DE4015779A1 - Verfahren zur verwendung mit einem dazu passenden ueberwachungssystem fuer gegenstaende zur feststellung und magnetisierung eines magnetischen markierungselements und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur verwendung mit einem dazu passenden ueberwachungssystem fuer gegenstaende zur feststellung und magnetisierung eines magnetischen markierungselements und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verwendung mit
einem dazu passenden Überwachungssystem für Gegenstände.
Das erfindungsgemäße Verfahren dient zur Feststellung und
Magnetisierung eines magnetischen Markierungselementes
des Überwachungssystems für Gegenstände gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durch
führung des genannten Verfahrens.
Ein Verfahren der eingangs erwähnten Art, bei der ein
magnetische Markierungselement insbesondere für Dieb
stahlsicherungssysteme in einem Erfassungsbereich iden
tifiziert und nachfolgend deaktiviert werden kann, worauf
die Deaktivierung angezeigt wird, geht aus der US-PS
38 20 104 hervor. Die Deaktivierung des magnetischen
Markierungselement wird bei diesem bekannten Verfahren
durch Magnetisierung eines darin befindlichen Sicher
heitselements erreicht. Das die Magnetisierung hervor
rufende Feld wird insbesondere durch Entladung eines eine
sehr hohe Kapazität aufweisenden Kondensators erzeugt,
wobei eine sehr hohe Spannung erforderlich ist, da sonst
der erforderliche Strom nicht ausreicht und die Wieder
holungsgeschwindigkeit für 2 aufeinanderfolgende Deakti
vierungsimpulse unakzeptabel wird. Dies bringt auch den
Nachteil einer geräumigen und verhältnismäßig teueren
Löschschaltung der Vorrichtung zur Durchführung des Ver
fahrens mit sich.
Bekannt ist weiterhin eine Einrichtung zur Erkennung und
Deaktivierung eines an einer Ware befestigten Sicherungs
streifens (DE-OS 30 45 703 A1), die eine mit mindestens
einer Eingabe- bzw. Entnahmeöffnung versehene Kontroll
kammer zur Aufnahme der Ware sowie die Kontrollkammer
einschließenden Frage-, Nachweise- und Deaktivierungs
spulen vorgesehen sind, die bei Verbindung mit zugehöri
gen Stromquellen ein die Kontrollkammer durchsetzendes
elektromagnetisches Feld erzeugen.
Auch die DE-OS 30 14 667 beschreibt ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Deaktivieren eines Markierungs
elements ähnlich dem, wie es in der US-PS 38 20 104
erläutert ist.
Das Markierungselement besteht in beiden bekannten Fällen
aus einem weichmagnetischen Band (geringer Koerzitiv
kraft) mit hoher Permeabilität. Auf das Teil hoher
Permeabilität ist ein Stück eines zweiten Werkstoffs von
höherer Koerzitivkraft aufgetragen, der, sofern er ent
magnetisiert ist, sich dem weichmagnetischen Streifen
gegenüber neutral verhält und keine Beeinflussung auf ihn
ausübt, so daß dann der Sicherungsstreifen aktiviert ist,
d. h. daß bei Durchgang eines Gegenstandes mit dem
Markierungselement durch den Überwachungsbereich die
Erfassungseinrichtung anspricht und ein vom Markierungs
element erzeugtes charakteristisches Antwortsignal auf
fängt.
Um das Markierungselement zu deaktivieren, wenn z. B. die
Ware bezahlt ist, wird der Werkstoff höherer Koerzi
tivkraft durch den Deaktivator aufmagnetisiert und bringt
dadurch den hochpermeablen Teil zur Sättigung, so daß das
charakteristische Antwortsignal nicht mehr erzeugt wird.
Mit dem als Spule ausgebildeten Deaktivator magnetisiert
das zugehörige Feld einen kontinuierlichen Streifen aus
magnetisierbarem Material zu einem einstückigen Stab
magneten, da die magnetischen Feldlinien im aufgelegten
Streifen kurzgeschlossen werden und nicht mehr oder nicht
ausreichend das Material des hochpermeablen Streifens
durchsetzen. Der hochpermeable Streifen wird somit nicht
ausreichend sicher in einen solchen Sättigungszustand
gebracht, daß das Ansprechen auf ein magnetisches
Wechselfeld im Überwachungsbereich ausgeschlossen ist.
Um das zu verhindern, sieht das aus der DE-OS 30 14 667
bekannte Verfahren eine Vorrichtung zur Bildung benach
barter Pole unterschiedlicher Polarität im Markierungs
element vor, indem das Markierungselement in den Wir
kungsbereich eines Deaktivators gebracht wird, der be
nachbarte Pole unterschiedlicher Polarität aufweist. Der
bei diesem Verfahren eingesetzte De- und Reaktivator für
das magnetisierbare Markierungselement besteht aus in
Reihe im Abstand voneinander an einer Halterung ange
ordneten, magnetischen Polen wechselnder Polarität, wobei
die Polabstände voneinander entsprechend der gewünschten
Eindringtiefe des zwischen benachbarten Polen gebildeten
magnetischen Feldes gewählt sind und um jeden Pol eine
Deaktivierspule gewickelt ist, wobei die Wicklungs
richtung benachbarter, in Reihe geschalteter Spulen
zueinander entgegengesetzt ist, so daß bei Stromdurchgang
Stege der Halterung, die die Pole bilden, abwechselnd als
Nordpol und Südpol wirken.
Bei diesem bekannten Verfahren und der bekannten Vor
richtung nach der DE-OS 30 14 667 wird nicht eindeutig
festgestellt, ob eine Entmagnetisierung oder Deakti
vierung des Sicherungselementes tatsächlich stattgefunden
hat.
Der Erfindung kann die Aufgabe vorangestellt werden, ein
Verfahren der eingangs erwähnten Art sowie eine Vor
richtung zu dessen Durchführung anzugeben, mit dem bzw.
der unter Ausnutzung eines beliebigen Wechselspannungs
netzes in vereinfachter Weise die Magnetisierung des
magnetischen Markierungselements möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die aus dem
Kennzeichen des Patentanspruchs 1 hervorgehenden erfin
dungswesentlichen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens zeichnet sich durch die dem Kennzeichen des
Patentanspruchs 2 hervorgehenden erfindungswesentlichen
Merkmale aus.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ergeben sich aus den Patentansprüchen 3 bis
15.
Mit Hilfe der Erfindung kann festgestellt werden, ob eine
elektromagnetische Deaktivierung (Desensibilisierung) des
in dem Überwachungssystem benutzten Markierungselementes
z. B. im Kassenbereich tatsächlich stattgefunden hat.
Das elektronische Überwachungssystem für Gegenstände, mit
dem die Vorrichtung vorliegender Erfindung zu verwenden
ist, entspricht in seiner Funktion grundsätzlich einem
entsprechenden Diebstahlsicherungssystem am Ausgang
eines Kaufhauses, einer Bücherei, etc., wobei der Sender
in dieser Ausführung ein Signal mit einer Frequenz von 1
kHz erzeugt, das über einen Leistungsverstärker und einen
Kondensator einer Zylinderspule zugeleitet wird, die in
der Nähe einer Abfragezone untergebracht ist. Die von den
Markierungselementen in der Abfragezone erzeugten Signale
werden von einer Empfängerspule empfangen, die ebenfalls
in der Nähe der Abfragezone untergebracht ist. Das zweite
Signal wird einer Reihenschaltung von Bandpaßfiltern und
Verstärkern oder dergleichen eingegeben, die eine Identi
fizierung eines charakteristischen Antwortsignals der
Markierungselemente gestatten. Die Markierungselemente
sind magnetisch derart gestaltet, daß das
charakteristische Antwortsignal ein charakteristisches
Frequenzspektrum aufweist und von der Reihenschaltung der
Bandpaßfilter identifiziert und von anderen Einflüssen
ohne weiteres unterschieden wird. Sobald ein Markierungs
element erfaßt wird, wird die Spule automatisch ohne
Schaltungsänderung an ein Wechselspannungsnetz (100 bis
260 V, 50 bis 60 Hz) geschaltet, worauf ein in der
Richtung konstantes Magnetfeld aufgebaut wird. Hierbei
wird der Stromfluß gleichgerichtet, durch die Magneti
sierungsvorrichtung sensormäßig kontrolliert und bei
jedem Phasenwechsel solange vergrößert, bis ein strom
sensorseits eingestellter, die Deaktivierung bewirkender
Strom erreicht wird.
Insbesondere weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
Mittel auf, die das elektronische Überwachungssystem
simulieren, in dem sie eingesetzt werden soll. Diese
Simulierungsmittel weisen einen Sender mit einer Spule
zum Erzeugen eines ersten Magnetfeldes entsprechend dem
auf, das das Überwachungssystem zum Abfragen des Mar
kierungselements erzeugt und in das das Markierungs
element eingebracht werden kann, sowie einen Empfänger
zum Erfassen des Antwortsignals des Markierungselements
und zum Erzeugen eines Aktiv-Signals auf, falls das
Antwortsignal dem vom Überwachunssystem erwarteten
charakteristischen Antwortsignal zum Erzeugen des Alarm
signals entspricht. Die Vorrichtung weist weiterhin eine
Schaltung zum Erzeugen eines zweiten Magnetfeldes in der
Spule und zum Anlegen desselben an das magnetisierbare
Element in einem Markierungselement auf, um dessen magne
tischen Zustand und damit sein Antwortsignal zu ändern,
sowie eine Schaltung auf, um das erste Magnetfeld erneut
an das Markierungselement zu legen, sein Antwortsignal zu
erfassen und beim Erfassen des geänderten Antwortsignals
das Inaktiv-Signal zu erzeugen.
Die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen elektro
nischen Schalter, der auf das Aktiv-Signal ansprechend
einen Strom unmittelbar aus einer Wechselspannungsquelle
(Wechselstromnetz) an die Spule legt, um das zweite
Magnetfeld aufzubauen, durch eine elektronische Steuer
schaltung, die auf den ermittelten Strom ansprechend den
Strom bis zu einem Stromwert erhöht, bei dem die Intensi
tät des zweiten Magnetfeldes derjenigen entspricht, bei
der das charakteristische Antwortsignal sich ändert, und
durch eine Schaltung, die die Schalteinrichtung elek
tronisch öffnet und die Wechselspannungsquelle von der
Spule trennt, wenn die Stärke des zweiten Magnetfeldes
zur Veränderung des Antwortsignals ausreicht.
Es ergeben sich Ströme in der Größenordnung von mehreren
Ampere. Die Stromstärke des letzten der sich auf
schaukelnden Gleichstromimpulse beim impulsmäßigen Aufbau
der für die Deaktivierung bzw. Magnetisierung des magne
tischen Markierungselementes erforderlichen magnetischen
Induktion kann 14 Ampere betragen.
Anstelle der der Antennenausgangsklemme nachgeschalteten
Reihenschaltung von Bandpaßfiltern ist vorzugsweise auch
eine Digitalisierung des Ausgangssignals der Antenne und
eine Weiterverarbeitung mit Signalprozessor möglich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung findet typischerweise im
Zusammenhang mit Markierungselementen Anwendung, zu deren
Inaktivierung ein Magnetfeld benötigt wird. Es wird
jedoch auch anerkannt, daß ein in seiner Stärke abnehmen
des magnetisches Wechselfeld dadurch erzeugt werden kann,
daß ein Strom direkt vom Wechselstromnetz ohne Gleich
richtung angelegt wird, wodurch das magnetisierbare
Element des Markierungselements entmagnetisiert wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Vorrichtung zu
seiner Durchführung erweisen sich insbesondere dadurch
als vorteilhaft, daß unter Ausnutzung eines beliebigen
Wechselspannungsnetzes auf sehr einfache Weise die
Aktivierung bzw. Deaktivierung des magnetischen Mar
kierungselementes möglich ist. Eine Fehlerfassung des
magnetischen Markierungselementes aufgrund von Etiketten
farbe, Verschmutzung, Bedruckung oder Orientierung ist
ausgeschlossen. Insbesondere erweist sich die Verwendung
der elektromagnetischen Spule sowohl zum Erfassen des
Markierungselementes, als auch zu dessen Deaktivierung
als vorteilhaft, da dieselbe Feldorientierung für eine
100%-ige Deaktivierung sorgt. Die Speisung der elektro
magnetischen Spule der Markierungsvorrichtung mit Netz
spannung sorgt für eine preiswerte und zuverlässige
Stromversorgung, da Transformatoren, Kondensatoren, Hoch
strom-Thyristoren und dergleichen nicht notwendig sind.
Wegen der verhältnismäßig niedrigen Frequenzen (1 kHz)
ergeben sich keine Probleme z. B. mit den postrechtlichen
Vorschriften. Da die maximale Entfernung des Markierungs
elementes, in der dieses von der erfindungsgemäßen Vor
richtung erfaßt werden kann, gleich der Hälfte der Ent
fernung von der Vorrichtung ist, innerhalb der dieses das
Markierungselement zu deaktivieren vermag und der Magnet
feldaufbau sehr schnell ist (80-150 ms), sind Deakti
vierungsfehler durch den Benutzer ausgeschlossen. Ferner
wird nach Beendigung des Magnetisierungsvorganges sofort
wieder geprüft, ob sich ein aktives Markierungselement im
Erfassungsbereich befindet. Hinzu kommt, daß die elektro
magnetische Spule zum Deaktivieren nur eine verhältnis
mäßig kurze Zeit aktiviert wird, wodurch eine unbe
absichtigte Löschung magnetischer Medien verhindert wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auch von einer nicht
speziell ausgebildeten Bedienungsperson leicht handhabbar
und hinsichtlich jeglicher magnetischer Markierungs
elemente einsetzbar.
Da gemäß der Erfindung die bisherige Notwendigkeit der
Verwendung einer Reihe von Kondensatoren verhältnismäßig
hoher Kapazität und von Transformatoren und Hochstrom
Thyristoren entfällt und durch die Möglichkeit der auto
matischen Schaltung des magnetischen Systems bei Er
fassung des Markierungselementes ohne Schaltungsänderung
an das Wechselspannungsnetz verhältnismäßig hohe Ströme
einsetzbar sind, ist die Verwendung unterschiedlicher
Spulenanordnungen gegeben, so daß das Markierungselement
nicht zwingend im Bereich der maximalen magnetischen
Feldstärke angeordnet werden muß. Es ist möglich, eine
herkömmliche Spule zu verwenden und diese auf einem Joch
vorzugsweise aus Trafoblech anzuordnen. Das Joch kann im
wesentlichen U-förmig ausgebildet sein und die elektro
magnetische Spule auf seinem Mittelteil angeordnet sein,
wobei die beiden Schenkel des Jochs mit dem Spulenaußen
durchmesser abschließen, so daß ein verhältnismäßig
großer Luftspalt gegeben ist. Das Joch kann vorteil
hafterweise zusammen mit der Spule unter der Tischplatte
z. B. eines Kassentisches montiert werden, so daß eine das
Markierungselement tragende Ware an der Kasse von der Be
dienungsperson lediglich einfach über die Tischplatte
geführt werden muß.
Spule und Joch können aber auch in einem von Hand halt
baren Gerät eingebaut werden.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen erläutert.
In diesen zeigt
Fig. 1 Grundelemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Schaltung einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Kassentisches,
in dem die erfindungsgemäße Vorrichtung eingebaut
ist,
Fig. 4 Diagramme, die die Netzspannung, den Netzstrom,
den Spulenstrom und die Induktionsflußdichte bei
der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
verdeutlichen, und
Fig. 5 die Schaltung der Magnetisierungsvorrichtung an
sich, die unter der Tischplatte der Registrier
kasse oder in einem Handgerät untergebracht ist.
Wie Fig. 1 zeigt, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
senderseits einen Wellengenerator 1 auf, der typischer
weise ein Sinuswellensignal von 1 kHz erzeugt und mit
einer elektromagnetischen Zylinderspule 2 verbunden ist.
Die Zylinderspule 2 ermöglicht die Erzeugung eines
Magnetfeldes, das stark genug ist, um ein Markierungs
element im System zu deaktivieren. In der Zylinderspule 2
kann ein Joch 5 mit typischer U-Form aus Trafoblech
vorgesehen sein. Die Schenkel des Jochs 5 ergeben eine
gute Konzentration des Magnetfeldes auf der Oberseite der
Zylinderspule 2. Das Joch 5 kann zusammen mit der
Zylinderspule 2 unter einer Tischplatte 6 z. B. eines
Kassentisches 7 montiert sein (Fig. 3). Oben auf der
Zylinderspule 2 ist als Empfänger eine Antenne 8 ange
ordnet, die mit einem elektronischen Auswerter 9 ver
bunden ist, der zugleich zur Ansteuerung des Leistungs
teils 3 der Magnetisierungsvorrichtung 4 dient.
Die (kurzgeschlossene) Zylinderpule 2, das Joch 5 und der
Leistungsteil 3 bilden zusammen die Magnetisierungsvor
richtung 4, die vorzugsweise z. B. in einem Tisch 7
untergebracht (Fig. 3) oder als Handgerät ausgebildet
ist.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, die den Schaltkreis einer
bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung zeigt, ist
der Wellengenerator 1 aus einem Sinuswellengenerator 10
mit Verstärker und Kondensatoren 11 aufgebaut, und er ist
über die Kondensatoren 11 mit den beiden Anschlüssen der
auf dem Joch 5 befindlichen Zylinderspule 2 der Magneti
sierungsvorrichtung 4 verbunden.
Die Zylinderspule 2 ist unter Bildung einer Kurzschluß
schleife mit einer Vollweggleichrichterbrücke 12 kurzge
schlossen, wobei in einem Zweig der Kurzschlußschleifen
zwischen dem Anschluß des entsprechenden Kondensators 11
und der Vollweggleichrichterbrücke 12 ein Schalter 13 und
ein Stromsensor 14 in Reihe geschaltet sind. Die Vollweg
gleichrichterbrücke 12 ist über Schalter 15 unmittelbar
mit einem beliebigen Wechselspannungsnetz (100 bis 260 V,
50 bis 60 Hz) verbindbar.
Die Vollweggleichrichterbrücke 12, der Schalter 13 in der
Kurzschlußschleife und die Schalter 15 sind zum
Leistungsteil 3 der Magnetisierungsvorrichtung 4 zu
sammengefaßt.
Empfängerseits ist die Antenne 8 der Vorrichtung über eine
Filter- und Verstärkeranordnung 16 mit einer Auswerte
elektronik 17 verbunden, die in Reihe mit einer Steuer
elektronik 18 geschaltet ist. Der Ausgang 19 der Filter-
und Verstärkeranordnung 16 ist mit der Auswerteelektronik
17 verbunden. Der Steuerelektronik 18 ist eine akustische
Anzeigeeinrichtung 20 nachgeschaltet. Die Auswerte
elektronik 17 betätigt die Schalter 15 am Wechsel
spannungsnetz und zugleich Schalter 13 in der Kurz
schlußschleife. Der Rücksetzeingang der Steuerelektronik
18 ist direkt mit dem Schalter 13 und dem einen der
Schalter 15 verbunden. Der Rücksetzeingang der Auswerte
elektronik 17 wird vom Stromsensor 14 betätigt, wenn das
magnetische Markierungselement, z. B. beim Führen der
zugeordneten Ware über die Tischplatte 6 des Kassentisches
7 (Fig. 3), erfaßt wird, und das magnetische System wird
automatisch ohne Schaltungsänderung an das Wechsel
spannungsnetz geschaltet, worauf das magnetische System
sukzessive ein Magnetfeld aufbaut. Hierbei wird der Strom
von der Vollweggleichrichterbrücke 12 gleichgerichtet,
durch den Stromsensor 14 in der Kurzschlußschleife
kontrolliert und bei jedem Phasenwechsel so lange ver
größert, bis der im Stromsensor 14 eingestellte Stromwert
erreicht ist, der für die die Deaktivierung des magneti
schen Markierungselementes bewirkende Induktionsflußdichte
sorgt.
Der Rücksetzeingang der Auswerteelektronik 17 wird beim
Erreichen des nötigen Spulenstroms vom Stromsensor 14
betätigt, was die Abschaltung der Schalter 13 und 15 zur
Folge hat und ein Signal der akustischen Anzeigeein
richtung 20 bis zu 0,5 s lang einschaltet. Da die Schalter
13 und 15 Thyristoren sind, wird die Netzspannung beim
nächsten Phasenwechsel abgeschaltet. Der Kurzschluß
schleifenschalter 13 bleibt eingeschaltet, bis der Spulen
strom 0 ist (max. nach 0,5 s).
In dem (auch in Fig. 1 dargestellten) elektronischen
Auswerter (Komparator) 9, der zur Ansteuerung des
Leistungsteils 3 dient, sind der Stromsensor 14, die
Filter- und Verstärkeranordnung 16, die Auswerte- bzw.
Steuerelektronik 17 und 18 sowie die akustische Anzeige
einrichtung 20 zusammengefaßt.
Die elektromagnetische Spule 2 des magnetischen Systems
kann alternativ vorzugsweise auch über eine antiparallele
Diode kurzgeschlossen sein, die über eine weitere Diode
zur Gleichrichtung mit dem Wechselspannungsnetz verbunden
ist, wobei der mit dem elektronischen Schalter verbundene
Stromsensor 14 in der Kurzschlußschleife anzuordnen ist.
Wie das Diagramm I der Fig. 4 verdeutlicht, liegt beim
Anschalten der Vorrichtung an das Wechselspannungsnetz
eine sinusförmige Netzspannung an der mit dem magneti
schen System gekoppelten Vollweggleichrichterbrücke 12
an, die für eine Gleichrichtung des im Diagramm II der
Fig. 4 gezeigten Netzstroms sorgt. Die Kurvenform des
eingehenden, sich aufschaukelnden Netzstroms weicht
infolge der Verwendung des magnetischen Systems hoher
Impedanz von einer Sinusform ab. Das Diagramm III der
Fig. 4 zeigt den durch die Spule 2 der Magnetisierungs
vorrichtung 4 fließenden gleichgerichteten und infolge
der hohen Impedanz der Spule 2 in einem hohen Maße
geglätteten Spulenstrom, der stufenweise ansteigt. Ob
gleich die Kurve des gleichgerichteten Netzstroms den
Nullpunkt durchläuft, wird dieser Stromverlauf auf die
Spule nicht übertragen, da diese Leistungspausen von dem
magnetischen System verhältnismäßig leicht überbrückt
werden. Entsprechend wird, wie aus dem Diagramm IV der
Fig. 4 hervorgeht, sukzessive eine sich gleichförmig
steigernde Induktion aufgebaut, und zwar in dem darge
stellten Beispiel bei einer Netzfrequenz von 50 Hz in
einem Zeitraum von ungefähr 100 ms. Die Diagramme III und
IV verdeutlichen ferner, daß bei Erreichen des maximalen
Stromwertes, d. h. des im Stromsensor 14 eingestellten
Stromwertes, und damit der entsprechenden Induktionsfluß
dichte (typischerweise 80 mT (800 G)) das magnetische
System durch die elektronischen Schalter 15 von dem
Wechselspannungsnetz abgeschaltet wird. Nach Abschalten
des magnetischen Systems von dem Wechselspannungsnetz
verschwindet das Magnetfeld innerhalb von 0,5 s.
Fig. 5 zeigt die Schaltung der Magnetisierungsvorrichtung
4 bzw. 4′, wobei Spule 2, Joch 5 und Antenne 8 unter
einer Tischplatte eingebaut sind, während Spule 2′, Joch
5′ und Antenne 8′ Teile des Handgerätes sind. Mit Um
schalter 22 läßt sich der Betrieb der erfindungsgemäßen
Vorrichtung auf das Tischgerät oder das Handgerät um
stellen.
Bezugszeichenliste
1 Wellengenerator
2 Zylinderspule
3 Leistungsteil der Magnetisierungsvorrichtung
4 Magnetisierungsvorrichtung
5 Joch
6 Tischplatte
7 Kassentisch
8 Antenne
9 elektronischer Auswerter (Komparator)
10 Sinuswellengenerator mit Verstärker
11 Kondensatoren
12 Vollweggleichrichterbrücke
13 Schalter in der Kurzschlußschleife
14 Stromsensor
15 Schalter
16 Filter- und Verstärkeranordnung
17 Auswerteelektronik
18 Steuerelektronik
19 Ausgang der Filter- und Verstärkeranordnung
20 akustische Anzeigeeinrichtung
22 Umschalter
2 Zylinderspule
3 Leistungsteil der Magnetisierungsvorrichtung
4 Magnetisierungsvorrichtung
5 Joch
6 Tischplatte
7 Kassentisch
8 Antenne
9 elektronischer Auswerter (Komparator)
10 Sinuswellengenerator mit Verstärker
11 Kondensatoren
12 Vollweggleichrichterbrücke
13 Schalter in der Kurzschlußschleife
14 Stromsensor
15 Schalter
16 Filter- und Verstärkeranordnung
17 Auswerteelektronik
18 Steuerelektronik
19 Ausgang der Filter- und Verstärkeranordnung
20 akustische Anzeigeeinrichtung
22 Umschalter
Claims (16)
1. Verfahren zum Magnetisieren eines magnetisch empfin
dlichen Markierungselements in einem elektronischen Über
wachungssystem für Gegenstände, bei dem man zum Abfragen
eines Markierungselements in einer Abfragezone ein magneti
sches Wechselfeld erzeugt, das von einem aktivierten
Markierungselement in der Abfragezone erzeugte Antwortsignal
erfaßt und daraus ein geeignetes Alarmsignal ableitet, wobei
das Markierungselement mindestens ein magnetisierbares
Element aufweist, das, wenn magnetisiert, ein unterschied
liches Antwortsignal abgibt, und wobei das Verfahren die
folgenden Schritte aufweist:
- a) man bringt das Markierungselement in ein erstes Magnet feld ein, das dem vom Überwachungssystem des Markierungs elements erzeugten Magnetfeld entspricht, erfaßt das Antwort signal des Markierungselements und erzeugt ein Aktiv-Signal, wenn das Antwortsignal dem charakteristischen Antwortsignal entspricht, das das Überwachungssystem zum Abgeben des Alarmsignals erwartet;
- b) man bringt auf das magnetisierbare Element ein durch seine Flußdichte gekennzeichnetes zweites Magnetfeld auf, um dessen magnetischen Zustand und so auch sein Antwortsignal zu ändern;
- c) man legt das erste Magnetfeld an das Markierungselement, erfaßt sein Antwortsignal und erzeugt ein Inaktiv-Signal, wenn das geänderte Antwortsignal erfaßt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß man auf das Aktiv-Signal an
sprechend elektronisch einen Schalter schließt, um eine
Wechselspannungsquelle (Wechselstromnetz) über einen Gleich
richter und danach unmittelbar an die Spule zu legen und so
das zweite Magnetfeld allmählich aufzubauen, das richtungs
mäßig konstant ist,
daß man den Strom erfaßt und mit dem erfaßten Stromwert eine elektronische Steuerung so ansteuert, daß der Strom bis zu einer Stromstärke entsprechend einer Magnetfeldstärke zu nimmt, bei der das charakteristische Antwortsignal sich ändert, und
daß man den Schalter elektronisch öffnet, um die Wechsel spannungsquelle von der Spule zu trennen.
daß man den Strom erfaßt und mit dem erfaßten Stromwert eine elektronische Steuerung so ansteuert, daß der Strom bis zu einer Stromstärke entsprechend einer Magnetfeldstärke zu nimmt, bei der das charakteristische Antwortsignal sich ändert, und
daß man den Schalter elektronisch öffnet, um die Wechsel spannungsquelle von der Spule zu trennen.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1 mit einer Einrichtung, um in einer Abfragezone ein
magnetisches Wechselfeld zu erzeugen, um ein Markierungs
element in ihr abzufragen, mit einer Einrichtung, die ein
geeignetes Alarmsignal erzeugt, wenn das charakteristische
Antwortsignal eines aktivierten Markierungselements in der
Abfragezone erfaßt wird, wobei das Markierungselement
mindestens ein magnetisierbares Element aufweist, das, wenn
magnetisiert, ein anderes Antwortsignal abgibt als das, wenn
es nicht magnetisiert ist, sowie weiterhin mit
- a) einer das elektronische Überwachungssystem simu lierenden Magnetisierungsvorrichtung mit einem Wellen generator (1) mit einer Spule (2) zum Erzeugen eines ersten Magnetfeldes entsprechend dem, das das Überwachungssystem zum Abfragen des Markierungselements erzeugt, und in das das Markierungselement einbringbar ist, mit einer Einrichtung (8, 16) zum Ermitteln des Antwortsignals des Markierungselements und zum Erzeugen eines Aktiv-Signals, falls das Antwortsignal dem charakteristischen Antwortsignal entspricht, die das Überwachungssystem zum Erzeugen des Alarmsignals erwartet,
- b) einer Einrichtung (3), die in der Spule ein durch seine Flußdichte gekennzeichnetes zweites Magnetfeld erzeugt und dieses an das magnetisierbare Element anlegt, um dessen magnetischen Zustand und damit sein Antwortsignal zu ändern, und
- c) einer Einrichtung (9) die das erste Magnetfeld an das Markierungselement legt, dessen Antwortsignal erfaßt und bei Vorliegen des geänderten Antwortsignals, ein Inaktiv-Signal abgibt,
gekennzeichnet
durch eine elektronische Schalteinrichtung (13, 15), die
auf das Aktiv-Signal ansprechend aus einer Wechselspannungs
quelle (Wechselstromnetz) unmittelbar Strom auf eine Gleich
richtereinrichtung (12) und damit einen in nur einer Richtung
fließenden Strom auf die Spule gibt, um das zweite Magnetfeld
richtungsmäßig konstant allmählich aufzubauen,
durch eine Einrichtung (14) zum Erfassen des in der Spule fließenden Stroms,
durch eine elektronische Auswertung und Steuerung (17, 18), die auf den erfaßten Strom ansprechend diesen bis zu einem Stromwert erhöht, bei dem die Stärke des zweiten Magnetfelds der Magnetfeldstärke entspricht, bei der das charakteristische Antwortsignal sich ändert, und
durch eine Steuerelektronik (18), die die Schaltein richtung (13, 15) elektronisch öffnet, um die Wechsel spannungsquelle von der Spule zu trennen, wenn die Stärke des zweiten Magnetfeldes zum Ändern des Antwortsignals ausreicht.
durch eine Einrichtung (14) zum Erfassen des in der Spule fließenden Stroms,
durch eine elektronische Auswertung und Steuerung (17, 18), die auf den erfaßten Strom ansprechend diesen bis zu einem Stromwert erhöht, bei dem die Stärke des zweiten Magnetfelds der Magnetfeldstärke entspricht, bei der das charakteristische Antwortsignal sich ändert, und
durch eine Steuerelektronik (18), die die Schaltein richtung (13, 15) elektronisch öffnet, um die Wechsel spannungsquelle von der Spule zu trennen, wenn die Stärke des zweiten Magnetfeldes zum Ändern des Antwortsignals ausreicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen
Wellengenerator (1) zum Erzeugen eines im wesentlichen sinus
förmigen ersten Magnetfeldes.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das magnetische System ein Joch (5) aus ferromagnetischem
Material und eine Spule (2) aufweist, die über eine unmittel
bar mit dem Wechselstromnetz verbundene Vollweggleichrichter
brücke (12) kurzgeschlossen ist, wobei der mit dem elektro
nischen Schalter (17, 18) verbundene Stromsensor (14) in der
Kurzschlußschleife angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das magnetische System ein Joch (5) und eine mit einer
antiparallelen Diode kurzgeschlossenen Spule (2) aufweist,
die über eine weitere Diode zur Gleichrichtung mit dem
Wechselspannungsnetz verbunden ist, wobei der mit dem
elektronischen Schalter (17, 18) verbundene Stromsensor (14)
in der Kurzschlußschleife angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Joch (5) derart gestaltet ist, daß ein ver
hältnismäßig großer Luftspalt gegeben ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 und 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Joch (5) im wesentlichen U-förmig derart
ausgebildet ist, daß die für die Deaktivierung des magne
tischen Markierungselementes erforderliche Induktionsfluß
dichte oberhalb der Schenkel der U-Form gegeben ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der impulsmäßige Aufbau der für die Deaktivierung des magne
tischen Markierungselementes erforderlichen Induktionsfluß
dichte durch mehrere gleichgerichtete Netzspannungsimpulse
aufgeschaukelt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der im Stromsensor (14) eingestellte maximale Stromwert einer
Induktionsflußdichte entspricht, die dem dreifachen Wert der
für die Deaktivierung erforderlichen Induktionsflußdichte
entspricht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Induktionsflußdichte im Bereich von 30 bis 100 mT
(300-1000 Gauß) durch den Stromsensor (14) einstellbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektromagnetische Spule (2) der Magnetisierungsvor
richtung (4) beidseitig über Kondensatoren (11) zur Impedanz
anpassung und Netzentkopplung mit einem Wellengenerator (1)
verbunden ist, und daß ein Schalter (13) in der Kurzschluß
schleife des Magnetsystems liegt und ein kurzschließen des
Sendesignals in der Kurzschlußschleife verhindert.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Joch (5) der elektromagnetischen Spule (2) aus einem
Material mit verhältnismäßig geringer Koerzitivkraft besteht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magnetisierungsvorrichtung (4), die
die Zylinderspule (2), das Joch (5) und den Leistungsteil (3)
aufweist, unter einer Tischplatte (6) als Tischgerät unterge
bracht ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magnetisierungsvorrichtung (4′), die
die Zylinderspule (2′), das Joch (5′) und den Leistungsteil
(3) aufweist, als Handgerät ausgebildet ist.
Priority Applications (7)
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8128 | New person/name/address of the agent |
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