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DE9213720U1 - Sterilisierbehälter für chirurgische Instrumente o.dgl. - Google Patents

Sterilisierbehälter für chirurgische Instrumente o.dgl.

Info

Publication number
DE9213720U1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lid
sterilization
sterilization container
surgical instruments
porous
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9213720U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aesculap AG
Original Assignee
Aesculap AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aesculap AG filed Critical Aesculap AG
Priority to DE9213720U priority Critical patent/DE9213720U1/de
Publication of DE9213720U1 publication Critical patent/DE9213720U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/26Accessories or devices or components used for biocidal treatment

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

A 50 921 u Anmelderin: AESCULAP AG
u - 223 Am Aesculap-Platz
9. Oktober 1992 7200 Tuttlingen
STERILISIERBEHÄLTER FÜR CHIRURGISCHE INSTRUMENTE ODER DERGLEICHEN
Die Erfindung betrifft einen Sterilisierbehälter für chirurgische Instrumente oder dergleichen mit einem Unterteil und einem dicht auf dieses aufsetzbaren Deckel.
Sterilisierbehälter dieser Art werden verwendet, um die in ihnen befindlichen Instrumente in einem Autoklaven zu sterilisieren. Dazu ist es notwendig, daß Dämpfe und Gase, beispielsweise Luft und Wasserdampf, in das Innere des Behälters eintreten und aus ihm wieder austreten können. Andererseits soll verhindert werden, daß nach Beendigung der Sterilisation Keime aus der Umgebung in das Innere eindringen. Um dies zu erreichen, ist es üblich, Sterilisierbehälter dieser Bauart mit Durchbrüchen zu versehen, die mit speziellen Filtern verschlossen werden, beispielsweise mit Stoff- oder Papierfiltern. Diese werden regelmäßig gewechselt und müssen vor mechanischen Schädigungen geschützt werden, wozu teilweise komplizierte Konstruktionen notwendig werden, die die Behälter vergrößern und verteuern.
AESCULAP AG A 50921 u
9. Oktober 1992 u-223
Es ist Aufgabe der Erfindung, Sterilisierbehälter der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß die mit der Verwendung spezieller Filter verbundenen Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Sterilisierbehälter der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Unterteil und/oder der Deckel selbst aus einem formstabilen Material bestehen, welches zumindest in Teilbereichen porös ausgebildet ist mit einer Porengröße, die den Durchtritt von Gasen und Dämpfen ermöglicht, den Durchtritt von Keimen jedoch verhindert .
Durch die poröse Ausbildung des Unterteils und/oder des Deckels, wobei die poröse Ausgestaltung die Teile insgesamt oder nur teilweise erfassen kann, wird es möglich, auf separate Filter zur Abdeckung von Durchbrüchen zu verzichten, denn derartige Durchbrüche sind nicht mehr notwendig. Der Deckel und/ oder das Unterteil selbst übernehmen mit ihrem Material die Filteraufgabe, wobei diese Teile somit eine Doppelaufgabe erbringen, nämlich einerseits die Ausbildung des Behälters an sich und die notwendige Formstabilität und andererseits die Trennung des Zutritts zum Behälterinneren zwischen zulässigen Gasen und Dämpfen und nicht zulässigen Keimen.
Vorzugsweise liegt die Porengröße maximal bei 1 Mikrometer.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Unterteil und/oder der Deckel ganz oder teilweise aus porösem Sintermaterial bestehen, insbesondere aus einem Sintermaterial, welches aus Chrom- und
AESCULAP AG A 50921 u
9. Oktober 1992 u-223
Nickelpulver gesintert ist. Ein solches Material erscheint wie normales Blech, das üblicherweise zur Herstellung von Sterilisierbehältern verwendet wird, hat aber die überraschende Eigenschaft, die für die Sterilisation notwendigen Gase und Dämpfe weitgehend ungehindert in das Behälterinnere ein- und aus diesem wieder austreten zu lassen, während andererseits störende Keime mit Sicherheit zurückgehalten werden. Bei Behältern dieser Art werden Filter vollständig vermieden, die Behälter können praktisch eingesetzt werden wie vollständig geschlossene Sterilisierbehälter, die auch keine mechanisch empfindlichen Stellen haben, und trotzdem wird die selektive Beschickung des Behälterinneren mit den Gasen und Dämpfen ermöglicht.
Grundsätzlich können die Deckel und Unterteile in der beschriebenen Weise aus Sintermetall bestehen, es wäre aber auch möglich, andere poröse Materialien zu verwenden, die verformt werden können, beispielsweise in herkömmlicher Weise durch Tiefziehen. Auch keramische Substanzen kommen für diesen Zweck in Frage, sofern sie die entsprechende Porosität aufweisen, die die erwünschte Trennung gewährleistet.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Die Zeichnung zeigt einen Sterilisierbehälter mit einem Deckel aus porösem Material.
Der Sterilisierbehälter weist eine quaderförmige Wanne 1 auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel in herkömmlicher Weise aus Blech gefertigt ist, welches gasdicht ist. Auf die Wanne ist ein Deckel 2 aufgesetzt, der mittels eines Verschlusses 3 dicht auf die Wanne 1 gespannt werden kann.
AESCULAP AG A 50921 u
9. Oktober 1992 u-223
-A-
Der Deckel besteht aus einem porösen Sintermetall, beispielsweise aus Chrom und Nickel, welches in der Form des Deckels gesintert ist. Die Porosität liegt in einem Bereich unter 1
Mikrometer, so daß vom Erscheinungsbild her optisch kein Unterschied zu einem kompakten Metalldeckel feststellbar ist. Trotzdem läßt dieser Deckel einen Dampf- und Gasaustausch mit dem
Behälterinneren zu, während Keime am Eintritt in das Behälterinnere gehindert werden. Separate Durchbrechungen, die mit speziellen Filtern abgedeckt werden, sind bei diesem Sterilisierbehälter nicht mehr notwendig.

Claims (4)

A 50 921 u Anmelderin: AESCULAP AG u - 223 Am Aesculap-Platz 9. Oktober 1992 7200 Tuttlingen SCHUTZANSPRÜCHE
1. Sterilisierbehälter für chirurgische Instrumente oder dergleichen, mit einem Unterteil und einem dicht auf dieses aufsetzbaren Deckel, dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterteil (1) und/oder der Deckel (2) selbst aus einem formstabilen Material bestehen, welches zumindest in Teilbereichen porös ausgebildet ist mit einer Porengröße, die den Durchtritt von Gasen und Dämpfen ermöglicht, den Durchtritt von Keimen jedoch verhindert.
2. Sterilisierbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Porengröße maximal 1 Mikrometer beträgt.
3. Sterilisierbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) und/oder der Deckel (2) ganz oder teilweise aus porösem Sintermaterial bestehen.
4. Sterilisierbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sintermetall aus Chrom- und Nickelpulver gesintert ist.
DE9213720U 1992-10-10 1992-10-10 Sterilisierbehälter für chirurgische Instrumente o.dgl. Expired - Lifetime DE9213720U1 (de)

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DE9213720U DE9213720U1 (de) 1992-10-10 1992-10-10 Sterilisierbehälter für chirurgische Instrumente o.dgl.

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9213720U1 true DE9213720U1 (de) 1993-02-04

Family

ID=6884711

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
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