DE926597C - Rollstock als Sport- oder Spielgeraet - Google Patents
Rollstock als Sport- oder SpielgeraetInfo
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- DE926597C DE926597C DES32115A DES0032115A DE926597C DE 926597 C DE926597 C DE 926597C DE S32115 A DES32115 A DE S32115A DE S0032115 A DES0032115 A DE S0032115A DE 926597 C DE926597 C DE 926597C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B67/00—Sporting games or accessories therefor, not provided for in groups A63B1/00 - A63B65/00
- A63B67/14—Curling stone; Shuffleboard; Similar sliding games
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B67/00—Sporting games or accessories therefor, not provided for in groups A63B1/00 - A63B65/00
- A63B67/14—Curling stone; Shuffleboard; Similar sliding games
- A63B2067/146—Stones with rolling elements
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Toys (AREA)
Description
- Rollstock als Sport- oder Spielgerät Die Erfindung betrifft ein Sport- oder Spielgerät, mit dem man eine dem bekannten Eisschießen oder Eisstockschießen gleichende Betätigung durchführen kann, ohne von dem Vorhandensein einer Eisfläche abhängig zu sein. Die Lösung dieser Aufgabe ist schon öfter versucht worden, ohne daß ein wirklich brauchbares Ergebnis bis jetzt auf diesem Gebiet erzielt worden wäre. Erst durch die Erfindung ist es gelungen, nach langen sorgfältigen Versuchen eine voll befriedigende Lösung mit einfachsten Mitteln zu finden.
- Bekannte Vorrichtungen arbeiten entweder mit Kugeln, polierten Gleitköpfen oder gar mit zu einer Bürste vereinigten Borsten. Es liegt auf der Hand, daß solche Geräte entweder nur mit ganz besonderen Gleitflächen zusammenwirken können oder doch nur sehr bescheidenen Anforderungen genügen können. An eine dem Eisschießen ähnliche Betätigung ist ohne die Verwendung von Rollen nicht zu denken. Jedoch sind auch solche Geräte bereits bekannt. Sie verwenden meist drei Wirbelrollen, die an der Unterseite des Spielstockes in der Nähe seines Außenrandes angeordnet sind. Eine: den Wünschen des Spielers genügende Richtungshaltung des Spielstockes ist aber mit drei Wirbelrollen nicht erzielbar.
- Die Verwendung von vier Rollen kommt der Lösung schon näher, wenn eine besondere Anordnung der Rollen zueinander gewählt wird.
- Eine bekannte Vierrollenkonstruktion ordnet die Rollen symmetrisch zur Laufrichtung des Stockes an, wobei die Laufrichtung durch die Formgebung des Handgriffes bestimmt ist; aber auch dieses Gerät genügt den hochgestellten Forderungen bezüglich der Richtungshaltung nicht, wobei noch hinzu kommt, daß das Gerät andererseits sehr verwickelt und teuer aufgebaut ist. Eine große Anzahl von Kugellagern verteuert dein Aufbau und bietet viele zusätzliche Störungsmöglichkeiten.
- Demgegenüber betrifft die Erfindung einen Rollstock als Spiel- oder Sportgerät mit vier Wirbelrollen an der Unterseite des Grundkörpers, die symmetrisch zur -Laufrichtung liegen, die wiederum durch die Formgebung des Handgriffes bestimmt ist, und sie besteht darin, daß die vier Wirbelrollen bzw. deren Lagerungen so angeordnet sind, daß, in I.iaufrichtung ,gesehen und bezogen auf den Handgriff, ein Lagerpaar vorn und eins hinten liegt, wobei das vorn liegende Paar einten größeren Abstand aufweist als das hinten liegende. Hierbei mag ferner der an der Oberseite des Grundkörpers befestigte Handgriff mit einer Einbuchtung oder Ausnehmung als Daumenauflage der Wurfhand versehen sein, die gleichzeitig die Vorderseite des Rollstockes andeutet. Als weiteres Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die Befestigung des Handgriffes auf dem Grundkörper, bezogen auf die Bewegungsrichtung des Gerätes, etwas vor dem Gesamtschwerpunkt des Rollstockes liegt.
- In an sich bekannter Weise sind die Laufflächen der Rollen und/oder die ringförmige Außenkanne des Gerätes gummibewehrt, während das Gewicht des Rollstockes durch am Grundkörper lösbar befestigte Metallscheiben oder einen Metallring einstellbar ist.
- Ein in solcher Weise nach der Erfindung aufgebauter Rollstock genügt .allen Ansprüchen, die man an ein derartiges Sportgerät stellten kann.
- Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden,, aus der, eine beispielmäßige Ausführungsform zu entnehmen ist.
- Abb. i zeigt :eine Seitenansicht des Gerätes im Schnitt und Abb. -2@ eine Draufsicht auf die Unterseite desselben.
- Der erfindungsigemäßo Rollstock besteht im wesentlichen aus dem Grundkörper i, der aus gut abgelagertem Holz (Buche, Eiche), aus Preßstoff oder einer anderen .geeigneten Preßmasse, !ebenso aber auch aus einem Metall nicht zu hohen spezifischen Gewichtes, z. B. Aluminium, .hergestellt sein kann. Um das erforderliche Schwunggewicht zu erreichen, ist der im Beispiel aus Holz bestehende Grundkörper i von einem Metallring 2 umgeben und an. ihm befestigt. Die Masse des Ringes 2 kann dann so bemessen werden, daß durch ihn ein bestimmtes, gegebenenfalls vorgeschriebenes Gewicht für das ganze Gerät einstellbar ist. Der Ring 2 kann aber auch'in bekannter Weise durch andere Lastkörper ersetzt werden, die über oder unter dem Grundkörper i anzuordnen sind. Will man ein Rollstockschießen auf trockener Bahn möglichst genau dem bekannten Eisstocksport nachahmen, so wird ein Gesamtgewicht des Rollstockes von. etwa 7 kg zu wählen sein.
- An der Unterseite des Grundkörpers i sind vier Wirbelrollen 3- und 4 erfindungsgemäß in besonderer Weiser angeordnet. In Abb. 2 erkennt man die durch den Pfeil gekennzeichnete Laufrichtung des Gerätes. Wesentlich ist dann die für die Richtungshaltung während des Laufes als zwingend notwendig erkannte Stellung der Rollenlagerungen, zueinander. Die beiden hinteren Lagerungen für die Rollen 4 müssen hiernach um ein gewisses Maß enger zusammenstehen als die dervorderenRollen3. Das Maß richtet sich nach der Gesamtgröße des Gerätes. Erst wenn diese Vorschrift erfüllt ist, kann eine vollkommene Richtungshaltung des Gerätes gewährleistet werden.
- Ein an der Oberseite des Grundkörpers i angeordneter Handgriff 5 zeigt eine Einbuchtung oder Ausnehmung 6, die der Daumenauflage der Wurfhand dient und. gleichzeitig die Vorderseite des Gerätes 'bezeichnet. Der Handgriff 5 ist vorteilhaft um einen gewissen Abstand A vom Mittelpunkt des Grundkörpers nach vorn versetzt. Bei der Normalgröße des Gerätes sind dies etwa 5 mm. Hierdurch wird die Richtungshaltung zusätzlich gesichert. Wird auf möglichst geräuschlosen Betrieb, bei der Betätigung des Gerätes Wert gelegt, so, kann man in an sich bekannter Weise ganz oder teilweise aus Gummi bestehende Laufrollen verwenden und zur Dämpfung des Anschlaggeräusches den Umfang des Grundkörpers i, im Beispiel den Metallring 2, mit einer Gummibewehrung 8 versehen. Solche Maßnahmen erhöhen zudem die Lebensdauer des Gerätes. Die Wirbelrollen 3 und 4 sowie der Handgriff 5 können in irgendeiner beliebigen Weise vorteilhaft lösbar am Grundkörper i befestigt sein. Hierbei werden der Werkstoff des Grundkörpers und der Aufbau der Einzelteile maßgeblich sein.
- Es sei noch erwähnt, daß man mit dem erfindungsgemäßen Rollstock nicht nur in der Lage ist, ein normales Eisschießen vollkommen naturgetreu auf trockener Bahn, also in eisfreien Zonen oder Zeiten zu betreiben und dessen sportliche Reize zu genießen, sondern daß der Rollstock auch bei entsprechender Abänderung und Größenanpassung an die räumlichen. Verhältnisse sportlichen Bedürfnissen in Schulen, Gymnastikinstituten u. dgl. zur K:örperertüchtigunig dienen kann. Schließlich kann das eTfindungsgemäße Gerät in entsprechend kleineren Abmessungen dem .reinen Spieltrieb dienstbar gemacht werden, wenn es in der Wohnung oder nur auf einem Tisch Verwendung findet. Irgendwelche Spielregeln sind in jedem Falle für die Gedanken der Erfindung ohne Belang, da diese der Einfallfreudigkeit der Spielteilnehmer überlassen bleiben können.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Rollstock als Sport- oder Spielgerät mit vier Wirbelrollen an der Unterseite des Grundkörpeirs., die symmetrisch zur Laufrichtung liegen, die wiederum, durch die Formgebung des Handgriffes bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Lagerungen der vier Wirbelrollen (3, 4) so angeordnet sind, daß, in Laufrichtung gesehen und bezogen auf den Handgriff (5), ein Lagerpaar (3) vor'n und eins (4) hinten liegt, wobei das vorn liegende Paar einen größeren Abstand aufweist als das hinten liegende.
- 2. Rollstock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Oberseite des Grundkörpers (i) befestigte Handgriff (5) mit einer Einbuchtung oder Aussparung (6) als Daumenauflage der Wurfhand versehen ist, die gleichzeitig die Vorderseite des Rollstockes bezeichnet.
- 3. Rollstock nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Handgriffes (5) auf dem Grundkörper (i), bezogen auf die Bewegungsrichtung des Gerätes, etwas vor dem Gesamtschwerpunkt des Rollstockes liegt.
- 4. Rollstock nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen der Rollen (3, 4) und/oder die ringförmige Außenkante des Gerätes in. ,an sich bekannter Weise gummibewehrt sind.
- 5. Rollstock nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Rollstockes durch am Grundkörper (i) lösbar befestigte Metallscheiben oder einen Metallring (2) einstellbar ist. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. &2o io6; britische Patentschriften Nr. 18 631 vom Jahre 1908, 4672 vom Jahre 1910, 29 130 vom Jahre igi2, 230985.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES32115A DE926597C (de) | 1953-02-10 | 1953-02-10 | Rollstock als Sport- oder Spielgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES32115A DE926597C (de) | 1953-02-10 | 1953-02-10 | Rollstock als Sport- oder Spielgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE926597C true DE926597C (de) | 1955-04-21 |
Family
ID=7480743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES32115A Expired DE926597C (de) | 1953-02-10 | 1953-02-10 | Rollstock als Sport- oder Spielgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE926597C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1201736B (de) * | 1961-08-25 | 1965-09-23 | Wilma Frey Geb Hofherr | Rollstock |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB190818631A (en) * | 1908-09-05 | 1909-09-02 | Robert George Hyndman Caie | Imitation Curling Stones for Playin the Game of "Curling" Without Ice. |
GB191004672A (en) * | 1910-02-24 | 1911-02-09 | George Smith Cunningham | Improvements in Means to Enable the Game of "Curling" to be Played upon other Surfaces than Ice. |
GB191229130A (en) * | 1912-12-18 | 1913-12-18 | Gilbert William Sutton | Improvements in Curling Stones. |
GB230985A (en) * | 1924-08-13 | 1925-03-26 | Charles Basil Steuart | An improved curling stone |
DE820106C (de) * | 1949-03-16 | 1951-11-08 | Otto Krausenecker | Gleitstockspiel |
-
1953
- 1953-02-10 DE DES32115A patent/DE926597C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB190818631A (en) * | 1908-09-05 | 1909-09-02 | Robert George Hyndman Caie | Imitation Curling Stones for Playin the Game of "Curling" Without Ice. |
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