DE9187C - Kartoffelerntemaschine - Google Patents
KartoffelerntemaschineInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/02—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with conveyors arranged above the sieving device
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
1879.
Klasse 46.
. ADOLPH BORNHQLDT in GLÜCKSTADT (Schleswig-Holstein).
Kartoffelerntemaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ii. April 1879 ab.
Die Maschine bezweckt das Herausschaffen der Kartoffeln aus dem Erdboden, sowie das
Reinigen und Aufsammeln derselben.
Die beiliegende Zeichnung soll in Grund- und Aufrifs, sowie zwei Schnitten die Construction
ersichtlich machen.
Das aus Flacheisen zusammengesetzte Gestell A ruht im wesentlichen mittelst Lagern
auf einer Axe mit zwei Fahrrädern JJ, die verstellbar eingerichtet sind, und schmiedeiserne
Reifen r mit kleinen Zähnen 2 tragen, Fig. 1.
Diese Reifen sind für den gewöhnlichen Transport der Maschine abnehmbar gemacht.
In Verbindung mit dem Hauptgestell steht das in Punkten D drehbar gelagerte, ebenfalls
aus Flacheisen construirte Vordergestell E, welches vorn in einen Träger F endigt, der auf
einer Walze ruht. Diese Walze G ist nach der Mitte zu konisch, damit durch diese Form das
leichtere Bewegen der Walze längs dem Kartoffeldamme ermöglicht werde. Diese Walze
kann sich um ihre Verticalaxe drehen. Der ge-, nannte Träger E ist mit einem Auge H für die
Bespannung versehen.
Die untere Abtheilung des Hauptgestelles hat vorn eine Pflugschar J, die sich jedoch von
den gewöhnlichen durch ihre schaufeiförmig umgebogenen beiden Seiten unterscheidet.
Die von dem Schär gegrabenen Kartoffeln werden durch Gliederketten K mittelst Rechen
in einem aus Eisertstäben «gebildeten Troge in die Höhe geschafft. Von den Stäben η sind
drei («') nach .hinten verlängert und nach unten
gebogen.
Zwischen den Stäben η bewegen sich die zu einem Rost vereinigten Stäbe m auf und nieder,
um die in die Höhe gehenden Kartoffeln von Erde und Unkraut zu. trennen. Sind die Kartoffeln oben angelängt, so fallen sie, nachdem
sie die Verlängerung η' des festen Rostes passirt
haben, in einen hinten anzuhängenden Sack
oder in einen Tragkasten, der auf einer fahrbaren Karre liegt, welche hinter der Maschine
läuft und mit ihr verbunden wird..
Bei dem Gebrauch dieser Maschine in
schwerem Boden wird unterhalb des verlängerten Rostes noch ein zweiter Rost 0 angehängt, der
wie der Hauptrost als Schüttelrost constrain ist und eine zweite Reinigung der Kartoffeln bezweckt.
Bezüglich der Bewegungsmechanismen ist folgendes anzuführen:
Von der Fahrschiene P aus werden mittelst einfachen Rädervorgeleges zwei Kettenräder
durch eine gekreuzte Kette Q, Fig. 1, in entgegengesetzter Richtung in Bewegung gesetzt.
Die Axe Ji des Kettenrades trägt zwei Zahnscheiben S auf beiden Seiten des Hauptgestelles,'
in welche die Gliederkette K, die die Rechen T tragen, eingreifen und so die Bewegung der
letzteren, und zwar in entgegengesetzter Richtung der Fahrt, veranlassen. Unterhalb des
Siebes oder Rostes, an dessen oberem Ende, liegt eine Kurbelaxe a, welche durch Riemen
und Riemscheiben von der oberen Axe U, Fig. 3, des Kettengetriebes ihre Umdrehung
erhält. Der bewegliche Theil des Siebes m ruht in einem Rahmen, dessen unteres Querstück
b durch ein Scharnierstück c pendelartig aufgehängt ist, während das obere Querstück d, ,
Fig. 3, und mit ihm der bewegliche Rost auf dieser Seite von der Kurbel vermittelst Zwischenstückes
in verticale Schwingungen versetzt wird. Die Bewegung des Hülfsschüttelrostes ο geschieht
von derselben Kurbelaxe in ähnlicher Weise. Λ
Die Höhe des Eingriffes des Pflugschars mufs veränderlich sein und wird in einfacher Weise
durch verschiedene Verticalstellungen des Hauptgestelles auf dem Fahrgestelle mittelst Durchsteckbolzens
erreicht. Beim Umwenden wird die Maschine hinten herabgedrückt, wozu Handgriffe V vorhanden sind, was leicht geschehen
kann, da der Schwerpunkt ungefähr über der Fahraxe liegt.
Die Geschwindigkeit der Bewegungen des Siebes ist der Beschaffenheit des Bodens anzupassen
und kann leicht durch die Gröfse der Riemscheiben variabel gemacht werden. Unter
gewöhnlichen Verhältnissen wird die Zahl der Hübe zwischen 6 und 12 pro eine Umdrehung
des Fahrrades variiren.
Ebenso werden bei leichterem Boden die lichten Entfernungen der Stäbe des Rostes bezw.
Siebes gröfser zu nehmen sein,1 als bei schwererem
Boden. .
Der untere Theil der Elevatorkette geht über eine verstellbare Spannrolle W,
Der ganze Rädermechanismus wird durch angebrachte Schutzplatten vor der herabfallenden
Erde geschützt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:• An Kartoffelerntemaschinen ein Sieb als Fläche,' auf welcher durch einen Elevator Erde und r/r?Kartoffeln von dem Schar her in die Höhe transportirt werden, bestehend aus einem festen Roste, zwischen dessen der Zugrichtung parallelen Stäben ein auf- und abbeweglicher Rost angebracht ist, eventuell in Verbindung mit einem dritten beweglichen Roste, zum Nachsieben der geförderten Kartoffeln. ; · s..-XHierzu ι Blatt Zeichnungen.■· "V
Publications (1)
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Family
ID=286579
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT9187D Active DE9187C (de) | Kartoffelerntemaschine |
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Country | Link |
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