DE92508C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H3/00—Grates with hollow bars
- F23H3/02—Grates with hollow bars internally cooled
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Incineration Of Waste (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Feuerungen mit Schaukelroststäben,
die nach Art der im Patent Nr. 87546 beschriebenen
Roststäbe mit seitlichen Oeffnungen oder Schlitzen ausgestattet sind, um die Verbrennung
zu verbessern.
Die hohlen und mit seitlichen Lufteinlässen ausgestatteten Schaukelroststäbe sind mit Zähnen
oder Ansätzen versehen, welche letztere vortheilhafterweise ebenfalls mit Lufteinlafsöffnungen
ausgestattet sind. Diese Roststäbe können mit Hülfe eines Hebels in schaukelnde Bewegung
gesetzt werden, wobei eine Stange, mit welcher die Roststäbe unmittelbar durch Zapfen verbunden
sind, die Bewegung bewirkt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch eine Feuerung,
welche nach vorliegender Erfindung gebaut und mit den verbesserten Schaukelroststä'ben
ausgestattet ist,
Fig. 2 eine Oberansicht eines aus zwei Längstheilen zusammengesetzten Roststabes,
Fig. 3 eine Oberansicht der Rostfläche, eine Anzahl der verbesserten Roststäbe in an einander
gelegtem Zustand zeigend,
Fig. 4 eine Unteransicht,
Fig. 5 eine Seitenansicht und
Fig. 6 ein Querschnitt, welcher im vergröfserten Maafsstab die Construction der
äufseren Roststäbe veranschaulicht.
Fig. 7 und 8 sind schaubildliche Ansichten zur Darstellung der Art und Weise, in welcher
die hohlen Roststäbe in schaukelnde Bewegung gesetzt werden.
α sind die mit einem Längshauptkanal al
versehenen Roststäbe (Fig. 1).. b sind die an den Rippen des Roststabes angeordneten Lufteinlässe,
welche in den Hauptkanal münden. c sind Zähne oder Ansätze, welche auf den
gegenüberliegenden Seiten des Roststabes abwechselnd angeordnet sind (Fig. 2 und 3). Beim
Aneinanderlegen greifen die Zähne des einen Roststabes immer in die Lücken des nächsten.
d sind Oeffnungen, mit welchen diese Zähne zwecks Zuführung von Luft versehen sind
(Fig. 4 bis 6). ax sind Vorsprünge, wie sie
bei den äufseren Roststäben eines Schaukelrostes gewöhnlich angewendet werden.
Die vorderen und hinteren Enden der Roststäbe tragen Drehzapfen e, welche in Ausschnitten/
auf den Rostbalken f1 ruhen. Diese Drehzapfen können auch hohl sein, um zugleich
der Luft den Ein- und Austritt aus dem hohlen Roststab zu gestatten.
Bei der zur Darstellung gebrachten Feuerungsanlage sind zwei Sätze von Roststäben mit den
Enden an einander gelegt und muffenartig verbunden, wie bei g, Fig. 1, angedeutet. Die
Verbindungsstellen werden durch eine Mittelstütze h1 getragen, welche ihnen freie Schaukelbewegung
gestattet.
i ist die Verbindungsstange, welche sich an der Stirnseite der Feuerung befindet, und k
sind an den Roststäben angebrachte Zapfen, welche in an der Verbindungsstange vorgesehene
Löcher eingreifen. Diese Zapfen sind an den unteren Theilen der abwärts gebogenen
Mundstücke a2 der Roststäbe befestigt. / ist
der Hebel, durch welchen die Verbindungsstange i in eine hin- und hergehende Bewegung
gesetzt wird, wodurch die Roststäbe eine pendelnde oder schaukelnde Bewegung erhalten.
In dem Schlitz des Hebels wird der Zapfen i1
der Verbindungsstange geführt; der Dreharra ll
des Hebels ist in dem Lager m in passender Weise unter der Feuerplatte angeordnet und
wird entweder an letzterer oder an den Rostbalken f mit Hülfe von Muttern festgehalten.
Das sich nach unten verlängernde Mundstück dient als Kurbel- oder Schaukelarm und setzt
die Bewegung der Verbindungsstange in eine schaukelnde Bewegung der Roststäbe um. Der
Hebel Z1 erhält seinen Antrieb durch eine lose oder abnehmbare Kurbel, welche auf den
eckigen Theil /2 der Drehachse aufgesetzt wird,
wenn der Rost in schaukelnde Bewegung gesetzt werden soll, und davon abgenommen wird, wenn diese Bewegung ausgeführt ist.
Befindet sich der Hebel in seiner Mittellage, so ist die Rostoberfläche vollkommen waagerecht;
ist der Hebel in seine äufserste Stellung nach rechts oder links gedreht, so kommen
die Roststäbe in die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Lage.
Infolge des nach abwärts sich verlängernden Mundstückes α2 am Kopf des Roststabes kann
der Tragbalken/1 kräftig genug gemacht werden , um den Rost gehörig zu lagern, ohne
dafs dadurch die Luftzufuhr durch die Roststäbe beeinträchtigt wird.
η ist die Oeffnung in der Feuerbrücke N,
in welcher die hinteren Enden der Roststäbe j auf dem Rostbalken fl oder sonstwie gelagert
sind. Diese Oeffnung geht in der Richtung der Roststäbe durch die Feuerbrücke und gestattet
der von vorn durch die Zähne oder Ansätze und durch die seitlichen Einlasse in den Hauptkanal einströmenden Luft, hinter der
Feuerbrücke auszutreten und dort mit der Flamme und den Feuergasen sich zu mischen,
wodurch eine vollkommene Verbrennung erzielt wird.
ρ ist der hinter den Roststäben angeordnete Schieber, mit dessen Hülfe die Luftzufuhr
durch den Kanal a1 geregelt werden kann.
Er nimmt die ganze Breite der Feuerung ein und wird mittelst der mit Handgriff qx versehenen
Stange q eingestellt. Diese Stange wird am besten unmittelbar unter den Roststäben
an der einen Seite der Feuerung angebracht und in dem vorderen Roststabauflager geführt (Fig. 1).
Die Schutzvorrichtung r von keilförmiger oder dreieckiger Gestalt ist an der hinteren
Wand der Feuerbrücke befestigt. . Sie dient dazu, Flugstaub, Asche u. s. w., welche von
den Feuergasen mitgeführt werden, zu verhindern, auf den Schieberp zu fallen und auf
diese Weise in den Hohlraum der Roststäbe zu gelangen.
Anstatt die Zapfen k an den Roststäben und ihre Lager in der Verbindungsstange i anzuordnen,
können die Zapfen sich an letzterer befinden und in Bohrungen, welche an den Roststäben angebracht sind, eingreifen.
Der Schaukelrost kann für die Feuerungen von Marine-, Lokomotiv- und anderen Dampfkesseln
Verwendung finden und gestattet das Aufbrechen der Schlacken und der sonstigen Rückstände aus dem Brennstoff dadurch, dafs
dieselben zwischen den Zähnen oder Vorsprängen der Roststäbe zerbrochen werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Hohler Schaukelroststab nach Art des durch die Patentschrift Nr. 87546 bekannt gewordenen Roststabes, dadurch gekennzeichnet, dafs an den einzelnen Stäben seitlich angebrachte Zähne oder Ansätze, die ebenfalls mit Luftkanälen versehen sind, bei der schaukelnden Bewegung, welche durch unmittelbare Einwirkung einer hin- und herbewegten und mit den nach unten verlängerten Mundstücken verbundenen Stange hervorgebracht wird, in einander greifen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE92508C true DE92508C (de) |
Family
ID=364024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT92508D Active DE92508C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE92508C (de) |
-
0
- DE DENDAT92508D patent/DE92508C/de active Active
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