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DE918829C - Periodisch betaetigtes Kontaktgeraet mit taumelndem, durch ein Magnetfeld angetriebenem Anker, der zwischen zwei zueinander parallelen Kontaktbahnen eine periodisch leitende Verbindung herstellt - Google Patents

Periodisch betaetigtes Kontaktgeraet mit taumelndem, durch ein Magnetfeld angetriebenem Anker, der zwischen zwei zueinander parallelen Kontaktbahnen eine periodisch leitende Verbindung herstellt

Info

Publication number
DE918829C
DE918829C DEA18472D DEA0018472D DE918829C DE 918829 C DE918829 C DE 918829C DE A18472 D DEA18472 D DE A18472D DE A0018472 D DEA0018472 D DE A0018472D DE 918829 C DE918829 C DE 918829C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
magnetic field
periodically
chokes
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA18472D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Brauneis
Walter Hartmann
Dr-Ing Floris Koppelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA18472D priority Critical patent/DE918829C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE918829C publication Critical patent/DE918829C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/24Contact mechanisms of dynamic converters incorporating rolling or tumbling contacts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Linear Motors (AREA)

Description

  • Periodisch betätigtes Kontaktgerät mit taumelndem, durch ein Magnetf eld angetriebenem Anker, der zwischen zwei zueinander parallelen Kontaktbahnen eine periodisch leitende Verbindung herstellt Es sind periodisch betätigte Kontaktgeräte vorgeschlagen worden, insbesondere für Stromrichter, Umformer oder elektrische Maschinen, bei denen die Kontaktgabe durch einen taumelnden Kontakt-'körper hervorgerufen wird. Es wurde ferner bereits vorgeschlagen, den taumelnden Kontaktkörper ohne mechanisches Getriebe direkt durch ein magnetisches Drchfeld zu betätigen. Dabei kann die Stromabnahme durch einen zentralen Druckmittelpol erfolgen, welcher gleichzeitig SchwingungsmittelpunIkt des Taumelkörpers ist, oder es kann auf jeder Seite des Taume-lkörpers eine Kontaktbahn angeordnet sein und die leitende Verbindung zwischen diesen Kontaktbahnen durch den Taumel-körper hergestellt werden. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser letztgenannten Kontaktgeräte. Die Erfindung besteht darin, daß der sich zwischen zwei festen, zueinander parallelen Kontaktbahnen bewegen-de Taumelkörper die Form eines Ringes hat, der durch ,ein Magnetfeld betätigt wird, das nur zu einer Seite des Taumelkörpers angeordnet ist. Die Erfindung betrifft weiter eine Reihe von neuen Vorschlägen, die die Arb-eitsweise und die Konstruktion derartiger Geräte verbessern und die im folg-enden an dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert werden sollen.
  • In der Zeichnung stellt ein taumelnder Kontaktring i zwischen den beiden zueinander parallelen feststehenden Kontaktbahnen:2 und- 3 eine leitende Verbindung her. Die Kontaktbahn 3 ist dabei als geschlossener Ring auf einer metallischen Unterlage 4 befestigt, die auf den Mittelpol 5 aufgeschraubt ist. Die Kontaktbahn 2 besteht je nach der Phasenzahl des Umformers aus einzelnen voneinander isolierten Segtnenten, die nach Art der Kollektorse-mente elektrischer Maschinen schwalbenschwanzförmig mit Hilfe von Isolierstücken 6 und 7 auf einem Bolzen 8 mit Hilfe der Druckschraube 9 befestigt sind. Der Bolzen 8 ist mit! dem Gewinde io in den Mittelpol 5 eingeschraubt. Die Kontakte bestehen aus einem geeigneten Kontakttnaterial, beispielsweise Silber oder Silberl#egierungen, welches auf Kupferunterlagen aufgewalzt sein kann, und sind derart hornr artig geformt, daß bei vorübergehenden Kurzschlüssen der Schaltlichtbogen auf schnellstem Wege von der eigentlichen Kontaktberührungsstelle nach außen geblasen wird. Diese Blaswirkung kann durch ein Magnetfeld, das von dem antreibenden Hauptfeld abgezweigt sein kann, durch besondere, nicht gezeichnete Blasbleche unterstützt werden. Der zentrale Pol 5 ist in Höhe des Taumelkörpers i mit einer elastischen Unikleidung ii versehen, die gleichzeitig als Grobführung für den Kontaktring i dient, jedoch im Durchmesser etwas 1kleiner als die öffnung in i gewählt wird. Die Stromzuleitungen erfolgen in der Zeichnung von oben mit Hilfe von Schraub- oder Steckverbindungen, die in :die Bohrungen 12 und 13 eingesetzt werden. Ein besonderer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß,die Drehstromzuleitungen, von den-en 12 in der Zeichenebene zu sehen ist, bis unmittelbar an die Kontaktgeräte mit dem Gleich-stromanschluß 13 eng zusammengebündelt werden können, so daß die Induktivität zwischen ihnen auf ein kleinstmögliches Maß vermindert werdenkann. Auch innerhalb des Kontaktgerätes sind die durch die Strombahn gebildeten Stromschleifen auf ein geringstes Maß herabgesetzt, indem nämlich der Strom beispielsweise von 12 über ?,# in i eintritt, um den Mittelpol 5 herum auf die linke Seite von i fließt, bei 14 in das feste Kontaktstück 3 eintritt und von, hier aus durch den Mittelpol 5 nach 13 hinfließt. Der Antrieb de-s Taumelkörpers i erfolgt durch einen Anker 15, der ringförmig aus Bandmaterial hergestellt und in einer Fassung 16 gehalten ist. Auf dem gleichen Durchmesser wie 15 befinden sich die Pole eines antreibenden Drehfeldmagnetsystems, von denen 17 und 18 in der Zeichenebene sichtbar sind. Diese Pole werden in bekannter Weise durch einen mehrpolfgen Wechselstrom erregt, wobei das System durch zusätzliche Gleichstromwicklungen oder durch Dauermagnete polarisiert sein 'kann. Beispielsweise können auf dem Krei-sumfang abwechselnd Drehstrom- und Gleichstrompole angeordnet sein, so daß der Anker 15 stets an derjenigen Stelle des Kreisumfanges herabgezogen wird, wo die Erregung des Drehfeldes ihr Maximum aufweist. Diese Magnetkraft drückt den Taumelanker i bei 14 auf die feste Kontaktbalin 3 und gleichzeitig durch Hebelwirkung bei i gegen das feste Kontaktsegment 2,. Durch passende Wahl der Hebellänge läßt sich eine geeignete Verteilung der Anpreßdrücke erzielen.
  • Ein besonderer Vorteil der Anordnung besteht darin, daß das durch die Bewegung von i auftretende Kreiselmoment den Anpreßdruck des Taunielkörpers i sowohl gegen 14 als auch gegen :2 unterstützt. Damit keine stör-enden Zentrifugalkräfte auftreten, hat man den Schwerpunkt des Taumel--körpers i einschließlich des Ankers 15 und seiner Fassung 16 derart zu legen, daß er mit dem Schwingungsmittelpunkt von i, der z. B. bei gleichen Durchmessern der über-en und unteren Kontaktbahn in der Mitte zwischen :2 und 3 liegt, zusammenfällt.
  • Durch ungewollte Unregelmäßigkeiten der Kontaktbahnen oder des Magnetankers bzw. des Magn-etsystems kann die Bewegung des Taumelkörpers Oberschwingung erhalten. Um zu vermeiden, daß bei derartigen Oberschwingungen die Massenkräfte des schweren Ankers 15 und seiner Fassung 16 Kräfte auf die Kontaktflächen ausühen, die ein Reiben dieser Flächen gegeneinander zur Folge haben könnten, kann man 15 und 16 derart mit i verbinden, daß beide sich in radial-er Richtun#g gegeneinander elastisch bewegen können, während die Kräfte in axialer Richtung, d. h. senkrecht zu der Berührungsfläche der Kontakte in voller Stärke übertragen werden. Dieses letztere hat den Vorteil, daß etwa sich bildende Rauhigkeiten der Kontaktbahn oder Schmelzperlen von vorübergehenden Schaltlichtbögen durch die große Masse von 15 und 16 glattgewalzt werden. Dieses Einwalzen kann man dadurch fördern, daß man die Kontaktbahnen nicht massiv ausführt, sondern sie mit geeigneten Schlitzen oder Bohrungen versieht, in welche das in unerwünschter Weise vorstehende Kontaletmaterial hineingedrückt werden kann. Um Abrieb zu vermeiden, ist es unter Umständen notwendig, für die Kontakte statt reinen Silbers eine abriebfestere Silberlegierung oder ein anderes abriebfestes Kontaktmaterial zu benutzen.
  • Ein weiter-er Vorteil der Konstruktion gernäß,der Erfindung besteht darin, daß der Durchmesser der Kontaktbahnen auch bei großen Stromstärken klein gehalten werdenkann, da die öffnung im Taumelring i lediglich dazu auszureichen braucht, die Kontakte 2 mechanisch festzuhalten bzw. :den Strom von 3 nach 13 zu leiten. Bei sehr großen Stromstärken wird man gegebenenfalls den Mittelpol 5 mit einer Wasserkühlung versehen.
  • Man kann die gleiche Konstruktion, wie sie oben in der Zeichnung gezeichnet ist, auch auf der Unterseite des Magnetsystems nochmals anordnen und erhält dann die Möglichkeit, mit einem Gerät zwei Sternsysteme zu betreiben, wie dies beispielsweise für Brückenschaltungen notwendig ist. Man kann auch die Segmente:2 der beiden Sternschaltungen derart gegeneinander versetzen, daß eine beliebige, gegebenenfalls einstellbare Kontaktüberlappung die Folge ist. Zur Spannungsregelung kann man dabei die Segmente:2 drehbar auf der Mittelachse 5 anordnen und gleichzeitig mit Änderung des Einschaltzeitpunktes auch die überdeckung der Kontaktzeiten entsprechend der geänderten Kommutierungszeit einstellen. In vielen Fällen wird es infolge des geringen Durchmessers der Kontaktba#hnen möglich sein, eine genügende Überdeckung der Kontaktzeiten der einzelnen Phasen bereits mit einem einzigen Sternsystem zu erzielen.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindungbesteht darin, daß sich auf einfachste Weise die der Gefahr der Beschädigung ausgesetzten Kontaktteile auswechseln lassen. In der Zeichnung erfolgt dies beispielsweise dadurch, daß 8 aus dem Gewinde io herausgeschraubt wird, wodurch gleichzeitig der Taumelkörper i nach oben abgenommen werden kann. Die Kontaktbahn3 kann daraufhin durch Abschrauben ihrer Unterlage 4 von 6 entfernt werden. Die in der Zeichnung dargestellte Konstruktion eignet sich vorzugsweise für kleinere und mittlere Stromstärken. Bei sehr groß-en Stromstärken werden entsprechend andereKonstruktionen unter Beibehaltung der grundsätzlich-en Erfindungsgedanken angewendet. So kann man beispielsweise die Magnetsysteme derart anordnen, daß in radialer Richtung je zwei Pole eines einphasigen Magnetsystems sich gegenüberstehen und daß statt des Ringankers 15 einzelne in radialer Richtung geblätterte Anker vorhanden sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Periodisch betätigtes Kontaktgerät, insbesondere für Stromrich#ter, Umformer oder elektrische Maschinen, vorzugsweise mit Mitteln zur Entlastung der Kontakte von Schaltfeuer (Primärventile, saugtransformatorähnlicheDrossel,n, Schaltdrosseln, Löschkondensatoren, Einschaltdrosseln, Vor-erregungen der Drosseln usw.), mit taumelndem, durch ein Magnetfeld angetriebenem Anker, der zwischen zwei zueinander parallelen Kontaktbahnen eine periodisch leitende Verbindung herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß nur auf der Seite der einen Kontaktbahn ein Kontaktdruck hervorrufendes, antreibendes Magnetfeld vorgesehen ist, während der Kontaktdruck gegen die andere Kontaktbahn durch Hebelwirkung und/oder Massenkräfte hervorgerufen wird.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungen zu einer der Kontaktbahnen durch die Mitte des als Ring ausgebildeten Taumelkörpers hindurchgeführt werden. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß der eigentliche Kontaktring des Taumelkörpers mit kleiner Masse bzw. kleinem Trägheitsmoment ausgebildet ist, während eine zusätzliche Masse mit großem Trägheitsmoment, vorzugsweise der Magnetanker mit seiner Halterung, derart nachgiebig mit dem Kontaktring verbunden ist, daß sie im wesentlichen nur Kräfte auf den Kontaktring übertragen kann, Jie senkrecht zur Kontaktberührungsfläche gerichtet sind. 4. Gerät nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Kontäktbahn so klein gewählt ist, daß bei dem herrschenden Kontaktdruck die notwendige Überdeckung der Kontaktzeiten durch elastische Verformung der Kontaktstütze erreicht wird. 5. Gerät nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungen nach der Seite des antreibenden Magnetsysterns zentral herausgeführt sind. 6. Gerät nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführunggen an der dem Magnetsystem entgegengesetzten Seite angeordnet sind. 7. Gerät nach Anspruch. i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Taumelkörper und eine der festen Kontaktbahnen durch Lösen einer einzigen zentralen Schraubverbindung abzunehmen sind. 8. Gerät nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Phasen des umzuformenden Drehstromes zugeordneten Kontaktsegmente an der dem Magnetfeld entgegengesetzten Seite des Taumelkörpers angeordnet sind. g. Gerät nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander isolierten Kontaktsegmente der einzelnen Phasen wie die Lamellen des Kollektors elektrisch-er Maschinen schwalbenschwanzförmig oder durch Schrumpfringe befestigt sind.
DEA18472D 1942-04-03 1942-04-03 Periodisch betaetigtes Kontaktgeraet mit taumelndem, durch ein Magnetfeld angetriebenem Anker, der zwischen zwei zueinander parallelen Kontaktbahnen eine periodisch leitende Verbindung herstellt Expired DE918829C (de)

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DE918829C true DE918829C (de) 1954-10-07

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DEA18472D Expired DE918829C (de) 1942-04-03 1942-04-03 Periodisch betaetigtes Kontaktgeraet mit taumelndem, durch ein Magnetfeld angetriebenem Anker, der zwischen zwei zueinander parallelen Kontaktbahnen eine periodisch leitende Verbindung herstellt

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