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DE919755C - Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE919755C
DE919755C DEM4890A DEM0004890A DE919755C DE 919755 C DE919755 C DE 919755C DE M4890 A DEM4890 A DE M4890A DE M0004890 A DEM0004890 A DE M0004890A DE 919755 C DE919755 C DE 919755C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
cushioning
wheels
angle
vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM4890A
Other languages
English (en)
Inventor
Louis-Eugene-Wi Montrose-Oster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LOUIS EUGENE WIDOLT MONTROSE O
Pollopas Patents Ltd
Original Assignee
LOUIS EUGENE WIDOLT MONTROSE O
Pollopas Patents Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LOUIS EUGENE WIDOLT MONTROSE O, Pollopas Patents Ltd filed Critical LOUIS EUGENE WIDOLT MONTROSE O
Priority to DEM4890A priority Critical patent/DE919755C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE919755C publication Critical patent/DE919755C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/02Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Abfederungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und betrifft eine Abfederung vorzugsweise für Kraftfahrzeuge, bei der die Räder durch Arme von Winkelhebeln getragen werden, deren andere Arme auf jeder Fahrzeugseite durch Federn miteinander verbunden sind und außerdem alle Winkelhebel untereinander ausgeglichen sind.
  • Solche Anordnungen sind bei Kraftfahrzeugen im wesentlichen bekannt. Die Räder werden hierbei durch Arme von Winkelhebeln getragen, die am Fahrzeugrahmen gelagert sind. Des weiteren ist die Lagerung solcher Winkelhebel am Rahmen des Fahrzeuges außerhalb des Radstandes bekannt.
  • Der Nachteil solcher bekannten Bauarten ist der, daß auf den Rahmen ein Verwindungsmoment ausgeübt wird, sobald sich die Unterstützungspunkte der Räder nicht in der gleichen Ebene befinden. Zur Behebung dieses Mangels sind schon Ausgleichsverbindungen zwischen je zwei Federn oder auch sogenannte Gelenkrahmen vorgeschlagen worden; die bewirken sollen, daß, unabhängig von der Höhenlage der einzelnen Unterstützungspunkte der Räder, der Rahmen ständig verwindungsfrei bleibt. Nach einer bekannten Lösung werden zu diesem Zwecke diejenigen zusammengehörigen Arme der Winkelhebel, die nicht die Räder tragen, zur Bildung des Querausgleichs durch am Rahmen drehbar gelagerte Ausgleichsfedern, beispielsweise Blattfedern, in Waagebalkenform miteinander verbunden.
  • Diese Bauarten weisen wiederum einen erheblichen anderen Nachteil auf. Während bei dynamischen Anhub eines Unterstützungspunktes bzw. dynamischen Anhubes zweier in derselben Querebene gelegener Unterstützungspunkte beachtliche Vorteile eintreten, z. B. geringe Neigungsbeschleunigung u. dgl. auftreten, werden diese Vorteile durch eine verstärkte Neigung bei Kurvenfahrt und eine verstärkte Neigung nach hinten und vorn beim Anfahren und Bremsen wieder vermindert bzw. aufgehoben.
  • Diese Erscheinungen hängen teilweise mit der an sich bekannten Tatsache zusammen, daß es bisher praktisch nicht möglich war, eine Federung zu finden, die alle Bedingungen erfüllt. Eine weiche Federung gibt bei Hindernissen gut nach, federt aber unter Last und auch in Kurven stark durch. Andererseits erlaubt eine harte Federung gute Kurvenlage. Sie wird wenig von der Last beeinflußt, überträgt aber die Unebenheiten der Fahrbahn in unangenehmer Weise auf den Rahmen.
  • Die Erfindung hat eine wesentliche Verbesserung der vorstehend umrissenen Abfederungen zum Gegenstand. Das besondere Kennzeichen der vorzugsweise für Kraftfahrzeuge anwendbaren Abfederung nach der Erfindung, bei der die Räder durch Arme von Winkelhebeln getragen werden, die mit der Fahrbahn einen spitzen Winkel bilden, während die anderen Arme der Winkelhebel auf jeder Fahrzeugseite durch Federungen und beide Federungen miteinander durch am Rahmen gelagerte Ausgleichsfederungen verbunden sind, besteht darin, daß der Schwerpunkt des ganzen Fahrzeuges innerhalb des spitzen Winkels liegt, der von der Fahrbahn und jedem der eines der Hinterräder tragenden Hebel gebildet wird.
  • Nach einem weiteren Kennzeichen werden, um die erfindungsgemäßen Wirkungen zu erreichen, die Widerlager der Bremse unmittelbar an dem Rahmen des Fahrzeuges angeordnet.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Anwendungsform einer Abfederung nach der Erfindung näher veranschaulicht.
  • Fig. I und 2 sind schematische Darstellungen eines Fahrzeugrahmens mit der erfindungsgemäßen Abfederung.
  • In der Zeichnung bezeichnen A'-A"-A und B'-B"-B Winkelhebel, die bei A das Vorderrad und bei B die Hinterräder tragen, wobei der eine Hebel B-B" des Winkelhebels B'-B"-B mit der Fahrbahn den Winkel a bzw. a' bildet. Bei S ist der Schwerpunkt des Fahrzeuges (samt dessen Ladung) zu denken. Des weiteren sind die den Rahmen in Normallage haltenden Federn angedeutet.
  • Die Wirkungsweise einer Anordnung nach der Erfindung ist folgende: Das Fahrzeug möge sich in der Pfeilrichtung bewegen. Beim Bremsen haben die Räder die Tendenz, in bezüg auf den Rahmen zurückzubleiben, bzw. der Rahmen ist bestrebt, relativ zu den Rädern vorzueilen. Hierdurch entstehen Kräfte, die als Pv im Punkt A" und Ph im Punkt B" angreifen. Der Fahrzeugrahmen wird vorn mit einem Moment = Pv X Hv, hinten mit einem Moment = Ph X Hh nach unten um den jeweils zugehörigen Radmittelpunkt A bzw. B gedreht. Infolgedessen wird im Moment der stärksten Verzögerung die Relativlage von Rahmen und Rädern etwa der Darstellung in Fig. 2 entsprechen. Wie aus den Figuren zu erkennen ist, wird das den Hinterteil des Rahmens nach unten zwingende Moment um so größer, je stärker die Bremsverzögerung und je stärker damit das Zurückbleiben des Hinterrades gegenüber dem Rahmen wird (Hh wird immer größer). (Hh < Hh' ; a < a1.) Die gefährliche Entlastung der Hinterräder bei scharfem Bremsen tritt also nicht ein, unter der Voraussetzung natürlich, daß der Schwerpunkt sich innerhalb des räumlichen spitzen Winkels befindet, der von der Fahrbahn und dem Hebel des Hinterrades gebildet wird.
  • Es ist Voraussetzung für die Verwirklichung des Erfindungsgedankens, die Bremswirkung anders als in der bisherigen Weise aufzunehmen. Würde das Widerlager der Bremse, z. B. wie bei bekannten Ausführungen, an dem Hebel B-B" angreifen, so würde das gegen den Uhrzeiger wirkende Bremsmoment die Tendenz haben, den Hinterteil des Rahmens gegen den Uhrzeigersinn um den Radmittelpunkt hochzudrehen. Der von der Fahrbahn und B-B" gebildete spitze Winkel würde nach Null tendieren und unter Umständen sogar negativ werden, der Schwerpunkt käme außerhalb des Winkels zu liegen, und der Rahmen würde hinten wirklich hochgehen.
  • Es muß also die Bremswirkung in einer Weise aufgenommen werden, die keinerlei Moment, wie eben beschrieben, erzeugt.
  • Die Lösung wird je nach Ausgestaltung der Hinterräder bzw. der Hinterachse verschieden auszufallen haben. Es wird jedoch allen Lösungen gemeinsam sein, daß die Bremswirkung direkt vom Rahmen aufgenommen werden muß. Bei Verwendung von unabhängigen, angetriebenen Hinterrädern, bei denen das Differential fest am Rahmen zu sitzen pflegt, würde man z. B. die Bremstrommel auf den Achsen der Räder direkt neben dem Differential anordnen, die Widerlager der Bremstrommel auf den Achsen der Räder direkt neben dem Differential vorsehen, die Widerlager der Bremse dagegen an der das Differential tragenden Rahmenkonstruktion.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die Räder durch Arme von Winkelhebeln getragen werden die mit der Fahrbahn einen spitzen Winkel bilden, während die anderen Arme der Winkelhebel auf jeder Fahrzeugseite durch Federungen und beide miteinander durch am Rahmen gelagerte Ausgleichsfederungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schwerpunkt (S) innerhalb des spitzen Winkels befindet, der von der Fahrbahn und jedem der die Hinterräder tragenden Arme (B-B") der hinterenWinkelhebel(B'-B"-B) gebildet wird.
  2. 2. Abfederung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager der Bremse unmittelbar an der Rahmenkonstruktion des Fahrzeuges angebracht sind.
DEM4890A 1950-06-30 1950-06-30 Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE919755C (de)

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DEM4890A DE919755C (de) 1950-06-30 1950-06-30 Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DEM4890A DE919755C (de) 1950-06-30 1950-06-30 Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication Number Publication Date
DE919755C true DE919755C (de) 1954-11-02

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ID=7292901

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DEM4890A Expired DE919755C (de) 1950-06-30 1950-06-30 Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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