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DE921458C - Stromstossspeicher, insbesondere fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Stromstossspeicher, insbesondere fuer Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE921458C
DE921458C DES1738A DES0001738A DE921458C DE 921458 C DE921458 C DE 921458C DE S1738 A DES1738 A DE S1738A DE S0001738 A DES0001738 A DE S0001738A DE 921458 C DE921458 C DE 921458C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
storage
relay
series
contact
surge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES1738A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Toepfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES1738A priority Critical patent/DE921458C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE921458C publication Critical patent/DE921458C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of DC pulses
    • H04Q1/34Impulse regenerators with mechanical or other non-electrical marking arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • 'Stromstoßspeicher, insbesondere für Fernsprechanlagen In Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb sind für die verschiedensten Zwecke Stromstoßspeicher erforderlich. So können z. B. im Selbstwählweitverkehr durch Stromstoßspeicher die vorbereitenden, aber häufig unnötigen Belegungen der Verbindungsabschnitte vom Endamt zum Verteilerfernamt (Blindbelegungen) vermieden werden.
  • Die Stromstoß.speichernehmen bekanntlichf;tromstoßreihen auf, speichern sie bis zu einem bestimmten Zeitpunkt und geben sie dann entweder umgerechnet oder zifferngleich, jedoch mit dem geforderten oder gegebenenfalls einem neuen Impulsverhältnis wieder heraus. Die Erfindung bezieht sich auf Stromstoß-Speicher der letzteren Art, die auch Impulswiederholer genannt werden, da sie die gespeicherten Stromstoßreihen zahlenmäßig unverändert weitergeben. Es sind Stromstoßspeiche.r verschiedener Art bekannt. Es gibt solche, welche die Stromstoßreihen in Speicherwählern aufnehmen und durch einen oder mehrere die Speicherwähler abtastende Abgreifwähler wieder herausgeben. Andere bekannte Stromstoßspeicher bedienen sich mechanischer Einrichtungen, z. B. in der Form eines Kranzes von Stiften, aus denen entsprechend der Zahl der Stromstöße und der Zahl der Stromstoßreihen einzelne ausgewählt und in den Ablaufweg eines Stromstoßsenders geschoben werden, um dessen Ablauf unterschiedlich zusteuern. Ferner sind Stromstoßspeicher bekannt, bei denen die Füllung des Speichers durch Verstellung der Speicherglieder in der einen Richtung und die Entleerung des Speichers durch Verstellung der gleichen Speichenglieder in der Gegenrichtung erfolgt. Insbesondere werden die Speicherglieder durch Vorwärts- und Rückwärtsschaltantriebe in entgegengesetzten Richtungen verdreht.
  • Auch sind Stromspeicher mit mehreren Speicherzverken bekannt, die nacheinander, gegebenenfalls in zyklischer Reihenfolge, während einer Belegung in Betrieb genommen werden. Die Ausspeicherung der ersten Stromstoßserie kann sofort nach beendigter Einspeicherung erfolgen. Zur Ein- und Ausspeicherung werden die Speicherwerke durch Relaisketten oder Steuerschalter angeschaltet.
  • Bei diesen bekannten Speichern erfolgt die Steuerung der zur Abgabe .der gespeicherten Stromstöße dienenden Schalt- oder Speicherglieder .durch Stromstoßgeber, welche den Stromstoßspeichern individuell zugeordnet sind. Zur Einhaltung des vorgeschriebenen Stromstoßverhältnisses für die abzugebenden Stromstöße bedürfen die Stromstoßgeber eines gewissen schaltungstechnischen Aufwandes, der bei der Vielzahl der pro Amt erforderlichen Speicher erheblich in .das Gewicht fällt.
  • Dieser Nachteil läßt sich vermeiden, wenn man den zur Abgabe der gespeicherten Stromstöße dienenden Schalt- oder Speichergliedern sämtlicher Stromstoßspeicher eines Amtes einen gemeinsamen Stromstoßgeber zuordnet, welcher das für das jewellige Fernsprechsystem geforderte Stromstoßverhältnis bestimmt. Auch eine solche Anordnung ist bekannt, z. B. durch die österreichische Patentschrift 159 263. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß der erste Impuls verzerrt und sogar verfälscht wird, weil die Dauer des ersten Stromstoßes abhängig ist von der Phasenlage des gemeinsamen, den StromstoßgeberbildendenUnterbrechers: Diese Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, daß ein dauernd arbeitender, das Impulsverhältnis der ausgespeicherten Stromstöße bestimmender Umschaltekontakt des gemeinsamen Stromstoßgebers über seine Ruheseite bei Einleitung der Ausspeicherung die Anschaltung des auszuspeichernden Speicherglieds bewirkt und nach Anschaltung dieses Speicherglieds über seine Arbeitsseite dessen die Weiterleitung der ausgespeicherten Stromstöße bewirkenden Rückschaltmagneten impulsweise einschaltet.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß eine einfache und übersichtliche Schaltungsanordnung mit möglichst -,venig Schaltmitteln erreicht wird. Es sind nur die zum betriebssicheren Ein- und Ausspeichern unbedingt notwendigen Schaltmittel vorhanden. Ferner ist durch den das Impulsverhältnis bestimmenden Umschaltkontakt gewährleistet, daß keinerlei Verzerrungen und Verfälschungen der ausgespeicherten Impulse auftreten können.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar ist in Fig. i die Schaltung der einer Verbindungsleitung zugeordneten Speichereinrichtung Sp dargestellt, während Fig. 2 in schematischer Form ein Speichersystem M zeigt. Der Speichereinrichtung Sp sind mehrere solcher Speichersysteme zugeordnet. Wie aus der Fig.2 zu ersehen, besteht ein Speichersystem aus einer Nockenscheibe N, die durch das Zahnrad Z i in der einen Richtung und durch das Zahnrad Za in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird. Nockenscheibe und Zahnräder sitzen gemeinsam fest auf der Welle W. Das Zahnrad Z i wird durch die von dem Vorwärtsmagneten VA1T betätigte Stoßklinke schrittweise gedreht, das Zahnrad Z2 wird durch die von dem Rückwärtsmagneten RM betätigte Stoßklinke schrittweise in die Gegenrichtung gedreht. Sobald die Nockenscheibe die in der Zeichnung dargestellte Ruhelage verlassen hat, wird der Ruhekontakt :2 m geöffnet und Arbeitskontakt i in geschlossen.
  • Die Verdrehung der Nockenscheibe in der einen und in der anderen Richtung kann selbstverständlich auch in einer anderen Weise, z. B. an Stelle zweier getrennter Zahnräder durch ein einziges Zahnrad erfolgen, welches durch den Vorwärts- und Rückwärtsmagneten abwechselnd fortgeschaltet wird.
  • Die in Fig. i dargestellte SpeichereinrichtungSp, aus drei Speichersystemen Ma, Mb, Mc bestehend, ist einer Leistungsübertragung Ue zugeordnet, von welcher nur die für das Verständnis der Erfindung unbedingt nötigen Schaltungseinzelheiten gezeigt sind.
  • In der nachstehenden Beschreibung ist mit dem Pluszeichen der in der Regel geerdete positive Pol, mit dem Minuszeichen der negative Pol der Amtsbatterie bezeichnet.
  • Bei der Belegung einer Verbindungsleitung spricht in der Übertragung Ue das nicht gezeigte Belegungsrelais C an. Relais C schaltet mittels seines Kontaktes i c das Wählerrelais WR ein, welches als Steuerschalter für die aufeinanderfolgende Anschaltung der Vorwärtsmagnete hm i, Vrn2, hm 3 der Speichersysteme Ma, Mb, Mc an den Stromstoßempfangskreis dient. Das Wählerrelais WR stellt bekanntlich einen kleinen Drehwähler dar, welcher in dem vorliegenden Beispiel den Wählerarm wr über zwölf Kontakte in der Bankkontaktreihe hinwegführt. An die Kontakte o, 3, 6, 9 des Wählerrelais ist der Vorwärtsmagnet Vm i, an die Kontakte i, q., 7, ro der Vorwärtsmagnet hing; an die Kontakte 2, 5, S, 1i der VorwärtsmagnetVzn3 angeschlossen. Den Rückwärtsmagneten Rzni, R,»z2, RM3 der Speichersysteme ist als Steuerschalter ein vielteiliger, z. B. siebzehnteiliger Drehwähler zugeordnet, welcher durch den Drehmagneten D angetrieben wird. Der Rückwärtsmagnet Rm i ist beispielsweise an die Schritte?, 17, der Rückwärtsmagnet Rm2 an Schritt 7, der Rückwärtsmagnet Rm3 -an Schritt 12 des Steuerschalters D angeschlossen. Über den Steuerschaltarrn dI werden die Rückwärtsmagnete nacheinander an den zentralen Impulssendekontakt i angeschlossen.
  • Das Wählerrelais WRbesitztkeine ausgesprochene Ruhelage. Der Wählerarm wr möge vor der Belegung der Leitungsübertragung Ue auf Schritt 2 stehen. Wenn die Übertragung Ue belegt wird, spricht über den Kontakt i c des Belegungsrelais, wie schon erwähnt, das Wählerrelais WR an. Der Wähler macht einen Schritt und gelangt in die Stellung 3. Auf dieser bleibt er zunächst stehen. Durch die eintreffenden Stromstöße einer Nummernstromstoßreihe wird in der Leitungsübertragung ein nicht gezeigtes Stromstoßempfangsrelais A erregt, welches die Stromstöße auf folgendem Weg auf den Vorwärtsmagneten hm i gibt: -I-, 2 a, 3 g, wr, hm i, -. Die Nockenscheibe N (Fig. 2) des Speichersystems Ma wird durch die Stromstöße schrittweise fortgeschaltet. Sobald sie beim ersten Schritt aus der Nullage herausgedreht wird, werden die Nockenkontakte i ma, 3 ma geschlossen und Nockenkontakt 2 Ma geöffnet. Während einer Nummernstromstoßreihe wird in der Übertragung Ue in der üblichen Weise über Kontakt 7 a des Stromstoßempfangsrelais das Verzögerungsrelais h erregt. Nach Beendigung .der Stromstoßreihe kommt Relais h zum Abfall; dadurch wird Relais S im folgenden Stromkreis erregt: -i-, q.v, vm i, i ma, SI; -. Relais S spricht an und bindet sich über Kontakt s i : +, s i, vm i, i ma, SI, -. Relais h, welches während der Nummernstromstoßreihe über Kontakt 5 v das Wählerrelais WR kurzgeschlossen und zum Abfall gebracht hatte, gibt nach Beendigung der Stromstoßreihe das Wählerrelais wieder frei. Der Wähler WR macht einen Schritt und geht nach Stellung q.. In dieser ist der Stromstoßempfangskreis für den Vorwärtsmagneten Vm 2 vorbereitet.
  • Relais S läßt über seinen Kontakt sq. den zentralen Impulssender i an. Nach dem Ansprechen des Relais S ist ferner über Kontakt s3 ein Stromkreis für den Steuerschalter D vorbereitet. Dessen Schaltarme d I, d II stehen, wie aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgeht, vor der Belegung der Speichereinrichtung auf einem unmittelbar dem Anschlußkontakt der Rückwärtsmagnete folgenden Schritt, also entweder auf Schritt 3 oder 8 oder 13. Es sei angenommen der Steuerschalter D stehe auf Schritt 13. Der zentrale Stromstoßsendekontakt i arbeitet dauernd in einem festen Stromstoßverhältnis, z. B. 6o : 40, d. h. Kontakt i i ist 6o ms, Kontakt i 2 40 ms geschlossen. Unter der Annahme, daß Kontakts 3 gerade in dem Augenblick geschlossen wird, in welchem Kontakt i2 geschlossen ist, wird folgender Stromkreis für den Steuerschaltermagneten D geschlossen: -f-, i2, s3, dII (Stellung i3), D, -. Der Steuerschalter macht einen Schritt. Der Stromkreis für den Drehmagneten D wird unterbrochen, sobald Kontakt i2 geöffnet wird. Da die Kontakte inder Kontaktbank d II.des Steuerschalters mit Ausnahme der Anschlußschritte der Rückwärtsmagnete überbrückt sind, wird der SteuerschalterD durch den Impulssender nunmehr schrittweise so lange fortgeschaltet, bis der Steuerschalterarm dII auf Stellung 2 bzw. 17 angelangt ist. In dieser Stellung ist der Stromkreis für den DrehmagnetenD durch den geöffneten Nockenkontakt 2 ma unterbrochen. Nunmehr erhält der Rückwärtsmagnet über Steuerschalterarm dI in Stellung 2 so viel Impulse über Kontakt i i, bis die Nockenscheibe des Speichersystems wieder in die Ruhelage zurückgedreht ist: -I-, i i, d I (Stellung 2), 3 ma, Rm i, -. Die Zahl der Rückwärtsschritte entspricht der Zahl der Vorwärtsschritte der Nockenscheibe. Der Rückwärtsmagnet RM i gibt bei seiner Erregung mittels seines Kontaktes i rm i Erdimpulse auf die Leitung L. Sobald die Nockenscheibe des Speichersystems Ma ihre Nullstellung erreicht hat, wird Nockenkontakt 2 ma wieder geschlossen, Nockenkontakte i ma, 3 ma geöffnet.
  • Relais S kommt zum Abfall, wenn die Ladung des nächsten Speichersystems Mb durch die nächste Stromstoßreihe (nach Entladungdes ersten Speichersystems) gerade im Gang oder noch nicht eingeleitet ist. Wird das Speichersystem Mb gerade geladen, d. h. nimmt der Vorwärtsmagnet hm 2 gerade die Stromstöße der zweiten Stromstoßreihe auf, so wird der Haltekreis für die Wicklung I des Relais S durch den abhängig vom Magneten hm2 iMpulsweise arbeitenden Kontakt vm 2 unterbrochen. Der Abfall des Startrelais S hat zur Folge, daß die Entladung des Speichersystems unterbrochen wird. Relais S kann erst wieder ansprechen, wenn die Aufnahme der gerade eintreffenden Stromstoßreihe beendet ist. Relais S kommt dann in bereits beschriebener Weise nach Abfall des Relais V über Kontakt4v zum Ansprechen. Diese zwangläufige Unterbrechung des Fortganges der Entladung hat den Zweck, mit Sicherheit eine gleichzeitige Betätigung der Vorwärts- und Rückwärtsmagnete zu vermeiden.
  • In allen anderen Fällen, wenn die Speicherung der Entleerung um mindestens eine Stromstoßreihe voreilt, bleibt Relais S erregt, und zwar über seinen eigenen Kontakt s i, Kontakt vm und geschlossenen Nockenkontakt i m des geladenen Speichersystems. Es sei angenommen, daß die zweite Stromstoßreihe von dem Vorwärtsmagneten Vm2 bereits aufgenommen ist; dementsprechend sind die Nockenkontakte i mb, 2 mb, 3 mb des Speichersystems Mb betätigt. Relais S ist erregt. Die Entleerung geht durch die Fortschaltung des dem Rückwärtsmagneten zugeordneten Steuerschalters weiter, da dessen Drehmagnet D einen Stromstoß im folgenden Stromkreis erhält: -h, i2, s3, 2ma, dI (Stellung 2), D, -. Der Steuerschalter geht von Stellung 2 nach Stellung 3 und von da über die verdrahteten Kontakte der Kontaktbank nach Stellung 7. Diese Zwischenschritte bestimmen die Wählpause zwischen zwei Stromstoßreihen.
  • In Stellung 7 des Steuerschalters ist der Stromkreis für dessen Drehmagneten D am Kontakt 2 mb unterbrochen. Der Steuerschalter bleibt stehen. Nunmehr erhält der Rückwärtsmagnet Rm 2 bei jedem Schließen des Impulskontaktes i i Stromstöße in folgendem Stromkreis: -I-, i i, dI (Stellung 7), 3 mb, Rm 2, -. Der Magnet Rm 2 gibt mittels seines Kontaktes i rm2 so lange Erdimpulse auf die Leitung L, bis die Nockenscheibe des Speichersystems Mb in die Nullstellung zurückgedreht ist. Es werden sodann Nockenkontakte i mb, 3 mb geöffnet, Nockenkontakt 2 mb wird geschlossen.
  • Nunmehr wiederholen sich die gleichen Schaltvorgänge, wie sie bereits beim Übergang des Steuerschalters D vom Anschlußkontakt 2 des Rückwärtsmagneten Rm i zum Anschlußkontakt 7 des Rückwärtsmagneten Rm2 beschrieben wurden. Relais S bleibt erregt oder wird erregt. Sobald der Impulskontakt i2 sich schließt, erhält der Drehmagnet D des Steuerschalters über Stellung 7 einen Stromstoß; der Steuerschalter geht nach Stellung 8 und von da weiter nach Stellung 12, dem Anschlußkontakt des Rückwärtsmagneten Rm 3. Hier bleibt der Steuerschalter stehen.
  • Während der Steuerschalter D seine Stellungen 7 bis 12 überläuft, hat nach Aufnähme der zweiten Stromstoßreihe Wählerrelais WR seinen Schaltarm wr nach Stellung 5 weitergeschaltet, so :daß der Vorwärtsmagnet Vm 3 des Speichersystems Mc inzwischen die dritte Stromstoßreihe aufnehmen konnte. Dabei wurde die Nockenscheibe des Speichersystems Mc aus,der Nullstellung heraus um so viel Schritte vorwärts gedreht, als der Stromstoßzahl .der dritten Stromstoßreihe entsprach. In Stellung 12 des Steuerschalters D erhält nunmehr der Rückwärtsmagnet Rm 3 beim Schließen des Impulskontaktes i i so lange Stromstöße, bis die Nockenscheibe des Systems beim Rückwärtsdrehen wieder in die Nullstellung gekommen ist. Magnet Rm3 gibt bei jedem Ansprechen mittels seines Kontaktes irm3 Erdimpulse auf die Leitung L.
  • Die nächste Stromstoßreihe wird, nachdem das Wählerrelais WR seinen Schaltarm wr in die Stellung 6 getrieben hat, wieder von dem Vorwärtsmagneten Vm i aufgenommen und von dem Rückwärtsmagneten Rm i über den Steuerschalterarm d I in Stellung 17 wieder herausgehoben. Dieses Spiel setzt sich so lange fort, .als Stromstoßreihen in der Leitungsübertragung eintreffen.
  • Nach dem Wahlende wird durch Kontakt 3 g eines nicht gezeigten Relais G der Impulsempfangskreis für die Vorwärtsmagnete geöffnet. Wird die Leitungsübertragung ausgelöst, so kommt das Belegungsrelais C zum Abfall. Das Wählerrelais WR wird stromlos und bleibt auf dem Schritt stehen, auf dem es zuletzt gestanden hat. Sind die Speichersysteme noch gefüllt, so werden sie entleert. Hat z. B. gerade der Vorwärtsmagnet hm3 des Speichersystems Mc Stromstöße aufgenommen, so wird nach Abfall des Relais V das Relais S erregt. Relais S unterbricht am Kontakt s 5 den Stromkreis des Relais E in derLeitungsübertragung Ue und sperrt diese damit in bekannter Weise gegen eine vorzeitige Belegung. Da Relais S noch erregt ist, geht der Steuerschalter D von Stellung 7 nach Stellung 12. Hier wird der Rückwärtsmagnet Rm 3 impulsweise betätigt. Beim letzten Rückwärtsschritt der Nockenscheibe des Speichersystems Mc kommt dessen Nockenscheibe in die Nullstellung und öffnet am Kontakt i mc den Haltekreis für die Wicklung I des Relais S. Relais S wird jedoch, :da in diesem Augenblick der Impulskontakt i i noch geschlossen ist, über seine Wicklung II parallel zum Magneten Rm 3 gehalten. Relais S besitzt eine leichte Abfallverzögerung, und so erhält nach Öffnen des Kontaktes i i und Schließen des Kontaktes i2 der Steuerschaltermagnet D über seine Stellung 12 und seinen Schaltarm d II noch einen Stromstoß, welcher den Steuerschalter nach Stellung 13 treibt, wo er stehenbleibt.
  • Wie in Fig. ia punktiert angedeutet, kann der Ruhekontakt 4v des Relais V, welcher sofort nach Aufnahme der ersten Stromstoßreihe das Startrelais S einschaltet und damit das Zeichen zum Beginn der Aussendung der gespeicherten Stromstöße gibt, auch durch einen Kontakt x der Leistungsübertragung ersetzt werden. Dieser Kontakt kann, in Abhängigkeit z. B. von einem durch die Nummernstromstöße mit eingestellten Mitlaufwerk stehend, das Zeichen zum Beginn der Aussendung der gespeicherten Stromstoßreihen gegebenenfalls erst nach Aufnahme mehrerer Stromstoßreihen geben. In diesem Fall sind auch mehr Speichersysteme als drei bis vier pro Leitungsübertragung notwendig. Ebenso ist es in: letzterem Fall notwendig, um die Entleerung der Speichersysteme bei der Auslösung sicherzustellen, daß das Belegungsrelais C der Leitungsübertragung Ue bei seinem Abfall über Kontakt 6 c den Stromkreis für das Startrelais S schließt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stromstoßspeicher, insbesondere für Fernsprechanlagen mit mehreren. Speichergliedern, die für die Einspeicherung nacheinander, gegebenenfalls in zyklischer Wiederholung, zur Verfügung gestellt, während der Einspeicherung in der einen und während der Aasspeicherung in der anderen Drehrichtung verstellt und durch einen gemeinsamen Stromstoßsender gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein dauernd arbeitender, das Impulsverhältnis der aasgespeicherten Stromstöße bestimmenderUmschaltekontakt (i) des gemeinsamen Stromstoßgebers über seine Ruheseite (i2) bei Einleitung der Aasspeicherung die Anschaltung des auszuspeichernden Speicherglieds (M) bewirkt und nach Anschaltun.g dieses Speicherglieds über seine Arbeitsseite (i x) dessen die Weiterleitung der äusgespeicherten Stromstöße bewirkenden Rückschaltmagneten (Rm) impulsweise einschaltet.
  2. 2. Stromstoßspeicher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschaltkontakt in. Abhängigkeit vom Beginn einer Speicherentleerung in Tätigkeit gesetzt wird.
  3. 3. Stromstoßspeicher nach Anspruch. r, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwärtsmagnete die gespeicherten Stromstöße unmittelbar durch eigene Kontakte (rm i, rm2, rm3) weitergeben. q..
  4. Stromstoßspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Beginn der Abgabe der gespeicherten Stromstaßreihen kennzeichnende Relais (S) in Abhängigkeit von Nullstellungskontakten (i ma ... i mc, 2 ma ... 2 mc) der Speicherglieder (M), von Kontakten der Vorwärtsmagnete (hin i ... Vm3) und von einem jeweils eine Stromstoßreihe überbrückenden Relais (V) steht.
  5. 5. Stromstoßspeicher nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn der Abgabe der gespeicherten Stromstoßreihen außerdem in Abhängigkeit von einem Schaltmittel (x) steht, welches erst nach Aufnahme einer bestimmten wählbaren Anzahl der zu speichernden Stromstoßreihen zur Wirkung kommt.
  6. 6. Stromstoßspeicher nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das den Beginn der Abgabe der gespeicherten Stromstoßreihen kennzeichnende Relais (S) den Fortschaltestromkreis für den den Rückwärtsmagneten zugeordneten Steuerschalter (D) vorbereitet.
  7. 7. Stromstoßspeicher nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das den Beginn der Abgabe der gespeicherten Stromstoßreihen kennzeichnende Relais (S) eine parallel zu den Rückwärtsmagneten durch die Arbeitsseite (i I) des Impulskontaktes beeinflußbare Wicklung (SII) besitzt, welche die Fortschaltung des Steuerschalters (D) nach Entleerung aller Speichersysteme von dem durch den zuletzt eingestellten: Rückwärtsmagneten belegten Steuerschalterschritt auf den folgenden Steuerschalterschritt sichert. Angezogene Druckschriften.: Österreichische Patentschrift Nr. 159 263; deutsche Patentschriften Nr. 718935, 6o8 53I.
DES1738A 1950-02-16 1950-02-16 Stromstossspeicher, insbesondere fuer Fernsprechanlagen Expired DE921458C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE608531C (de) * 1927-07-30 1935-01-25 Fuld & Co Telephon Und Telegra Schaltungsanordnung fuer Stromstossspeicher
AT159263B (de) * 1937-05-07 1940-08-10 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Stromstoßwiederholer.
DE718935C (de) * 1937-02-24 1942-03-25 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Speichern

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