DE924121C - Verfahren zur Herstellung galvanoplastischer Nachbildungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung galvanoplastischer NachbildungenInfo
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- DE924121C DE924121C DEB20672A DEB0020672A DE924121C DE 924121 C DE924121 C DE 924121C DE B20672 A DEB20672 A DE B20672A DE B0020672 A DEB0020672 A DE B0020672A DE 924121 C DE924121 C DE 924121C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D1/00—Electroforming
- C25D1/20—Separation of the formed objects from the electrodes with no destruction of said electrodes
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Description
- Verfahren zur Herstellung galvanoplastischer Nachbildungen Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Verfahrens zur Herstellung galvanopl-astischer Nachhildungen von Gegenständen aus organischen Stoffen, bei dem die den Kern der Nachbildung bildende organische Substanz in der Weise zerstört wird, daß nach Bildung eines dünnen galvanischen Metallniederschlages, der noch Poren aufweist, z. B. in einer Dicke von nur etwa o,o5 mm, der Gegenstand unter Luftzutritt bis zur Verschwelung oder Veraschung der organischen Substanz erhitzt und danach der srnalvanische Niederschlag aiuf das gewünschte Dickenmaß der Wand verstärkt und gegebenenfalls veredelt wird.
- Bei diesem Verfahren ist vorgesehen, den ersten galvanischen Metallniederschlag aus Kupfer oder Silber etwa 4o bis 6o Minuten unter Luftzutritt auf 35o bis 40o° C zu erhitzen.
- Die vorliegende Erfindung bezweckt, das Herstellungsverfahren dadurch zu vereinfachen, d,aß die ,Niederschlagsarbeit nicht unterbrochen zu werden braucht, sondern in einem Arbeitsgang bis zur gewünschten Wandstärke des Erzeugnisses durchgeführt werden kann. Erfindungsgemäß wind erst hiernach die, Zerstörung b,zw. Veraschung der organischen Substanz ganz oder zu einem für die Praxis ausreichenden Teil durchgeführt. Ein we!iite@res Ziel der Erfindung besteht darin, den Vorgang der Zerstörung der organischen Substanz zu vereinfachen und abzukürzen.
- Dies wird dadurch erreicht, d@aß dieser Vorgang bei höherer Temperatur und vorzugsweise in Kombination mit einer ohnehin im Lauf des Herstellungsverfahrens erforderlichen Erhitzung des Geigenstandes durchgeführt wird, z. B. beim Anlöten oder Anschweißen der Befestigungsteile, wie Nadeln od. dgl.
- Dadurch entfällt nicht nur die Unterbrechung der galvanischen Niederschlagsarbeit, sondern auch die langwierige Behandlung des dünnwandigen porösen Erzeugnisses bei verhältnismäßig niederen Tempe- .Taturen von 35o bis q.00° C. Bei der Zerstörung der or ganischen Substanz in den stärkerwandigen Gegenständen können erfindungsgemäß Temperaturen über q.oo° C angewendet worden. Beispielsweise kann das Erzeugnis bei einer Wandstärke von 0,2 mm ohne Schaden durch unmittelbare Einwirkung einer Flamme, z. B-. einer Lötflamme, auf 8oo° C erhitzt werden. Dabei, ist dafür zu sorgen, daß ausreichende Öffnungen für den Austritt der Verschwe,lungs- und Verbrennungsgase vorhanden sind. Eine solche Öffnung kann z. B. am Stielende durch Abkneifen des Geigenstandes vom Haltedraht der Galvanisierungsanlage h_ ergestellt werden. Bei manchen Erzeugnissen sind infolge ihrer eigentümlichen Gestaltung oder ihrer Oberflächenbeschaffenheit ausreichende Öffnungen in dem galvanischen Niederschlag ohne weiteres vorhanden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zurHerstellunggalvanoplastischer Nachbildungen von Gegenständen aus organisehen Stoffen., dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Wandstärke in einem Arbeitsgang fertiggestellte galvanoplastische Nachbildung mit mindestens einer Öffnung auf Temperaturen über 40o° C erhiiztwird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die galvanoplastische Nachbildung `kurzzeitig der unmlittelbären Einwirkung einer Flamme oder einer starken elektrischen Widerstandsheizung ausgesetzt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Öffnung am Stielende z. B. durch Abkneifen von der Stromzuleitung hergestellt wird. q.. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Verschwelung oder Veraschung der organischen Slubsüanz erforderliche Erhitzung mit einem anderen Arbeitsgang des Herstellungsverfahrens, z. B. mit dem Anlöten oder Anschweißen der Befestäglungsteile, kombiniert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB20672A DE924121C (de) | 1952-06-04 | 1952-06-04 | Verfahren zur Herstellung galvanoplastischer Nachbildungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB20672A DE924121C (de) | 1952-06-04 | 1952-06-04 | Verfahren zur Herstellung galvanoplastischer Nachbildungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE924121C true DE924121C (de) | 1955-02-24 |
Family
ID=6960401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB20672A Expired DE924121C (de) | 1952-06-04 | 1952-06-04 | Verfahren zur Herstellung galvanoplastischer Nachbildungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE924121C (de) |
-
1952
- 1952-06-04 DE DEB20672A patent/DE924121C/de not_active Expired
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