DE914939C - Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Abfederung, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE914939C DE914939C DEM6904D DEM0006904D DE914939C DE 914939 C DE914939 C DE 914939C DE M6904 D DEM6904 D DE M6904D DE M0006904 D DEM0006904 D DE M0006904D DE 914939 C DE914939 C DE 914939C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/32—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
- B60G21/02—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
- B60G21/04—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die Räder
von untereinander ausgeglichenen, mit der Fahrbahn spitze Winkel bildenden und außerhalb des
Radstandes gelagerten Winkelhebeln getragen werden, deren andere Arme seitenweise durch
elastische und unelastische Zwischenglieder miteinander und von einer Seite zur anderen durch ein
einen Querausgleich ermöglichendes elastisches Zwischenglied verbunden sind, z. B. am Rahmen
gelagerte Blattfedern in Waagebalkenform.
Es ist bekannt, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, Abfederungen vorzusehen, bei denen die Räder
durch Arme von Winkelhebeln getragen werden, die am Fahrzeugrahmen gelagert sind. Auch die
Lagerung der Winkelhebel am Rahmen des Fahrzeuges außerhalb des Radstandes ist bekannt.
Diese bekannten Anordnungen haben aber den Nachteil, bei Verzögerungen nicht ein paralleles
Absinken des Rahmens zu seiner ursprünglichen Lage zu erzwingen.
Ferner sind sogenannte Gelenkrahmen ohne Federn oder entsprechende Ausgleichfederungen
bekannt, welche eine torsionsfreie oder ausgeglichene Aufhängung des Rahmens gestatten.
Die diesen Vorschlägen entsprechenden Bauarten haben jedoch einen anderen erheblichen Nachteil;
während bei dynamischem Anhub eines Unterstützungspunktes bzw. bei dynamischem Anhub
zweier in derselben Querebene gelegenen Unter-Stützungspunkte beachtliche Vorteile zu verzeichnen
sind, z. B. geringe Neigungsbeschleunigung u. dgl., werden diese Vorteile entweder durch verstärkte
Neigung nach hinten und vorn beim An-
fahren und Bremsen oder durch verstärkte Neigung bei Kurvenfahrt, oder beides, wieder gemindert.
Zum Teil hängt dies mit der bekannten Tatsache zusammen, daß es bisher praktisch unmöglich war,
eine alle Bedingungen erfüllende Federung zu
finden. Eine weiche Federung gibt unter Hindernissen gut, aber unter Last und auch in Kurven zu
viel nach. Eine harte Federung gestattet eine gute Kurvenlage, wird wenig von der Last beeinflußt,
überträgt aber die Unebenheiten der Bahn in unangenehmer
Weise auf den Rahmen.
Die Erfindung löst nun die Aufgabe, eine harte
Kurvenfederung, die also unter der Last wenig nachgibt, mit einer weichen Hindernisfederung zu
verbinden, den Rahmen praktisch verwindungsfrei zu halten und unter gewissen Voraussetzungen zu
ermöglichen, daß auch beim schärfsten Bremsen die hinteren Teile des Rahmens nicht beim gleichzeitigen
Heruntergehen der vorderen Teile hochgehen können.
Die Lösung erfolgt durch eine Kombination von mehreren Mitteln. Alle die Räder tragenden Arme
der außerhalb des Radstandes, wie in anderem Zusammenhang bereits bekannt, gelagerten Winkelhebel
bilden, in Fahrtrichtung gesehen, mit der Fahrbahn offene spitze Winkel, wobei die Drehpunkte
der vorderen und hinteren Hebel so angeordnet sind, daß bei Belastung die Hebel vorn
und die Hebel hinten Winkelbewegungen in entgegengesetztem Drehsinn ausführen. Die anderen
Arme der Winkelhebel sind seitenweise durch elastische und unelastische Elemente miteinander
verbunden, während der Querausgleich durch zusätzliche elastische Elemente von größerer Weichheit
als die Radfedern gewährleistet ist, z. B. Blattfedern in Waagebalkenform am Rahmen gelagert.
Wenn z. B. die Federkonstante der Gesamtheit des Querausgleiches gleich der Hälfte derjenigen
von einer Radfeder gewählt wird, ergibt sich, gleiche Konstanten der Radfedern bei beiden Wagen
vorausgesetzt, bei dynamischem Rad- und Achsenhub eine fünfmal kleinere Neigungsbeschleunigung
bei der neuen Anordnung verglichen mit einer bisher üblichen Anordnung, während die Federkonstante
in kg/cm Achsanhub nur 0,6 und in kg/cm Radanhub nur 0,55 beträgt, gegenüber i,o bei einer
gewöhnlichen Anordnung.
Andererseits wirken beim Bremsen Verzögerung der Räder relativ zum Chassis und Verzögerung
des Schwerpunktes zusammen, um das Chassis vorn und hinten gegen die Wirkung der vier Radfedern
ziemlich parallel zu sich selbst abzusenken.
Die Zeichnung veranschaulicht in schematischer
Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in Abb. 1 im Aufriß und in
Abb. 2 im Grundriß.
Ein in sich starrer Rahmen, der aus den Längsträgern
1 und 2 sowie den Querträgern 3 und 4 besteht, ist an den Enden der Längsträger mit
Lagerungen 5 bis 8 ausgerüstet. In diesen sind Winkelhebel gelagert, deren längere Arme 5' bis 8'
annähernd in Fahrtrichtung und deren kürzere Arme 5" bis 8" etwa senkrecht zur Fahrbahn liegen.
Die in annähernd der Fahrtrichtung liegenden längeren Arme 5' bis 8' tragen die Lauf räder 9
bis 12 auf üblichen Achszapfen, die in der Zeichnung
nicht dargestellt sind. Die oberen Enden der Arme 5" und 7" sind unter Zwischenschaltung von
Schraubenfedern 13 und 14 durch eine Stangeis
miteinander verbunden. Die oberen Enden der Arme 6" und 8" sind unter Zwischenschaltung von
Schraubenfedern 16 und 17 durch eine Stange 18
miteinander verbunden. Die beiden Stangen 15 und 18 sind ihrerseits durch eine oder mehrere
Blattfedern 19, 19' miteinander verbunden, welche mit ihren Bunden 20 und 20' kugelig in 21 und 21'
an den Querträgern 3 und 4 des Rahmens gelagert sind.
Im Ausführungsbeispiel sind der Einfachheit halber Schraubenfedern und Blattfedern verwendet
worden. Je nach dem Zweck, für den die Anordnung
verwendet wird, werden die notwendigen Federn entsprechend ihrer Charakteristik von Fall
zu Fall auszuwählen sein. Insbesondere wird es sich in zahlreichen Fällen empfehlen, Gummifedern anzuwenden,
z. B. wenn es sich um Landungs- bzw. Wasserungsgestelle von Flugzeugen handelt.
Die neue Anordnung eignet sich hauptsächlich für alle nur in einer Richtung sich bewegenden
Fahrzeuge, also insbesondere für Landungs- und Wasserungsgestelle von Flugzeugen sowie für
Fahrzeuge aller Art mit Rädern, Gleisketten, Schwimmern, Kufen u. dgl.
Claims (1)
- Patentanspruch:Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die Räder durch Arme von Winkelhebeln getragen werden, deren andere Arme auf jeder Fahrzeugseite durch Federn miteinander verbunden sind, wobei alle Winkelhebel untereinander ausgeglichen sind, dadurch gekennzeichnet, daß alle die Räder tragenden Arme (5'» 6', 7', 8') der außerhalb des Radstandes gelagerten Winkelhebel (5'-5",6'-6",7'-7",8'-S") in an sich bekannter Weise in Fahrtrichtung gesehen mit der Fahrbahn offene spitze Winkel bilden und die zusammengehörigen anderen Arme (5", 6" und 7", 8") der Winkelhebel zur Bildung des Querausgleichs durch an Querträgern (3, 4) des Rahmens drehbar gelagerte Ausgleichsfedern, z. B. Blattfedern (19, 19') in Waagebalkenform miteinander verbunden sind.—Angezogene Druckschriften:Deutsche Patentschrift Nr. 212 365;französische Patentschriften Nr. 494 219,494 221, 608558,721889,741583;USA.-Patentschriften Nr. 1 214 912, 1427240.Hierzu ι Blatt Zeichnungen© 9528 7.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM6904D DE914939C (de) | 1935-07-08 | 1935-07-09 | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE463159X | 1935-07-08 | ||
DEM6904D DE914939C (de) | 1935-07-08 | 1935-07-09 | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE914939C true DE914939C (de) | 1954-07-12 |
Family
ID=25943997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM6904D Expired DE914939C (de) | 1935-07-08 | 1935-07-09 | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE914939C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1935
- 1935-07-09 DE DEM6904D patent/DE914939C/de not_active Expired
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