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DE917095C - Kammstechmaschine - Google Patents

Kammstechmaschine

Info

Publication number
DE917095C
DE917095C DEF8029A DEF0008029A DE917095C DE 917095 C DE917095 C DE 917095C DE F8029 A DEF8029 A DE F8029A DE F0008029 A DEF0008029 A DE F0008029A DE 917095 C DE917095 C DE 917095C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine according
knife
comb
tooth
teeth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF8029A
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Heckel
Otto Nenner
Wilhelm Wlost
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IAFRICLAIA MASCHINEN und WERKZ
Original Assignee
IAFRICLAIA MASCHINEN und WERKZ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IAFRICLAIA MASCHINEN und WERKZ filed Critical IAFRICLAIA MASCHINEN und WERKZ
Priority to DEF8029A priority Critical patent/DE917095C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE917095C publication Critical patent/DE917095C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D21/00Producing hair combs or similar toothed or slotted articles
    • B29D21/04Producing hair combs or similar toothed or slotted articles by sawing, milling, cutting, or similar operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Kammstechmaschine Die Erfindung bezieht sich auf die maschinelle Herstellung von Kämmen, und zwar insbesondere von Steekkämmen, die meist mit gewellten Zahnen ausgeführt werden. Sowohl diese Zahnform als auch die geraden Zähne werden durch gewellte oder gerade Messerschneiden hergestellt, wobei zwei Messer nacheinander in den entsprechend geformten Rohling (Kammplatte) einstechen und auf diese Weise Zahn für Zahn herausarbeiten (Dubliermaschine). Durch die Verwendung zweier Messer werden gleichzeitig zwei Kämme mit gegenseitig zueinander stehenden Zähnen hergestellt, bei denen die Lücken des einen Kammes durch die Zähne des gegenüberliegenden Kammes ausgefüllt werden. Die Trennung erfolgt durch einfaches Herausbiegen des einen Kammes aus der Kammplatte. Soweit es sich um parallel zueinander stehende Zahnflanken handelt, ist die maschinelle Fortschaltung mit verhähnismäbig einfachen Mitteln zu lösen. Anders ist es jedoch für die Orts- oder Außenzähne der Kämmle, die eine vorherige Schrägstellung der Messer erfordern, bevor sie ihre Einstechbewegung ausführen. Meistens werden die Kämme fortlaufend aus einem Materialband ausgestanzt, so daß an den Trennstellen der Kammpaare dann vier Ortszähne erscheinen, die llacheinander ein viermaliges Schwenken bzw. Zurückschwenken der Einstechmesser erforderten. Durch besondere Verteilung der Schnitte auf zwei Messer war es an sich möglich, die Schwenkbewegungen auf zwei zu reduzileren, aber diese mußten, wie alle anderen Arbeitsgänge, von Hand ausgeführt werden und erforderten daher umständliche Handhabung und verhältnismäßig lange Arbeitszeiten. Geringe Produktion und anstrengende Arbeitsweise für das Bedienungspersonal waren daher die nachteiligen Folgen der bisherigen Maschinen, und es kam bei den Kammeinstechmaschinen noch hinzu, daß die Verarbeitungszeit der Kammplatten durch die zur Verarbeitung erforderliche Wärme begrenzt war, so daß man bei langsamer Handhabung nur kurze Kammstücke herstellten konnte und mitunter in der Mitte des Kammes aufhören mußte.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Kammeinstechmaschine voll zu automatisieren, um das Herstellverfahren schneller und produktiver zu gestalten, und in Lösung dieser Aufgabe schafft sie vor allem eine vollautomatische Vorrichtung mit maschinellem Antrieb, welche in der Lage ist, binnen kurzer Zeit in einem Arbeltsgang leine Mehrzahl aneinandergereihter Kämme, welche nur noch voneinander getrennt zu werden brauchen, herzustellen. Der gesamte Einstellvorgang vollzieht sich somit durchaus selbsttätig, und es braucht die Schlitteneinrichtung mit dem eingelegten Kunststoffband nur in eine Anfangsstellung gebracht zu werden, von der sie nach dem Einschalten des Mechanismus durch diesen schrittweise vorgeschoben wird, wobei sie die erforderlichen Zahntrennschnitte erhält und nach vollendetem Durchlauf des Materialbandes sogar selbsttätig sich der Motor mittels einer Ausklinkvorrichtung abschaltet. Das Einstechen geschieht dabei mit wechselseitigen Aufundabbewegungen von paarweise angeordneten Schneideklingen. Dementsprechend wird auch die Vorrichtung zum schrittweisen Vorwärtsbewegen des 5 chlitüens geschaltet, und zwar bei zwei u:m eine Zahnteilung voneinander abstehenden Messern um zwei Teiiungsschnitte gleichzeitig nach dem Einstechen beider Messer.
  • Die Arbeitskraft wird einer elektromotorisch angetriebenen Welle entnommen, welche durch zwei Nockenpaare auf gefederte und in den Maschinenrahmen eingelagerte lotrechte Gleitkörper übertragen wird. Die Anordnung der Nocken ist derartig, daß ein die Zahnstange vorwärts schaltender Arm den damit verbt'ndenen Schlitten und somit auch das Materialband (= Kunststoffmasse) so weit in Stellung bringt, daß unmittelbar darauf das eine Dubliermesser neben dem letzten Schnitt in das Material schneidet. In derselben Stellung läßt man dann auch das zweite Dubliermesser in die Masse einschneiden, ohne daß es in der Zwischenzeit zu einer Betätigung der Schlitteneinrichtung kommt.
  • Die Dubliermesser, deren Schneiden entsprechend der Zahnung der herzustellenden Steckkämme leicht gewellt sind, werden mit ihren prismenförmigen Schäften mit den dazugehörigen Verbindungsstücken fest eingeklemmt, und zwar in der Weise, daß jede Hälfte eines axial geteilten Zylinders am unteren Ende ein Schneidwerkzeug erhält, welche Vorrichtung sich infolge der kraftschlüssigen Verbindung mit den vorgenannten Nocken wechselseitig auf und ab bewegt, wobei die Innenflächen gegeneinandergleiten.
  • Die rotierende Welle mit den Einstechnocken übernimmt auch die Steuerung des Arbeitsschlittens, und zwar durch an einem Gestänge nachgiebig angeordnete Klinken, deren eine die Zahnstange des Schlittens jleweils über zwei Zahnteilungen der Kammzähne vorschiebt, wenn mit zwei Einstechmessern gearbeitet wird. Ein größerer Vorschub greift bei den Eckzähnen Platz und hierbei kommt die zweite Fortschaltklinke, welche bei gewöhnlichem Vorschub leer läuft, zur Wirkung, indem sie in eine grober geteilte Hilfszahnung eingreift, die nur an den Steilen angeordnet ist, an denen die Kämme aneinanderstoßen. Die Schrägstellung der Einstechmesser wird über Kurvenflächen erreicht, welche durch Steuerglieder des wandernden Schlittens in die Bahn des Einstechwerkzeughalters gestellt werden und diese zu einer Verdrehung zu Beginn der Einstechbewegung in die lotrechte Achse zwingen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welche die Anordnung in perspektivischer Ansicht und teilweisen Sclmittstellen zeigt.
  • I bezeichnet den Maschinenrahmen, der die Antriebsteile aufnimmt, welche sich über dem Schlitten befinden, auf dem der Kämmerohling aufliegt und fortgeschaltet wird. Dieser Rahmen, welcher auch die Gleithähnen des Schlittens stellt, enthält oben die auswechselbar gelagerte Antriebswelle 2. Diese besitzt zwei Nockenpaare 3, 4 und 5, 6, welche die Einstechbewegungen und die Vorschübe bewirken.
  • Für die Einstechbewegungen sind zwei Messer vorgesehen, weiche um die Kammteilung voneinander abstehen und nacheinander betätigt werden, bevor ihre Weiterschaltung um zwei Zahnteilungen erfolgt. Bei einfacheren Maschinen kann auch nur ein Messer vorgesehen sein, genau so, wie die zwei Messer zahlenmäßig nach oben keine Beschränkung bedeuten. Jedem Messer ist eine Nockenscheibe auf der Antriebswelle 2 zugeordnet, und diese Scheibe 3 oder 4 führt über Gleitrollen 7 oder 8 zu Stößeln 9 und 10, welche in Führungen 11 und 12 laufen und je einen Halbkreisquerschnitt ausfüllen, die sich zu einem Vollzylinder in den Führungen ii und I2 ergänzen. Am unteren Ende befinden sich dann die Klemmvorrichtungen I3 und I4, in welche die beiden Schneidemesser 15 und I6 eingespannt werden. Dler Andruck der Stößel 9, 10 erfolgt kraftschlüssig, d. h. nach abwärts durch die Scheiben 3 un;d 4 und nach aufwärts durch entsprechende Rückziehfedern. Das auf der Welle 2 ferner noch angeordnete Nockenpaar 5 und 6 dient der Steuerung des Schlittenvorschubes, weloher für die Einstechmesser 15 und 16 gemeinsam erfolgt, wobei die Nockenscheibe 6 die kleinen Zahnteilungen und die Nockenscheibe 5 die großen Zahnteilungen für die Ortszähne der Kämme bevorschubt. Beide Nockaenscheiben 5 und 6 arbeiten über wegverkieinernde Übersetzungsbiebel I7 und I8 auf gefederte Stangen 20 und 21, welche an den Schwingarmen 23 gelenkig aufgehängt sind, die ihrerseits wieder mit langen Klinken 24 und 25 in Zahnteilungen eingreifen. Dabei arbeitet die Klinke 24, welche vom Stößel 21 und damit von der Scheibe 6 betätigt wird, mit einer Zahnstange 26 d;es nicht näher dargestellten Schlittens zusammen, während die Klinke 25 auf Einschnitte 27 und 28 von Zahn- blöcken 30 einwirkt, die in Abständen von je einer Kammlänge in der Ausfräsung 29 der Zahnstange 26 befestigt sind.
  • Der Schlitten, auf dem sich die Zahnstange 26 befindet, ist in bekannter Weise mit Federrücklauf versehen, der durch eine Sperrklinke 31 wahlweise freigegeben wird. 32 bezeichnet den unter den Einstechmessern 15 und 16 vorbeilaufenden Streifen aus dem betreffenden Kammaterial, beispielsweise Zelluloid, welcher von beiden Seiten durch abhebbare Leisten 33 erfaßt und geführt wird.
  • Die Zahnteilung der Zahastange 26 entspricht den gewünschten Teilungen der Kammzähne. Dadurch, daß zwei Messer 15 und I6 verwendet werden, erfolgt die Fortschaltung des Schlittens gleichzeitig um zwei Kammzahnteilungen (= ein Stangenzahn), nachdem die Messer 15 und 16 nacheinander eingestochen haben. Die betreffenden Einstiche sind in der Zeichnung mit a und b bezeichnet worden, wobei der Schnitts vom Messer 15 und der Schnitt b vom Messer 1 6 erfolgt. Ist auf diese Weise eine Kammreihe von Zähnen hergestellt worden, so erfolgt das Ausstanzen der Eckzähne, welches größere Teilungen und außerdem noch ein Schrägstellen der Messer erfordert. Die größere Teilung wird durch einen zusätzlichen Vorschub erreicht, den die Klinke 25 bew,erkstelligt, welch letztere von der zweiten Kurvenscheibe 5 ihren Antrieb erhält. Dieser Antrieb der Klinke 25 ist bei jedem Wellenumlauf der gleiche; die vorschiebende Bewegung der Klinke 25 stößt aber dabei ins Leere, und zwar so lange, als keine Zähne sich unter ihrer Schneide befinden.
  • Dieser Leerlauf dauert während der ganzen Herstellung der normalen mittleren Zähne an; beim Erreichen der Eckzähne, die sich aus den aneinanderstoßenden vier Kämmen ergeben, kommen jedoch die Zahnblöcke 30 zur Wirkung und führen die Bewegung der Kurvenscheibe 5 zum Erfolg. Die Bewegungen dieser Scheibe 5 selbst sind so gelegt, daß sie zwischen die normalen Kammzahnvorschübe, welche durch die Klinke 24 nach jedem zweiten Einstechen der Messer 15, 16 erfolgen, hineinfallen, also jeweils nach dem Einstich des ersten Messers 15 stattfinden. Bei jedem anderen Schaltprinzip müßten sich die Vorschübe beider Klinken 24, 25 überlagern, genau so wie es möglich ist, die Messer mittig oder rückseitig zur Drehachse der Einspannvorrichtungen 13 und 14 zu lagern.
  • Nach jeder Schaltung des zusätzlichen Vorschubes durch die Klinke 25 muß gleichzeitig auch eine Schrägstellung des Messers 16 erfolgen, welche durch ein Steuerglied 34 veranlaßt wird. Dieses schräge Steuerglied 34 ist an der mitlaufenden Zahnstange 26 des Schlittens befestigt, und zwar mittig im Bereich der Zahnblöckle 30, so daß sie an diesen selbst angeordnet werden können. In der Ebene des Halters 14 für das Einstechmesser 16, bei dessen Niedergehen die Schrägstellung erfolgen soll, ist nun ein abgeschrägter Stift 35 gleitbar in einem Stück des Rahmens angeordnet, der mit seinem schrägen Ende in die Bahn des Anschlages 34 hineinragt und durch diesen für gewisse Zeit nach unten gedrückt wird. An dem Schaft 35 hängt ein Win,kel.stück 36, dessen lotrechter Teil an dem rückwärtigen Arm eines um den Zapfen 37 drehbaren Hebels 38 angelenkt ist.
  • Der Hebel 38 führt dann weiter zul einer Stange 39, die an einem Hebelarm 40 angreift, der eine Kurvenbahn besitzt und der bei Waagerecht stellung mit dem Kurvenstück 41 des Messerhalters 14 in Eingriff kommt und zufolge der Form der Kurvenfläche eine Schwenkbewegung des Messerhalters um seine Achse beim Niedergehen desselben erzwingt. Diese Schwenkbewegung tritt nur bei Betätigung des Messers I6 ein, und nach dem Hochgehen seines Messerhalters 14 sorgt eine am Zapfen 42 und dessen Arm 43 angeordnete Feder 44 für die selbsttätige Rückkehr in die. Normalstellung.
  • Im einzelnen geht das Einstechen der Eckzähne mit den jeweiligen Schrägstellungen folzgendermaßen vor sich: Die Arbeitsfolge beim Schneiden ist zuerst mit dem Messer 15 und dann mit dem Messer 16, wobei fortlaufend gleichmäßige Einschnitte a und b in dem Kammstreifen entstehen, wodurch zwei Einschnitte a und b und die folgenden je einen Kammzahn ergeben. Dabei rückt der Arbeitstisch mittels der Klinke 24 nach je zwei aufeinanderfolgenden Schnittlen a und b um einen Zahnabstand der Zahnstange 26, der zwei Teilungseinheiten des Kammes entspricht, weiter vor, und es folgen abermals zwei Einschnitte a und b, zwischen denen kein Vorschub durch die Klinke 24 stattfindet.
  • Kommt nun der seitlich der Zahnstange 26 angebrachte Zahnblock 30 mit seinem angehefteten Anschlag 34 in den Herstellungsbereich der Eckzähne, so wird schon beim Arbeitsgang des Messers 15 (mit Schnitt a) der Hebel 40 mit seiner Steuerfläche hochgeschwenkt, so daß er im folgenden in der Bahn des Kurvenstückes 41 liegt. Während das Messer 15 das Kammharz 32 wieder verläßt, führt der sonst leer laufende Greifer 25 erstmalig durch Eingreifen in die Zahnung 27 einen Vorschub aus und verlängert auf diese Weise den Schnitteabstand a-b um einen Zahnabstand der Stange 26.
  • Der darauffolgende Arbeitsgang des Messers 16 zwingt dieses zufolge der Kurvenfläche 4x zu dem Schrägschnitt bs, indem das Messer 16 aus der Parallelstellung in die Lage b, zurückgeschwungen wird, und zwar durch Schwenkung um den inneren Drehpunkt. Nach dem Schnitt kehren die Messer 15 und 16 wieder in ihre Normalstellung zurück, worauf der Schlittenvorschub durch die Klinke 24 in die gezeichnete Messerlage erfolgt, bei der sich der Schnitts an den Schrägschnitt bs anschließt.
  • Die beiden Endizähne für das eingestochene Kammpaar sind damit hergestellt, und es folgen die Anfangs zähne für das weiterhin zu bildende Kamm paar.
  • Auf den Einstich des Messers 15 setzt der zusätiliche Vorschub durch die Klinke 25 durch Eingriff in die Zahnlücke 28 ein, welcher das Messer I6 auf die nächste Linie bs bringt, wenn dieses beim Abwärtsgehen geschwenkt wird, was der Fall sein muß, da ja der Steueranschag 34 noch wirksam ist. Das Rückschwehleen bringt das Messer 16 wieder in die Parallellage und der darauffolgende Vorschub (Klinke 24) das (andere) Messer 15 über die Einstechlinie a, bei welcher der Steueranschlag 34 und der Zahnblock 30 außer Reichweite der Steuerglieder kommen.
  • Darauf vollzieht sich das weitere Vorwärtsschalten mittels des Vorschubes 24 auf der Zahnstange 26 gleichmäßig weiter, wobei zuvor das Hebelgestänge 36 bis 40 infolge Freiwerdens des Stiftes 35 in die Ausgangslage zurückklinkt. Während, wie bereits erwähnt, bei den Geradezähnen nach je zwei Einschnitten der Vorsehub einsetzt, erfolgt bei der Ausprägung der Endzähne nach jedem Schnitt ein Weiterrücken des Arbeitsschlittens. Die Schlitteneinrichtung 33 mit dem eingelegten Kunststoffstreifen 32 durchläuft den Maschinentisch und schaltet sich vom Antrieb.smotor durch Anschlag bolzen awtomatisch ab, wenn das Material zu End ist. Zu einem neues Arbeitsgang wird der Schlitten mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Handrades wieder zur Ausgangslage gebracht, nachdem der gestanzte Kammstreifen 32 entfernt und eine neue Kunststoffschicht eingelegt wird. Auf diese Weise werden, da die Kammzähnle ineinandergreifend angeordnet sind, stündlich mehr als Soo Känune hergestellt, zumal der Arbeitstisch die Bearbeitung von Kunststoffstreifen von etwa 1500 mm Länge zuläßt.
  • Ein weiterer Erfindungsgedanke liegt ferner in der Heizmöglichkeit des beweglichen Maschinenarbeitstisches unit einer Schutzspannung von etwa 42 Volt, um den zu schneidenden Kunststoff durch anhaltende Wärme etwas zäh zu erhalten, um eine genaue splitterfreie Stanzarbeit zu gewährleisten.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kammeinstechmaschine für die Herstellung gerader oder gewellter Zähne von Steckkämmen, die von stärkeren End- oder Ortszähnen beiderseits begrenzt werden, durch eine wechselseitig arbeitende Stanzvorrichtung mittels zweier Dubliermesser, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Schrägstellung bzw. Fortschaltung des Einstechorgans (Messer 15, 16) gegenüber dem Kämmestreifen beim Ausschneiden der Ortszähne.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltung für die Ortszähne in einem zusätzlichen Vorschub entsprechend der stärkeren Dicke der Ortszähne besteht, der sich beim Erreichen dieser Zähne selbsttätig zuschaltet.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine von der Hauptwelle (2) angetriebene zweite Fortschaltklinke (25), welche mit Zahnblöcken (30) des Schlittens zusammenarbeitet, die in Abständen je einer Kammlänge am Schlitten angeordnet sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnblöcke (30) zwei Einkerbungen (Zahnlücken 27, 28) besitzen, welche für je einen Ortes zahn bestimmt sind und in welche ,die Klinke (25) einfällt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnblöcke (30) an der Zahnstange (26) für die gewöhnliche Fortschaltung angeordnet sind und daß, diese Zahnblöcke noch mit einem Ansatzglied (34) verzusehen sind, das .dile Schrägstellung steuert.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn des Steuergliedes (34) ein Druchstift (35) angeordnet ist, welcher vom Steuerglied (34) nach unten gedrückt wird und über weitere Hebelverbindungen (36, 38, 39) einen Querarm (40) mit Steuerfläche anhebt, über deren Abschrägung die am Klemmprisma (14) befestigte, seitlich angerundete Metallplatte (4I) gleitet, welche die Schrägstellung des Einstechmessers (t 6) veranlaßt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranschläge (34) in Abständen der Kammlängen angeordnet sind und daß ihre Steuerflächen sich zeitlich über zwei Einstechvorgänge des Dubliermessers (16) erstrecken.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Schrägstellung zwei lotrechte in Längs hälften geteilte und mit Messern (15, 16) versehene, wechselseitig arbeitende Stanzvorrichtungen vorgesehen sind, welche sich unter Kraftwirkung (Feder 44) selbsttätig zurückstellen.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstellung des Messers (I6) um die Innenkante als Achse erfolgt, wobei ihr eine Fortschaltung durch die Zusatzklinke (25) vorangeht, die sich auf ungefähr zwei Zahnteilungen des Kammes erstreckt.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen als Schlitten ausgebildeten Arbeitstisch von übler 1 m Länge mit der zugehörigen Fortschaltvorrichtung.
    II. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinentisch zum Zwecke der Warmhaltung des zu stanzen den Kammharzstreifens elektrisch heizbar ist, und zwar mit einer Schutzspannung von etwa 42 Volt.
DEF8029A 1951-12-29 1951-12-30 Kammstechmaschine Expired DE917095C (de)

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DEF8029A DE917095C (de) 1951-12-29 1951-12-30 Kammstechmaschine

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DE306712X 1951-12-29
DEF8029A DE917095C (de) 1951-12-29 1951-12-30 Kammstechmaschine

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ID=25790274

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DEF8029A Expired DE917095C (de) 1951-12-29 1951-12-30 Kammstechmaschine

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296376B (de) * 1962-07-05 1969-05-29 Stoehr Anita Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden mit Borsten oder Zinken aus thermoplastischen Kunststoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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