DE927079C - Gehaeusedeckel fuer Uhren, insbesondere Weckeruhren - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf einen Gahäuserück-

  wanddeekel für Uhren, insbesondere Weckeruhren,

  bzw. auf die Anordnung der auf diesem vorge-

  sehenen Verstell- und Aufzuggriffe für das Uhr-

  werk.

  'Üblicherweise werden die auf :dem: Rückwand-

  deckel eines Weckers angeordneten Aufzug- und

  Verstellgriffe mittels Gewinde ,auf die entsprechen-

  den Uhrwerkachsen aufgeschraubt. Dabei ist eis

  möglich, bei Drehung dieser Griffe in- der einen

  Richtung die Uhrzeli,gerstellung b.zw. die Wecker-

  einstellung vorzunehmen oder dass Uhr- bzw.

  Weckerwerk aufzuziehen. Bei. Drehung in entgegen-

  gesetzter Richtinig werden diese Griffe von den

  Uhrwerkachsen abgeschraubt und lassen sich ab-

  nehmen, so daß der Gehäuserückwanddedkel ab-

  gehoben werden kann.

  Diese Ausführung hast :den Nachteil, daß die Auf-

  zug- bzw. Verstellgriffe, bei Weckern insgesiamt

  vier, erfahrungsgemäß leicht verlorengehen, so daß

  die osdnungsgemäße Bedienung solcher Uhren in

  Frage gestellt ist. Ein weiterer Nachteil dieser

  üblichen, Ausbildung liegt,darin, daß bei einer Be-

  schädigung des an sich :schwachen Gewindes, der

  Griffe, diese und damirt .auch der Rückwanddeckeil

  nicht oder nur schwer abgenommen werden können.

  Diese Nachteile verrneidet auf einfache Weise

  die Erfindung, die zudem noch weitere Vorteile

  bietet.

  Zu diesem Zweck werden die Aufz.uig- bzw. Ver-

  stallgriffe auf lern. Rückwanddeckel eznesi Uhrwerk-

  bzw. Weckergehäuses drehbeweglich angeordnet;

  ihre im Deckel drehbeweglich: @gelagerten Achsen

  werden beispielsweise mit einem Vierkant aus-

  gestattet, dez beim Aufsetzen des Deckels: surf das

  Gehäuse auf :die entsprechenden Uhrwerkachsen

  aufgesteckt wird. Der Deckel, wird mit seinem

  Rand, z. B. mittels Schiebesitz, auf oder in das

  Gehäuse geschoben. Die Aufzug- und Vers@tellgriffe

  `werden auf .der Deckel;innenseibe mittelst je einer

  auf den Achsen der Glieder befestigtem. Scheibe

  od. dgl. festgehalten, bkiben jedoch in dien für sie

  vorgesehenen Bohrungen, im Deckel drehbeweglich.

  Durch diese erfindungsgemüße Ausbildung ist es

  unmöglich, daß die Griffe verl@omengehen.

  Die erfindu.ngisigemäße Ausbildung läßt sich so-

  wohl bei Ausführung des Deckels: und- der Griffe

  aus Metall als auch aus Kunststoff anwenden.

  Dadurch.; daß nach einem weiteren Vorschlag der

  Erfindung z. B. die Aufzuggriffe über die Verstell-

  griffe vorstehend auf dem Rückwanddeckel. an.-

  geordnet sind, wird die Betätigung bzw. das. An-

  fassen derselben erleichtert, was bei :der bisher ge-

  bräuchlichen Anordnung und Ausbildung nicht der

  Fall ist.

  In. der Zeichnung ist ein Ausführungsbeiespiel: der

  Erfindung im Prinzip dargestellt. Es, zeigt

  Fig. i einen Weckerrückwand deckel in Drauf-

  sicht und

  Fig. 2 im Querschnritt.

  Der Rückwanddeckel i, der rin das Gehäuse io,

  z. B. mit Schiebesitz, eingeschoben isst, trägt die

  Aufzuggriffe 2 zum Aufziehen des nicht dargestell-

  ten Uhr- und Weckerwerkes und die Verate@lk

  griffe 3 zum Einatelden der Uhrzeiger bzw. des

  Weckerablaufes. Diese Verstellgriffe 2 und 3., mit

  den Handgriffen i i und 12 ausgestattet, sind mit

  ihren Achsen 6 und 7 in, Deckelbohrungen drehbar

  gelagert und werden durch die .auf den Achsen 6

  und 7 befestigten Scheiben 8 und 9 axial gehalten.

  Die Achsen 6 und 7 - besitzen Viemkantbohrun-

  gen q., 5, mit .lernen, die Aufzug- und Versteldgrsffe 2

  und 3 auf die Achsen dies Uhrwerkes aufgesteckt

  und mit diesen kraftschlüssig verbunden werden.

  Die Einstellgriffe 3 sind in entsprechenden Rück-

  wanddeckelaibsätzen ,tiefer gelagert als die Aufzug-

  glieder 2.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abnehmbarer Gehäuserüakwanddeckel für Uhren, insbesondere Weckeruhren, mit auf diesean angeordneten Aufzug- und Verstell- griffen für das Uhrwerk, dadurch. gekennzeich- net, daß die Aurfzuggriffe (2) und die Verstell- griffe (3) in dem Gehäuserückwanddeckel, (i) drehbeweglich und axiail fest angeordnet sind. 2. Rückwanddeckel nach Anspruch, i, da- durch gekennzeichnet, daß die Aufzug- und Versteldgriffe (2, 3) mittels Mehrkantbohrungen (q., 5) auf die entsprechenden Uhrwerkachsen beim Aufsetzen des Rückwanddeckets, (i) kraft- schlüssig au£steckhax sind. ' 3. Rückwanddeckel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- zug- und Verstelllgriffe (2,, 3) mittels, Scheiben. (8, 9), die auf den Achsion (6, 7) dieser Glieder (2., 3) auf der Innenseite des Rüclzwandde:cked.s (i) fesit angeordnet sind, auf diesem be- festigt sind. q.. Rückwanddeckel nach den Ansprüchen: i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere die Aufzuggriffe (2) auf dem Rückwauddeckel (i) über die Verstellgriffe (3) vofistehend an- geordnet sind. Angezogene Druckschrifiten: Österreichische Patenfischrirft Nr. 84 o55.