DE917614C - Verfahren zur Herstellung von DM-Vierern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von DM-VierernInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/02—Stranding-up
- H01B13/0228—Stranding-up by a twisting pay-off and take-up device
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description
Bei der Herstellung van DM-Vierern sind bezüglich
der Wahl der Drallrichtungen und der Dralllängen verschiedene Möglichkeiten gegeben. Wie
aus der Patentschrift 514870 hervorgeht, kann man
i. 'die Verseilrichtung beider Paare und des Vierers
im gleichen, Sinne wählen oder 2. beiden Paaren die gleichen, aber dem Vierer eine entgegengesetzte
Verseilrichtung geben oder 3. den Paaren unter sich verschiedene Verseilrichtungen und dem Vierer
eine der beiden Paarverseilrichtungen erteilen. Ferner kann sowohl die Verseilung der Adern
zum Paar als auch die der Paare zum Vierer mit oder ohne Rückdrehung der Ader- bzw. Paartrommeln
erfolgen. Bei Verseilung ohne Rückdrehung treten zwangläufig Torsionsspannungen
auf, 'deren Größe von den gewählten Drallängen und Drallrichtungen der Paare und des Vierers abhängigist.
Es ist allgemein üblich, die Adern zum Paar und die Piaare zum Vierer in einem Arbeitsgang ao
auf sogenannten kombinierten D1M-Verseilmaschinen
zu verseilen, und zwar wegen der vereinfachten Maschinienbauiart ohne Rückdrehuing der Ader- und
Paartrommeln. Dies hat zwar Torsionsspannungen in den Adern zur Folge, doch sind diese noch er- as
träglich, wenn 'die Richtung· der Paardralle entgegengesetzt
'der des Vierdralfes ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei der Herstellung von D1M-Vierern auf kombinierten Verseilmaschinen
D M-Vierer zu erhalten, die einerseits
sehr kleine Nebensprechkopphmgen und deren Adern aridewersieits keine unzulässigen Torsionsspannungen
,aufweisen. Die Erfindung besteht darin, daß die Adern zum Paar und die Paare zum Vierer
im gleichen Arbeitsgang· in gleicher Richtung verseilt werden und daß, dabei die Paarverseüung mit
Rückdrehung und die Viererverseilung ohne Rückdrehung erfolgt.
Das neue Verfahren ist der weiteren Erfindung ίο gemäß mit besonderem Vorteil mit Hilfe einer
stehenden Verseilmaschine ausführbar, die zwei Verseilkörbe mit senkrecht stehenden Achsen zur getrennten
Verdrillung der Adern zu den beiden Paaren mit Rückdrehung in Richtung von unten
nach oben und einen dritten Verseilkorb mit ebenfalls
senkrecht stehender Achse zur Verdrillung der beiden Paare zum Vierer ohne Rückdrehung in
Richtung von oben nach unten enthält. Die mit Hilfe der Paarverseilkörbe hergestellten Paare
laufen hierbei zweckmäßig auf getrennte, jedoch zwangläufig miteinander gekuppelte Abzugscheiben,
die gleichzeitig die Umlenkung der verdrillten Paare von der Paarverseiliungsrichtuing in die Viererverseilumgsrichtung
bewirken.
Eine zweckmäßige Atisführungsform der erfindungsgemälß
ausgebildeten kombinierten DM-Vierer-Verseilmaschine ist schematisch in der Zeichnung
dargestellt. Hiernach sind für die Paarverseilung Verseilkörbe 10 vorgesehen, die- zwischen den
Grundplatten 11 und 12 die in Jochen gelagerten
Adertrommeln 13 tragen und um die senkrechten
Achsen 14 drehbar sind. Die von den Adertrommeln 13 .ablauf enden Einzeladern 15 werden, in den Verseilnippeln
16 zu Paaren verdrillt. Von hier werden die beiden Paare 17 über die Abzugscheiben 18 zum
Verseilnippel ig geführt und infolge Drehung des Verseilkorbes 20 um die senkrechte Achse 21 zum
Vierer verseilt. Zwischen dem Nippel ig und dem Verseilkorb 20 durchläuft der Vierer die Spinnvorrichtung
22, um den Vierer in bekannter Weise mit Haltefäden bzw. -bändern zu umwickeln. Der
so hergestellte DM-Vierer wird auf die im Viererverseilkorb befindliche Vorratstrommel 23 aufgewickelt.
Im Sinne der Erfindung werden die Adern zum Paar mit Rückdrehung in Richtung von unten
nach oben und die Paare zum Vierer ohne Rückdrehung in Richtung von oben nach unten verseilt.
Eine derart ausgebildete Verseilmaschine gestattet die Herstellung von D M-Vierern mit gleicher Paar-
und Viererdrallrichtung in einem Arbeitsgang, ohne schädliche Tordierungen der Adern zu verursachen.
Die Verdrillung der Adern zum Paar und der Paare
zum Vierer jeweils um eine senkrechte Achse, wobei die P aar verseilung in Richtung von unten nach
oben und die Viererverseilung in Richtung von oben nach unten erfolgt, beansprucht nur wenig
Platz und hat den weiteren Vorteil, daß· die Maschine van einer Seite aus leicht bedient werden kann.
Zwecks weiterer Herabsetzung der Kopplungen ist es zweckmäßig, die Verseilmaschine mit einer
zusätzlichen Vorrichtung zu versehen, die die automatische Vertauschung der beiden P aar dralle in
bestimmten Abständen ermöglicht. Außerdem kann eine besondere Vorrichtung vorhanden sein, um
■einen ,automatischiein Wechsel des Viererdralles
ebenfalls in bestimmten Abständen herbeizuführen. Derartige Vorrichtungen zur automatischen Vertauschung
der Paardralle und zum automatischen Wechsel des Viererdralles sind bei Versieilmaschinen
anderer Bauart an sich bekannt. Diese Vorrichtungen sind aber mit besonderem Vorteil für
das Verfahren' gemäß der Erfindung anwendbar, um im Sinne der Erfindung extrem kleine Kopplungen
zu erzielen.
Die in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellte Verseilmaschine kann mit
weiteren !ergänzenden Vorrichtungen ausgestattet bzw. im einzelnen abgeändert werden, ohne vom
Erfindungsgedanken abzuweichen. Beispielsweise ist es möglich, die Scheiben bzw. Rollen 18 lediglich
als Umlenkrollen, für die Paare zu benutzen., und für den verdrillten Vierer eine besondere Abzugscheibe
vorzusehen, 'die vorteilhaft im Viererverseilkorb kurz vor der Vorratstrammei 23 angeordnet
wird. Es kann weiterhin zweckmäßig sein, die Achsen 14 der Paarverseilkörbe ι ο schräg, d.h. annähernd
senkrecht an zuordnen. Eine derartige geneigte Anordnung der Paarverseilkörbe kann dazu
ausgenutzt werden, um den Verseilwinkel zwischen den zuni Vierer verseilten Paaren zu verkleinern und
die Kupplung der beiden UmlenkroBen bzw. Abzugscheiben 18 zu vereinfachen.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von D M-Vierern,
dadurch gekennzeichnet, daß die Adern zum Paar und 'die Paare zum Vierer in einer kombinierten
Verseilmaschine im gleichen Arbeitsgang in gleicher Richtung verseilt werden und
d!aß 'dabei 'die Paarverseilung mit Rückdrehung
und die Viererverseiluing ohne Rückdrehung erfolgt.
2. Verseilmaschine zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch
zwei Verseilkörbe (10) mit senkrecht bzw. annähernd senkrecht stehenden Achsen zur getrennten
Verdrillung der Adern zu den beiden Paaren mit Rückdrehung in Richtung von unten
nach oben und durch einen dritten Verseilkorb (20) mit ebenfalls senkrecht stehender Achse
zur Verdrillung der beiden Paare zum Vierer ohne Rückdirehung in Richtung von oben nach
unten.
3. Verseilmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch vorzugsweise zwangläufig gekuppelte
Abzugscheiben (18) zum Abzug der iao
verdrillten Paare und zur gleichzeitigen Umlenkung der verdrillten Paare in der Richtung
von unten nach oben in die Richtung von oben nach unten.
4. Verseilmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Scheiben bzw. Rollen
(ι8) lediglich als Umlenkrollen verwendet sind
und für den verdrillten Vierer eine im Verseilkorb (20) angeordnete Abzugscheibe vorgesehen
ist.
5. Verseilmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zusätzliche, an sich bekannte
Vorrichtung zur automatischen Vertauschung der beiden Paardralle in bestimmten Abständen.
6. Verseilmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch eine zusätzliche, an sich bekannte Vorrichtung zum automatischen Wechsel des
Viererdralles in bestimmten Abständen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
9544 8.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES5744D DE917614C (de) | 1942-05-26 | 1942-05-27 | Verfahren zur Herstellung von DM-Vierern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE241276X | 1942-05-26 | ||
DES5744D DE917614C (de) | 1942-05-26 | 1942-05-27 | Verfahren zur Herstellung von DM-Vierern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE917614C true DE917614C (de) | 1954-09-06 |
Family
ID=25766806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES5744D Expired DE917614C (de) | 1942-05-26 | 1942-05-27 | Verfahren zur Herstellung von DM-Vierern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE917614C (de) |
-
1942
- 1942-05-27 DE DES5744D patent/DE917614C/de not_active Expired
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