DE919504C - Verfahren zum Sterilisieren aerztlicher und zahnaerztlicher Instrumente - Google Patents
Verfahren zum Sterilisieren aerztlicher und zahnaerztlicher InstrumenteInfo
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- DE919504C DE919504C DEP47277A DEP0047277A DE919504C DE 919504 C DE919504 C DE 919504C DE P47277 A DEP47277 A DE P47277A DE P0047277 A DEP0047277 A DE P0047277A DE 919504 C DE919504 C DE 919504C
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- oil
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
- A61L2/02—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
- A61L2/04—Heat
- A61L2/06—Hot gas
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- Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
- Verfahren zum Sterilisieren ärztlicher und zahnärztlicher Instrumente Das Sterilisieren ärztlicher und zahnärztlicher Instrumente erfolgt im allgemeinen durch Erhitzen der Instrumente im Wasserbad oder Wasserdampf hzw. Heißluft. Diese Maßnahme läßt sich jedoch nicht für solche Instrumente anwenden, die, wie zahnärztliche Bohrhandstücke, Winkelstücke od. dgl., ein Triebwerk oder sonstige bewegliche Teile aufweisen, da durch die Behandlung in kochendem Wasser, Wasserdampf oder Heißluft den Triebwerksteilen die Lagerschmierung entzogen wird. Es ist weiter besonders für mit derartigen Triebwerksteilen versehene Instrumente bekannt, das Sterilisieren durch Erhitzen im Ölbad vorzunehmen. Bei dieser Behandlung bleibt zwar der Schmiermittelfilm in den Lagern und Führungen für die Triebwerksteile erhalten, doch füllen sich hierbei die Kanäle, Bohrungen oder sonstigen Hohlräume in diesen Instrumenten mit dem Sterilisierungsöl, das dann bei der Ingebrauchnahme der Instrumente durch die bewegten Triebwerksteile herausgeschleudert wird und somit zu Unzuträglichkeiten führt.
- Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zum Sterilisieren ärztlicher oder zahnärztlicher Instrumente, insbesondere solchen mit eingebauten Triebwerksteilen, wie Bohrhandstücke, das auf einfache Weise eine allen Anforderungen nachkommende Keimfreimachung der Instrumente bewirkt, unter Erhaltung des Schmierfilms der Triebwerksteile. Gemäß der Erfindung werden die zu sterilisierenden Instrumente der Einwirkung von mit Heißluft gemischten Öldämpfen ausgesetzt. Bei einer derartigen Behandlung kann ein Vollsetzen der Führungen, Durchbohrungen od. dgl. für die Triebwerksteile in den Instrumenten mit dem Sterilisierungsöl wie beim Erhitzen im Ölbad nicht eintreten. Die mit der Heißluft vermischten Öldämpfe schlagen sich aber als dünner Ölfilm auf dem Instrument und dessen Triebwerksteilen nieder und decken `hierbei auch das Schmiermittel ab, das somit während der Keimfreimachung erhalten bleibt. Ein Zusetzen der Bohrungen und Kanäle des Instrumentes kann dabei nicht eintreten, und die Instrumente sind nach der Behandlung und Abkühlung ohne weiteres wieder gebrauchsbereit.
- Die öldampf-Heißluft-Atmosphäre kann in jeder beliebigen Weise erzeugt werden, sei es durch getrenntes Erhitzen von 01 bis zur Verdampfung und von Luft, sei es etwa durch Erhitzen von Luft über einem Ölspiegel. So kann beispielsweise in einem mit einem Siebeinsatz zur Aufnahme der Instrumente versehenen Behälter eine unterhalb des Siebeinsatzes bleibende Menge an Öl eingefüllt und dieses dann bis zur Verdampfung erhitzt werden, wie auch nur der Luftraum des Behälters beheizt werden kann, in welchem Fall die heiße Luft den Ölspiegel zum Verdampfen bringt. Auch kann heiße Luft über einen Ölspiegel geleitet werden, um sich hierbei mit Öldämpfen anzureichern oder zu sättigen.
- Wenn auch das reue Verfahren insbesondere zum Sterilisieren von mit Trieb-,verksteilen versehenen ärztlichen oder zahnärztlichen Instrumenten bestimmt und geeignet ist, so kann es doch auch zum Keimfreimachen beliebiger Instrumente mit dem gleichen Erfolg benutzt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Sterilisieren ärztlicher oder zahnärztlicher Instrumente, insbesondere solcher mit eingebauten Triebiverksteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Instrumente der Einwirkung von mit Heißluft gemischten Öldämpfen ausgesetzt werden. Angezogene Druckschriften: Deutsch-, Patentschriften Nr. 88394, 91396, 43o640, 68o194, 69-939, 735590, 743178.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP47277A DE919504C (de) | 1949-06-29 | 1949-06-29 | Verfahren zum Sterilisieren aerztlicher und zahnaerztlicher Instrumente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP47277A DE919504C (de) | 1949-06-29 | 1949-06-29 | Verfahren zum Sterilisieren aerztlicher und zahnaerztlicher Instrumente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE919504C true DE919504C (de) | 1954-10-25 |
Family
ID=7382275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP47277A Expired DE919504C (de) | 1949-06-29 | 1949-06-29 | Verfahren zum Sterilisieren aerztlicher und zahnaerztlicher Instrumente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE919504C (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1949
- 1949-06-29 DE DEP47277A patent/DE919504C/de not_active Expired
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