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DE1111254B - Verfahren zur Herstellung von Fernmeldekabeln mit in Lagen angeordneten und gegenseitig gekreuzten Einzeladern, insbesondere von Buendeln aus acht in einer Lage angeordneten Adern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fernmeldekabeln mit in Lagen angeordneten und gegenseitig gekreuzten Einzeladern, insbesondere von Buendeln aus acht in einer Lage angeordneten Adern

Info

Publication number
DE1111254B
DE1111254B DES66812A DES0066812A DE1111254B DE 1111254 B DE1111254 B DE 1111254B DE S66812 A DES66812 A DE S66812A DE S0066812 A DES0066812 A DE S0066812A DE 1111254 B DE1111254 B DE 1111254B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stranding
wires
crossing
rings
drums
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES66812A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Wirth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES66812A priority Critical patent/DE1111254B/de
Publication of DE1111254B publication Critical patent/DE1111254B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0228Stranding-up by a twisting pay-off and take-up device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Fernmeldekabeln mit in Lagen angeordneten und gegenseitig gekreuzten Einzeladern, insbesondere von Bündeln aus acht in einer Lage angeordneten Adern Zusatz zum Patent 1083 880 Das Hauptpatent 1083 880 betrifft ein Femmeldekabel mit in Lagen angeordneten Einzeladern, aus denen durch gegenseitiges Kreuzen Doppelleitungen gebildet sind. Es wird im Hauptpatent vorgeschlagen, innerhalb der Fabrikationslängen auch die nicht zu einer Doppelleitung gehörenden Adern in bestimmten kurzen Abständen miteinander zu kreuzen, wobei die Kreuzungsabstände vorzugsweise etwa in der Größenordnung der Längen der üblichen Verseildralle liegen. Vorteilhaft werden an den Kreuzungspunkten jeweils zwei benachbarte Adern miteinander gekreuzt.
  • Eine bevorzugte Ausführung besteht darin, das Fernmeldekabel aus Bündeln aufzubauen, die aus einer einzigen Lage von acht Adern bestehen. Die Verwendung von Bündeln aus einer einzigen Lage hat den Vorteil, daß diese keine zusätzlichen Kreuzungen zur Beseitigung von induktiven Kopplungen erfordern und daß die Adervertauschungen mit einfachen Vorrichtungen durchgeführt werden können.
  • In der älteren Zusatzpatentanmeldung S 59431 VIII d/21 c wird zur Herstellung von Femmeldekabeln nach dem Hauptpatent vorgeschlagen, die zu einer Lage gehörigen Adern kurz vor ihrem Einlauf in den Verseilpunkt durch eine gemeinsame Kreuzungsvorrichtung zu führen, die auf Grund eines vorbestimmten Kreuzungsplanes automatisch über Schaltorgane gesteuert wird. Zweckmäßig werden an den Kreuzungsstellen innerhalb der Kreuzungsvorrichtung die geradzahligen Adern in der einen Umfangsrichtung und die ungeradzahligen Adern in der anderen Umfangsrichtung gleichzeitig um einen Winkel aneinander vorbeigedreht, der dem gegenseitigen Winkelabstand zweier benachbarter Adern entspricht. Den hier vorgeschlagenen Verfahren und Vorrichtungen ist charakteristisch, daß die Adervorratstrommeln feststehen und die Adern an den Kreuzungsstellen gegenseitig umgehoben werden. Die Anwendung dieser Vorschläge ist nun dadurch begrenzt, daß die gegenseitig zu kreuzenden Adern innerhalb der für alle Adern einer Lage gemeinsamen Kreuzungsvorrichtung in der Umfangsrichtung nur bis zu einem Winkel von ± 1801 bewegt werden können. Es kann in manchen Fällen nun vorteilhaft sein, größere Winkeldrehungen der Adern vorzunehmen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die erwähnten Nachteile des Verfahrens und der Einrichtungen nach der vorgenannten Zusatzpatentanmeldung durch grundsätzlich andere Verfahren und Einrichtungen zu vermeiden und darüber hinaus noch andere Vorteile zu erzielen.
  • Hierzu wird das Verfahren zur Herstellung von Femmeldekabeln mit in Lagen angeordneten und gegenseitig gekreuzten Einzeladern nach dem Hauptpatent 1083 880 so abgewandelt, daß erfindungsgemäß die Adern von in der Verseilrichtung hintereinanderliegenden Vorratstrommeln abgezogen und bei Vornahme der Kreuzungen um die Verseilachse hin- und hergeschwenkt werden. In der zur Durchführung dieses neuen Verfahrens benutzten Einrichtung sind zweckmäßig die in der Verseilvorrichtung hintereinanderliegenden Vorratstrommeln auf hin-und herschwenkbaren Ringen gelagert. Die die Vorratstrommeln tragenden Ringe werden zweckmäßig mit dem zur Verseilung der Adern dienenden Verseilkorb konstruktiv zusammengefaßt. Dies geschieht vorteilhaft in der Weise, daß die Ringe innerhalb des Verseilkorbes hin- und herschwenkbar gelagert sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es ist bei allen Ausführungsbeispielen angenommen, daß entsprechend der Fig. 1 acht Einzeladern 1 bis 8 um einen Kein 110 verseilt und im Sinne des Hauptpatentes alle Adern in bestimmten Abständen miteinander gekreuzt werden sollen. Die Anzahl der Adern kann aber im Rahmen der Erfindung auch hiervon abweichen. Die für die Einzeladern 1 bis 8 vorgesehenen Vorratstrommeln sind in allen Figuren mit 111 bis 118 bezeichnet. Der Kein 110 ist nur in den Fig. 3, 4, 5 und 6 dargestellt. Die Fig. 1 zeigt den aus den Adern 1 bis 8 gebildeten Achter gegenüber den anderen Figuren in vergrößerter Darstelluni.# Die Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel -der Erfindung in perspektivischer Darstellung, jedoch unter Weglassung der Organe iür die Verseilung der Adern um den Kern. Danach sind - in der durch die senkrechten Pfeile dargestellten Verseilrichtung gesehen - vier Ringe 121, 122, 123, 124 hintereinander bzw. infolge der vertikalen Anordnung der Verseilmaschine übereinander angeordnet, auf denen je zwei Vorratstrommeln angeordnet sind. Auf dem unteren Ring 121 befinden sich die Vorratstrommeln 111 und 115 für die Adern 1 und 5, auf dem folgenden Ring 122 die Vorratstrommeln 113 und 117 für die Adern 3 und 7, auf dem folgenden Ring 123 die Vorratstrommein 112 und 116 für die Adern 2 und 6 und auf dem oberen Rin- 124 die Vorratstrommeln 114 und 118 für die Adern 4 und 8. Die Adern laufen über die den einzelnen Vorratstrommeln zugeordneten Leitrollen 119 zum Verseilpunkt 120, wo sie miteinander verseilt werden. Die vier Tragringe für die Vorratstrommeln sind am Außenrand mit einem Zahnkranz 125 versehen und können einzeln von einem Motor 126 aus über die durchgehende Welle 127 mit den daraufsitzenden Magnetkupplungen 121', 122', 123' und 124' sowie dem jeder Magnetkupplung zugeordneten Zahnrad 125' um die Verseilachse hin- und hergeschwenkt werden, wie die Pfeile auf den Ringen andeuten. Der Motor 126 läuft während des Verseil- und Kreuzungsvorganges ständig und ist mit der Speicherschwungscheibe 128 versehen. Entsprechend dem vorgesehenen Kreuzungsplan werden programmäßig die Magnetkupplungen 121' bis 124' erregt, die - wie erwähnt - ein Schwenken der Ringe bewirk-en, und zwar abwechselnd um 1800 in der einen und 180" in der anderen Richtung. Dadurch werden jeweils die Adern 1 und 5, 3 und 7, 2 und 4 sowie 6 und 8 miteinander gekreuzt. Am Innenrand der Tragringe sind diese durch mehrere auf den Innenrand gleichmäßig verteilte Rollen 129 gelagert.
  • Die Fig. 3 zeigt im Schnitt eine Ausführung, bei der die die Vorratstrommeln tragenden Ringe mit dem zur Verseilung dienenden Verseilkorb konstruktiv vereinigt sind. Der mit 130 bezeichnete Verseilkorb wird in bekannter Weise durch den Motor 131 über die Kegelzahnr*äder 132, 133 und die Zahnräder 134, 135 angetrieben, so daß der Verseilkorb mit einer bestimmten Drehzahl umläuft. In der Achse des Verseilkorbes ist die fest mit dem Verseilkorb verbundene Hohlachse 136 angeordnet, die sich mitdreht und durch die der Kern 110 hindurchgeführt wird. Am oberen Ende der Hohlachse befindet sich die Drallscheibe 137 zur Führung der Adern 1 bis 8. Die Fig. 4 zeigt die Drallscheibe 137 von oben gesehen, die am Umfang acht flache Einsenkungen bzw. Aussparungen zur Führung der Adern 1 bis 8 hat. Werden die Adertrommeln an den Kreuzungsstellen um 1801 geschwenkt, so gleiten die dann schräg ankommenden Adern von einer Einsenkung in die nächste. Innerhalb des Verseilkorbes sind die vier Ringe 121 bis 124 auf Rollen 138 gelagert. Zum Hin-und Herschwenken der Ringe sind in Übereinstimmung mit der Fig. 2 der Motor 126 mit der Speicherschwungscheibe 128 und den Magnetkupplungen 121' bis 124' und die Zahnräder 125' vorgesehen. Zum Unterschied von der Fig. 2 erfolgt die Betätigung der Magnetkupplungen durch den auf der Konsole 139 angeordneten und mit dem Verseilkorb mitumlaufenden Motor 126 über die Kette 140 und die Kettenräder 140'. Ein weiterer Unterschied besteht darin. daß der Zahnkranz 125 an den nach oben umgebogenen Außenrändem der Ringe angebracht ist.
  • Während die Fig. 3 eine Verseilmaschine mit rotierendem Verseilkorb zeigt, stellt die Fig. 5 eine Ausführung dar, bei der die Vorratstrommeln nicht kontinuierlich um die Verseilachse rotieren, sondern die Verseilung der Adern durch einen umlaufenden Bügel erfolgt. Die Anordnung der die Vorratstrommeln tragenden Ringe 121 bis 124 entspricht derjenigengemäß der Fig. 3. Das Hin- und Herschwenken der Ringe erfolgt aber über den einzelnen Ringen zugeordnete Motoren141, 142, 143, 144 als Empfängermotoren, die über eine elektrische Welle (Verbindungsleitungen 145) entsprechend dem Kreuzungsplan programmäßig gesteuert werden. Die Adern 1 bis 8 werden über die am oberen Ende des zentralen Rohres 146 befestigte DraUscheibe 147 geführt, die in gleicher bzw. ähnlicher Weise wie die Drallscheibe 137 nach den Fig. 3 und 4 ausgebildet sein kann. Zur Vornahme der systematischen Kreuzungen in bestimmten Abständen wird das Rohr 146, durch das auch der Kein 110 hindurchläuft, mittels des Motors 148 so weit vorgeschoben, daß die Adern in die Aussparungen der Drallscheibe eingreifen. Der Motor 148 zum Vorschieben und Zurückziehen des Rohres 146 und damit der Drallscheibe 147 wird über die Leitungen 149 ebenfalls vom Kreuzungsplan aus programmäßig,gesteuert. Die inAbständen gekreuzten Adern laufen durch das in den Lagern 150 und 151 rotierende Bügelrohr 152, so daß eine doppelte Verseilung eintritt. Der verseilte Achter wird durch den Raupenabzug 153 oder eine Abzugsscheibe abgezogen und auf die Aufwickeltrommel 154 gewickelt. Das Bügelrohr 152 -wird durch den Motor 155 angetrieben, der gleichzeitig den Umlauf des Raupenabzuges und ferner über die Rutschkupplung 156 und das Antriebsrad 157 auch die Drehgeschwindigkeit der Aufwickeltrommel beeinflußt. Die Vorratstrommeln 111 bis 118 sind bei diesem Beispiel stehend angeordnet und in bekannter Weise mit Eigengewichtsbremsen 158 versehen.
  • Besonders günstig ist es, das neue Verfahren in der Weise weiterzubilden, daß die Adern kurz vor ihrem Einlauf in den Verseilpunkt zusätzlich durch eine für alle Adern gemeinsame Kreuzungsvorrichtung geführt werden. Eine hierfür geeignete Einrichtung liegender Anordnung ist in der Fig. 6 beispielsweise dargestellt. Die acht erforderlichen Vorratstrommeln 111 bis 118 sind auf zwei um die Verseilachse hin- und herschwenkbaren Ringscheiben 161 und 162 angeordnet, und zwar die vier Vorratstrommeln 111, 113, 115, 117 für die ungeraden Adern 1, 3, 5 und 7 auf der Ringgscheibe 161 und die vier Vorratstrommeln 112, 114, 116, 118 für die Adern 2, 4, 6, 8 auf der Ringscheibe 162. Von den Vorratstrommeln sind auf der Ringscheibe 161 nur die Trommeln 111 und 115 und auf der Ringscheibe 162 nur die Trommeln 112 und 116 dargestellt. Beide Ringscheiben sind am Umfang in mehreren, mindestens aber drei Rollen 159, gelagert. Die zusätzlich vorgesehene Kreuzungsvorrichtung besteht aus zwei koaxial zueinander angeordneten Kreuzungsorganen 163 und 164 in Form von Ringen, von denen das innere Kreuzungsorgan Öffnungen 163' zur Durchführung der ungeraden Adern 1, 3, 5, 7 und das äußere Kreuzungsorgan öffnungen 164' zur Durchführung der geraden Adern 2, 4, 6, 8 aufweist. Während das äußere Kreuzungsorgan am Umfang in mehreren Rollen 160 drehbar gelagert ist, ist das innere Kreuzungsorgan mit der in der Verseilachse angeordneten drehbaren Hohlachse 165 verbunden. Diese Hohlachse ist wiederum auf der inneren Hohlachse 166 drehbar gelagert, die an dem dem Verseilpunkt zugekehrten Ende mit der Draffscheibe 137 versehen ist und gleichzeitig zur Führung des innerhalb der achtadrigen Verseillage liegenden Kernes 110 dient.
  • Das Verfahren mittels der Vorrichtung nach der Fig. 6 geht so vor sich, daß die ungeraden Adern 1, 3, 5, 7, von denen nur die Adern 1 und 5 zu sehen sind, von ihren Vorratstrommeln aus um die Leitrollen 119 durch die öffnungen 163' des inneren Kreuzungsorgans 163 über die Drallscheibe 137 zum Verseilpunkt 120 laufen. In entsprechender Weise laufen die Adern 2, 4, 6, 8 (dargestellt sind nur die Adern 2 und 6) über die Leitrollen 129 durch die Öffnungen 164' des äußeren Kreuzungsorgans 164 über die Drallscheibe 137 ebenfalls zum Verseilpunkt 120. Während der Vornahme der Kreuzungen bzw. Adervertauschungen an der Kreuzungsstelle drehen sich in der Verseileinrichtung gesehen beispielsweise die Ringscheibe 161 und das innere Kreuzungsorgan 163 im Rechtssinn und die Ringscheibe 162 und das äußere Kreuzungsorgan 164 im Linkssinn. Dadurch werden die zu einer Verseillage gehörigen ungeraden Adern 1, 3, 5, 7 in der linken Umfangsrichtung und die geraden Adern 2, 4, 6, 8 in der rechten Umfangsrichtung um einen bestimmten Winkel gedreht, derart, daß eine gegenseitige Vertauschung der benachbarten ungeraden und geraden Adern eintritt. Bei dieser Weiterbildung des neuen Verfahrens können die Kreuzungen bzw. Adervertauschungen mit vergrößerter Geschwindigkeit durchgeführt werden, da die Kreuzungsorgane 163 und 164 der zusätzlichen Kreuzungsvorrichtung relativ leicht und massearm sind und schneller gedreht werden können als die relativ schweren Vorratstrommeln. Eine Aderkreuzung wird mittels der zusätzlichen Kreuzungsvorrichtung in kurzer Zeit ausgeführt, worauf eine relativ längere Stillstandszeit folgt; in dieser Stillstandszeit können die Vorratstrommeln nacheilend mit langsamer Schwenkung folgen.
  • Wie aus den Fig. 2 bis 6 hervorgeht, laufen die Adern auf dem Wege von den Vorratstrommeln zum Verseilpunkt auf Kegelmänteln, wobei der Einlaufwinkel in der Verseilrichtung gesehen immer größer wird. Die Adern werden also auf verschiedenen Kegelmantelflächen über- und untereinander hinweggedreht, ohne daß ein schädliches gegenseitiges Reiben der miteinander vertauschten Adern eintritt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Bei der Vorrichtung nach der Fig. 5 kann das Hin- und Herschwenken der Ringe in gleicher bzw. ähnlicher Weise erfolgen wie bei den Fig. 2 und 3. Bezüglich des Hin- und Herschwenkens der Ringe mittels der Motoren 141 bis 144 in der Fig. 5 ist zu beachten, daß die einzelnen Motoren an den Kreuzungspunkten nur kurzzeitig ein relativ großes Drehmoment benötigen, während deren Stillstandszeiten im Verhältnis dazu wesentlich größer sind. Es ist daher entsprechend den Fig. 2 und 3 zweckmäßiger, für alle Ringe einen gemeinsamen Motor 126 mit einer Speicherschwungscheibe 128 vorzusehen und den Motor während des Verseilvorganges ständig laufen zu lassen. Mit Hilfe der Magnetkupplungen 121' bis 124' wird dem Motor nur kurzzeitig die Verdrehenergie entnommen, so daß man mit einem Motor kleiner Leistung auskommt, da man die relativ langen Stillstandszeiten zum Aufladen der Schwungscheibe heranziehen kann. Es ist ferner möglich, für Rechts- und Linksdrehung der Ringe je einen gesonderten Motor oder nur einen einzigen Motor mit Umkehrgetriebe anzuordnen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Fernmeldekabeln mit in Lag ,en angeordneten und gegenseitig gekreuzten Einzeladern, insbesondere von Bündeln aus acht in einer Lage angeordneten Adern, nach Patent 1. 083 880, dadurch gekennzeichnet, daß die Adern von in derVerseilrichtun- hintereinanderliegenden Vorratstrommeln abgezogen und bei Vornahrne der Kreuzungen um die Versellachse hin- und hergeschwenkt werden.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Verseilrichtung hintereinanderliegenden Vorratstrommeln auf um die Verseilachse hin-und hersch, wenkbaren Ringen (121 bis 124) gelagert sind. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je Ring zwei Vorratstrommeln vorgesehen sind. 4. Einrichtung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe innerhalb des zur Verseilung der Adern dienenden Verseilkorbes (130) hin- und herschwenkbar gelagert sind. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe auf an der Innenseite des Verseilkorbes angeordneten Rollen (138) gelagert sind. 6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Ringe von einem Kreuzungsplan, z. B. in Form von Lochstreifen, gesteuert wird. 7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schwenkbeweg gung aller Ringe ein am Verseilkorb angebrachter gemeinsamer Motor (126) dient. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor über eine durchgehende Welle (127) od. dgl. und den einzelnen Ringen zugeordnete elektromagnetische Kupplungen (121' bis 124') die Schwenkung der Ringe entsprechend dem Kreuzungsplan vornimmt. 9. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Ring zur Schwenkung desselben ein Empfängermotor (141 bis 144) zugeordnet ist, der über eine elektrische Welle gesteuert wird. 10. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ringe mit einem Zahnkranz (125) versehen sind und von den elektromagnetischen Kupplungen über ein Zahnrad (125') hin- und hergeschwenkt werden. 11. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den einzelnen Vorratstrommeln zugeordnete Leitrollen (119) zur Führung der Adern zum Verseilpunkt. 12. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor ständig läuft und mit einer Speicherschwungscheibe (128) versehen ist. 13. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine kurz vor dem Verseilpunkt angeordnete Drallscheibe (137, 147) mit Einsenkungen bzw. Aussparungen zur Führung der Adern, die so ausgebildet sind, daß die Adern während der Adervertauschungen von einer Einsenkung in die andere gleiten können. 14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von um die Verseilachse hin- und herschwenkbaren Vorratstrommeln abgezogenen Adern kurz vor ihrem Einlauf in den Verseilpunkt zusätzlich durch eine weitere für alle Adern gemeinsame, schneller arbeitende Kreuzungsvorrichtung geführt werden. 15. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 14, vorzugsweise in liegender Anordnung, gekennzeichnet durch zwei in der Verseilrichtung hintereinanderliegende, um die Verseilachse hin- und herschwenkbare Ringe, von denen der eine Ring die Vorratstrommeln für die ungeraden Adern und der andere Ring die Vorratstrommeln für die geraden Adern aufnimmt, und gekennzeichnet ferner durch eine Kreuzungsvorrichtung aus zwei koaxial zueinander angeordneten, in entgegengesetzter Umfangsrichtung drehbaren Kreuzungsorganen, von denen das eine Kreuzungsorgan die ungeradzahligen Adern und das andere Kreuzungsorgan die geradzahligen Adern führt und sich während der Aderkreuzung in der Umfangsrichtung dreht. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Kreuzungsorgan (163) mit einer in der Verseilachse angeordneten drehbaren Hohlachse (165) verbunden und das äußere Kreuzungsorgan (164) in am Umfang angeordneten Rollen (160) drehbar gelagert ist. 17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlachse (165) auf einer inneren Hohlachse (166) drehbar gelagert ist, die an dem dem Verseilpunkt zugekehrten Ende mit einer Drallscheibe (137) versehen ist und gegebenenfalls zur Führung des innerhalb der Verseillage von Einzeladern liegenden Kernes (110) dient.
DES66812A 1960-01-28 1960-01-28 Verfahren zur Herstellung von Fernmeldekabeln mit in Lagen angeordneten und gegenseitig gekreuzten Einzeladern, insbesondere von Buendeln aus acht in einer Lage angeordneten Adern Pending DE1111254B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3234721A (en) * 1960-02-27 1966-02-15 Carter Ben Richard Wrapping machine for reinforcing hose
CN111332863A (zh) * 2020-03-09 2020-06-26 深圳市明懿达电子有限公司 用于加工线缆屏蔽线层的缠绕机

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