DE9206255U1 - Meßfühler - Google Patents
MeßfühlerInfo
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Description
=4 ^
Meßfühler
Beschreibung
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Durchflußsensor
für den Einsatz in einem strömenden Medium, der gefertigt ist aus einem von einer Strömung durchflossenen
Meßrohr, dessen Außenwandung, die nicht von dem Medium berührt ist, mit elektrischen Temperaturmeß- und
Heizelementen elektrisch isoliert, aber wärmeleitend in Kontakt gebracht ist, wobei die elektrischen
Elemente aus mindestens zwei Temperaturmeßelementen und mindestens einem Heizelement bestehen, und
mindestens ein Temperaturmeßelement und/oder mindestens ein Heizelement auf einem vorzugsweise rechteckigen,
scheibenförmigen Systemträger aufgebracht ist.
Der eingangs beschriebene Meßfühler wird u.a. auch
in sog. kalorimetrischen Strömungswächtern angewendet, wie sie z. B. in der DE 3514491 und der DE 3713981
sowie in der DE 4003638 niedergelegt sind. Während
in der erstgenannten Schrift insbesondere auf die Problematik der mechanischen Symmetrie der Meßelemente
eingegangen wird, befaßt sich die zweite Schrift im wesentlichen mit der vereinfachten Fertigungstechnik
durch die Einführung von auf Folie aufgebrachten SMD-Widerständen.
Die dritte Schrift beschreibt die Optimierung eines symmetrisch aufgebauten Meßsystems.
Allen Lösungsvorschlägen ist gemeinsam, daß es sich um einen Meßfühler handelt, der aus einem in eine
Wandung einschraubbaren Meßgehäuse besteht, welches einen einteilig stirnseitig in die Strömung hineinragenden
Meßteil aufweist, und in dessen Innenraum die elektrischen Temperaturmeß- und Heizelemente
eingebracht sind. Diese Schriften geben keinen Hinweis darauf, wie die elektrischen Meßelemente bei
einem von einer Strömung durchflossenen Rohr anzuordnen
sind . ·;""., ,·"■■, ,,' '"- ,.-■■ -: - ·■■<■" -:■■<■ ■
Eine der Aufgabenstellung näherkommende Lösung ist in
der Schrift G 8815826.8 aufgezeigt. Bei der dort angegebenen
Lösung ist eine Drosselstrecke angegeben, die aus einem einstückigen Metall herausgearbeitet ist
oder die aus einer in eine Blende eingearbeiteten Kammer besteht, die durch eine Metallfolie gegenüber
dem Medium getrennt ist. Die Herstellungstechnik für diese Lösung ist mechanisch aufwendig. Auch können die
elektrischen Meßelemente nur mit großem Aufwand in die Blende eingesetzt werden.
In der Schrift GB 601298 ist eine Anordnung gezeigt,
bei welcher die Meßelemente mit Hilfe einer schalenförmigen
Anordnung direkt auf ein von einer Strömung durchflossenes Rohr aufgeklemmt werden. Diese Anordnung
ist jedoch nachteilig, wenn Einzelsensoren gefertigt werden sollen, die vermittels von Verschraubungen in
verschiedene Rohrsysteme eingefügt werden müssen. In der DE 3419504 sind die erforderlichen Meßelemente
auf die Oberfläche eines Rohres aufgebracht oder herumgewickelt. Diese Technik ist aufwendig und erschwert den
Prüfaufwand.
Ein anderes System ist in der DE 3006584 A 1 beschrieben.
Bei dieser Lösung befinden sich auf einem metallischen Rohrabschnitt, das eine Innenbohrung zum
Durchfluß des zu messenden Mediums aufweist, auf zwei gegenüberliegenden Stellen je eine ebene Fläche, auf
die die Meßelemente aufgebracht sind. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß auf die Fläche
flächenhafte Meßelemente aufgebracht werden können. Der Nachteil besteht darin, daß auf dem Rohrabschnitt
zwei gegenüberliegende mechanische Flächen angefräst werden müssen, die einen erhöhten mechanischen Aufwand
bedeuten und die auch die Druckstabilität dieses Rohrabschnittes herabsetzen.
Ziel der Erfindung ist es, eine Lösung für einen Meßfühler
anzugeben, dessen Temperaturmeß- und/oder Heizelemente auf plattenförmigen Systemträgern aufgebracht sind ,
wobei die elektrischen Elemente, die auf den einzelnen Systemträgern aufgebracht sind, zu einer vorzugsweise
elektrischen Brücken-Auswertungsschaltung zusammengefaßt und/oder an dies angeschlossen sind, wo die Systemträger
in wärmeleitenden Kontakt mit einem von einer Strömung durchflossenen Meßrohr gebracht sind und wo es möglich
ist, das Meßrohr nach Montage des aus mehreren Systemträgern bestehenden Gesamtsystems zu montieren.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Patentansprüchen aufgezeigt. Insbesondere ist hier von Bedeutung, daß
der Spalt, der sich zwischen dem äußeren Rohrmantel und dem tangential anliegenden ebenen Systemträger
ergibt, mit einem gut wärmeleitenden Medium ausgefüllt ist. Dieses Medium besteht vorzugsweise aus einem mit
einem Füllmaterial versehenen Epoxidharz, das nicht nur gute Wärmeleiteigenschaften, sondern auch eine hohe
Klebfähigkeit aufweist. Die sichere Funktion des Systems
wird aber dadurch gewährleistet, daß auf dem Rohrmantel
gegenüberliegend, zwei Systemträger angeordnet sind, von denen der eine Systemträger ein mit einem zusätzlichen
Heizwiderstand beheiztes Temperaturmeßelement besitzt, wobei sowohl Temperaturmeßelement und das Heizelement
miteinander wärmeleitend verbunden,voneinander aber
elektrisch isoliert, mit dem Außenmantel des von der Strömung durchflossenen Meßrohres wärmeleitend verbunden
sind. In der zur Strömungsrichtung senkrecht verlaufenden
Querschnittsebene sind bezüglich der Rohrmittellinie im gleichen Abstand wie zum ersten, zusätzlich beheizten
Temperaturmeßelement ein zweites Temperaturmeßelement je auf einem Träger angeordnet.
Durch diese Anordnung ergibt sich
Durch diese Anordnung ergibt sich
nach dem Verguß ein System, das sowohl für die Heizseite
wie auch für die Nichtheizseite des Meßsystems gleiche Massen und Wärmekapazitäten vorliegen. Durch diese Anordnung
ist eine schnelle Reaktion des Meßsystems gewährleistet. Die präzise Führung des Rohres ist von ausschlaggebender
Bedeutung. Alle Temperaturmeßelemente müssen bezüglich der Mittellinie des Rohres in einem gleichen
Abstand auf einer Ebene angeordnet sein. Zu diesem Zweck sind auf den Systemträgern zusätzliche Abstandshalter
montiert, die nach dem Zusammenbau das Rohr gerade berühren. Diese Technik garantiert gleichzeitig einen
zuverlässigen Isolationsabstand der elektrischen Elemente, die auf den Systemträgern aufgebracht sind. Durch die auf
den Systemträgern aufgebrachten Abstandshalter kann zudem
ein präziser Stand der Oberfläche der elektrischen Elemente
zum Meßrohr sichergestellt werden. Diese Abstandshalter sind nur dann von Bedeutung, wenn die elektrischen Elemente
zwischen der äußeren Zylinderoberfläche des Meßrohres
und der Oberfläche des Systemträgers angeordnet sind, die auf den Zylindermantel des Meßrohres weist.
Wird das System so betrieben, daß die elektrischen Elemente auf der gegenüberliegenden Seite des Systemträgers
angeordnet sind, und die Systemträger dann so dicht an das Meßrohr geführt sind, daß sie den äußeren Mantel des
Meßrohres nur in einer Linie berühren, so bildet sich ein Spalt zwischen der ebenen Fläche des Systemträgers und
dem äußeren Zylindermantel des Meßrohres. Dieser Spalt
ist wiederum mit einem gut wärmeleitenden Wärmeleitmedium aufgefüllt. Auch bei dieser Anordnung sorgen Abstandshalter
dafür, daß beide Ebenen der Systemträger zueinander parallel sind.
Der Nutzen der Abstandshalter besteht insbesondere darin,
daß die zu einem Gesamtmeßsystem zusammengefaßten Systemträger
als eine quaderförmige Einheit vorgefertigt werden
können, die ggfs. miteinander verschweißt, verlötet oder verklebt sind, und daß das Meßrohr erst nach der
elektrischen Prüfung des Gesamtsystems in das Meßrohr eingeschoben und danach wärmeleitend vergossen wird.
Diese Technik erleichtert die Serienfertigung des Meßsystems erheblich.
Die weitere Ausbildung der Erfindung ist nicht auf die
Anwendung von zwei einander parallel und in der Aufsicht
kongruent gegenüberliegenden Systemträgern beschränkt, sondern sie kann durch weitere einzelne Systemträger
ergänzt werden, so daß sich in der Aufsicht auf den Rohrquerschnitt vorzugsweise ein quadratisches System
mit vier Systemträgern oder ein sechseckiges System mit sechs Systemträgern ergibt. Bei solchen Anordnungen
ist es nicht zwingend erforderlich, daß in der senkrechten
Ebene zur Strömungsrichtung sich jeweils ein beheiztes und ein unbeheiztes Temperaturmeßelement
gegenüberliegend befinden, es ist auch denkbar, daß sich in dieser Ebene zwei beheizte Temperaturmeßelemente
gegenüberliegend befinden und in einer höheren oder tieferen Ebene dann die zugehörigen Temperaturmeßelemente,
die unbeheizt sind, sich gegenüberliegend befinden. Wesentlich ist jedoch , daß bezüglich der elektrischen
Auswertung die die Meßelemente umgebenden Massen symmetrisch und gleich angeordnet sind. Insbesondere
bei der Anwendung von vier Systemträgern ist die elektrische
Auswertung mit Hilfe einer Vollbrücke angezeigt, wobei sich zwei beheizte Temperaturmeßelemente innerhalb
der elektrischen Meßbrücke diagonal gegenüberliegend befinden, und die zwei übrigen Widerstände der Brücke
die nicht beheizten Temperaturmeßelemente der Systemträger sind.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung
beschrieben:
Auf den Außenmantel eines von einer Strömung durchflossenen Meßrohres (1) ist ein aus üblichem Platinenmaterial
flächenhaft und rechteckig hergestellter Träger (2) tangential zum Meßrohraufgebracht, wobei der Spalt, der
sich zwischen dem Systemträger (2) und dem Außenmantel des Meßrohres (1) ergibt, mit einem die Wärme gut
leitenden Epoxidharz (4) aufgefüllt ist.Die auf dem Träger (2) aufgebrachten elektrischen Temperaturmeß-
und/oder Heizelemente (3) sind so auf dem Träger aufgebracht, daß sie zwischen der Oberfläche des Trägers und
dem Außenmantel des Meßrohres positioniert sind (Bild 1) oder daß die von Bauelementen nicht belegte Fläche des
Systemträgers (2) den äußeren Mantel des Meßrohres in einer tangentialen Linie berührt, wenn die
elektrischen Meßelemente auf der anderen Seite des Trägers aufgebracht sind. Bild 2 zeigt eine Aufsicht auf zwei zu
einem Quader zusammengefügten Systemträgern. Die Systemträger
(2) werden durch aus Hartschaum gefertigte Abstandshalter (5) so positioniert, daß die Systemträgerebenen zueinander parallel verlaufen und daß
die Systemträger in der Aufsicht zueinander kongruent sind. Das Meßrohr (1) wird durch die Abstandshalter
(5) und die Abstandshalter (10), die auch durch die elektrisch isolierten Gehäuse von elektrischen Meßelementen
gebildet sein können, präzise in der Mitte des Quaders geführt. Das Meßrohr wird nach Fertigstellung
und elektrischer Prüfung dieses so beschriebenen Meßsystems in den Quader eingeführt und mit einem elektrisch
isolierenden, aber die Wärme gut leitenden Wärmeleitmedium, vorzugsweise mit einem gefüllten Epoxidharz, aufgefüllt.
Abb. 3 zeigt die seitliche Ansicht des quaderförmigen Meßsystems. Die Systemträger (2) werden exakt
zueinander durch die Abstandshalter (5) positioniert, die Temperaturmeßelemente (7) sind auf diesen Trägern
auf einer senkrecht zur Strömungsrichtung verlaufenden Ebene gegenüberliegend und im gleichen Abstand zur
Mittellinie des Rohres angeordnet. Die Heizelemente (6) sind doppelt ausgeführt und jeweils seitlich von dem
Temperaturmeßelement in gleichem Abstand zu diesem angeordnet. Die elektrischen Anschlüsse an die Leiterbahnen
der einzelnen Systemträger sind symbolisch (9) dargestellt
Bild 4 zeigt die Aufsicht dieses Systems, wobei hier die
zusätzlich auf dem Systemträger aufgebrachten Abstandshalter
(10),die aus einem elektrisch isolierenden Material bestehen, dargestellt sind. Diese Abstandshalter werden
in diesem Falle bei der Bestückung des mit SMD-Bauteilen
versehenen Systems direkt mit aufgebracht und mit aufgelötet. Bild 5 zeigt den beispielhaften Aufbau eines
Systemträgers in der seitlichen Ansicht, wobei insbesondere die aufgebrachten Abstandshalter (10) eine Höhe
aufweisen, die einen sicheren Abstand der elektrischen
Meßelemente (6,7) zur Oberfläche des metallischen Rohres hin sicherstellen. Bild zeigt die Aufsicht
auf eine Anordnung mit vier Systemträgern, die in einen Hartschaumblock eingearbeitet sind, wobei die Konstruktion
den in den Bildern 1-6 aufgezeigten Grundsätzen folgt. Der Hartschaumblock besteht aus zwei Einzelquadern, die
zusammengesetzt einen Gesamtquader mit vorzugsweise quadratischem Querschnitt bilden. Diese Konstruktion
hat den Vorteil, daß die Nutfräsungen in den Halbquadern einfach und präzise vorgenommen werden können, so daß
Symmetrieabweichungen des Gesamtsystems minimiert sind. Bild 8 zeigt die Umkehrung des Systems, in der Aufsicht
auf einen Schnitt durch den Meßfühler. Das Meßrohr (1) ist im äußeren Bereich von der Strömung umströmt, im
inneren Bereich befinden sich bei dieser Anordnung vier Systemträger (2), die an eine Vollbrücke angeschlossen
sind. Die Systemträger sind in einem Hartschaumblock mit quadratischem Querschnitt (14) innerhalb
von Nutfräsungen (13) eingebracht. Der verbleibende Zwischenraum zwischen der Oberfläche des Systemträgers,
genauer der Oberfläche einer Seite des Quaders und der Oberfläche des Zylinderinnenmantels des Meßstiftes
ist mit einem gut wärmeleitenden Medium (4) aufgefüllt. Dieser verbleibende, aufzufüllende Raum ist abhängig von
dem Innendurchmesser des Meßrohres und den Abmessungen der Systemträger. Sind die elektrischen Meßelemente in
Bild 7 zeigt eine elektrische Meßbrücke,
die für die Anwendung von vier Systemträgern angewendet
wird. Das Heizelement (21) ist mit dem Temperaturmeßelement (23) und das Heizelement (22) mit dem Temperaturmeßelement
(26) wärmeleitend auf je einem Systemträger miteinander gekoppelt. Die Temperaturmeßelemente (24, 25) sind
jeweils auf einem anderen Systemträger aufgebracht. Die zusätzlichen elektrischen Elemente (27 und 28), die auf
den Systemträgern aufgebracht sind, dienen dem Masseausgleich
und sind nicht angeschlossen.
Claims (14)
1. Meßfühler für den Einsatz zur Durchflußmessung eines
strömenden Mediums, welcher gefertigt ist aus einem von einer Strömung durchflossenen Meßrohr, dessen Außenwandung,
die nicht von dem Medium berührt ist, mit elektrischen
Funktionselementen elektrisch isoliert, aber wärmeleitend in Kontakt gebracht ist, wobei die elektrischen
Funktionselemente aus mindestens zwei Temperaturmeßelementen
und mindestens einem Heizelement bestehen, wobei mindestens ein Temperaturmeßelement und/oder mindestens
ein Heizelement auf einem vorzugsweise rechteckigen, scheibenförmigen Systemträger aufgebracht sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrohr zwischen zwei Systemträgern angeordnet ist und sich mindestens zwei
Systemträger in einer zur Meßrohroberfläche tangentialen Ebene befinden und der Zwischenraum zwischen der Meßrohroberfläche
und der auf das Rohr weisenden Oberfläche des
Systemträgers mit einem die Wärme gut leitenden Medium ausgefüllt ist.
2. Meßfühler nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturmeß- und Heizelemente auf dem Systemträger so
aufgebracht sind, daß sie zwischen Meßrohroberfläche und
Systemträger angeordnet sind.
3. Meßfühler nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperaturmeß- und Heizelemente auf derjenigen Fläche des Systemträgers aufgebracht sind, die nicht zur
Rohroberfläche weist.
4. Meßfühler nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet,
daß der Systemträger aus Exposidplatinenmaterial, Keramik oder Folie gefertigt ist.
5. Meßfühler nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß zwei rechteckförmig ausgebildete Systemträger mit
ihrer längeren Seite in Rohrrichtung weisend sich gegenüberliegend befinden und die von beiden Systemträgern
aufgespannten Flächen einander parallel sind, wobei das Meßrohr zwischen beiden Systemträgern hindurchläuft.
6. Meßfühler nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Systemträger durch Abstandshalter, die vorzugsweise
aus Hartschaum gefertigt sind, so miteinander verbunden sind, daß sich ein quaderförmiges Teil ergibt,
durch dessen Innenraum das von den Abstandshaltern geführte Meßrohr verläuft.
7. Meßfühler nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß auf den Systemträgern Abstandshalter, die vorzugsweise
aufgelötet sind, aufgebracht sind, deren Höhe bezüglich der Systemträgeroberfläche höher ist, als das
auf dem Systemträger befindliche höchste Bauteil, und die das Meßrohr mindestens in einem Punkt berühren.
8. Meßfühler nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter vorzugsweise Kunststoffgehäuse
von den auf dem Systemträger aufgebrachten Bauelementen sind.
9. Meßfühler nach Anspruch 1 bis &thgr; dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Systemträger, von denen jeder einzelne mindestens
ein Temperaturmeßelement aufweist, in wärmeleitenden Kontakt mit dem Meßrohr gebracht sind.
10. Meßfühler nach Anspruch 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Temperaturmeßelemente, in einer
Ebene, die senkrecht zur Strömungsrichtung verläuft, sich gegenüberliegend und in gleichem Abstand von der
Meßrohr-Mittellinie befinden.
11. Meßfühler nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Systemträger so in einem Aufnahmeblock, der vorzugsweise
aus Hartschaum besteht, eingebracht sind, daß sich vorzugsweise immer zwei Systemträger gegenüberliegend
befinden, von denen mindestens ein Systemträger ein zusätzlich beheiztes Temperaturmeßelement aufweist.
12. Meßfühler nach Anspruch 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß in den Hartschaumblock mehrere Nutfräsungen zur Aufnahme
der Systemträger eingebracht sind.
13. Meßfühler nach Anspruch 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Systemträger an eine elektrische Auswertungsschaltung
angeschlossen ist.
14. Meßfühler nach Anspruch 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Auswertung durch eine Brückenschaltung
erfolgt, bei der sich zwei beheizte Temperaturmeßelemente in der Meßbrücke diagonal gegenüberliegend befinden und die
zwei übrigen Widerstände, der im einfachsten Fall aus 4 Widerständen bestehenden Vollbrücke die nicht beheizten
Temperaturmeßelemente sind.
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