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DE917614C - Verfahren zur Herstellung von DM-Vierern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von DM-Vierern

Info

Publication number
DE917614C
DE917614C DES5744D DES0005744D DE917614C DE 917614 C DE917614 C DE 917614C DE S5744 D DES5744 D DE S5744D DE S0005744 D DES0005744 D DE S0005744D DE 917614 C DE917614 C DE 917614C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stranding
pairs
stranding machine
machine according
reverse rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES5744D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Demmel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES5744D priority Critical patent/DE917614C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE917614C publication Critical patent/DE917614C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0228Stranding-up by a twisting pay-off and take-up device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

Bei der Herstellung van DM-Vierern sind bezüglich der Wahl der Drallrichtungen und der Dralllängen verschiedene Möglichkeiten gegeben. Wie aus der Patentschrift 514870 hervorgeht, kann man i. 'die Verseilrichtung beider Paare und des Vierers im gleichen, Sinne wählen oder 2. beiden Paaren die gleichen, aber dem Vierer eine entgegengesetzte Verseilrichtung geben oder 3. den Paaren unter sich verschiedene Verseilrichtungen und dem Vierer eine der beiden Paarverseilrichtungen erteilen. Ferner kann sowohl die Verseilung der Adern zum Paar als auch die der Paare zum Vierer mit oder ohne Rückdrehung der Ader- bzw. Paartrommeln erfolgen. Bei Verseilung ohne Rückdrehung treten zwangläufig Torsionsspannungen auf, 'deren Größe von den gewählten Drallängen und Drallrichtungen der Paare und des Vierers abhängigist.
Es ist allgemein üblich, die Adern zum Paar und die Piaare zum Vierer in einem Arbeitsgang ao auf sogenannten kombinierten D1M-Verseilmaschinen zu verseilen, und zwar wegen der vereinfachten Maschinienbauiart ohne Rückdrehuing der Ader- und Paartrommeln. Dies hat zwar Torsionsspannungen in den Adern zur Folge, doch sind diese noch er- as träglich, wenn 'die Richtung· der Paardralle entgegengesetzt 'der des Vierdralfes ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei der Herstellung von D1M-Vierern auf kombinierten Verseilmaschinen D M-Vierer zu erhalten, die einerseits
sehr kleine Nebensprechkopphmgen und deren Adern aridewersieits keine unzulässigen Torsionsspannungen ,aufweisen. Die Erfindung besteht darin, daß die Adern zum Paar und die Paare zum Vierer im gleichen Arbeitsgang· in gleicher Richtung verseilt werden und daß, dabei die Paarverseüung mit Rückdrehung und die Viererverseilung ohne Rückdrehung erfolgt.
Das neue Verfahren ist der weiteren Erfindung ίο gemäß mit besonderem Vorteil mit Hilfe einer stehenden Verseilmaschine ausführbar, die zwei Verseilkörbe mit senkrecht stehenden Achsen zur getrennten Verdrillung der Adern zu den beiden Paaren mit Rückdrehung in Richtung von unten nach oben und einen dritten Verseilkorb mit ebenfalls senkrecht stehender Achse zur Verdrillung der beiden Paare zum Vierer ohne Rückdrehung in Richtung von oben nach unten enthält. Die mit Hilfe der Paarverseilkörbe hergestellten Paare laufen hierbei zweckmäßig auf getrennte, jedoch zwangläufig miteinander gekuppelte Abzugscheiben, die gleichzeitig die Umlenkung der verdrillten Paare von der Paarverseiliungsrichtuing in die Viererverseilumgsrichtung bewirken.
Eine zweckmäßige Atisführungsform der erfindungsgemälß ausgebildeten kombinierten DM-Vierer-Verseilmaschine ist schematisch in der Zeichnung dargestellt. Hiernach sind für die Paarverseilung Verseilkörbe 10 vorgesehen, die- zwischen den Grundplatten 11 und 12 die in Jochen gelagerten Adertrommeln 13 tragen und um die senkrechten Achsen 14 drehbar sind. Die von den Adertrommeln 13 .ablauf enden Einzeladern 15 werden, in den Verseilnippeln 16 zu Paaren verdrillt. Von hier werden die beiden Paare 17 über die Abzugscheiben 18 zum Verseilnippel ig geführt und infolge Drehung des Verseilkorbes 20 um die senkrechte Achse 21 zum Vierer verseilt. Zwischen dem Nippel ig und dem Verseilkorb 20 durchläuft der Vierer die Spinnvorrichtung 22, um den Vierer in bekannter Weise mit Haltefäden bzw. -bändern zu umwickeln. Der so hergestellte DM-Vierer wird auf die im Viererverseilkorb befindliche Vorratstrommel 23 aufgewickelt. Im Sinne der Erfindung werden die Adern zum Paar mit Rückdrehung in Richtung von unten nach oben und die Paare zum Vierer ohne Rückdrehung in Richtung von oben nach unten verseilt.
Eine derart ausgebildete Verseilmaschine gestattet die Herstellung von D M-Vierern mit gleicher Paar- und Viererdrallrichtung in einem Arbeitsgang, ohne schädliche Tordierungen der Adern zu verursachen. Die Verdrillung der Adern zum Paar und der Paare zum Vierer jeweils um eine senkrechte Achse, wobei die P aar verseilung in Richtung von unten nach oben und die Viererverseilung in Richtung von oben nach unten erfolgt, beansprucht nur wenig Platz und hat den weiteren Vorteil, daß· die Maschine van einer Seite aus leicht bedient werden kann. Zwecks weiterer Herabsetzung der Kopplungen ist es zweckmäßig, die Verseilmaschine mit einer zusätzlichen Vorrichtung zu versehen, die die automatische Vertauschung der beiden P aar dralle in bestimmten Abständen ermöglicht. Außerdem kann eine besondere Vorrichtung vorhanden sein, um ■einen ,automatischiein Wechsel des Viererdralles ebenfalls in bestimmten Abständen herbeizuführen. Derartige Vorrichtungen zur automatischen Vertauschung der Paardralle und zum automatischen Wechsel des Viererdralles sind bei Versieilmaschinen anderer Bauart an sich bekannt. Diese Vorrichtungen sind aber mit besonderem Vorteil für das Verfahren' gemäß der Erfindung anwendbar, um im Sinne der Erfindung extrem kleine Kopplungen zu erzielen.
Die in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellte Verseilmaschine kann mit weiteren !ergänzenden Vorrichtungen ausgestattet bzw. im einzelnen abgeändert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Beispielsweise ist es möglich, die Scheiben bzw. Rollen 18 lediglich als Umlenkrollen, für die Paare zu benutzen., und für den verdrillten Vierer eine besondere Abzugscheibe vorzusehen, 'die vorteilhaft im Viererverseilkorb kurz vor der Vorratstrammei 23 angeordnet wird. Es kann weiterhin zweckmäßig sein, die Achsen 14 der Paarverseilkörbe ι ο schräg, d.h. annähernd senkrecht an zuordnen. Eine derartige geneigte Anordnung der Paarverseilkörbe kann dazu ausgenutzt werden, um den Verseilwinkel zwischen den zuni Vierer verseilten Paaren zu verkleinern und die Kupplung der beiden UmlenkroBen bzw. Abzugscheiben 18 zu vereinfachen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von D M-Vierern, dadurch gekennzeichnet, daß die Adern zum Paar und 'die Paare zum Vierer in einer kombinierten Verseilmaschine im gleichen Arbeitsgang in gleicher Richtung verseilt werden und d!aß 'dabei 'die Paarverseilung mit Rückdrehung und die Viererverseiluing ohne Rückdrehung erfolgt.
2. Verseilmaschine zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei Verseilkörbe (10) mit senkrecht bzw. annähernd senkrecht stehenden Achsen zur getrennten Verdrillung der Adern zu den beiden Paaren mit Rückdrehung in Richtung von unten nach oben und durch einen dritten Verseilkorb (20) mit ebenfalls senkrecht stehender Achse zur Verdrillung der beiden Paare zum Vierer ohne Rückdirehung in Richtung von oben nach unten.
3. Verseilmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch vorzugsweise zwangläufig gekuppelte Abzugscheiben (18) zum Abzug der iao verdrillten Paare und zur gleichzeitigen Umlenkung der verdrillten Paare in der Richtung von unten nach oben in die Richtung von oben nach unten.
4. Verseilmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Scheiben bzw. Rollen
(ι8) lediglich als Umlenkrollen verwendet sind und für den verdrillten Vierer eine im Verseilkorb (20) angeordnete Abzugscheibe vorgesehen ist.
5. Verseilmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zusätzliche, an sich bekannte Vorrichtung zur automatischen Vertauschung der beiden Paardralle in bestimmten Abständen.
6. Verseilmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zusätzliche, an sich bekannte Vorrichtung zum automatischen Wechsel des Viererdralles in bestimmten Abständen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
9544 8.54
DES5744D 1942-05-26 1942-05-27 Verfahren zur Herstellung von DM-Vierern Expired DE917614C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES5744D DE917614C (de) 1942-05-26 1942-05-27 Verfahren zur Herstellung von DM-Vierern

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE241276X 1942-05-26
DES5744D DE917614C (de) 1942-05-26 1942-05-27 Verfahren zur Herstellung von DM-Vierern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE917614C true DE917614C (de) 1954-09-06

Family

ID=25766806

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES5744D Expired DE917614C (de) 1942-05-26 1942-05-27 Verfahren zur Herstellung von DM-Vierern

Country Status (1)

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