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DE918047C - Verfahren zum Stranggiessen plattierter Metallbloecke - Google Patents

Verfahren zum Stranggiessen plattierter Metallbloecke

Info

Publication number
DE918047C
DE918047C DEP6197D DEP0006197D DE918047C DE 918047 C DE918047 C DE 918047C DE P6197 D DEP6197 D DE P6197D DE P0006197 D DEP0006197 D DE P0006197D DE 918047 C DE918047 C DE 918047C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking pieces
side locking
continuous casting
plates
cladding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP6197D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Paul Brenner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH filed Critical Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
Priority to DEP6197D priority Critical patent/DE918047C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE918047C publication Critical patent/DE918047C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Plattierte Metallblöcke aus insbesondere kupferhaltigen Aluminiumlegierungen werden vornehmlich hergestellt, indem der Kernwerkstoff, z. B. die Aluminium=Kupfer-Magnesium-Legierung, zwischen die aus dem Plattierwerkstoff, z. B. Aluminium oder kupferfreien Aluminiumlegierungen, bestehenden Bleche fortlaufend eingegossen und mit den letzteren in eine Kühlzone abgesenkt wird. Dabei erfolgt der Wärmeentzug durch das Eintauchen des gegossenen Blockes in ein Wasserbad, wobei der Abstand zwischen Metallspiegel und Wasserspiegel so gewählt werden muß, daß ein einwandfreies Verschweißen des Kernwerkstoffes mit den Plattierblechen erreicht wird. Die Plattierbleche dienen also. selbst als Gießform; der Abschluß der seitlichen Öffnungen kann in verschiedener Weise durchgeführt werden. Besonders bewährt hat sich hierfür die Verwendung einer Vorrichtung gemäß Hauptpatent 9i5 616, an deren kurzen und zweckmäßig wassergekühlten Seitenverschlußstücken die Plattierbleche in dem Maße nach unten gleiten, in dem das flüssige Metall der Gießform zufließt. Schließlich hat man noch vorgeschlagen, die wassergekühlten Seitenverschlußstücke so anzuordnen, daß sie sich nach allen Richtungen hin frei beweglich einstellen können und nur an Verschiebungen in Höhenrichtung gehindert werden. Dabei werden z. B. die Seitenverschlußstücke mittels Feder gegen die Kanten der Plattierbleche gedrückt.
  • Für die Herstellung derart plattierter Blöcke werden bei einer Blockdicke von z. B. 14o bis i8o mm üblicherweise Bleche von 7 bis io mm Dicke verwendet. Bei der Gußplattierung unter Verwendung solcher dünner Bleche entstehen aber insofern Schwierigkeiten, als diese Bleche eine nicht mehr ausreichende Steifigkeit aufweisen und unter der Einwirkung des hydrostatischen Druckes des noch nicht erstarrten Kernwerkstoffes nach außen durchgebogen werden, so daß ein an den Plattierseiten stark bauchiger Block entsteht, dessen Weiterverarbeitung z. B. durch Walzen erschwert ist. Die Gefahr des Durchbiegens der Plattierbleche ist noch vergrößert, wenn, wie dies oben geschildert ist, die Seitenverschlußstücke mittels Feder gegen die Kanten der Plattierbleche gedrückt werden.
  • Nach der Erfindung wird diesem Übelstand dadurch entgegengewirkt, daß die Plattierbleche während des Gießvorganges durch Zugboden od. dgl. horizontal gespannt und dadurch das Ausbiegen verhindert wird.
  • Weitere :Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung werden an Hand eines Ausführungsbeispiels geschildert. Die Abb. i und 2 zeigen eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Seitenansicht und Draufsicht.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform wird der flüssige Kernwerkstoff durch eine Gießrinne a in die Gießform eingeführt, die aus den Plattierblechen b, den wassergekühlten Seitenverschlußstücken c und dem Bodenstück d gebildet wird. Das Bodenstück d ruht auf dem Tisch e und wird zusammen mit den Plattierblechen in dem Maße in das Wasserbad f abgesenkt, wie das flüssige Metall der Gießform zufließt. Die Seitenverschlußstücke c werden durch Federn g nach außen gezogen und übertragen eine Zugbeanspruchung auf die Plattierbleche b. Zu diesem Zweck sind an den Kanten der Plattierbleche beiderseits Leisten h angebracht, auf deren Innenseiten die an den Seitenverschlußstücken befestigten Rollen i laufen-. Die Leisten la können z. B. durch Aufschrauben an den Plattierblechen befestigt und nach dem Gießen des Blockes wieder entfernt werden.
  • Die Übertragung der Zugwirkung von den Seitenverschlußstücken auf die Plattierbleche kann auch in anderer Weise erfolgen. Die Bleche können z. B. an den Kanten gebördelt und damit kann auf die Leisten verzichtet werden. An Stelle der Rollen können auch Gleitstücke od. dgl. an den Seitenverschlußstücken angeordnet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Stranggießen plattierter Metallblöcke unter Verwendung einer Stranggießform, bestehend aus kurzen, zweckmäßig wassergekühlten Seitenverschlußstücken, an denen die Plattierbleche in dem Maße nach unten gleiten, in dem das flüssige Metall der Gießform zufließt, nach Hauptpatent 915 616, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattierbleche während des Gießvorganges durch Zugfedern od. dgl. horizontal gespannt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkräfte auf die Plattierbleche durch die unter Federzug stehenden Seitenverschlußstücke übertragen werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längskanten der Plattierbleche auf deren Innenseiten an den an Federn (g) hängenden Seitenverschlußstücken (c) befestigte Rollen laufen.
DEP6197D 1944-12-19 1944-12-19 Verfahren zum Stranggiessen plattierter Metallbloecke Expired DE918047C (de)

Priority Applications (1)

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DEP6197D DE918047C (de) 1944-12-19 1944-12-19 Verfahren zum Stranggiessen plattierter Metallbloecke

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DEP6197D DE918047C (de) 1944-12-19 1944-12-19 Verfahren zum Stranggiessen plattierter Metallbloecke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE918047C true DE918047C (de) 1954-09-16

Family

ID=7360474

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DEP6197D Expired DE918047C (de) 1944-12-19 1944-12-19 Verfahren zum Stranggiessen plattierter Metallbloecke

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