DE9213720U1 - Sterilisierbehälter für chirurgische Instrumente o.dgl. - Google Patents
Sterilisierbehälter für chirurgische Instrumente o.dgl.Info
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Description
A 50 921 u Anmelderin: AESCULAP AG
u - 223 Am Aesculap-Platz
9. Oktober 1992 7200 Tuttlingen
STERILISIERBEHÄLTER FÜR CHIRURGISCHE INSTRUMENTE ODER DERGLEICHEN
Die Erfindung betrifft einen Sterilisierbehälter für chirurgische Instrumente oder dergleichen mit einem Unterteil und
einem dicht auf dieses aufsetzbaren Deckel.
Sterilisierbehälter dieser Art werden verwendet, um die in ihnen befindlichen Instrumente in einem Autoklaven zu sterilisieren.
Dazu ist es notwendig, daß Dämpfe und Gase, beispielsweise Luft und Wasserdampf, in das Innere des Behälters eintreten
und aus ihm wieder austreten können. Andererseits soll verhindert werden, daß nach Beendigung der Sterilisation Keime aus
der Umgebung in das Innere eindringen. Um dies zu erreichen, ist es üblich, Sterilisierbehälter dieser Bauart mit Durchbrüchen
zu versehen, die mit speziellen Filtern verschlossen werden, beispielsweise mit Stoff- oder Papierfiltern. Diese werden
regelmäßig gewechselt und müssen vor mechanischen Schädigungen geschützt werden, wozu teilweise komplizierte Konstruktionen
notwendig werden, die die Behälter vergrößern und verteuern.
AESCULAP AG A 50921 u
9. Oktober 1992 u-223
Es ist Aufgabe der Erfindung, Sterilisierbehälter der gattungsgemäßen
Art so auszubilden, daß die mit der Verwendung spezieller Filter verbundenen Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Sterilisierbehälter der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Unterteil
und/oder der Deckel selbst aus einem formstabilen Material bestehen, welches zumindest in Teilbereichen porös ausgebildet
ist mit einer Porengröße, die den Durchtritt von Gasen und Dämpfen ermöglicht, den Durchtritt von Keimen jedoch verhindert
.
Durch die poröse Ausbildung des Unterteils und/oder des Deckels, wobei die poröse Ausgestaltung die Teile insgesamt
oder nur teilweise erfassen kann, wird es möglich, auf separate Filter zur Abdeckung von Durchbrüchen zu verzichten, denn derartige
Durchbrüche sind nicht mehr notwendig. Der Deckel und/ oder das Unterteil selbst übernehmen mit ihrem Material die
Filteraufgabe, wobei diese Teile somit eine Doppelaufgabe erbringen, nämlich einerseits die Ausbildung des Behälters an
sich und die notwendige Formstabilität und andererseits die Trennung des Zutritts zum Behälterinneren zwischen zulässigen
Gasen und Dämpfen und nicht zulässigen Keimen.
Vorzugsweise liegt die Porengröße maximal bei 1 Mikrometer.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Unterteil und/oder der Deckel ganz oder teilweise aus porösem Sintermaterial bestehen,
insbesondere aus einem Sintermaterial, welches aus Chrom- und
AESCULAP AG A 50921 u
9. Oktober 1992 u-223
Nickelpulver gesintert ist. Ein solches Material erscheint wie normales Blech, das üblicherweise zur Herstellung von Sterilisierbehältern
verwendet wird, hat aber die überraschende Eigenschaft, die für die Sterilisation notwendigen Gase und Dämpfe
weitgehend ungehindert in das Behälterinnere ein- und aus diesem wieder austreten zu lassen, während andererseits störende
Keime mit Sicherheit zurückgehalten werden. Bei Behältern dieser Art werden Filter vollständig vermieden, die Behälter können
praktisch eingesetzt werden wie vollständig geschlossene Sterilisierbehälter, die auch keine mechanisch empfindlichen
Stellen haben, und trotzdem wird die selektive Beschickung des Behälterinneren mit den Gasen und Dämpfen ermöglicht.
Grundsätzlich können die Deckel und Unterteile in der beschriebenen
Weise aus Sintermetall bestehen, es wäre aber auch möglich, andere poröse Materialien zu verwenden, die verformt werden
können, beispielsweise in herkömmlicher Weise durch Tiefziehen. Auch keramische Substanzen kommen für diesen Zweck in
Frage, sofern sie die entsprechende Porosität aufweisen, die die erwünschte Trennung gewährleistet.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren
Erläuterung. Die Zeichnung zeigt einen Sterilisierbehälter mit einem Deckel aus porösem Material.
Der Sterilisierbehälter weist eine quaderförmige Wanne 1 auf,
die im dargestellten Ausführungsbeispiel in herkömmlicher Weise aus Blech gefertigt ist, welches gasdicht ist. Auf die Wanne
ist ein Deckel 2 aufgesetzt, der mittels eines Verschlusses 3 dicht auf die Wanne 1 gespannt werden kann.
AESCULAP AG A 50921 u
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-A-
Der Deckel besteht aus einem porösen Sintermetall, beispielsweise aus Chrom und Nickel, welches in der Form des Deckels gesintert
ist. Die Porosität liegt in einem Bereich unter 1
Mikrometer, so daß vom Erscheinungsbild her optisch kein Unterschied zu einem kompakten Metalldeckel feststellbar ist. Trotzdem läßt dieser Deckel einen Dampf- und Gasaustausch mit dem
Behälterinneren zu, während Keime am Eintritt in das Behälterinnere gehindert werden. Separate Durchbrechungen, die mit speziellen Filtern abgedeckt werden, sind bei diesem Sterilisierbehälter nicht mehr notwendig.
Mikrometer, so daß vom Erscheinungsbild her optisch kein Unterschied zu einem kompakten Metalldeckel feststellbar ist. Trotzdem läßt dieser Deckel einen Dampf- und Gasaustausch mit dem
Behälterinneren zu, während Keime am Eintritt in das Behälterinnere gehindert werden. Separate Durchbrechungen, die mit speziellen Filtern abgedeckt werden, sind bei diesem Sterilisierbehälter nicht mehr notwendig.
Claims (4)
1. Sterilisierbehälter für chirurgische Instrumente oder
dergleichen, mit einem Unterteil und einem dicht auf dieses aufsetzbaren Deckel, dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterteil (1) und/oder der Deckel (2) selbst aus
einem formstabilen Material bestehen, welches zumindest in Teilbereichen porös ausgebildet ist mit einer Porengröße,
die den Durchtritt von Gasen und Dämpfen ermöglicht, den Durchtritt von Keimen jedoch verhindert.
2. Sterilisierbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Porengröße maximal 1 Mikrometer beträgt.
3. Sterilisierbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterteil (1) und/oder der Deckel (2) ganz oder teilweise aus porösem Sintermaterial bestehen.
4. Sterilisierbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sintermetall aus Chrom- und Nickelpulver gesintert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9213720U DE9213720U1 (de) | 1992-10-10 | 1992-10-10 | Sterilisierbehälter für chirurgische Instrumente o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9213720U1 true DE9213720U1 (de) | 1993-02-04 |
Family
ID=6884711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9213720U Expired - Lifetime DE9213720U1 (de) | 1992-10-10 | 1992-10-10 | Sterilisierbehälter für chirurgische Instrumente o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9213720U1 (de) |
-
1992
- 1992-10-10 DE DE9213720U patent/DE9213720U1/de not_active Expired - Lifetime
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