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DE918545C - Selbsttaetig arbeitende Schuhmaschine - Google Patents

Selbsttaetig arbeitende Schuhmaschine

Info

Publication number
DE918545C
DE918545C DED6347D DED0006347D DE918545C DE 918545 C DE918545 C DE 918545C DE D6347 D DED6347 D DE D6347D DE D0006347 D DED0006347 D DE D0006347D DE 918545 C DE918545 C DE 918545C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
clutch
lever
camshaft
gear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED6347D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Russell Morrill
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE918545C publication Critical patent/DE918545C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/22Devices for stopping drive when sewing tools have reached a predetermined position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Selbsttätig arbeitende Schuhmaschine Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätig arbeitende Schubmaschinen und ist an Hand einer selbsttätig arbeitenden Rahmennähmaschine erläutert. -Maschinen dieser Art sind bereits bekannt, und die Erfindungsaufgabe besteht darin, das Getriebe dieser Maschinen einfacher und gedrängter auszuführen.
  • Die dargestellte Maschine besitzt eine Kurvenwelle, durch welche die Bewegung und Führung des Schuhes mit Bezug auf die den Schuh bearbeitendenWerkzeuge selbsttätig gesteuert werden, ferner ein Hauptgetriebe einschließlich einer Hauptkupplung sowie Zweiggetriebe zum Drehen der Kurven-«-elle und zum Drehen der Werkzeugwelle, z. B. der Nähwelle, sowie ein Nebengetriebe, das nach Awsschaltung der Hauptkupplung die Drehung der Kurvenwelle vollendet.
  • Erfindungsgemäß wird nun bei einer derartigen Maschine eine Steuervorrichtung angeordnet, die beim Abbremsen der Maschine die Hauptkupplung ausschaltet, dabei durch eine Kette von Verbindungsteilen eine Bremskupplung zum Anhalten und darauffolgenden Rückwärtsdrehen der Nähwelle einschaltet, während sie gleichzeitig unter Vermittlung einer anderen Kette von Verbindungsteilen das Nebengetriebe einschaltet, um die durch das Ausschalten der Hauptkupplung unterbrochene Drehung der Kurvenwelle zu vollenden. Die verschiedenen Getriebe haben ihre eigenen Kupplungen, einschließlich einer Kupplung, durch die das von der Hauptkupplung angetriebene Zweiggetriebe zum Vorwärtsdrehen der Kurvenwelle beim Abbremsen ausgeschaltet wird, wobei durch die Steuerung dieser Kupplung das Nebengetriebe zum Vollenden einer Umdrehung der Kurvenwelle eingeschaltet wird. Insbesondere ist ein bereits bekannter, mehreren Zwecken dienender Kupplungsteil vorgesehen, der bei seiner Schaltung in eine Endlage das Nebengetriebe zur Vollendung der Umdrehung der Kurvenwelle antreibt und der in seiner anderen Schaltlage das Rückwärtsgetriebe für die Kurvenwelle betätigt. Gemäß der Erfindung wird dieser Kupplungsteil von einem Schalthebel bedient, der wiederum selbsttätig einen zweiten, die Kupplung des Zweiggetriebes zum Vorwärtsdrehen der Kurvenwelle steuernden Hebel beeinflnßt. Die Steuerteile sind so angeordnet, daß die verschiedenen Kupplungen selbsttätig in einer Anzahl von verschiedenen Lagen, je nach den gewünschten Verhältnissen, eingestellt werden können, und zwar durch eine einfache Schaltbewegung des ersterwähnten Schalthebels. So ist unter gewöhnlichen Arbeitsverhältnissen dieser Schalthebel so eingestellt, daß das Nebengetriebe zum Vollenden der Umdrehung der Kurvenwelle und das Getriebe zum Umkehren der Kurvenwelle ausgeschaltet ist, während die Kupplung für das Vorwärtsgetriebe der Kurvenwelle eingeschaltet ist. Beim Abbremsen der Maschine wird der Schalthebel durch eine von der Kurvenwelle selbsttätig beeinfiußte Steuerung so betätigt, daß das Nehengetriebe zum Vollenden der Umdrehung der Kurvenwelle eingeschaltet und das Vorwärtsgetriebe der Kurvenwelle ausgeschaltet wird. Daraufhin, d.11. nachdem die Maschine zum Stillstand gekommen ist, wird der Schalthebel von dem Nebengetriebe so betätigt, daß er das Nebengetriebe ausschaltet und die Kupplung für das Vorwärtsgetriebe der Kurvenwelle wieder einrückt.
  • Gemäß der Erfindung ist mit diesem Schalthebel weiterhin eine von Hand bediente Steuerung verbunden, durch die der Schalthebel in zwei weiteren Lagen eingestellt werden kann. In der einen handgeschalteten Lage wird die Kurven-welle rückwärts gedreht, und in der anderen Handsch.altlage sind sämtliche Kupplungen und Getriebe ausgeschaltet, was insbesondere zum langsamen Umdrehen der Nähwelle mit der Hand erforderlich ist.
  • In den Zeichnungen ist Fig. i eine linke Seitenansicht des 1laschinenlcopfes, in dem die :Maschinengetriebe angeordnet sind; Fig. 2 ist eine rechte Seitenansicht des Maschinenkopfes; Fig.3 ist ein Grundriß des Hinterteiles des Maschinenkopfes, teilweise im Schnitt; Fig.4 ist eine Einzelansicht eines Teiles der Bremsvorrichtung, teilweise im Schnitt; Fig. 5 ist eine senkrechte Schrnittansicht durch den Maschinenkopf, in der besonders die verschiedenen Getriebe und die Kupplungen sichtbar sind; Fig. 6 bis 8 sind Einzelansichten der Kupplungssteuerungen in verschiedenen Arbeitslagen; Fig. 9 ist eine Einzelansicht des Nebengetriebes zum Vollenden einer Umdrehung der Kurvenwelle; Fig. io ist eine Einzelansicht einer Auslösung, durch die die Bremsvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird; Fig. i i und 12 sind Grundrisse der in Fig. io dargestellten Vorrichtung in verschiedenen Arbeitslagen, und Fig. 13 ist eine schematische Darstellung verschiedener Getriebe der Maschine, im Grundriß gesehen.
  • Das Getriebe der erfindungsgemäßen, selbsttätig arbeitenden Schuhmaschine hat eine senkrechte, mit dem auf dem Maschinengehäuse io,4 sitzenden Motor direkt gekuppelte Welle i io (Fig. 3 und 5'1, die in dem Maschinengehäuse 104 gelagert ist und über Vorgelege 1I2, I T4 eine senkrechte Welle 117 antreibt. Die Welle 117 trägt ein Zahnrad i 18, das mit einem Zahnrad i 2o kämmt. Das Zahnrad 12c> sitzt lose auf einer in dem Maschinengehäuse gelagerten senkrechten Welle I24 und trägt einen Kupplungsteil 122. Bei eingeschaltetem Motor werden die soweit erwähnten Maschinenteile, mit der Ausnahme der als Haupttreibwelle- wirkenden Welle 124, dauernd angetrieben.
  • Auf .der Welle 124 sitzt ein Kupplungsteil 130, der längs der Welle 124 beweglich ist und sich mit ihr dreht und der bei ausgeschalteter Maschine von einer Feder 1--6 außer Eingriff mit dem sich dauernd drehenden Kupplungsteil i22 gehalten wird. Zum Kuppeln der Hauptkupplung 122 und 130 und somit zum Einleiten der Drehbewegung der Welle 124 ist auf einer hin und her gedrehten Welle 136 ein gebogener Arm 137 befestigt, der an dem Kupplungsteil 130 angreift und durch ein Verbindungsgestänge mit einem Trethebel entsprechend gedreht wird. Die Welle 136 trägt eine Gabel 138 (Fig. 4.), die über Feder 139 mit einer senkrechten Trethebelstange 140 in Verbindung steht.
  • Der Kupplungsteil 13o hat eine Verzahnung i3 z# (Fig. S), die mit einem Zahnrad. 135 auf einer waagerechten Welle 132 im Treibeingriff steht. Die Welle 132 trägt eine Anzahl von Kurvenscheiben, durch die die verschiedenen Nähwerkzeuge angetrieben werden. Die Welle 132 kann somit als die Nähwelle bezeichnet werden. Beim Einschalten der Hauptkupplung 122, 130 wird die Nähwelle 132 in Drehung versetzt. Die senkrechte Kupplungswelle 12-.t ist an ihrem Unterende durch eine Sekundärkupplung 214, 216 mit einer Welle 2i2 verbunden. Die Welle 2i2 trägt ein Zahnrad 2i8, das ein Teil eines Übersetzungsgetriebes ist, durch das eine Welle 210 (Fig. 13) angetrieben wird. Die Welle 2io trägt, wie in bereits bekannten Maschinen dieser Art, eine Reihe von auswechselbaren Kurvenscheiben, von denen aus der selbsttätige Antrieb der 1,laschine gesteuert wird. Beim Einschalten der Hauptkupplung 122, i3o wird somit auch die Welle ->io in Drehung versetzt.
  • Zum Abbremsen der Nähwelle 132 und Umkehren ihrer Drehbewegung, wobei die @Tähwerkzeuge in einer bestimmten Lage angehalten werden, in welcher diese außerhalb des Werkstückes sind, ist ein besonderes Nebengetriebe bzw. Umkehrgetriebe vorgesehen. Das Anhalten der Nähwelle 132 in einer bestimmten Lage nach Einleitung ihrer Umkehrbewegung erfolgt durch eine Kurvenscheibe 173 (Fig. 4). Mit der Kurvenscheibe 173 wirkt ein Arm 167 zusammen, der auf einer Welle 169 frei drehbar ist. Das Unterende des Armes 167 trägt eine Rolle 171, die beim Anhalten der Maschine in eine Nut 175 der Kurvenscheibe 173 einläuft. Während der normalen Vorwärtsdrehung der Nähwelle 132 wird die Rolle 171 von der Kurvenscheibe 173 abgehoben. Dies wird dadurch erreicht, daß die Nabe des Armes 167 von einem Holzen 174 auf einem Ansatz 176 (Fig. 2 und 4) des bereits bekannten Bremshebels 177 entsprechend betätigt wird. Zwischen dem Bolzen 174 und dem Arm 167 ist eine Feder 178 ausgespannt, die den Arm beim Abbremsen der Maschine und nach der Umkehr der Nähbewegung der Nähwelle in Eingriff mit der Kurvenscheibe 173 schwingt.
  • Da, obenerwähnteUmkehrgetriebe wird von dem bereits erwähnten Zahnrad 118 dauernd betätigt. Das Getriebe hat insbesondere eine `Felle 1a1 (Fig. 1 und 3), die mit dem Zahnrad 118 über Zahnrad 142 im Treibeingriff steht. Auf ihrem Vorderende trägt die M'el.le 1d1 ein Schneckenrad 144, , das mit einem Zahnrad 146 kämmt. Das Zahnrad 14.6 sitzt lose auf der Nähwelle 132 und trägt einen Kupplungsteil 148, der somit dauernd gedreht wird. Auf der Welle 132 sitzt ein mit ihr drehbarer und längs ihr verschiebbarer Kupplungsteil r 5o. Eine auf der `Felle 132 sitzende Feder 1,52 hält die Kupplung 148, 150 gewöhnlich in ausgeschalteter Lage. Die Feder lagert mit einem Ende gegen den Kupplungsteil 150 und mit ihrem anderen Ende gegen eine auf der Welle 132 befestigte Scheibe 154.
  • Die Kupplung 148, i ,5o wird durch einen Winkelhebel156 (Fig. 1 und 3) eingeschaltet, wobei zunächst die Nähwelle 132 auf Grund der Reibung zwischen den beiden Kupplungsteilen abgebremst und sodann ihre Drehung umgekehrt wird. D°r Winkelhebel 156 sitzt auf einem senkrechten Drehbolzen 158 und trägt auf einem Arm eine Rolle 16o, die in einer Kurvennut 162 in der Nabe des Kupplungsteiles 15o läuft. Während d°r Nähtätigkeit, während der die Kupplung 148, 15o ausgeschaltet ist, wird der Winkelhebel 156 durch die Kurvennut 162 leer hin und her geschwungen. Wenn die Hauptkupplung 122,130 zum Anhalten der Maschine ausgeschaltet wird, wird ein senkrecht beweglicher Sperrbolzen 164 (F ig. 1 und 3), der von einem Schlitten 166 getragen wird, in ein Loch in dem einen Arm des Winkelhebels 156 hineinbewegther Schlitten 166 bewegt sich in einer Führung 168 hin und her und ist von einer Feder 17o belastet. Die Feder ist bestrebt, den Schlitten in seine hinterste Lage, d. h. nach rechts der Fig. 3, zu schieben. Während die Nähwelle 132 und der Kupplungsteil 15o nach dem Ausschälten der Hauptkupplung 122. 130 sich durch ihre Schwungkraft noch um ein Stück in der Vorwärtsrichtung weiterdrehen, wird dabei durch den Hebel 156, der inzwischen durch seine Kupplung mit dem Schlitten 166 festgelegt worden ist, der Kupglungstei.ll5o axial verschoben und die Kupplung 148, r5o des Umkehrgetriebes eingeschaltet. Bei der Rückwärtsdrehung der Nähwelle 132 wird dann der Winkelhebel 156 hin und her geschwungen, wobei der Schlitten 166 zunächst gegen die Wirkung seiner Feder 170 vorwärts bewegt wird und dann wieder zurückbewegt wird.
  • Der obenerwähnte Sperrbolzen 164 wird auf die folgende Art und Weise betätigt. Auf der den Schaltarm 137 der Hauptkupplung tragenden Welle 136 sitzt ein nach unten zeigender Arm 186 (Fig. 1, ,4 und 5), der eine Rolle 188 trägt. Die Rolle lagert gegen einen Arm igo, der auf einer Welle 192 befestigt ist. Die Welle 192 trägt einen Arm 194, der durch einen Lenker 196 mit dem Sperrbolzen 164 verbunden ist. Der Bolzen 164 wird von einer Feder 198 nach oben geschoben. Eine Feder 200 (Fig. 1), die ,den Arm 186 mit einem festen Bolzen 2o4 verbindet, hält den Arm 1go gegen die Rolle 188. Während des Maschinenbetriebes, währenddem die Trethebelstange 14o in ihrer Tieflage gehalten wird und die Welle 136 in ihre eine Endlage gedreht worden ist, befindet sich der Arm 186 in seiner Tieflage, in der die Rolle r88 gegen den Arm igo drückt und somit den Bolzen 164 in seiner untätigen Tieflage hält. Wenn die Trethebelstange 140 zum Anhalten der Maschine freigegeben wird, wird der Arm 186 samt der Rolle 188 hochbewegt, so daß nun die Feder 198 den Sperrbolzen 164 in seine Sperrlage hochbewegen kann, in der er zum Einschalten der Kupplung 148, 15o den Winkelhebel 156 mit dem Schlitten 166 kuppelt.
  • Beim Ausschalten der Hauptkupplung 122, 130 und Einschalten des Umkehrgetriebes der Nähwelle 132 wird, wie ersichtlich, ebenfalls. das Zweiggetriebe der Welle 210, die die Kurvenscheibün für den selbsttätigen Antrieb der Maschine trägt, ausgeschaltet. Da die Hauptkupplung ausgeschaltet wird, ehe die Maschinenperiode vollkommen beendet ist, hat sich somit beim Ausschalten der Welle 210 diese ebenfalls noch nicht vollkommen um 36o° gedreht. Zum Beendigen der vollkommenen Umdrehung der Welle 21o nach dem Ausschalten der Hauptkupplung 122, 13o dient ein weiteres Nebengetriebe. Insbesondere ist die bereits erwähnte senkrechte Welle 117 (Fig. 5) an ihrem Unterende mit einem ins Kleine übersetzenden Getriebe verbunden, das eine Welle 276 antreibt. Die Welle 276 ist gleichachsig zu der Welle 117 und trägt einen nach zwei Richtungen hin wirksamen Kupplungsteil 284 (Fig. 5 bis 8). Der Kupplungsteil 284 dreht sich mit der Welle 276 und ist auf dieser axial verschiebbar. Bei der Hochbewegung des Kupplungsteiles 284 wird dieser in Eingriff mit einem Kupplungsteil 282 gebracht. Der KupplungSteil 282 ist auf der Welle 276 frei drehbar, und auf ihm ist ein Exzenter 278 ausgebildet, der mittels eines Exzenterbügels 279 und Lenkers 28o (Fig. c>) eine senkrechte Welle 28i dreht, durch die eine Klinke 285 (Fig. i i und 12) in Eingriff mit einem Zahnrad 283 bewegt wird, das auf dem Oberende der Welle 21o befestigt ist. Die von dem Exzenter 278 der Welle 281 erteilte Drehbewegung ,# ollendet somit Über die Klinke 285 die Umdrehung der '\@'el4c 2i0. Darauf wird das Exzentergetriebe in einer noch zu beschreibenden Weise ausgeschaltet. Der Exzenterantrieb führt ebenfalls noch weitere Nebenarbeiten aus.
  • Der Kupplungsteil 284, der den Exzenterantrieb betätigt, tritt, wenn abwärts bewegt, in Kupplungseingriff mit einem Kupplungsteil 286 (Fig. 5 bis 8), wodurch ein anderes :Nebengetriebe eingeschaltet wird, das die Welle 2i0 zurückdreht. wenn z. B. während des \ äliv organges der Faden zerreißt und eine Wiedereinstellung der Maschine in der Nullage erforderlich ist. Der Kupplungsteil 286 steht über das in Fig. 13 schematisch dargestellte Vorgelege mit der 'Kelle 21o so in Verbindung, daß bei der Drehung des Kupplungsteiles <86 die Welle 21o rückwärts gedreht wird.
  • Das Bewegen des Kupplungsteiles 284 in seine Hochlage zum Einschalten des Exzentergetriebes wird selbsttätig von einem Hebel 29o (Fig. 5 bis 8) gesteuert. Der Hebel 2-9o hat eine Nabe 292, die auf einer Welle 294 drehbar ist. Der Hebel 290 trägt an seinem Außenende Rollen 296, die in eine Ringnut 298 in dem Kupplungsteil 284 eingreifen. Zum gleichzeitigen Schalten der bereits erwähnten Sekundärkupplung 214, 216 dient weiterhin ein Schalthebel 300, der auf einem festen Bolzen 30.. (Fig. 6 his 8) drehbar ist und Rollen 30d1 trägt, die in eine Ringnut 3o6 des sich mit der Welle 121 drehenden und axial auf ihr beweglichen Kupp langsteiles 214 eingreifen. Die jeweilige Lage des Schalthebels 30o hängt von der jeweiligen Lage des Schalthebels 29o ab. Zu diesem Zwecke ist auf der Nabe 292 ein Arm 3o8 ausgebildet, der mittels einer Rolle 31o in eine V-förmige Aussparung 31L des Schalthebels 30o eingreift.
  • Zwischen der Welle 29,1 und der Nabe 292 be-. steht eine gewisse Verbindung, durch die die Relativbewegungen zwischen Welle und Nabe gesteuert werden. Auf der Welle 294 ist ein Bolzen 314 befestigt (Fig. 6 bis 8), der durch einen Längsschlitz 316 der Nabe 292 hindurchgesteckt ist. Eine Verdrehung der Nabe 292 im Uhrzeigersinn zum Einschallten des Exzentergetriebes wird durch das Anschlagen der einen Seite des Schlitzes 316 gegen den dann stillstehenden Bolzen 314 begrenzt. Die Drehung .der Nabe 292 im Gegenuhrzeigersinn wird durch eine Stellschraube 318 begrenzt, die durch einen nach oben zeigenden Flansch der Nabe 2()2 geschraubt ist und gegen den der Bolzen 314 in diesem Falle anschlägt. Bei der normalen Nähtätiglceit der Maschine sind Welle 294 und Nabe 292 so in bezug aufeinander eingestellt, daß der Bolzen 31 senkrecht steht und in der Mitte zwischen den beiden Seiten de- Längsschlitzes 316 eingestellt ist (s. I' lg. 5) . .
  • Eine Feder 32,2 (Fig. 2), die mit einem Ende an einem Bolzen 32.1 des Schalthebels 300 und mit ihrem anderen Ende an dem Maschinengehäuse befestigt ist, ist bestrebt, die Nabe 292 in ihrer Normallage (Fi.g. 5) zu halten, in der der Bolzen 31 _# und die Stellschraube 318 gegeneinanderliegen, wobei der Schalthebel 30o die Kupplung 214,216 eingeschaltet hält und der Kupplungsteil 284 in seiner Neutrallage eingestellt ist, in der das Exzentergetriebe und das Rückwärtsgetrieb° der Welle 2i0 ausgeschaltet sind.
  • Beim Abbremsen der Maschine wird die Nabe 292 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 6 dargestellte Lage gedreht, wobei der Kupplungstei1284 hochgc:schoben und das Exzentergetriebe eingeschaltet wird. Durch diese Drehung der Nabe 292 wird der Arm 308 ebenfalls hochgeschwungen, wobei die Rolle 31o den Schalthebel 300 hochschwingt und dabei die Kupplung 214, 216 ausschaltet, was nötig ist, um die Umdrehung der Welle2io durch das 13xzentergetriebe vollenden zu können. Zum Drehen der Nabe 292 beim Abbremsen der Maschine dient ein Arm 326 (Fig. 5 bis 8), der ebenfalls auf der Nabe 292 ausgebildet ist und eine Klinke 328 trägt, die beim Abbremsen der Maschine von einer Stange 332 ergriffen wird. Nach dem Ergreifen der Klinke 328 wird die Stange 332 abwärts bewegt. wobei die Nabe 292 entsprechend gedreht wird. hie Stange 332 ist durch ein Gestänge 334, 336 mit dem bereits erwähnten, den Sperrbolzen 164 tragenden Schlitten 166 verbunden (Fig. 5). Das l rnterende der Stange 332 wird von einem waagerecht beweglichen Hebel 340 (Fig. 5 und 9) erfaßt, der die Stange 332 in Eingriff mit der Klinke 328 bewegt. Der Hebel 340 wird von einem Hebel 342 betätigt, dessen Hauptaufgabe darin besteht, die Trethebelstange i40 auszulösen. Der Hebel 342 liegt unterhalb des Hebels 340 und dreht sich um denselben Drehbolzen. Bei der Schwingung des Hebels 342 wird eine Riegelstange 366 (Fig. 9), die die Trethebelstange i40 in ihrer Tieflage gesperrt hält, zurückgezogen. Diesem Zwecke dient ebenfalls das obenerwähnte, in Fig. i i und 12 herausgezeichnete Klinken- und Zahnradgetriebe zum Vollenden der Umdrehung der Welle 2i0. Auf dem Zahnrad 283 ist ein Auslöser 378 befestigt, der den Hebel 342 betätigt, wobei eine Kurvenfläche 394 gegen eine von dem Hebel 342' getragene Rolle 396 stößt. Der .die Stange 332 bewegende Hebel 340 ist so mit dem Hebel 342 verbunden, daß bei der Auslösebewegung des letzteren der Hebel 340 mitgenommen wird, wobei die Stange 332 in Eingriff mit der Klinke 328 bewegt wird.
  • Wie bereits erwähnt, wird beim Abbremsen der Maschine der Schlitten 166 hin und her bewegt, wobei der Stange 332 über das Verbindungsgestänge 334 336 eine entsprechende senkrechte Bewegung erteilt und somit die Nabe z92 gedreht wird. Bei Beendigung einer Umdrehung des Exzenters 278 wird dann die Stange 332 wieder rückwärts be-,vegt, wobei die Klinke 328 freigegeben und dann die Nabe 292 von der Feder 322 in ihre Neutrallage zurückgedreht wird.
  • Der bereits erwähnte Kupplungsschalthebel 290 kann ebenfalls von Hand so gesteuert werden, daß sich zwei andere Schaltlagen ergeben, und zwar einmal die Einschaltung der Kupplung 284, 2'86 zum Zurückdrehen der Welle 210 (s. Fig. 7) oder ein andermal die Ausschaltung sämtlicher Kupplungen (s. Fig. 8). In diesen Fällen wird durch einen Hebe1398 (Fig.2), der von Hand in zwei verschiedene Schaltlagen bewegt werden kann, die Welle 294 entsprechend verdreht.
  • So wird der Kupplungsschalthebel 29o bei der einen Handschaltung in seine unterste Lage bewegt, wobei die Kupplung 28q., 286 eingeschaltet und die Kurvenwelle 210 von dem sich dauernd drehenden Kupplungstei128q. in ihre Ausgangslage zurückgedreht wird (Fig.7). Bei der Einschaltung dieses Rückwärtsgetriebes der Welle 210 wird die Kupplung 21q., 216 gleichzeitig ausgeschaltet, da, wie ersichtlich, vor der Rückwärtsdrehung der Welle 21o ihr Vorwärtsgetriebe ausgeschaltet werden muß. Dies erfolgt wiederum durch den bereits erwähnten Hebe13oo.
  • Der Hebel 29o kann ebenfalls in eine Mittellage geschaltet werden, in der der Kupplungsteil 28.1 von dem Exzentergetriebe und von dem Rückwärtsgetriebe der Welle 210 entkuppelt ist. In dieser Lage wird der Hebel 300 von dem Arm 308 ebenfalls so gesteuert, daß die Kupplung 21q-, 216 ausgeschaltet ist. Folglich sind das Exzentergetriebe, das Vorwärtsgetriebe und das Rückwärtsgetriebe der Welle 21o ausgeschaltet. Diese Schaltlage ist von Bedeutung, wenn beispielsweise die Nähwelle 132 von Hand langsam umgedreht werden soll, da dabei das Mitdrehen und Verstellen der obenerwähnten Getriebe unerwünscht ist.
  • Zum Ausschalten des die Umdrehung der Welle 21o vollendenden Exzentergetriebes nach einer Umdrehung des Exzenters 278 hat die bereits erwähnte Klinkensteuerung (Fig. 11 und 12) eine Klinke 46, die auf der hin und her gedrehten Welle 281 befestigt ist. Die Klinke 416 wirkt beim Hinundherdrehen der Welle 281, hervorgerufen durch den sich hin und her bewegenden Schlitten 166, auf eine Klinke 418 ein, die auf dem bereits erwähnten Hebel 34o befestigt ist. Insbesondere schwingt die Klinke 416 bei der Drehbewegung der Welle 281 den Hebel 340 so aus, daß das Unterende der Kupplungssteuerstange 332 (Fig. 5) von der Klinke 328 entfernt wird, worauf der 1lebel 29o sich in seine Normallage zurückbewegt oder, mit anderen Worten, das Exzentergetriebe dadurch ausgeschaltet wird, daß sich der dauernd gedrehte Kupplungsteil 284 außer Eingriff mit dem Kupplungsteil 282 bewegt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbsttätig arbeitende Schuhmaschine mit einer Kurvenwelle, durch welche die' Bewegung und Führung des Schuhes mit Bezug auf die den Schuh bearbeitenden Werkzeuge selbsttätig gesteuert wird, mit einem Hauptgetriebe einschließlich einer Hauptkupplung sowie Zweiggetrieben zum Drehen der Kurvenwelle und zum Drehen der Werkzeugwelle, beispielsweise einer Nähwelle, und mit einem Neben-Betriebe, das nach Ausschaltung der Hauptkupplung die Drehung der Kurvenwelle vollendet, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Steuervorrichtung (Steuerwelle z36), die beim Abbremsen der Maschine die Hauptkupplung (r22, 13o) ausschaltet, dabei durch eine Kette von Verbindungsteilen (Sperrbolzen 16-l., Schlitten 166, Winkelhebel 156) eine Bremskupplung (1q.8; 150) zum Anhalten und darauffolgenden Rückwärtsdrehen der Nähwelle (132) einschaltet, während sie gleichzeitig unter Vermittlung einer anderen Kette von Verbindungsteilen (Schlitten 166, Gestänge 334, 336, 332) das Nebengetriebe (282, 279,280, 281) einschaltet, um die durch das Ausschalten der Hauptkupplung unterbrochene Drehung der Kurvenwelle (210) zu vollenden.
  2. 2. Schuhmaschine nach Anspruch 1, in der das Hauptgetriebe eine Haupttreibwelle hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupttreibwelle (12.4) durch ein Getriebe (212, 218) einschließlich einer Sekundärkupplung (21q., 216) mit der Kurvenwelle (21o) in Verbindung steht und daß die Steuerung (Stange 332, Hebel 29o) beim Einschalten des Nebengetriebes, (282, 279, 280, 281) auf die Steuerung (3o8, 3oo) der Sekundärkupplung so einwirkt, daß gleichzeitig die Sekundärkupplung (21q., 216) ausgeschaltet wird, wodurch ein Rückwärtsdrehen der Kurvenwelle (21o) durch deren Verbindung mit der zu dieser Zeit rückwärts gedrehten Nähwelle (132) verhindert wird.
  3. 3. Schuhmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d-aß die Steuerwelle (136), die während des Nähvorganges von einem Trethebel od. dgl, in ihrer einen Endlage gehalten wird, beim Loslassen des Trethebels zum Abbremsen der Maschine in ihre andere Endlage bewegt wird (Feder 200), wobei unter der Vermittlung eines Armes (137) od. dgl. die Haupkupplung (12'2, 13o) ausgeschaltet wird (Feder 126) und gleichzeitig der Winkelhebel (156) mit dem Schlitten (166) durch den Sperrbolzen (16q.) über Verbindungskette (186, 188,, 190, 19q., 196) gekuppelt wird, um das Umkehrgetriebe (1q.1, 146,148, 150) für die Nähwelle (132) einzuschalten, und daß durch die darauffolgende Bewegung des Schlittens (166) und der Verbindungsteile (336, 334, 332) zwischen dem Schlitten (166) und dem Schalthebel (29o) für das Nebengetriebe (282, 279, 280, 281) das Nebengetriebe eingeschaltet wird und dabei die Umdrehung der Kurvenwelle (21o) vollendet.
  4. 4. Schuhmaschine nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (29o), der das Nebengetriebe (282, 279, 280, 281) bedient, an einem sich dauernd drehenden Kupplungsteil (28q.) angreift, der in einer Schaltlage das Nebengetriebe antreibt und der in seiner anderen Schaltlage ein Getriebe (286, 288) zum Rückwärtsdrehen der Kurvenwelle (21o) antreibt, wobei der Hebel (29o) ebenfalls die Steuerung (308, 3oo) der Sekundärkupplung (214, 216) so beeinflußt, daß in der Normallage des Kupplungsteiles (284) die Sekundärkupplung eingeschaltet ist und daß in den beiden Schaltlagen des Kupplungsteiles (28q.) die Sekundärkupplung ausgeschaltet ist.
  5. 5. Schuhmaschine nach Ansprüchen i und 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsschalthebel (29o) neben seiner selbsttätigen Steuerung durch den Schlitten (166) zum Einschalten des Nebengetriebes (2-82; 279, 280, 281) zum Einschalten des Rückwärtsgetriebes (286, 288) der Kurvenwelle (zio) oder zum Einstellen aller Getriebe und Kupplungen in einer Neutrallage von Hand geschaltet werden kann (Welle 29:2, Hebel 398). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 211 474, a16 563, 2,'77683, :290650, 283987: 269317, 317298, 3o69:20, 387-239, 484899> 53436o, 484638, 302 317; USA.-Patentschrift Nr. 1 968 146.
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