DE693626C - Aufziehvorrichtung fuer Federwerke - Google Patents

Description

• Aufziehvorrichtung für Federwerke Bei Federwerken wird in gewissen Fällen die Forderung gestellt, daß ;es möglich sein soll, die einmal eingestellte Federspannung wieder ganz oder teilweise rückgängig zu machen. Die Erfindung beschäftigt sich mit dieser Aufgabe für den Fall, daß zum Aufziehen des Federwerkes ein Aufzugsknopf mit einer Sperrklinke als Sicherung gegen Rücklauf vorgesehen ist und daß das Entspannen nicht plötzlich und vollständig erfolgen soll, sondern nur zu einem gewollten Teilbetrag. Mit bekannten Einrichtungen, bei denendurch Umlegen eines Griffes nach der einen Seite eine Sperrung zwischen Feder und Griff aufgehoben wird, ist die letztgenannte Forderung nicht erfüllbar. Im Gegenteil, @es. ist auch nach dem Aufziehen des bekannten Federwerkes darauf zu ,achten, daß der Aufzugsgriff statt nach der einen Seite in die Ruhe-Lage nicht versehentlich nach der .anderen Seite umgelegt und damit das Federwerk wieder entspannt wird.
• Demgegenüber betrifft die Erfindung eine Aufziehvorrichtung für Federwerke mit einer Einrichtung zum Auslösen der den Rücklauf der Feder sperrenden Klinke, welche so aufgebaut ist, daß der Griff zum Aufziehen des Federwerkes lose auf der Federwelle sitzt und einen Stift trägt, welcher in. ,eine Ausnehmungeiner mit der Federwelle fest verbundenen Scheibe greift und daß an der Scheibe oder deinem anderen mit der Federwelle fest verbundenen Teil eine Sperrklinke drehbaff gelagert ist, die einerseits mit einem am Gehäuse urdrehbar angeordneten- Sperrad und andererseits mit einer die Klinke b@ eun Rückdreher des Griffes aushebenden, Sam Griff angeordneten Steuerkurve zusammenarbeitet. Dadurch kann der Grad der gewollten Spannung der Feder in einfacher Weise genau bestimmt werden, und ,auch die weiteren Nachteile der bekannten Einrichtung sind vermieden.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Die Federwelle i soll durch den Knopf 6 aufgezogen werden.- Sie ist jedoch nicht unmittelbar mit dem Knopf 6 verbunden, sondern mit seiner Scheibe 2, welche die Sperrklinke 3 trägt. Der Sperrklinke 3 ist ein an der festen Platte q. befestigtes Sperrad 5 zugeordnet. Mit dem Knopf 6 ist ein Bolzen 7 verbunden. Wird- der Knopf 6 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles gedreht, so, legt sich der Bolzen 7 gegen die linke Fläche der Aussparung der Scheibe 2 und nimmt diese und damit auch die Welle i mit. Die Sperrklinke 3 gleitet dabei über die Zähme des Sperrades 5 hinweg: Beim Loslassen des Knopfes 6 rastet die Klinke 3 ein und verhindert Beinen Federrücklauf. Gemäß der Erfindung soll nun die Möglichkeit bestehen, die Federspannung wieder ganz -older teilweise aufzuheben. Zu diesem Zweck ist am Knopf 6 eine Kurvenbahn B vorgesehen; die bei @entgegengesetzter Drehung des Knopfes 6 gegen das leine Ende der Klinke 3 drückt und diesle dadurch ausrastet. Hierdurch wird die Welle i freigegeben, so daß sie unter Entspannung der Feder zurücklaufen kann. Der Rücklauf hört aber sofort wieder auf, wenn die Ablaufgeschwindigkeit des Federwerkes größer ist als die Rückdrehgeschwindigkeit des Aufzugknopfes. 6, da -dann das- Ende der Klinke 3 die Kurvenbahn 8 wieder verläßt und die Klinke nun sofort den weiteren Ablauf des Federwerkes verhindert. Sollte die Sperrklinke z. B. durch Bruch der zugehörigen nicht dargestellten Feder nicht selbsttätig wieder :einklinken, wenn ihr Ende die Kurvenbahn 8 verlassen bat, so wird der Rücklauf durch Anschlagen der linken Fläche der Aussparurig der Scheibe 2 an dem Bolzen 7 begrenzt, d. h. das Federwerk kann nicht um seinen ganzen Federungsweg zurückschlagen, wenn der Knopf festgehalten wird. Arbeitet die Sperrklinke ordnungsmäßig, dann ist es möglich; den Knopf 6 in jede gewünschte Stellung zurückzudrehen und damit der Feder jede- gewünschte verminderte Spannung zu geben.

Claims (1)

1. PATENTANS.PRUCII : Aufziehvorrichtung für Federwerke mit einer Einrichtung zum Auslösen der -den Rücklauf der Feder sperrenden Klinke, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (6) zum Aufziehen des Federwerkes lose auf der Federwelle (i) sitzt und einen Stift (7) trägt, welcher in .eine Ausnehmung einer mit der @ Federwelle (i) fest verbundenen Scheibe (2) greift, und daß ;an der Scheibe (2) oder einem anderen mit .der Federwelle fest verbundenen Teil eine Sperrklinke (3) drehbar gelagert ist, die einerseits mit einem am Gehäuse undrehbar angeordneten Sperrad (5) und andererseits mix einer die Klinke beim Rückdrehen des Griffes (6) aushebenden, am Griff angeordneten Steuerkurve .,(8) zusammenarbeitet. -