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DE394996C - Zickzackschneider fuer Zuckerwaren - Google Patents

Zickzackschneider fuer Zuckerwaren

Info

Publication number
DE394996C
DE394996C DEB109149D DEB0109149D DE394996C DE 394996 C DE394996 C DE 394996C DE B109149 D DEB109149 D DE B109149D DE B0109149 D DEB0109149 D DE B0109149D DE 394996 C DE394996 C DE 394996C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
plate
zigzag
cut
knives
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB109149D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CANNSTATTER DAMPFBACKOFENFABRI
CANNSTATTER MISCH und KNETMASC
Joseph Baker Sons & Perkins Lt
Original Assignee
CANNSTATTER DAMPFBACKOFENFABRI
CANNSTATTER MISCH und KNETMASC
Joseph Baker Sons & Perkins Lt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CANNSTATTER DAMPFBACKOFENFABRI, CANNSTATTER MISCH und KNETMASC, Joseph Baker Sons & Perkins Lt filed Critical CANNSTATTER DAMPFBACKOFENFABRI
Priority to DEB109149D priority Critical patent/DE394996C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE394996C publication Critical patent/DE394996C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G7/00Other apparatus or process specially adapted for the chocolate or confectionery industry
    • A23G7/0018Apparatus for cutting or dividing chocolate or candies

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM-14. FiIAI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 531 GRUPPE 9 , (B iog 149 Xf531)
Joseph Baker Sons & Perkins Limited in London,
Cannstatter Misch- und Knetmaschinenfabrik,
Cannstatter Dampfbackofenfabrik Werner & Pfleiderer in Cannstatt
und Ronald Head in Luton, Engl.
Zickzackschneider für Zuckerwaren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1923 ab.
Die Erfindung betrifft eine. Vorrichtung zum Schneiden von Platten aus Zuckerwaren, ζ. B. Karamel, in quadratische, rhoml.ische oder anders geformte Stücke.
Eisher hat man solche Platten entweder mit Hilfe eines Systems von zwei Sätzen paralleler Messer, die einander unter einem rechten oder anderen Winkel kreuzten, geschnitten oder zunächst die Platte durch aufeinanderfolgende Schnitte in Streifen zerschnit-
ten mittels einer sich drehenden Trommel, die mit einzelnen Messern in bestimmter Anordnung besetzt war, und sodann den die Platte tragenden Tisch gedreht, so daß die Streifen nochmals im rechten Winkel oder schräg in einzelne Stücke zerlegt wurden.
Gemäß der Erfindung wird ein im Grundriß zickzackförmiges Messer benutzt, wobei die Mes-serplatte im Zickzack verläuft, so daß jeder Messerschnätt eine zickzackförmige Schnittlinie quer über die Platte, liefert, in welcher je zwei benachbarte gerade Strecken des Schnittes zwei Kanten für je ein abzutrennendes Stück bilden. Zweckmäßig wird !5 dieses Zickzackmesser aus einem Satz getrennter, gerader, kurzer Messer hergestellt, die mit ihren Enden im Winkel zueinander aneinandergereiht sind, so daß sie in ihrer Gesamtheit ein Messer von Zickzackform an bilden.
Tndem ein solches Messer nach jedem Schnitt in bezug auf die Platte oder die Platte in l>ezug auf das Messer um einen gewissen Betrag abwechselnd in dieser oder der anderen Richtung in sich verschoben wird, bewirkt der nächstfolgende Schnitt, daß Stücke der gewünschten Form ausgeschnitten werden, nachdem selbstverständlich nach jedem Schnitt die Platte auch vorwärts um den erforderlichen Betrag verschoben worden ist.
Das Messer braucht nicht unbedingt so augeordnet zu sein, daß seine Längsrichtung rechtwinklig zur Vorschubrichtung der Platte liegt und seitlich hin und her 1>ewegt werden muß, sondern das Messer kann auch schief über der Platte liegen, so daß die Vorschubrichtung der Platte gleichlaufend jeder zweiten geraden Strecke des Messers ist. Dann ist eine seitliche Verschiebung ties Messers nach jedem Schnitt unnötig.
Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι ist ein senkrechter Querschnitt durch i eine Ausführungsform der Schneideinrich- : rung, bei welcher die Platte in bezug auf das j oder die Messer verschoben wiird. Abb. 2 ist eine Seitenansicht davon, Abb. 3 ein Grundriß.
Abb. 4 ist ein Teil einer Stirnansicht einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung, bei welcher das Messer oder die Messer in bezug auf die Platte bewegt werden.
Abb. 5, 6 und 7 sind Einzeldarstellungen der Messeranordnungen im .Schaubild, in wagerechtem Schnitt bzw. in senkrechtem Schnitt.
Bei der in den Abb. 1, 2 und 3 dargestellten Maschine ist zwischen den beiden Seitenrahmen α ein Tisch b längsverschiebbar angeordnet', dem mittels einer endlosen Kette fr1 eine schrittweise Bewegung mitgeteilt wird.
Der Tisch ist mit. der Kette durch eine Kettenspannvorrichtung b'2 verbunden. Die Kette läuft über Kettenräder c, die auf Wellen i'1 l)efestigt sind. Auf der einen Welle c* sind auch noch Schalträder c2 befestigt, mit denen Schaltklinken c3 zusammenwirken. Die Schaltklinke auf der einen Seite dient der Bewegung der Kette und somit auch des Tisches in der einen Richtung, die Schaltklinke auf der anderen Seite der entsprechenden Bewegung in entgegengesetzter Richtung. Je nach der erforderlichen Bewegung wird die eiine oder die andere Schaltklinke in das zugehörige Schaltrad eingelegt. Jedes der Schalträder ist mit einer ungezahnten Umfangsstrecke c4 versehen, welche die Vorwärtsbewegung des Tisches in der einen l>ezw. der anderen Richtung begrenzt. Die Klinken c3 werden mittels Stangen c' bewegt, die ihrerseits von Exzentern c" auf der Hauptantriebswelle </ angetrieben werden. Diese Antriebswelle besorgt mittels jener Exzenter und der seitlichen Zugstangen d2 auch die Auf- und Abbewagung der Messer .r, die an einem in Ansätzen o1 der Seitenrahmen gleitenden Ouerstück d"' 1>efestigt sind. Dieses Querstück trägt, auch eine unter Fe'lerwirkung stehende Abstreifplatte tf4, wie bei derartigen Maschinen gebräuchlich.
Die zu zerschneidende Platte liegt auf einer Tafel auf dem Tisch der Maschine zwischen Seitenschienen e, die abwechselnd in entgegengesetzter Richtung seitlich liewegt werden, da jene Seitenschienen von Winkelhelieln c1 getragen werden, die bei e2 an. den Seitenrahmen gelagert sind und mittels Kuppelstangen e' zu gleich-mäßiger Bewegung gebracht werden. Zur Hervorbringung der Bewegung der Schienen dient ein Hebel f. der einerseits an dem verlängerten Zapfen eines der Winkelheikel c1 angreift und bei f1 seinen Stützpunkt hat, anderseits aber von einer Schubkurve /2 in der Trommel /:> einer Welle f* beeinflußt wird, die mittels der Stirnräder/5,/" von der Hauptantriebswelle d aus gedreht wird. Ein Handhebel g dient dazu, mit Hilfe der Kupplung g1 die Maschine in und außer Betrieb zu setzen. Hieraus geht hervor, daß, während der Tisch vorwärts no bewegt wird, die zu zerschneidende Platte nach und nach eine Reihe von Zickzackschnitten von der Messergruppe .1- erhält, und daß zwischen je zwei Schnitten bei angehobenem Messer der Platte eine Seitenbewegung in der einen oder anderen Richtung - gegeben wird von solcher Größe, daß sie für einen weiteren Schnitt derart liereitliegt, daß jedesmal zwei Kanten von Quadraten oder Rhomben aus dem Gut geschnitten wurden. Hat der Tisch das Ende seins Hubes erreicht, und ist die Platte fertig geschnitten, so hört die weitere
Vorwärtsbewegung des Tisches wegen der ungezahnten Oberfläche des wirksamen Schaltrades auf. Nun wird die Platte weggenommen und durch eine andere Platte er- ; setzt, die eine frische Tafel trägt. Dann wird I die Bewegungsrichtung des Tisches dadurch ! umgekehrt, daß die soeben wirksam gewesene ! Schaltklinke ausgerückt und die andere j Schaltklinke in ihr Schaltrad eingelegt wird. J
ίο In Abb. 4 sind die wesentlichen Teile einer Maschine gemäß der Erfindung dargestellt, bei welcher die Messer gegenüber der zu zerschneidenden Tafel eine Saitenbewegung ausführen. Die Hin- und Herbewegung der Tafel in der Längsrichtung und die Auf- und Abbewegung der Messer kann mit denselben oder ähnlichen Mitteln bewirkt werden, wie oben beschrieben; es sind jedoch seitlich hin und her bewegliche Schienen e nicht nötig.
Dagegen sind die Messer χ an einem Balken h befestigt, der in der Querrichtung der Maschine verschieblich ist, indem er in Schwalbenschwanzführungen aim Querstück e" verschiebbar gelagert ist. Die Seitenbewegung dieses Balkens nach der einen und dann nach der anderen Seite wind diesem durch eine Hebelgruppe ' erteilt mit einem mittleren Hebel Ii1, dessen Welle h2 in ruckweise Bewegung versetzt wird. Jener Hebel h1 ist mittels Stangen hs mit den Winkelhebeln h4 gekuppelt, von. denen sich je einer auf jeder Seite der Maschine befindet. Diese Winkelhebel sind mittels Schubstangen hs mit Hebeln h" gekuppelt, deren nach innen vorspringende Enden wechselweise unter einen Rand oder eine Schulter /t7 des Balkens h greifen und so gestaltet sind, daß sie eine den Balken und die Messer seitlich verschiebende Keihvirkung hervorbringen. Diese Wirkung tritt abwechselnd auf der einen bzw. der anderen Seite auf, wenn die Messer nach oben bewegt werden.
Der Aufbau des Messers ist in Abb. 5 bis 7 veranschaulicht. Jedes einzelne Messer i ist j in einem rechten oder sonst gewünschten 4-5 Winkel abgebogen, so daß es zwei in jenem Winkel zueinander stehende Schneiden aufweist. Zur Befestigung des Einzelmessers " dienen Schrauben i1 und Zwischenstücke i*, welche die Messer gegen den Auflagebalken i" drücken, der zweckmäßig über die Messerrücken hervorragt, um bei i3'eine Stützschulter für die Messer zu bilden und die Verbindungsteile von den beim Schneiden auftretenten Kräften zu entlasten.
An den Stoßstellen in sind die Messer so geschliffen, daß sie dicht aneinander anliegen, und sind an ihrer Innenseite bei i" zugeschärft.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Zickzackschneider für Zuckerwaren, gekennzeichnet durch eine Messergruppe mit zickzackförmig gestalteter Schneideund eine Einrichtung zur Verschiebung der Messer zu der schneidenden Platte in solcher Weise, daß die aufeinanderfolgenden Schnitte sich so aneinander anschließen, daß zwischen ihnen Stücke von der gewünschten Form ausgeschnitten werden.
2. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß nach jedem Schnitt eine Verschiebung von Messer und Platte zueinander abwechselnd nach der einen oder der anderen Seite in der Längsrichtung des Messers stattfindet.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelmesser mit je zwei im Winkel aneinanderstoßenden Schneiden (i) in einem Halter (i2, i4) derart befestigt sind, daß sie zusammen eine zickzackförniige Schneide bilden.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter (P) dem Messerrücken eine Anschlagschulter (i3) -entgegenstellt, welche die Befestigungsteile der Messer vom Schneiddruck entlastet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB109149D 1923-04-01 1923-04-01 Zickzackschneider fuer Zuckerwaren Expired DE394996C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB109149D DE394996C (de) 1923-04-01 1923-04-01 Zickzackschneider fuer Zuckerwaren

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DE394996C true DE394996C (de) 1924-05-14

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