DE928573C

DE928573C - Abgefederter Traktorensitz

Info

Publication number: DE928573C
Application number: DEM8718A
Authority: DE
Inventors: Walter Maerz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-02-28
Filing date: 1951-02-28
Publication date: 1955-06-02

Description

Die Erfindung bezieht sich auf. einen abgefederten Traktorensitz mit Lenkerführung unter Verwendung eines Winkelhebels, an dessen einem Ende der Sitz und an dessen anderem Ende eine Schraubenfeder angreift, deren Angriffspunkt gegenüber dem Winkelhebel veränderbar ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Schraubenfeder in einem Abstand vom Winkelhebel an e.in;em. auf diesem parallel venschieblich festgeklemmten Ausleger angreift.
In Verfolg des Erfindungsgedankens ist der abgefederte Traktorensitz so ausgeführt, daß die Schraubenfeder eine Druckfeder ist und die Federwiderlager aus dem Boden eines Zylinders und einem in ihm gleitenden Kolben bestehen, ,der über eine Zugstange gelenkig mit dem Anlenkpunkt am Ausleger in Verbindung steht. Der Zylinder ist mittels Drehzapfen am Lagerschild schwenkbar angeordnet. An der Zugstange, welche die Feder durchsetzt, ist in an sich bekannter Weise eine Einstellmutter zwecks Veränderung der Sitzhöheneinstellung vorgesehen.
Vorteilhaft .ist, daß die Druckfeder ihre Schwenklage zum Winkelhebel verändern kann,, ohne zu ecken oder zu verklemmen. Infolge des Angriffspunktes der Schraubenfeder im . Abstand vom Winkelnebel wird ein 'besonders günstiger Wirkungsgrad der Federung erreicht; schon bei kurzem Winkel-,veg ändert sich die Hebelwirkung bedeutend. Die Druckfeder fängt Stöße weich aber begrenzt ab, und außerdem wird bei einem etwaigen Bruch der Feder der Sitz nach kurzem Wege abgefangen. Federbrüche sind, also ohne nachteilige Folgen, sind aber praktisch bei der erfindungsgemäßen Ausführung mit Anordnung einer Druckfeder in einem Zylinder ernstlich kaum zu befürchten.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellit.
Abb. I zeigt den angefederten Traktorensitz in Seitenansicht; Abib. 2 zeigt in größerem Maßstab, .und zwar im Grundruß zu Abb. I, die schwenkbar angeordnete Federung; ' Abb. 3 zeigt die Vers tellschraube und Abb. 4 den Winkelhebel.
In den beiden Lagerschildern a sind Lenker b an Bolzen i schwenkbar angeordnet. Der obere Lenker b bildet mit dem Verstellhebel c den Winkelhebel; wobei auf c der Ausleger d verstellbar angeordnet ist und parallel verschieblich durch. die Schraube l .in den Einkerbungen s festgeklemmt werden kann; c wird in der entsprechenden Ausnehmung p des Auslegers d geführt. Im Abstand vom Winkelhebel greift die Schraubenfeder h, welche eine Druckfeder ist, am Anlenkpunkt o an, welcher von einem Lagerbolzen gebildet wird. Die Druckfeder da ist in einem Zylinder f angeordnet und stützt sich einerseits gegen den Boden q des Zylinders, andererseits gegen einen im Zylinder gleitenden Kolben r ab, der über eine Zugstange e gelenkig mit dem Anlenkpunkt o am Ausleger d in Verbindung steht. Es ist ein Zugstangenlagerauge t vorgesehen, welches den den Anlenkpunkt darstellenden Lagerbolzen o umfaßt. Eine Einstellmutter n erlaubt die Veränderung der Sitzhöheneinstellung. Der Zylinder f .ist mittels der Drehzapfen g an den Lagerschildern a schwenkbar angeordnet. j und k stellen Auffangsicherungen dar.

Claims

PATENTANSPRÜÜHE: I. Abgefederter Traktorensitz mit Lenkerführung unter Verwendung eines Winkelhebels, an dessen einem Ende der Sitz und an dessen anderem Ende eine Schraubenfeder angreift, deren Angriffspunkt gegenüber dem Winkelhebel veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (lz) in einem Abstand vom Winkelhebel (c) an einem auf diesem parallel verschieblich festgeklemmten Ausleger (d) angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Schraubenfeder (lz) eine Druckfeder ist und die Federwiderlager aus dem Boden (q) eines Zylinders (f) und einem in ihm gleitenden Kolben (r) bestehen, der über eine Zugstange (e) gelenkig mit dem Anlenkpunkt (o) .am Ausleger (d) in Verbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (f) mit Drehzapfen (g) am Lagerschild (a) schwenkbar angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zugstange (e), welche die Feder (h) durchsetzt, eine Einstellmutter (n) zwecks Veränderung der Sitzh5heneinstellung vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 598 748; französische Patentschrift Nr. 9I2 187; USA.-Patentschriften Nr. 2 289 854, 2 334 922, 2490341-