DE9209303U1 - Einrichtung zum Orten eines Körpers - Google Patents
Einrichtung zum Orten eines KörpersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Orten eines elektrisch leitenden und/oder eines magnetischen Körpers,
mit einer Wechselspannungsquelle, die ein Wechselsignal an eine Spulenanordnung abgibt, die ein magnetisches
Wechselfeld erzeugt, in das der Körper unter Störung des Wechselfeldes eingebracht werden kann, und
mit einer Auswerteeinheit, die eine Änderung des Wechselfeldes feststellt und anzeigt.
Eine derartige Einrichtung kann beispielsweise zum Aufsuchen von verdeckt angeordneten metallischen Körpern
verwendet werden, beispielsweise von Rohrleitungen oder elektrischen Leitungen in Wänden, im Erdboden etc. Bei
einer derartigen bekannten Einrichtung bildet die Spulenanordnung einen Teil eines elektrischen Schwingkreises,
der mit seiner Eigenfrequenz schwingt. Wird in das von der Spulenanordnung erregte magnetische Wechselfeld
der elektrisch leitende Körper eingebracht, so werden
in diesem Wirbelströme erzeugt, deren Energie der Spulenanordnung entnommen wird. Der elektrische Schwingkreis
wird dadurch gedämpft. Die Abnahme der Amplitude des Schwingkreises wird von der Auswerteeinheit registriert
und zur Anzeige gebracht. Anhand dieser Anzeige kann festgestellt werden, ob sich ein elektrisch leitender
Körper in der Nähe der Spulenanordnung befindet. Bei der Detektion eines magnetischen Körpers sind die
physikalischen Gegebenheiten ähnlich. Im Körper entstehen Magentisierungsverluste, die eine Dämpfung des
elektrischen Schwingkreises über die Spulenanordnung bewirken.
Die bekannte Spulenanordnung verwendet eine einzige Spule, die gleichzeitig zum Erzeugen des magnetischen
Wechselfeldes und zum Erfassen der Störung des Wechselfeldes dient. Die sich daraus ergebenden technischen
Anforderungen an die Spulenanordnung sind mit einer einzigen Spule nicht optimal zu erfüllen» Außerdem
hängt die Dämpfung eines Schwingkreises nicht allein von den im Körper entstehenden elektrischen Verlusten
ab, sondern auch von anderen Größen, beispielsweise der Änderung der Güte des Schwingkreises infolge einer
Temperaturänderung. Insgesamt führt dies dazu, daß mit der bekannten Einrichtung nur eine unzureichende Ansprechempfindlichkeit
auf elektrisch leitende und/oder magnetische Körper erzielt wird, so daß diese Körper
nicht hinreichend genau geortet werden können.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung anzugeben, die eine hohe Ansprechempfindlichkeit auf
elektrisch leitende und/oder magnetische Körper hat und die flexibel einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird für eine Einrichtung eingangs genannter Art dadurch gelöst, daß die Spulenanordnung
eine Sendespule und eine Empfangsspule enthält, die miteinander magnetisch gekoppelt sind, daß das Wechselsignal
der Sendespule zugeführt ist, und daß das von der Empfangsspule erzeugte Signal einen durch das Wechselsignal
gesteuerten Synchrondemodulator zugeführt ist, der ein Gleichsignal erzeugt, das der Auswerteeinheit
zugeführt ist.
Gemäß der Erfindung besteht die Spulenanordnung aus einer Sendespule und einer Empfangsspule. Dadurch ist
es möglich, die Sendespule und die Empfangsspule unterschiedlich auszulegen, so daß jede Spule optimal an den
Anwendungsfall angepaßt werden kann. Um z.B.eine hohe Tiefenwirkung zu erzielen, kann es vorteilhaft sein,
eine Sendespule mit großem Durchmesser zu verwenden. Das von einer solchen Sendespule erzeugte magnetische
Feld umfaßt einen relativ großen Raum, so daß auch Körper tief im Erdboden oder in einer Wand detektiert werden
können. Eine Empfangspule mit kleinem Durchmesser ist z.B. dann vorteilhaft, wenn eine hohe Ortsauflösung
beim Detektieren des Körpers erreicht werden soll.
Der bei der Erfindung verwendete Synchrondemodulator erzeugt ein Gleichsignal, dessen Amplitude sowohl von
der Amplitude des von der Empfangsspule erzeugten Signals als auch vom Phasenwinkel zwischen diesem und dem
Wechselsignal anhängt, das der Sendespule zugeführt wird. Der Synchrondemodulator kann so eingestellt werden,
daß sowohl bei einer Phasenänderung als auch bei einer Amplitudenänderung des ihm zugeführten Signals
sich sein Ausgangssignal jeweils gleichsinnig ändert. Beim Einbringen eines Körpers in das magnetische
Wechselfeld der Sendespule ändert sich bekanntlich sowohl der Phasenwinkel zwischen dem Wechselsignal und
dem von der Empfangsspule erzeugten Signal als auch dessen Amplitude. Durch die Verwendung des Synchrondemodulators
spricht die Einrichtung nach der Erfindung dementsprechend empfindlich an, wenn ein Körper vom
magnetischen Wechselfeld erfaßt wird.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das gegebenenfalls verstärkte und
geglättete Signal des Synchrondemodulators einem ersten Anschluß eines Differenzverstärkers zugeführt ist, dessen
zweiter Anschluß ein Gleichspannungssignal mit vorgebbarem Spannungspegel zugeführt ist, und daß das Ausgangssignal
des Differenzverstärkers an die Auswerteeinheit ausgegeben wird.
Der Differenzverstärker verstärkt die an seinen Eingangsanschlüssen
auftretende Spannungsdifferenz. Durch die Vorgabe eines Gleichspannungssignals am zweiten
Eingangsanschluß kann für einen vorgegebenen Betriebszustand der Einrichtung ein Ausgangssignal des Differenzverstärkers
mit vorgegebenem Pegel eingestellt werden, beispielsweise Nullpegel. Dieser Zustand definiert
einen Ausgangszustand der Einrichtung, beispielsweise zu Beginn eines Suchvorgangs, bei dem ein Körper
aufgespürt werden soll. Dabei wird die Einrichtung zunächst bei Abwesenheit des Körpers betrieben und der
Spannungspegel des Gleichspannungssignals so eingestellt, daß das Ausgangssignal des Differenzverstärkers
annähernd Nullpegel hat. Anschließend beginnt der Suchvorgang nach dem Körper. Bei Annäherung an den Körper
bzw. Vergrößerung des Abstands zum Körper ändert sich
die Amplitude des von der Empfangsspule erzeugten Signals und/oder dessen Phasenwinkel in bezug auf das der
Sendespule zugeführte Wechselsignal. Folglich wird der Betrag der Eingangsspannungsdifferenz zwischen dem ersten
Anschluß und dem zweiten Anschluß des Differenzverstärkers vergrößert bzw. verringert. Diese Änderung
der Eingangsspannungsdifferenz wird, multipliziert mit dem Verstärkungsfaktor des Differenzverstärkers, in
dessen Ausgangssignal abgebildet. Die Einrichtung kann somit Änderungen im magnetischen Wechselfeld, die von
einem Körper hervorgerufen werden, empfindlich registrieren.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Signal des Synchrondemodulators über
einen manuell betätigbaren Schalter einem Halteglied zugeführt ist, dessen Ausgangsspannung dem zweiten Anschluß
des Differenzverstärkers zugeführt ist&ogr;
Durch diese Maßnahme ist es möglich, die relative Ansprechempfindlichkeit
der Einrichtung während eines Suchvorganges nach einem Körper zu steigern. Durch das
Betätigen des Schalters wird der Ausgang des Halteglieds, das die ihm einmal zugeführte Spannung auch nach
dem Ausschalten des Schalters an seinem Ausgang aufrecht erhält, auf den aktuellen Spannungspegel des ersten
Anschlusses des Differenzverstärkers gelegt. Die Eingangsspannungsdifferenz des Differenzverstärkers ist
dann gleich Null, so daß auch die Ausgangsspannung des Differenzverstärkers den Pegel Null hat. Beim Öffnen
des Schalters bleibt dieser Zustand zunächst aufrechterhalten. Nähert sich die Einrichtung einem Körper, so
nimmt die Amplitude des Gleichsignals des Synchrondemodulators zu, die Eingangsspannungsdifferenz hat folglich
einen endlichen Wert und das Ausgangs signals des Differenzverstärkers nimmt zu. Dieses Ausgangssignal
wird über die Auswerteeinheit angezeigt. Wenn im weiteren Verlauf die Einrichtung weiter auf den Körper zubewegt
wird, erreicht das Ausgangssignal des Differenzverstärkers einen hohen Pegel, so daß die auf diesen
Pegel bezogene relative Änderung des Ausgangssignals
klein ist, bei sonst gleicher Änderung des Gleichsignals. Durch erneutes Schließen des Schalters mit nachfolgendem
Öffnen wird das Ausgangssignal des Differenzverstärkers auf Nullpegel zurückgesetzt. Bei diesem
Pegel ist die relative Änderung des Ausgangssignals maximal.
Durch mehrfaches Betätigen des Schalters beim Anähern an einen zu erfassenden Körper kann also das
Gerät so eingestellt werden, daß es jeweils maximale relative Ansprechempfindlichkeit hat. Auf diese Weise
läßt sich ein verborgener Körper selbst in großer Tiefe noch genau lokalisieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert.
Darin zeigt
Figur 1 ein Blockschaltbild einer Einrich
tung zum Orten eines Körpers,, und
Figur 2 eine Spulenanordnung mit einer Sen
despule und einer Empfangsspule.
In Figur 1 wird eine Sendespule 10 mit einem Wechselsignal 12 gespeist, das ein Oszillator 14 erzeugt. Der
Oszillator 14 schwingt mit einer Frequenz von 30 kHz und speist die Sendespule 10 mit konstantem Wechselstrom.
Eine Empfangsspule 18 ist mit der Sendespule 10 magnetisch gekoppelt. Das in ihr induzierte Signal 20
ist einem Verstärker 22 zugeführt, der dieses Signal 20 filtert und verstärkt. Das Ausgangssignal des Verstärkers
22 wird einem Synchrondemodulator 16 zugeführt, der durch das Wechselsignal 12 des Oszillators 14 gesteuert
ist. Der Phasenwinkel &rgr; zwischen dem Ausgangssignal des Verstärkers 22 und dem Wechselsignal 12 kann
am Synchrondemodulator 16 eingestellt werden.
Der Synchrondemodulator 16 erzeugt ein Gleichsignal 24, das einem Gleichspannungsverstärker 26 zugeführt und
von diesem verstärkt wird. Das Ausgangssignal 27 des Verstärkers 26 wird dem nicht invertierenden Eingang 30
eines Differenzverstärkers 28 sowie einem Tastschalter 34 zugeführt, der manuell durch eine Bedienperson der
Einrichtung kurzzeitig geschlossen und dann wieder geöffnet wird. Im geschlossenem Zustand des Tastschalters
34 wird das Ausgangssignal 27 einem Halteglied 36 zugeführt, das an seinem Ausgang die ihm zuletzt zugeführte
Spannung abgibt und aufrechterhält.
Die vom Halteglied 36 abgegebene Ausgangsspannung 37 wird dem invertierenden Eingang 32 des Differenzverstärkers
28 zugeführt. Der Differenzverstärker 28 verstärkt die zwischen seinen Eingängen 30, 32 herrschende
Differenzspannung Ud. Seine Ausgangsspannung 38 wird einem steuerbaren Tongenerator 40 zugeführt, der ein
Tonsignal 42 von 400 Hz erzeugt, dessen Amplitude von der Amplitude des Ausgangssignals 38 linear abhängt.
Das Tonsignal 42 wird einem Lautsprecher 44 und einer
lichtemitierenden Diode 46 zugeführt, die als analoge
Anzeigeeinheiten dienen.
Das Tonsignal 42 des Tongenerators 40 wird so eingestellt, daß bei einem Ausgangssignal 38 des Differenzverstärkers
28 mit einem Pegel annähernd gleich Null der Lautsprecher 44 sowie die lichtemittierende Diode
46 einen schwachen Ton bzw. ein Lichtsignal geringer Helligkeit abgeben. Wenn der Pegel des Ausgangssignals
38 ansteigt, so schwillt auch der Ton des Lautsprechers 44 an bzw. die Helligkeit der lichtemittierenden Diode
46 nimmt zu.
Im folgenden wird anhand des Blockschaltbildes nach Figur 1 die Funktionsweise der Einrichtung zum Orten
eines elektrisch leitenden Körpers am Beispiel einer Leitungssuche in einer Wand beschrieben. Nach dem Einschalten
der Einrichtung erzeugt die Sendespule 10 ein magnetisches Wechselfeld, das auch die Empfangsspule 18
durchsetzt. Das von der Empfangsspule 18 erzeugte Signal 20 wird verstärkt und im Synchrondemodulator entsprechend
der Amplitude des vom Verstärker 22 abgegebenen Signals und der zwischen diesem und dem Wechselsingal
vorhandenen Phasendifferenz in das Gleichsignal 24 umgewandelt. Dieses Gleichsignal 24 wird vom Verstärker
26 verstärkt und dem Differenzverstärker 28 zugeführt.
In Abwesenheit eines elektrisch leitenden Körpers betätigt die Bedienperson der Einrichtung kurz den Tastschalter
34, so daß das am nicht invertierenden Eingang 30 des Differenzverstärkers 28 anliegende Signal auch
am invertierenden Eingang 32 anliegt. Die Eingangsspannungsdifferenz
Ud ist somit gleich Null, und der Differenzverstärker 28 gibt an seinem Ausgang das Ausgangssignal
38 mit Pegel gleich Null ab. Wie oben beschrieben, erzeugt in diesem Betriebszustand der Lautsprecher
44 einen schwachen Ton bzw. die lichtemittierende Diode 46 ein Lichtsignal geringer Helligkeit.
Danach wird die Spulenanordnung mit der Sendespule 10 und der Empfangsspule 18 längs der Wand bewegt, in der
sich die zu suchende elektrische Leitung befindet. Bei Annäherung an diese Leitung wird das von der Sendespule
erzeugte magnetische Feld infolge der im Leiter induzierten elektrischen Ströme gestört. Diese Störung
hat zur Folge, daß in der Empfangsspule ein Signal 20 mit vergrößerter Amplitude erzeugt wird. Der Synchrondemodulator
gibt dementsprechend ein Gleichsignal mit höherer Amplitude ab, und die Eingangsspannungsdifferenz
Ud nimmt zu. Folglich wird auch der Pegel der Ausgangsspannung 38 größer, und das vom Lautsprecher abgegebene
Tonsignal wird lauter bzw. die lichtemittierende Diode 46 leuchtet heller auf. Das akustische und das
optische Signal werden von der Bedienperson wahrgenommen, und die Annäherung an die verborgene Leitung wird
registriert.
Da die Höhr- und Sehempfindlichkeit eines Menschen einer Logarithmusfunktion folgen, ist bei einem hohen
Schallpegel bzw. Helligkeitspegel eine weitere konstante Zunahme der Schallamplitude bzw. der Helligkeit für
den Menschen kaum erkennbar. Eine genaue Lokalisierung der Leitung in der Wand wird somit erschwert.
Um die relative Ansprechempfindlichkeit, d.h. die relative Zunahme des Tonsignals bzw. des Lichtsignals bezogen
auf den aktuellen Wert des Tonsignals bzw. des Lichtsignals, zu erhöhen, betätigt der Bediener erneut
kurz den Tastschalter 34, so daß der Differenzverstärker 28 ein Ausgangssignal 38 mit Nullp egel abgibt. Der
Lautsprecher 44 bzw. die lichtemittierende Diode 46 geben dann wieder ein schwaches Tonsignal bzw. ein
Lichtsignal geringer Helligkeit ab. Bei weiterer Annäherung an die Leitung in der Wand nimmt die Eingangsspannungsdifferenz
Ud wieder zu und somit auch der Pegel der Ausgangsspannung 38. Entsprechend gibt der
Lautsprecher 44 ein stärkeres Tonsignal bzw. die Diode 46 ein Lichtsignal größerer Helligkeit ab. Die relative
Zunahme des Tonsignals bzw. der Helligkeit bezogen auf den jeweiligen Ausgangswert ist erhöht, was von der Bedienperson
als Unterschied zum Ausgangszustand erkannt wird. Die deutliche Wahrnehmung der Annäherung an den
zu suchenden Leiter ist somit gewährleistet. Die Bedienperson kann durch mehrmaliges Betätigen des Tastschalters
34 während des Annäherns an den Leiter die Einrichtung so steuern, daß die Zunahme der Annäherung
deutlich durch den Lautsprecher 44 bzw. die Diode 46 angezeigt wird. Auf diese Weise kann die Leitung in der
Wand sehr genau lokalisiert werden.
In Figur 2 ist die Spulenanordnung in einer Draufsicht und in einem Querschnitt dargestellt. Auf einem Spulenkörper
50 ist die Sendespule 10, bestehend aus 4o Wicklungen Kupferdraht, aufgewickelt. Die Sendespule 10
hat einen mittleren Durchmesser von ca. 8 cm. Konzentrisch zur Sendespule 10 ist die Empfangsspule 18 in
der Ebene der Sendespule 10 angeordnet. Die Empfangspule 18 hat einen mittleren Durchmesser von 4 cm und besteht
aus 40 Wicklungen Kupferdraht. Die Sendespule 10 und die Empfangsspule 18 sind mit Kunstharz vergossen.
Der Spulenkörper 50 wird mit einem nicht dargestellten Deckel verschlossen. Die vorgenannten technischen Daten
stellen einen Kompromiß aus hoher Ortsauflösung und hoher Tiefenwirkung beim Orten von Körpern dar und
haben sich in der Praxis bei der Suche nach Leitungen in Wänden gut bewährt.
Claims (14)
1. Einrichtung zum Orten eines elektrisch leitenden und/oder eines magnetischen Körpers, mit einer
Wechselspannungsquelle, die ein Wechselsignal an eine Spulenanordnung abgibt, die ein magnetisches
Wechselfeld erzeugt, in das der Körper unter Störung des Wechselfeldes eingebracht werden kann,
und mit einer Auswerteeinheit, die eine Änderung des Wechselfeldes feststellt und anzeigt, dadurch
gekennzeichnet:, daß die Spulenanordnung eine Sendespule (10) und eine Empfangsspule (18) enthält,
die miteinander magnetisch gekoppelt sind, daß das Wechselsignal (12) der Sendespule (10) zugeführt
ist, und daß das von der Empfangsspule (18) erzeugte Signal (20) einem durch das Wechselsignal
(12) gesteuerten Synchrondemodulator (16) zugeführt ist, der ein Gleichsignal (24) erzeugt, das
der Auswerteeinheit zugeführt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das gegebenenfalls verstärkte und geglättete Gleichsignal (24) des Synchrondemodulators
(16) einem ersten Anschluß (30) eines Differenzverstarkers (28) zugeführt ist, dessen zweiter
Anschluß (32) ein Gleichspannungssignal mit vorgebbarem Spannungspegel zugeführt ist, und daß das
Ausgangssignal des Differenzverstärkers (28) an die Auswerteeinheit (40) ausgegeben wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Gleichsignal (24) des Synchrondemodualtors (16) über einen manuell betätigbaren
Schalter (34) auch einem Halteglied (36) zugeführt ist, dessen Ausgangsspannung (37) dem zweiten Anschluß
(32) des Differenzverstärkers (28) zugeführt ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet:, daß die Auswerteeinheit einen steuerbaren Tongenerator (40) enthält,
dem das Gleichsignal des Synchrondemodulators bzw. das Signal (38) des Differenzverstärkers (28) zugeführt
ist, und daß das vom Tongenerator (40) abgegebene Signal (42) einer analogen Anzeigeeinheit
zugeführt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß als Anzeigeeinheit eine akustische (44)
und/oder eine optische Anzeige (42) vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich net, daß als optische Anzeige eine lichtemittierende
Diode (46) vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betrieb des Tongenerators (40) so eingestellt ist, daß bei einem Signal
(38) des Differenzverstärkers (28) mit einem Pegel annähernd gleich Null die Anzeigeeinheit
(44, 46) ein Signal geringer Amplitude abgibt, und daß bei Zunahme des Pegels des Signals (38) des
Differenzverstärkers (28) die Amplitude des Signals der Anzeigeeinheit (44, 46) zunimmt.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sendespule
(10) und die Empfangsspule (18) konzentrisch zueinander und vorzugsweise in einer Ebene angeordnet
sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das Verhältnis von Durchmesser der Sendespule (10) zu Durchmesser der Empfangsspule (18)
annähernd 2 : 1 ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich net, daß der Außendurchmesser der Sendespule (10)
etwa 8 cm beträgt.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet:, daß die Sende- (10)
und die Empfangsspule (18) in einem Gehäuse in Kunstharz eingegossen sind.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenanordnung
an ein Kabel anschließbar ist, das das Wechselsignal für die Sendespule und das Signal der
Empfangsspule überträgt.
13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendespule
(10) und die Empfangsspule (18) voneinander galvanisch getrennt sind.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sendespule (10) mit konstantem Wechselstrom konstanter
Frequenz, vorzugsweise 30 kHz, gespeist ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9209303U DE9209303U1 (de) | 1992-07-10 | 1992-07-10 | Einrichtung zum Orten eines Körpers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9209303U DE9209303U1 (de) | 1992-07-10 | 1992-07-10 | Einrichtung zum Orten eines Körpers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9209303U1 true DE9209303U1 (de) | 1992-11-19 |
Family
ID=6881504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9209303U Expired - Lifetime DE9209303U1 (de) | 1992-07-10 | 1992-07-10 | Einrichtung zum Orten eines Körpers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9209303U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1878384B1 (de) * | 2006-07-11 | 2016-06-15 | Biosense Webster, Inc. | Sonde zur Bewertung einer Metalldistorsion |
-
1992
- 1992-07-10 DE DE9209303U patent/DE9209303U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1878384B1 (de) * | 2006-07-11 | 2016-06-15 | Biosense Webster, Inc. | Sonde zur Bewertung einer Metalldistorsion |
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