DE924174C

DE924174C - Augenglas

Info

Publication number: DE924174C
Application number: DED9696A
Authority: DE
Inventors: Rosa Duengelmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-07-01
Filing date: 1951-07-01
Publication date: 1955-02-28

Description

,Die Erfindung bezieht sich auf .Augengläser, -wie Brillen, Kneife, Eingläser, vorzugsweise Brillen mit Rahmen und Bügeln.
Solche Augengläser werden, wenn sie - außer Gebrauch auf einem Tisch oder -einem sonstigen Gegenstand abgelegt werden, dadurch leicht verletzt, daß die konvexen Gläser sich auf der Unterlage, also dem Tisch od. dgl., reiben und daß dadurch die Gläser Schrammen erhalten oder sonst rauh werden. Hierdurch wird dann die Durchsichtigkeit der Gläser beeinträchtigt.
Erfindungsgemäß werden auf der konvexen Seite der Gläser, und zwar an deren Rand selbst öder am die Gläser fassenden Rahmen solche Erhöhungen angebracht, daß beim Auflegen -der Gläser oder des Augenglasgestelles auf einen Tisch oder eine sonstige Unterlage das Glas bzw. die Gläser nicht mit der Unterlage in Berührung kommen, sondern sich in einem Abstand über der Unterlage befinden und somit vor Beschädigung geschützt sind. Diese Erhöhungen können aus durchsichtigem Material hergestellt und zweckmäßigerweise an denjenigen Stellen einer Brille angebracht werden, an welchen sie die Sicht nicht stören.
Bei Lupen und Lesegläsern, welche zur Vergrößerung von Schriftzeichen, Abbildungen u. dgl. dienen, ist es üblich, um diese einen Rand anzubringen, welcher höher als die ausgebauchten Flächen des Vergrößerungsglases ist: Die Erfindung bezieht sich jedoch auf Augengläser, wie Brillen od. dgl., welche vor den Augen befestigt werden.
_ In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Bügelbrille mit Vorrichtungen nach der Erfindung in schaubildlicher Ansicht-und Fig. 2 eine andere Ausführungsform der Fig. i. Der Rahmen der Brille ist mit i und die Ohrbügel sind mit 2 bezeichnet. Bei der Ausführungsform nach Fig. i befindet sich über dem Nasensteg ein Ansatz 3, welcher nach vorn geneigt ist, um als Abstandshalter für die Gläser beim Auflegen auf eine -Unterlage zu dienen. Unterhalb des Nasensteges ist eine Stütze q., welche aus der Vorderebene des Rahmens i herausragt, angebracht. Ebensolche Stützen ¢ befinden sich entweder in der Nähe der Ohrbügelanlenkstellen des Rahmens, wie in Fig. i dargestellt, oder an dem unteren Teil des Rahmens, wie in Fig.2 gezeigt. Sie können auch an anderen Stellen der vorderen Ebene des Rahmens angebracht werden. Bei Gläsern ohne Umrahmung werden die Erhöhungen am Rande z. B. durch Kleben oder Schrauben befestigt. Die Brillengläser sind bei 5 angedeutet.
Anstatt die Erhöhungen q. nur stellenweise anzuordnen, können auch die die Gläser 5 umgebenden Teile der Brille durchgehend gleichmäßig erhöht werden. Damit die Sehfläche nicht eingeengt wird, sind solche gleichmäßigen Erhöhungen entweder aus vollständig durchsichtigem Material herzustellen oder trichterförmig nach außen abzubiegen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Augenglas, dadurch gekennzeichnet, daß sein Rand oder sein Fassungsrahmen auf der konvexen Seite des Glases erhöht ist zum'Schutz gegen Beschädigung des Glases beim Auflegen auf eine Unterlage.
2. Augenglas nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich nur an einzelnen Stellen des Randes oder Rahmens Erhöhungen befinden.
3. Augenglas nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen nach oben reichenden und über die konvexe Gläserseite vorstehenden Ansatz (3) über dem Nasensteg. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 992 26o.