DE918796C - Herstellung von in mehreren Farben nacheinander abbrennenden Bengalzuendhoelzern sowie bengalischen Fackeln - Google Patents
Herstellung von in mehreren Farben nacheinander abbrennenden Bengalzuendhoelzern sowie bengalischen FackelnInfo
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- DE918796C DE918796C DER10135A DER0010135A DE918796C DE 918796 C DE918796 C DE 918796C DE R10135 A DER10135 A DE R10135A DE R0010135 A DER0010135 A DE R0010135A DE 918796 C DE918796 C DE 918796C
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Description
- Herstellung von in mehreren Farben nacheinander abbrennenden Bengalzündhölzern sowie bengalischen Fackeln Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von bengalischen Zündhölzern oder bengalischen Fackeln bis zu einer Größe von 40 cm, wie sie unter diesen Bezeichnungen im Handel bekannt sind. Diese wurden bisher nach dem bekannten Tauchverfahren hergestellt, wobei die Seele der Bengalhölzer oder Fackeln aus einem Holzstab bestand. Dieselben konnten nach dem bisherigen Tauchverfahren nur in einer Farbe, und zwar gewöhnlich in den Farben Rot, Grün oder `'Neiß, hergestellt werden. Es ist nun die Aufgabe der Erfindung, nacheinander in mehreren Farben brennende bengalische Zündhölzer oder Fackeln herzustellen, wobei die Farben nach Wunsch auf einer Bengale in beliebiger Reihenfolge nacheinander abbrennen können, z. B. beginnend mit der Farbe Rot, übergehend in Weiß und als dritte Farbe Grün abbrennend. Die zur Herstellung der Bengalen verwendeten Sätze sind dieselben wie die in der Pyrotechnik bei der Herstellung bisher verwendeten farbigen Bengalfeuersätze.
- Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Leuchtsätze je nach der gewünschtenFarbe nach den einzelnen Farbsätzen getrennt auf einer Mischmaschine hergestellt, und zwar als komprimierfähiges Granulat oder in pastenartiger Konsistenz.
- Die Bengalen gemäß der Erfindung werden dann auf folgende Art und Weise aus den einzelnen Grundmassen hergestellt: Ausführungsmöglichkeit i Die farbigen Bengalsätze werden auf einer speziell hierfür konstruierten Tablettiermaschine, welche nach dem Prinzip der Exzenterpresse oder auch als hydraulische Presse arbeiten kann und zwei oder mehr Bengalsätze gleichzeitig dosiert, auf zwei Drittel bis drei Viertel der Länge von 6 bis 4.o cm langen Drähten in zylindrischer oder anderer Form direkt aufgepreßt. Die hierbei verwendete Spezialexzenterpresse ist mit einer Vorrichtung ausgestattet, der sogenannten Dosiereinrichtung für die einzelnen Bengalsätze, welche die Matrizen, die die eigentliche Pressung der Bengalsätze auf den Draht vornehmen, in der gewünschten Reihenfolge mit den verschiedenartig beim Anzünden brennenden Sätzen genauestens speist. Der Draht, welcher bei diesem Verfahren an Stelle der bisher verwendeten Holzstäbchen verwendet wird, gelangt mittels einer magnetisch gesteuerten Spezialzuführungsvorrichtung in die Matrize, worauf er von den einzelnen farbigen Sätzen mittels derDosiereinrichtung umhüllt und die aufgetragene :Masse durch die niedergehenden Stempel zu einem Bengalstab gepreßt wird. Die Form des Querschnittes der Bengalen kann dabei zylindrisch oder polygon gehalten werden.
- Die ganze Fertigung geschieht vollautomatisch und ergibt Bengalen von genau gleichbleibendem Gewicht der einzelnen, hintereinander auf dem Draht aufgebrachten Bengalsätze. Ausführungsmöglichkeit 2 Aus dem Granulat können kleine, 5 bis 6 mm starke und 5 bis 1o mm hohe Zylinder gepreßt werden, welche in der Mitte ein Loch in der Stärke des Durchmessers des Drahtes besitzen. Die hergestellten Zylinderchen werden zwangsweise je nach der Stärke des gewünschten Farbsatzes nach ihrem Austritt aus der Komprimiermaschine nach dem Tablettenverpackungsprinzip auf ein laufendes Band geleitet, deren prismenförmigeWulst im senkrechten Winkel zu der Laufrichtung des Laufbandes auf dem letzteren angebracht ist. Diese einzelnen Wülste haben den gleichen Abstand voneinander wie die Auspreßöffnungen der Komprimiermaschinen. Das Laufband wird entsprechend dem Auspreßrhythmus schrittweise bewegt, so daß in jeder prismenförmigen Wulst bzw. in jeder Rinne nacheinander andersfarbige Zylinderchen eintreten. Die Rinne faßt also die von drei oder entsprechend mehr Komprimiermaschinen einlaufenden Zylinderchen in einer Rinne, worauf die Einführung des Drahtes von Hand oder maschinell in die Zylinderlöcher nach vorherigem Befeuchten des Drahtes mit einem Klebemittel erfolgt. Durch seitliches Ausstoßen aus der Prismenrille fällt die fertige Bengalfackel oder das Zündholz ohne Zündkopf auf ein glattes Laufband und wird durch dasselbe der Verpackungsmaschine zugeführt.
- Ausführungsmöglichkeit 3 Das Granulat wird zu Zylindern von etwa 22 mm Länge mit einem Durchmesser von q. bis 6 mm gepreßt. In den Mantel der Zylinder werden etwa 1I/4 mm tiefe Rillen oder Kerben eingepreßt, so daß sich zwei Kerben bzw. Rillen radial gegenüberliegen. Anstatt kreisförmigen Querschnitt können die Zylinder auch elliptischen Querschnitt haben, und die Kerben oder Rillen können gegenüberliegend im Bereich des kleinsten Durchmessers der Ellipse angebracht sein. Aus der Komprimiermaschine gelangen die Zylinder auf ein Laufband, welches prismenförmige Wülste in der Längsrichtung des Bandes aufweist. Im Grunde der Wulst bzw. Rinne befindet sich eine Leiste von keilförmigem Querschnitt oder von den angepreßten Kerben oder Rillen entsprechendem Ouerschnitt, so daß die Zylinder auf dem Laufband in der Laufbandrichtung hintereinanderliegend so fest fixiert werden, daß die auf der Gegenseite befindlichen Rillen oder Kerben genau in einer Flucht liegen. In die zweite, nunmehr von oben sichtbare Bindenaht der Zylinder, welche aus den aneinandergereihten Kerben oder Rillen besteht, werden mit Klebstoff befeuchtete Drähte eingelegt. Es genügt, diese Drähte nur ganz kurz anzudrücken. Dieselben haften dann, und die fertigen Bengalfackeln oder Bengalzündhölzer, letztere ohne Zündkopf, fallen am Ende des etwa 1o mm langen Laufbandes durch das Eigengewicht in die vorgehaltenen Verpackungshülsen.
- Die Ausführungsmöglichkeit gemäß Beispiel 3 hat also den Vorzug, daß nur ein Laufband erforderlich ist. Ausführungsmöglichkeit q. Aus den in einer Mischmaschine hergestellten einzelnen farbigen Bengalsätzen wird in einer Misch-und Knetmaschine unter Beibehaltung der Zusammensetzung, wie in obigen Verfahren angegeben, unter Zugabe der erforderlichen Wassermenge eine strenge Paste hergestellt. Diese Masse wird in der Hauptsache aus zwei Metallwalzen, welche längsseitig auf dem Umfang der Walzen gefräste Halbkreise enthalten, geformt. Die Drahtzuführung erfolgt auch bei dieserApparatur durch eine magnetisch gesteuerte Vorrichtung, welche den Draht zentrisch bei der Umhüllung desselben durch die Bengalmasse festhält. Die Zuführung der einzelnen farbigen Bengalmassen erfolgt durch eine Vorrichtung mittels Schneckengetriebes, welche genau die zur Umhüllung des Drahtes erforderliche Bengalmassenmenge in die Formrillen der Zylinder zwangläufig längsseitig derselben abgibt. Im dritten Viertel des Walzenumfanges wird die mehr- oder einfarbige Bengale auf ein unter den Walzen montiertes Fließband abgehoben. Eine in die Apparatur eingebaute Heizvorrichtung sorgt für die weitere Verfestigung der Bengalmasse auf dem Draht, so daß die fertigen Bengalen am Ende des Fließbandes von der Verpackungsmaschine aufgenommen werden können. Bei den Bengalzündhölzern erfolgt die Ansetzung des Zündkopfes nach dem bisher bekannten Verfahren der Zündholzfabrikation, nachdem das mehrfarbige Bengalzündholz durch die Maschine bereits hergestellt ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Herstellung von in mehreren Farben nacheinander abbrennenden Bengalzündhölzern sowie bengalischen Fackeln, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlich farbig brennbaren Sprühsätze aus auf Komprimiermaschinen hergestellten zylindrischen oder anders geformten Bengalsätzen auf einen Metalldraht entweder als fertig gepreßte Bengalsätze in beliebiger Reihenfolge befestigt werden oder bereits in Komprimiermaschinen,welche zwei oder mehrere farbige Ansätze gleichzeitig dosieren, aufgepreßt werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenfarbigen Bengalsätze in der Längsrichtung mit einer Kerbe versehen werden, welche dazu dient, diese Preßteile mit Hilfe eines Bindemittels auf einem Draht zu befestigen. 3. Verfahren nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Misch-und Knetmaschine in Pastenform hergestellten verschiedenfarbigen Bengalmassen mittels einer Dosiervorrichtung je nach Wunsch der Form der Bengalen längsseitig gefrästen Walzen zur Verformung auf den zwischen das Walzenpaar eingeführten Draht zugeführt werden. q.. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung mehrerer Kömprimiermaschinen nebeneinander, welche, jede für sich, gleichzeitig verschiedenfarbige Bengalsätze quer zu einem Laufband oder auch in Richtung der Laufbandrichtung auf ein Laufband aufpressen.
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