DE9204508U1 - Mischkapsel, insbesondere für Dentalzwecke - Google Patents
Mischkapsel, insbesondere für DentalzweckeInfo
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Description
*Dr. Stefan Ihde, Lindenstr. 68, CH-8738 Uetliburg/SG
Mischkapsel, insbesondere für Dentalzwecke
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Mischkapsel für Mehrkomponenten-Materialien,
insbesondere Dental-Composite oder -Zemente, bestehend aus einem äusseren, formbeständigen Mischraumbehälter
und einem im Inneren angeordneten, flexiblen, mehrkammerigen,
vorzugsweise tubenartig ausgebildeten Folienbeutel.
Es sind Mehrkomponentenkapseln für Dentalzwecke bekannt, die aus einem verschliessbaren, formbeständigen Mischraumkörper bestehen,
in die die eine Komponente eingefüllt ist. Die zweite Komponente ist in einem Folienbeutel eingeschweisst, der sich entweder im
Inneren des Mischraumkörpers befindet und frei beweglich ist (DE PS 28 31 005, DE PS 28 58 334), oder aber an einer definierten
Stelle des Mischraumkörpers angebracht ist (DE 37 18 3266 Al u.a.)
Für das Anmischen von Dentalzementen eignen sich nun in besonderer
Weise solche Mischkapseln, die sowohl das Anmischen,als auch das nachfolgende Applizieren des Zahnfüllstoffs in die Kavität
gestatten, ohne das Instrumente zur Hilfe genommen werden müssen. Allerdings müssen die bekannten Kapseln stets im ganzen
weggeworfen werden, da sie als Einweg-Kapseln konzipiert worden sind und eine Reinigung, das Zerlegen und Wiederverwenden der
Kapsel nach der Anwendung technisch aufwendig und sehr teuer ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mischkapsel für Mehrkomponenten-Materialien, insbesondere für
Dentalzwecke, anzugeben, die sich mit geringen Kosten herstellen lässt und die gleichzeitig die Entsorgung grosser Mengen von
Kunststoffteilen entbehrlich macht.
Diese Aufgabe wird gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch
gelöst, dass ein teilweise flexibler Folienbeutel, vorteilhafter Weise in tubenförmiger Form, mindestens zwei voneinander
getrennte Kammern zur Aufnahme von je einer Komponente aufweist, die durch eine dünne Membran voneinander getrennt und von einer
gemeinsamen flexiblen, jedoch stabileren Tuben-Aussenhaut umgeben
sind. Dabei ist die dünne Membran, ohne die Aussenhaut zu verletzen, zwecks Einleitung des Mischvorgangs zerstörbar, ohne
dass die Aussenhaut des Mischraumes dabei ungewollt zerstört wird. Die Zerstörung der Membran erfolgt entweder duch manuellen Druck
auf das Kammernsystem oder dadurch, dass der flexible Folienbeutel nach dem Einsetzen in ein Vibrationsmischgerät für Dentalzwecke,
so grossen Vibrationskräften ausgesetzt wird, dass zwar die innere dünne Membran, nicht aber die Aussenhaut zerreisst, wonach sich
die Komponenten im Folienbeutel vermischen können. Bei solchen Mischkapseln, bei denen die eine Komponente eine
wässrige Lösung darstellt, ergibt sich als besonderes Problem, dass der Folienbeutel, der diese Lösung enthält, zur Verhinderung
der Diffusion der Lösung in den Mischraum, stabil gestaltet und vorzugsweise, nach dem bekannten Stand der Technik, mit einer
Metallschicht überzogen wird. Diese metallverstärkte Membran bricht während des Mischvorgangs nicht leicht und wird daher nach
einem Aspekt der Erfindung vor dem Mischen durch manuellen Druck von aussen zerstört.
Ein weiteres Problem solcher Zementmischkapseln ist die Verschliessbarkeit des Mischraumes im Bereich der Ausstosstülle.
Nach dem bekannten Stand der Technik kann diese Ausstosstülle mit einem Stift verschlossen werden, der nach dem Anmischen entfernt
wird und somit das Ausstosstülle freigibt. Andererseits kann die Ausbringtülle auch über ein Scharnier abzubiegen sein, so dass
Mischraum und Ausbringtülle in zwei getrennten Werkstücken vorliegen.
Darüber hinaus besitzen die bekannten Kapseln den Nachteil, dass die im Mischraum vorliegende Komponente nicht luft- und
Wasserdicht gegen die Umgebung abgeschirmt ist. Damit besteht die Gefahr, dass die jeweilige Mischkomponente mit dem in der
Umgebungsluft enthaltenen Wasser reagiert und die Mischkomponente unbrauchbar wird.
Aus der DE OS 266 32 965 ist zwar bereits ein Behälter für zwei miteinander zu vermischende Komponenten für andere Zwecke bekannt,
bei dem als Mischraumkörper ein flexibles Kissen vorgesehen ist,
dass sowohl die eine Komponente als auch einen kleineren
Folienbeutel mit der anderen Komponente enthält. Zum Mischen der in dem Kissen enthaltenen Komponente wird von aussen ein Druck
ausgeübt, so dass der innere Folienbeutel zerplatzt und die zweite Komponente an die erste gelangt. Es ist bei diesem bekannten
Kissen jedoch vorgesehen, die Mischung "mit den Fingern einer Hand" vorzunehmen. Zur Anmischung von Zahnfüllstoffen ist es
jedoch erforderlich, eine besonders innige Vermischung der Komponenten in kurzer Zeit durchzuführen. Dies gelingt,
insbesondere auch deswegen, weil für Zahnfüllstoffe im allgemeinen
eine extrem hohe Viskosität des fertig gemischten Zements erforderlich ist, in der in DE OS 26 32 965 beschriebenen Weise
nicht. Überraschenderweise zeigt sich jedoch, dass die Mischung innerhalb des in der vorliegenden Schrift beschriebenen
Mischraumbehältnisses durch einen Vibrationsmischer zu einer in der Praxis brauchbaren Füllstoffmischung führt. Zu diesem
besonderen Effekt trägt bei, dass sich innerhalb des Vibrationsmischers der Folienbeutel etwa Zieharmonika-artig
verhält.
Ferner ist zur Entleerung des bekannten (DE OS 26 32 965) Kissens keine vorteilhafte und insbesondere im Dentalbereich einsetzbare
Vorrichtung angegeben worden. Wesentlicher Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist die Gestaltung des äusseren
Mischraumbehältnisses zur Aufnahme des Folienbeutels in der Form, dass das Mischen und die Applikation des Mischguts zwar innerhalb
des Folienbeutels, jedoch mit einem, vorteilhafterweise wiederverwendbaren, äusseren, formbeständigen Mischraumbehälter
stattfindet.
Darüber hinaus ist der äussere Mischraumbehälter in vorteilhafter Ausführung so gestaltet dass auf den inneren Folienbeutel durch
den Stempel eines Applikationsgerätes ein Druck zur Entleerung ausgeübt werden kann. Dabei erfährt der Stempel der in das
vorzugsweise zylindrische Innere des Mischraumbehälters bündig hineingleitet, im Inneren des Mischraumbehältnisses eine Führung.
Nach der erfindungesgemässen Lösung wird also der Folienbeutel in
den äusseren Mischraumkörper eingebracht. Zuvor kann die dünne Membran durch manuellen oder instrumentellen Druck, insbesondere
auch durch das Hineinschieben des Stifts in die Kammer mit der
einen Komponete zerstört werden, sofern diese Membran nicht so dimensioniert wurde, dass sie während des Mischens von durch die
Kräfte des Vibrationsmischers zerbirst. Nach einem weiteren Aspekt der erfindungsgemässen Lösung wird das Membrankissen mit der einen
Komponente durch das Einklemmen des Folienbeutels in den Mischraumbehälter entleert.
Entscheidend ist, dass der Folienbeutel (6) als solcher nicht zerstört wird und somit die Komponenten nicht mit dem äusseren,
formbeständigen Mischraumbehälter in Berührung kommen. Letzterer ist somit wiederverwendbar.
Einen weiteren Unterschied zur DE OS 26 32 965 stellt der Auspressmechanismus dar, der vorsieht, dass die Tube dadurch
ausgepresst wird, dass der Boden in Richtung ausstosstülle gebrückt wird, wobei die Seitenwandung teleskopartig
ineinandergleitet.
Eine solche Mischkapsel kann sowohl für pulvrige, flüssige als auch für pastöse Komponenten in beliebiger Kombination verwendet
werden.
Der äussere Mischraumkörper besteht nach einer der erfindungsgemässen Lösungen aus vorzugsweise zwei Teilen, die
zusammengesteckt oder geschraubt sind. Als Variante dieser Lösung kann der äussere Mischraumkörper auch fester Bestandteil der
Mischergabel des Vibrationsmischers sein.
Andererseits kann der Mischraumkörper aber auch an einer oder mehreren Seiten ganz oder teilweise offen sein, sofern
sichergestellt ist, dass der Folienbeutel mit den Mischkomponenten während das Anmischens im Vibrationsmischergerätes nicht ungewollt
der Vibrationsmischer verlässt.
Dabei erweist es sich als Vorteilhaft, wenn in dem Mischraumbehälter der Folienbeutel eingeklemmt wird der
seinerseits über einen Scharniermechanismus (23) und einen Verschlussmechanismus (24) verfügt, und andererseits das
Membrankissen beim Verschliessen einklemmt und so auspresst.
Somit ist sichergestellt, dass der Folienbehälter in geeigneter Weise angeklemmt ist, sicher einrastet und vollständig entleert
wird, sobald der äussere Mischraumbehälter geschlossen wird.
Andererseits kann es auch genügen (Abb.5), den Mischraumbehälter allseitig zu schliessen. In diesem Fall kann der Folienbeutel
frei im Inneren des Mischraumbehälters beweglich sein.
Der äussere Mischraumbehälter besitzt in vorteilhafter Ausführung eine zirkuläre Rille (5), in die nach dem Anmischen die Kufen (12)
des Ausbringgerätes (20) eingreifen können, die somit das Widerlager für den Stempel (13) bilden, der den Folienbehälter
(Tube) auspresst.
Dabei kann einerseits die ganze Tube zusammengepresst werden, andererseits genügt es auch, wenn der Stempel den Tubenboden
eindrückt und dabei die Seitenwände der Tube teleskopartig ineinandergeschoben werden. (Abb.5)
Der Folienbehälter ist gemäss einer vorteilhaften Ausführung der
Erfindung als eine an einem Ende (18) verschlossene Tube ausgebildet, in die die eine Komponente eingefüllt wird und die,
vorzugsweise in ihrem hinteren, der Ausstosstülle entgegensetzten Ende (19), die vor oder während dem Anmischen zu zerbrechende
Membran (21) enthalten kann. Diese dünne Membran soll im übrigen so fest am Folienbehälter befestigt sein, dass sie sich nicht
losreissen und die Ausstossöffnung (4) innerhalb des Folienbehälters verlegen kann.
Nach einer erfindungsgemässen Lösung wird diese Membran (21)durch
den Stift zerstört, der also zunächst die Membran (21) durchstösst und anschliessend die Kammerumhüllung dirchdringt, wonach die
beiden Komponenten in Kontakt kommen und der Mischvorgang beginnen kann.
Andererseits kann der Membranraum (7) auch in der Nähe der Ausstossöffnung angeordnet sein.
Um das fertige Mischgut aus der die Tube bildenden flexiblen Folienbeutel zu erleichtern, ist dieser vorzugsweise an einem Ende
(18) in Querschnitt verengt und zum Abschneiden zwecks Öffnung und Entnahme des Mischgutes ausgebildet.
Dabei erleichtert es die Applikation, wenn die Spitze der Ausstosstülle (8) etwa rechtwinkelig abgebogen ist. Schneidet man
die Tülle bei R2 ab, wird der Inhalt der Tube nach vorne ausgepresst. Schneidet man die Tülle bei Rl ab, wird das Mischgut
etwa im rechten Winkel zur Längsachse des Folienbhälters austreten, was die Applikation des Mischgutes in schwer
zugänglichen Bereichen mitunter erleichtert.
Nachfolgend wird das Prinzip der Erfindung anhand mehrer Zeichnungen erläutert.
Abb I:
zeigt den äusseren Mischraumkörper (1) mit einem Deckel (2) und einem optioneilen Unterteil (3). Der Mischraumkörper verfügt über
eine vorzugsweise zirkulär verlaufende Einkerbung (5), in die die Kufen des Ausbringgerätes eingreifen können.
Abb 2:
zeigt links ein Beispiel für den Folienbeutel, in diesem Fall mit einem rückwärtig (18) angebrachten innenliegenden Membranbeutel
(7), in dessen Innenraum (9) die eine Mischkomponente (10) untergebracht ist. Die andere Mischkomponente (11) ist in dem
grossen Innenraum des Folienbeutel eingebracht. Die optioneile Membran (21) verhindert, dass die Mischkomponente 11 in den
Bereich der Ausbringtülle (8) gelangen und sich dem Anmischprozess entziehen könnte. Dies kann aber auch, wie nebenstehend gezeigt,
durch einfaches Abknicken des Folienbeutels geschehen. Die Ausbringtülle kann im Bereich von Rl oder R2 abgeschnitten werden,
wobei die Ausstossrichtung beeinflusst wird.
Abb.3:
zeigt schematisch das Auspressen des Folienbeutels mittels des Stempels (13) des Applikationsgerätes (20). Im Falle dieser
Abbildung wid die gesamte Tube zusammengebpresst. Dies ist im Falle der Abb 5. nicht der FaIl,-
Abb 4:
zeigt, dass der Deckel 2a optioneil aufsteckbar (15) oder aufdrehbar (14) sein kann.
Abb 5:
zeigt eine vorteilhafte, erfindungsgemässe Lösung, bei der der
Membranbeutel 7 im vorderen Bereich des Folienbeutels zu liegen kommt und im Bereich der Fläche (22) zwischen den beiden Teilen
des äusseren Mischraumkörpers (1) eingeklemmt wird. Bei der Entleerung des Folienbeutels gleiten die Seitenwände teleskopartig
ineinander.
Abb 6:
zeigt den Verschlussmechanismus (24) des äusseren Mischraumbehälters, dessen zwei Teile über den
Scharniermechanismus (23) miteinander verbunden sind. Der Auspress- und Haltebereich (22) ist gestrichelt gezeichnet, wobei
zwischen den Teilen la und Ib des äusseren Mischraumbehälters im Bereich der Regio 22 bei geschlossener Kapsel so viel Zwischenraum
verbleibt, dass dem Membranbeutel (7, Abb 5) vollständig ausgepresst wird und der Folienbeutel (6, Abb.2) insgesamt,- nach
dem Auspressen/Verschliessen des Mischraumbehälters (la, Ib, 1) sicher festgehalten wird.
Abb. 7:
zeigt den geschlossenen Mischraumbehälter von vorne.
Abb .8:
zeigt den geschlossenen Mischraumbehälter von der Seite. Zu erkennen ist die zirkuläre Rille (5)
Abb.9:
zeigt den geöffneten Mischraumbehälter (1) von oben, wobei die beiden chiral zu überlagernden Teile la und Ib über die
Scharnierstelle (23) miteinander verbunden sind. Die Einziehungen im Bereich (22) dienen der Aufnahme der Regio des Membanbeutel des
Folienbeutels.
Claims (10)
1. Mischkapsel für Mehrkomponenten-Materialien, insbesondere für Dental-Composite und -Zemente, bestehend aus einem äusseren,
formbeständigen Mischraumbehälter (1) und einem ganz oder
teilweise im Inneren dieses Mischraumbehälters angeordneten, flexiblen und vorzugsweise tubenförmigen Folienbeutel (6),
dadurch gekennzeichnet,
dass der flexible Folienbeutel (6) mindestens zwei voneinander getrennte Kammern zur Aufnahme je einer Komponente (10, 11)
aufweist, die durch eine dünne Membran (7) voneinander getrennt und von der gemeinsamen stabilen Aussenhaut (6) umgeben sind,
wobei die Membran (7) zerstörbar ist, ohne die Aussenhaut (6) zu verletzen;
dass der flexible Folienbeutel (6) in den zuvor noch leeren äusseren Mischraumbehälter (1) einsetzbar ist;
dass die Aussenhaut des Folienbeutel (6) so stabil ist, dass sie auch während das Anmischens innerhalb des äusseren
Mischraumbehälter (1) mittels eines Vibrationsmischer nicht verletzt wird.
2. Mischkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Mischraumbehälter aus zwei sich chiral gegenüberliegenden
Hälften (la) und (Ib) besteht, die über ein Scharnier (23) miteinander verbunden sind oder ineinandergesteckt sind.
3. Mischkapsel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Membranbeutel (7) innerhalb des Folienbeutels (6) durch
das Zusammenklappen der beiden Teile (la, Ib) des äusseren Mischraumbehälters zunächst ausgeprest wird
und dass der Folienbeutel (6) im Bereich (22) des äusseren Mischraumbehälters eingeklemmt und gehalten wird.
4. Mischkapsel nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass
der Folienbeutel durch den Deckel (2) oder durch das Einrasten in Unterschnitte oder Vorrichtungen am Mischraumbehälter (1)
festgeklemmt werden kann.
5. Mischkapsel nach Anspruch 1 - 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der äussere Mischraumbehälter (1) eine Rille (5) besitzt, in
die die Kufen (12) des Applikationsgerätes (20) eingreifen; dass der äussere Mischraumbehälter (1) in eine Halterung einer
Mischvorrichtung, z.B. in eine Mischergabel eingesetzt wird oder ganz oder teilweise Bestandteil der Mischergabel eines
Vibrationsmischers ist;
dass der Deckel (2a) Bestandteil der Mischergabel des Vibrationsmischers ist oder
dass der Deckel (2) Bestandteil der Mischergabel des Vibrationsmischers ist.
6. Mischkapsel nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (7) so in dem flexiblen, tubenartigen
Folienbeutel (6) angeordnet ist, dass sie durch manuellen Druck auf die Aussenhaut oder durch die während des Anmischens mit dem
Vibrationsmischer auftretenden Kräfte zerstört wird.
7. Mischkapsel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbeutel (6) einschliesslich der
Membran (7) aus Kunststoff besteht und die Aussenhaut (6) ein- oder mehrstückig hergestellt wird;
dass der Folienbeutel während des Auspressend so zusammengedrückt wird, dass die Aussenwände teleskopartig ineinandergleiten.
8. Mischkapsel nach einem vor vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbeutel (6) als eine an einem Ende
(18) verschlossene Tube ausgebildet ist, in die die eine Komponente (11) eingefüllt ist, und dass das zunächst offene Ende
(19) der Tube unter gleichzeitiger Befestigung eines kleineren, eine weitere Komponente (10) enthaltenen Folienbeutels
(7)geringfügiger Festigkeit verschlossen, insbesondere
zugeschweisst ist.
9. Folienbehälter als Bestandteil einer Mischkapsel nach einem der
vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Folienbeutel im Bereich des Übergangs zur Ausstosstülle (8) eine weitere dünne Membran enthält, die die Ausstosstülle vom
eigentlichen Folienbeutelkörper (6) trennt, die jedoch durch die beim Auspressen der Tube (6) mittels des Stempels (13)
aufgebrachte Kraft zerbirst, und so den Weg für das Mischgut
(10+11) freigibt.
aufgebrachte Kraft zerbirst, und so den Weg für das Mischgut
(10+11) freigibt.
10. Folienbehälter als Bestandteil einer Mischkapsel nach
Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass
Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass
die Ausstosstülle (8) durch einen nach dem Anmischvorgang zum
Zwecke der Oeffnung des Folienbehälters entnehmbaren Stift (24)
verschlossen wird;
Zwecke der Oeffnung des Folienbehälters entnehmbaren Stift (24)
verschlossen wird;
dass dieser Stift weiter in den Folienheutel hineinragt und dazu dient, den Membranbeutel (7) zu öffnen.
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DE9204508U DE9204508U1 (de) | 1992-04-02 | 1992-04-02 | Mischkapsel, insbesondere für Dentalzwecke |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9204508U DE9204508U1 (de) | 1992-04-02 | 1992-04-02 | Mischkapsel, insbesondere für Dentalzwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9204508U1 true DE9204508U1 (de) | 1993-08-05 |
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ID=6878043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9204508U Expired - Lifetime DE9204508U1 (de) | 1992-04-02 | 1992-04-02 | Mischkapsel, insbesondere für Dentalzwecke |
Country Status (1)
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DE (1) | DE9204508U1 (de) |
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