[go: up one dir, main page]

DE918739C - Durchlaufofen - Google Patents

Durchlaufofen

Info

Publication number
DE918739C
DE918739C DEP3480D DEP0003480D DE918739C DE 918739 C DE918739 C DE 918739C DE P3480 D DEP3480 D DE P3480D DE P0003480 D DEP0003480 D DE P0003480D DE 918739 C DE918739 C DE 918739C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
continuous furnace
ceramic
furnace according
links
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP3480D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP3480D priority Critical patent/DE918739C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE918739C publication Critical patent/DE918739C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path being carried by a conveyor
    • F27B9/243Endless-strand conveyor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Durchlaufofen Zur Glühbehandlung beliebiger Gegenstände, zum Aufbrennen von Glasuren oder metallischer Belegungen auf keramische oder andere Isolierkörper usw. werden diese durch die Glüh- oder Brennzone eines Tunnelofens geführt. Bisher wurden diese Gegenstände zu dem genannten Zweck in aus möglichst hitzebeständigem Metall, z. B. aus Chromnickel oder chromhaltigen Eisenlegierungen, bestehenden Wannen oder Körben untergebracht, die absatzweise durch den Tunnel des Ofens geschoben oder gezogen wurden. Diese Arbeitsweise ist umständlich und unwirtschaftlich und läßt Fehler bei der Glühbehandlung der Gegenstände, beim Aufbrennen der Beläge usw. infolge Nichteinhaltens der günstigsten Glüh- oder Brenndauer und Stockungen in der Fertigung der Ware kaum vermeiden. Ferner sind die aus den erwähnten Metallen bestehenden Wannen oder Körbe, zu deren Herstellung im Inland nur schwer erhältliche Mangelstoffe verwendet werden müssen, bei den in Betracht kommenden Glüh- oder Brenntemperaturen bis zu etwa 95o° einem großen Verschleiß unterworfen. Sie sind den auftretenden Temperaturwechselbeanspruchungen im Tunnelofenbetrieb auf die Dauer nicht gewachsen und verzundern bald, wenn nicht ein Schutzgas im Ofentunnel angewandt wird, um eine Oxydation dieser metallischen Teile zu vermeiden. Die Verwendung eines Schutzgases erfordert aber zusätzliche und kostspielige Einrichtungen.
  • Durch die Erfindung «-erden diese Nachteile vermieden, und es wird dadurch eine wirtschaftliche Glühbehandlung keramischer oder anderer Körper erreicht.
  • Die Erfindung besteht in der Verwendung eines vorzugsweise elektrisch beheizten Durchlaufofens, durch dessen Tunnel die zu glühenden oder mit Glasuren oder metallischen Belegungen zu versehenen Gegenstände durch eine beständig umlaufende endlose Kette selbsttätig hindurchgeführt werden, die aus gelenkartig miteinander verbundenen, rostartig nebeneinander angeordneten, hochfeuerfesten, stabförmigen keramischen Kettengliedern besteht. Vorzugsweise sind die Glieder der Kette durch ebenfalls keramische Gelenkbolzen miteinander verbunden. Der Ofen wird in der Glüh- oder Brennzone vorzugsweise durch elektrische Heizkörper beheizt, die zweckdienlich über und unter der Gelenkkette angeordnet sein können. Die Kette kann durch eine am Austrittsende des Ofentunnels angeordnete und zweckmäßig mit Wasserkühlung versehene motorisch angetriebene Zahnwalze in ununterbrochenem gleichmäßigem Umlauf gehalten werden. Die Umlaufgeschwindigkeit richtet sich nach der Dauer der Behandlung der Gegenstände, die am Eingang des Ofens auf die Kette gesetzt und nach dem Durchlauf des Ofentunnels am Austrittsende von dieser abgenommen werden. Im Ofentunnel ruht die Kette z. B. auf feuerfesten keramischen Gleitschienen auf. Die stabförmigen Kettenglieder und die Gleitschienen werden aus hochfeuerfestem keramischem Werkstoff, z. B. einer im wesentlichen aus Cordierit mit einem geringen Alkaligehalt bestehenden, selbstglasierenden keramischen Masse (z. B. nach Patentschrift 646 923) geringer Wärmedehnungszahl (i - io-s bis 2 - io-s) und hoher Temperaturwechselbeständigkeit gefertigt, so daß die Kettenglieder beim Verlassen des Ofens ohne Nachteile eine rasche Abkühlung auf Raumtemperatur vertragen.
  • Die Verwendung einer solchen selbstglasierenden Masse für die Kettenglieder und die Gleitschienen empfiehlt sich insbesondere auch aus dem Grunde, weil dadurch eine sonst besonders leicht mögliche Verschmutzung der Kettenglieder vermieden wird, die Kettenglieder mühelos zu reinigen sind und ohne große Reibung auf den Gleitschienen gleiten können.
  • Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. i stellt schematisch im Längsschnitt einen Durchlaufofen mit der endlosen keramischen Gliederkette io dar, die vermittels der motorisch über ein Übersetzungsgetriebe i i angetriebenen gezahnten Walze 12 beständig im gleichförmigen Umlauf gehalten werden kann. Über und unter der Kette io sind elektrische Heizkörper 13 angeordnet, die in der Glüh- oder Brennzone des Ofens die zur Glühbehandlung der Gegenstände oder z. B. zum Aufbrennen von Glasuren oder metallischen Belegungen auf diese Gegenstände erforderliche Hitze liefern. Gegen den Außenraum und das Ofenmauerwerk sind diese Heizkörper durch wärmeisolierende Schichten 1q. und 15 abgedeckt. Abb. 2 stellt in gegenüber Abb. i etwas größerem Maßstab einen Querschnitt A-B durch die Glüh-oder Brennzone des Ofens dar. Sie läßt die seitlich im Ofentunnel angeordneten, feuerfesten keramischen Gleitschienen 16 erkennen, auf denen die Gelenkkette io aufruht, und zeigt die Heizkörper 13, deren wärmeisolierende Abdeckung 14. und eine der Stützleisten 21 aus keramischem Werkstoff, auf denen die unter der Gelenkkette io angeordneten elektrischen Stützkörper 13 aufruhen.
  • Abb. 3 und q. zeigen in etwas größerem Maßstab als in Abb. i schematisch in Seitenansicht und Aufsicht die am Austrittsende des Ofens angebrachte Zahnwalze 12, die als Hohlkörper ausgeführt und zur Kühlung von Wasser durchflossen sein kann.
  • Abb. 5, 6 und 7 zeigen in Aufsicht, Seitenansicht und Ouerschnitt schematisch in größerem Maßstab einen Teil der Gliederkette aus rostartig, durch keramische Gelenkbolzen 17 miteinander verbundenen stabförmigen keramischen Gliedern 18, die durch in Nuten eingelassene Sprengringe i9, z. B. aus Chromnickel, an den Bolzenenden zusammengehalten werden.
  • In Abb. 8, 9 und io ist als weiteres Ausführungsbeispiel schematisch in Aufsicht, Seitenansicht und Ouerschnitt ein Stück einer keramischen Gelenkkette dargestellt, deren auf der Oberseite verbreiterte, stabförmige keramische Glieder 2o mit sehr engen Spalten nebeneinander angeordnet sind, so daß eine breite Auflagefläche der Kette entsteht. Eine solche Ausführung der Gelenkkette eignet sich besonders gut für die Förderung kleiner Gegenstände durch den Tunnel des Ofens.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durchlaufofen zum Glühen beliebiger Gegenstände und zum Aufbrennen von Glasuren oder metallischen Belegungen auf keramische und andere Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördermittel eine endlose Gelenkkette aus gelenkig miteinander verbundenen, hochfeuerfesten, rostartig nebeneinander angeordneten, stabförmigen keramischen Kettengliedern dient.
  2. 2. Durchlaufofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder der Gelenkkette (18, 2o) auf keramischen Gelenkbolzen (17) durch Sprengringe (i9) z. B. aus Chromnickel zusammengehalten werden, die in Nuten an den Enden dieser Bolzen eingelassen sind.
  3. 3. Durchlaufofen nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (2o) der Gelenkkette auf der Oberseite eine verbreiterte Auflagefläche haben (Abb. 8 bis io). ,
  4. 4. Durchlaufofen nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkkette (io) im Ofentunnel auf feuerfesten keramischen Gleitschienen (16) aufruht.
  5. 5. Durchlaufofen nach Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkkette (io) durch eine am Austrittsende des Ofens angeordnete, vorzugsweise mit Wasserkühlung versehene und motorisch angetriebene Zahnwalze (12) ununterbrochen im Umlauf gehalten wird.
  6. 6. Durchlaufofen nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (18,2o) der Gelenkkette (1o), die Gelenkbolzen (17) und die Gleitschienen (16) aus selbstglasierender keramischer Masse sehr geringer Wärmedehnungszahl und hoher Temperaturwechselbeständigkeit gefertigt sind.
  7. 7. Durchlaufofen nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen in der Glüh- und Brennzone durch vorzugsweise elektrische Heizkörper (13), zweckmäßig mit offen liegenden Heizspiralen, beheizt wird, die z. B. über und unter der endlosen Gelenkkette (1o) angeordnet sein können.
DEP3480D 1943-02-06 1943-02-06 Durchlaufofen Expired DE918739C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP3480D DE918739C (de) 1943-02-06 1943-02-06 Durchlaufofen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP3480D DE918739C (de) 1943-02-06 1943-02-06 Durchlaufofen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE918739C true DE918739C (de) 1954-10-04

Family

ID=7358807

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP3480D Expired DE918739C (de) 1943-02-06 1943-02-06 Durchlaufofen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE918739C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1900968A2 (de) * 2006-09-14 2008-03-19 ITG Induktionsanlagen GmbH Erwärmungsanlage, insbesondere Induktionserwärmungsanlage

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1900968A2 (de) * 2006-09-14 2008-03-19 ITG Induktionsanlagen GmbH Erwärmungsanlage, insbesondere Induktionserwärmungsanlage
EP1900968A3 (de) * 2006-09-14 2009-01-28 ITG Induktionsanlagen GmbH Erwärmungsanlage, insbesondere Induktionserwärmungsanlage
DE102007011974B4 (de) * 2006-09-14 2016-03-10 Itg Induktionsanlagen Gmbh Erwärmungsanlage, insbesondere Induktionserwärmungsanlage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE918739C (de) Durchlaufofen
DE1807504C3 (de)
DE4403026A1 (de) Siliziumkarbid-Körper zum Ausstrahlen von Strahlung im fernen Infrarot sowie Trockner und Feuerungsvorrichtung mit diesem Körper
DE596101C (de) Durchziehofen
DE3725607A1 (de) Gekuehlter rohrstrang fuer industrie-erwaermungsoefen
DE2106075A1 (de) Durchlaufofen zum Brennen von keramischen Erzeugnissen
DE516858C (de) Tunnelmuffelofen, bei dem die Brennkaesten haengend durch die Muffel gefuehrt werden
DE601004C (de) Abschlussschieber fuer Tunneloefen
DE447143C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung der Oxydation oder aehnlicher Einwirkungen beim Erhitzen von band- oder drahtfoermigen Metallen oder Metallegierungen
DE540993C (de) Elektrischer Ofen
DE3807240C1 (de)
DE969079C (de) Schienenanlage fuer Durchlaufoefen
DE853593C (de) Verfahren zum Betrieb von Stossoefen
DE514353C (de) Elektrischer Gluehofen
DE609934C (de) Durchziehofen
DE369292C (de) Gluehofen zum Gluehen von Baendern und Draehten
DE969653C (de) Als Schachtofen ausgebildeter Waermofen mit Gas- oder OElheizung
DE860996C (de) Verfahren und Flammofen zum Schmelzen von Metallen und Metall-Legierungen
DE801313C (de) Emaillierrost
DE2458989C3 (de) Verbundblock für feuerfeste Ofenauskleidungen
DE928289C (de) Stossofen zum Waermen von Bloecken, Knueppeln u. dgl.
DE947075C (de) Foerderband fuer elektrische Blankglueh- und Loetoefen od. dgl.
DE655383C (de) Vorrichtung zur Waermebehandlung von durch Schweissen, Brennschneiden u. dgl. in ihrem Gefuege veraenderten oder zum Teil mit Spannung behafteten Zonen von Werkstuecken
AT225733B (de) Verfahren zum Betrieb eines Schachtofens für zunderfreie Erhitzung von Metallgegenständen und Schachtofen zur Durchführung desselben
DE354668C (de) Tunnelofen, besonders zum Brennen von Emailwaren