DE369292C - Gluehofen zum Gluehen von Baendern und Draehten - Google Patents
Gluehofen zum Gluehen von Baendern und DraehtenInfo
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- DE369292C DE369292C DEM62651D DEM0062651D DE369292C DE 369292 C DE369292 C DE 369292C DE M62651 D DEM62651 D DE M62651D DE M0062651 D DEM0062651 D DE M0062651D DE 369292 C DE369292 C DE 369292C
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- Germany
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- annealing
- wires
- furnace
- ribbons
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/52—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
- C21D9/54—Furnaces for treating strips or wire
- C21D9/56—Continuous furnaces for strip or wire
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Description
- Glühofen zum Glühen von Bändern und Drähten. Die zu glühenden Bänder und Drähte wurden bisher entweder in Topf- oder Muffelöfen eingesetzt und nach dem Glühen herausgezogen, oder sie wurden bei beständig arbeitenden Öfen in FcTm von. Ringen oder .Rollen auf Kettengelegt und mit diesen durch den Ofen hindurrhbewegt. Die ersteren Öfen ergeben leicht eine ungleichmäßig geglühte Ware, während bei der letzteren Art Öfen die Ketten eine sehr geringe Haltbarkeit haben und dem. Ofen dauernd Wärme entziehen. Es ist auch eine Einrichtung zum Tempern -oder Härten von Stahldraht .bekannt, bei welcher der Draht durch eine senkrechte, oben und unten mit Stopfbüchsen versehene Heizkammer sowie durch ein daran sich anschließendes Ölbad zum Härten des Drahtes hindurchgezogen wird. Hierbei muß natürlich auf den Draht ein ziemlich beträchtlicher Zug ausgeübt werden, so daß weniger widerstandsfähige Metalle nicht in dieser Weise behandelt werden können.
- Die vorliegende Neuerung besteht nun darin, daß der Herd des Ofens derart geneigt angeordnet ist, daß die Q.uf dem Boden liegenden Bänder oder Drähte im wesentlichen durch ihr eigenes Schwergewicht fortbewegt werden, so daß nur ein ganz geringer Zug genügt, um das Gut gleichmäßig ununterbrochen durch den Ofen zu führen.
- ,Glühöfen mit schrägliegendem Herd sind an sich bekannt, z. B. zum Glühen von kleinen Gegenständen, die in Trommeln gefüllt werden, die dann auf der geneigten Ofensohle lierabrollen. Auch zum Glühen von Blechen sind Öfen mit geneigter Sohle vorgeschlagen worden. In allen Fällen erfolgte aber die Bewegung. des Glühgutes absatzweise.
- Zum Glühen von Bändern und Drähten ist ein Ofen mit geneigter Sohle bisher noch nicht benutzt worden. Diese Anordnung hat hier aber den großen Vorteil, daß auf das sich gleichmäßig fortbewegende Glühgut kein nennenswerter Zug anisgeübt zu werden braucht, welcher ein Strecken oder Zerreißen des Gutes zur Folge haben könnte. Dabei ist sehr wesentlich, daß das Glühgut ständig gleichmäßig durch den Ofen geführt wird; denn ein absatzweises- Hindurchführen würde abwechselnd harte und weiche Stellen im Glühgut hervorbringen, während bei diesem Verfahren eine absolut gleichmäßige Weichheit des Glühgutes erzielt wird.
- Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Ofens ist auf der Zeichnung im senkrechten Schnitt dargestellt.
- Der Ofen a ist mit einer schrägliegenden Muffel b versehen, durch welche das Glühgut c in der Weise hindurchgeführt wird, daß es auf dem Boden der Muffel entlangglcitet. Das aus der unteren Öffnung f austretende Glühgut wird auf die Trommel d aufgewickelt.
- Die Heizgase treten im, Sinne der eingezeichneten Pfeile aus dem Feuerungsraum g in den Ofen a ein, durchziehen ihn, indem sie die Muffel b umspülen :und gelangen idurch den Kanal h zu idem Rekuperator.
- Anstatt, wie auf der Zeichnung dargestellt, die Eintrittsöffnung e und die Austrittsöffnung f für das Glühgut frei zu lassen, kann die Muffel auch mit einem Einlauf- bzw. Auslaufrohr versehen sein, das unter Wasser taucht, so daß die Muffel auch mit einem indifferenten Gas gefüllt werden kann.
- Die Muffel kann auch; ganz fortgelassen werden, wenn eine Beschädigung des Glühgutes durch die Feuergase nicht zu befürchten ist.
- Um einen ununterbrochenen Betrieb herbeizuführen, werden zweckmäßig die Enden der aufeinanderfolgenden Bänder oder Drähte durch Schweißen, Löten, Nieten o. dgl. miteinander verbunden. In derselben Weise können auch Bleche zu einem fortlaufenden Band vereinigt werden.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUcH Glühofen zum Glühen von Bändern oder Drähten, die in gestrecktem Zustande und auf dem Boden aufliegend durch den Ofen hindurchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Herd des Ofens geneigt angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM62651D DE369292C (de) | Gluehofen zum Gluehen von Baendern und Draehten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM62651D DE369292C (de) | Gluehofen zum Gluehen von Baendern und Draehten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE369292C true DE369292C (de) | 1923-02-17 |
Family
ID=7310525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM62651D Expired DE369292C (de) | Gluehofen zum Gluehen von Baendern und Draehten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE369292C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7087398B2 (en) * | 2001-10-15 | 2006-08-08 | Marshall Barry J | Method for detecting urease |
-
0
- DE DEM62651D patent/DE369292C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7087398B2 (en) * | 2001-10-15 | 2006-08-08 | Marshall Barry J | Method for detecting urease |
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