DE45916C - Maschine zur Fabrikation von Metallgittern aus Blechen - Google Patents
Maschine zur Fabrikation von Metallgittern aus BlechenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D31/00—Other methods for working sheet metal, metal tubes, metal profiles
- B21D31/04—Expanding other than provided for in groups B21D1/00 - B21D28/00, e.g. for making expanded metal
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Fabrikation von Metallnetzen,
Gittern oder Sieben, und der Zweck dieser Erfindung ist, eine Maschine zur billigen und
guten Herstellung von Metallnetzen zu erhalten. . -
Iii den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine mit einem in dieselbe gelegten Stück Metall, von
dem ein Theil verarbeitet ist,
Fig. 2 eine Hinteransicht der Maschine,
Fig. 3 eine Endansicht der Maschine,
Fig. 4 ein Querschnitt der Maschine,
Fig. 5 eine Draufsicht der Vorrichtung zur Einführung des Metalles in die Maschine, und
in Verbindung hiermit ist eine Anzahl von Messern in der richtigen Stellung dargestellt,
Fig. 6 eine Vorderansicht der in Fig. 5 gezeichneten Vorrichtung,
Fig. 7 ein Querschnitt der in Fig. 5 und 6 gezeichneten Vorrichtungen,
Fig. 8 ein Querschnitt der Vorschiebevorrichtung in Verbindung mit dem der Länge
nach gleitenden Kopf und den daran befestigten unteren Messern,
Fig. 8 b ist ein Detail, die Friktionsrolle in der Führungsstange zeigend,
Fig. 9 eine perspectivische Ansicht eines Segmentes der Vorschiebevorrichtung,
Fig. 10 eine Draufsicht eines Segmentes des
Gleitkopfes, welcher die unteren Messer trägt,
Fig. 11 eine Vorderansicht eines Segmentes des Gleitkopfes, die unteren Messer in ihrer
Stellung und die Mittel zu deren Befestigung zeigend,
Fig. 12 eine perspectivische Ansicht eines der Messer,
Fig. 13 eine perspectivische Ansicht eines
Metallstückes, von dem bereits ein Theil zu einem Gitter verarbeitet ist,
Fig. 14 eine perspectivische Ansicht vom Abgabeende der Maschine aus gesehen, den
unteren Gleitkopf, die Messer und die Vorschiebevorrichtung zeigend.
In den verschiedenen Figuren bezeichnen gleiche Buchstaben dieselben Theile.
Die Neuheit der Erfindung liegt in der Vorschiebe- und der Schneidvorrichtung.
A, Fig. 4, 8, 10 und 11, zeigt die Form der
Schneidvorrichtung.
B, Fig. 12, ist ein mit dieser Schneidvorrichtung
verbundener oder mit dieser in einem Stück hergestellter Stiel.
C ist eine Klemmvorrichtung zum Festklemmen des Stieles B der Schneidvorrichtung
A.
Diese Klemmvorrichtung besteht aus einer oberen und einer unteren Backe, welche durch
geeignete Bolzen zusammengezogen werden. Eine Backe dieser Klemmvorrichtung ist in
Form von Segmenten hergestellt, um die Messer leicht herausnehmen zu können, wie
bei D in Fig. ι ο und 11 dargestellt.
Es sind zwei derartige Klemmvorrichtungen, angebracht, die in gleicher Weise construirt
sind; die eine ist im oberen Theil des unteren Messerkopfes befestigt, die andere im unteren
Theil des oberen Messerkopfes, wie bei C in Fig. 4 gezeichnet.
E, Fig. 4, 8, 11 und 14, bezeichnet eine
Aussparung im unteren Messerkopf, durch
welche die Muttern der Bolzen, welche zum Anziehen der Backen dienen, zugänglich gemacht
werden. Diese Bolzen halten auch die Klemmvorrichtung an dem der Länge nach beweglichen Kopf fest.
F, Fig. 8 und 11, ist ein Füllstück in der
Aussparung E, welches zur Unterstützung der Theile -dient und durch geeignete Bolzen festgehalten
wird.
GG, Fig. i, 2, 4, 8 und io, sind Stellschrauben,
welche durch den oberen Theil des der Länge nach verschiebbaren Kopfes, Fig. 8,
und den unteren Theil des vertical verschiebbaren Kopfes hindurchgehen, Fig. 4, und auf
die Stiele B der Messer drücken, um dieselben einzustellen. Diese Messer AA werden
mit den Schneiden gegen einander gestellt und ihre verticalen Flächen sind abgetreppt, wie in
Fig. ι ο und 11 dargestellt. Da die Messer
von gleicher Gröfse sind, so kann man jedes derselben nach Belieben durch die Schraube G
einstellen. II, Fig. 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 14,
sind zwei zur Stange N parallele Stangen, die an der Maschine befestigt sind. Eine dieser
Stangen trägt die Rippe J, Fig. 8 und 9, und dient zur Führung "des zu schneidenden Metalles.
Auf diese beiden Stangen sind Kappen K und Schuhe L durch Bolzen aufgeschraubt,
welche durch diese Stangen hindurchgehen und sie. in ihrer Lage festhalten. .
Die Kappen K tragen Klauen m, Fig. 5 und 6, welche zum Feststellen des Metalles
dienen, während es geschnitten wird.
N, Fig. 5, 7, 8, 9 und 14, ist eine der
Länge nach verschiebbare Stange hinter den Stangen 11, welche Kappen "O O und Schuhe P
trägt, Fig. 5, 6, 7, 8 und 9. Diese. Kappen und Schuhe werden oberhalb bezw. unterhalb
der Stange N durch geeignete Bolzen festgehalten. Ein Satz dieser Bolzen geht durch den
Raum R zwischen den Stangen //.
Diese Stange N gleitet mit ihren Klauen Q, Fig. 5, 6 und 14, der Länge nach und wird
durch die Kappenbolzen seitlich bewegt, welche durch den Schlitz oder Raum, Fig. 5, 7, 8
und 9, hindurchgehen. Diese Schlitze divergiren von der Fläche der mit der Rippe versehenen
Stange / aus in der Richtung der Vorwärtsbewegung der Stange N.
S, Fig. 5, 7, 8 und 14, ist eine parallele Stange, welche mit den oberen Enden der
Klauen Q. verbunden ist. /, Fig. 6, 7, 9 und 14, sind Anschläge, gegen welche die
Klauen Q. bei der Rückwärtsbewegung stofsen. U, Fig. 7, ist eine Frictionsrolle zur Verhinderung
der Abnutzung der Bolzen, welche die Kappen O und Schuhe P an der Stange N
bei der Längsbewegung befestigen. Die Stangen N und / / sind in den ausgeschnittenen
Theil der Schuhe L und P eingelassen, um die Rippe J herausragen zu lassen, so dafs das
Ende des über diese Schuhe vorgeschobenen Metalles bei seiner Vorwärtsbewegung hierdurch
unterstützt wird. V, Fig. 1, 2 und 3, ist ein
rotirender Knaggen, welcher die parallele Stange 5 vor- und rückwärts bewegt und
durch Zahnräder XX bethätigt wird, die von der Hauptwelle getrieben werden.
Fig. 6 und 4 zeigen die Stange S in ihrer vorderen Stellung, wobei die Klauen Q an
den Schrauben W in den Klauen m liegen und diese Klauen das Metall zwischen sich und
ihren Schuhen L festklemmen. Während die Klauen sich sämmtlich in dieser Stellung befinden, wird das Metall von den Schneidvorrichtungen
bearbeitet. Z, Fig. 1, 2 und 3, ist eine Console, welche eine Führung für das
Ende der Stange N bildet; sie befindet sich unter dem Knaggen. HH, Fig. 8, 10 und 14,
sind keilförmige Stücke, welche den unteren Gleitkopf bei seinen seitlichen Bewegungen
dirigiren und ihn zwingen, sich parallel zur Fläche der Messer zu bewegen. A, Fig. 14,
ist ein oberes Messer in seiner Stellung gegenüber den unteren Messern, bevor das Schneiden
beginnt. Die Stange E1, Fig. 1, ist am oberen
Ende mit dem vertical beweglichen Messerkopf C1 bei .F1 verbunden. Die Stange E1
läuft am unteren Ende in Lagern. Auf dieser Stange E1 .ist die Hülse I1 angebracht. J1 ist
ein um K1 drehbarer Winkelhebel; das eine Ende desselben bewegt sich in der Hülse I1,
das andere Ende ist mit der Stange jL1 verbunden.
Das andere Ende dieser Stange ist mit dem unteren Schneidkopf verbunden und bewegt denselben. Die Stellschrauben. W,
Fig. 5, 6 und 14, sind an einem Satz Klauen befestigt und bilden Anschläge zur Feststellung
eines Satzes M1.' Fig. 1 ist eine durch einen Hebel unterhalb derselben bethätigte Klauenkupplung,
um die Maschine in Gang zu setzen oder abzustellen. JV1 N1 sind eine Fest- und
eine- Losscheibe auf der Gegenwelle der Maschine. O1 O1 sind Schwungräder auf dieser
Gegenwelle; die Bewegungen dieser Maschine und ihre Wirkung sind die folgenden:
Die Maschine wird durch einen Riemen getrieben, welcher über die feste Scheibe auf der
Gegenwelle läuft, auf welcher Schwungräder O1 O1 und ein Zahnrad befestigt sind; das
letztere greift in das grofse Zahnrad P1, das lose auf der Welle Al läuft. Wird mittelst der Klauenkupplung M1 das grofse Zahn^
rad eingerückt, so wird die Welle A1 bethätigt, welche mittelst der Excenter D1D1,
die durch Excenterringe" und Stangen mit dem Kopf C1 verbunden sind, und des letzteren
die erforderliche verticale Bewegung ertheilen. Bei F1 greift die Stange E1, an welcher durch
ihre Auf- und Abwärtsbewegung die Hebel J1 und Stange L1 bethätigt werden, welche letztere
mit dem unteren, der Länge nach gleitenden
Kopf Q1 verbunden ist und ihm die erforderliche
Bewegung ertheilt. Die Zahnräder XX,' Fig. 3, versetzen den Knaggen V in Rotation,
welcher an einem dieser Zahnräder befestigt ist. Dieser Knaggen ertheilt der Stange S
eine Längsbewegung nach vor- und rückwärts. Da nun diese Stange mit den oberen Enden
der Klauen Q. Q. verbunden ist, Fig.-5, 6, 7,
8 und 14, so müssen letztere das zu schneidende Metall zwischen ihren unteren gezahnten
Seiten und ihren Schuhen P einklemmen und die Stange bewegt die Klauen und das so
festgeklemmte Metall um das erforderliche Stück nach vorwärts, und wenn sie nahezu
am Ende ihrer Bahn angelangt sind, so.stofsen die Klauen gegen, die Köpfe der Stellschrauben
im anderen Satz von Klauen. Hierdurch wird bewirkt, dafs auch die letzteren Klauen das
Metall zwischen ihren unteren gezahnten Flächen und ihren Schuhen festklemmen, und in dieser
Stellung bleiben sie vermöge einer glatten Stelle auf dem Knaggen V, welcher unter der
Rolle R1 wegläuft, die an der Stange 5 befestigt
ist.
Sobald diese Klauen in dieser Stellung verbleiben, wird das gleichzeitige Schneiden und
Biegen vorgenommen. Dabei gehen die Messer in dem vertical beweglichen Kopfstück durch
das Metall, ihre abgeschrägten Flächen folgen den abgeschrägten Flächen der Messer in dem
unteren, der Länge nach beweglichen Kopf Q, der durch den Winkelhebel und die Stange J1
und 71 bewegt wird. Wenn die Messer am vertical beweglichen Kopf an den unteren
Messern entsprechend weit vorbeigegangen sind, so führt der Knaggen V alsbald die Stange S'
zurück, so dafs. der Anschlag T, Fig. 6, gegen den Kopf der gegenüberliegenden Schraube
stöfst, so dafs die Klauen m m das Metall loslassen. Während dieser Rückwärtsbewegung
der Stange 5 befinden sich die Excenter D1D1
nahezu in ihrer ■ tiefsten Stellung. Der Kopf C1 macht deshalb nur eine geringe Bewegung und
die Messer halten das Metall in seiner Lage, während die Vorschiebeklauen sich zurückbewegen.
:
Der abgeschnittene Theil des Knaggens V gestattet der Vorschiebevorrichtung, still zu
stehen, während der yertical bewegliche Kopf hinreichend weit hinaufgeht, um einen Zwischenraum
zwischen den Messern freizumachen, worauf die Hebel J1 und Stange L1 dahin
wirken, den unteren Messerkopf in seine frühere Stellung zurückzuführen. Hierauf bewirkt
der Knaggen V eine weitere Vorwärtsbewegung der Stange S. Die Klauen Q Q
erhalten bei ihrer Vor- und Rückwärtsbewegung auch noch seitliche Bewegung, entsprechend
den etwas schiefen Seiten der Stangen II (durch R angedeutet) und der Hülse U,
welche zwischen diesen Stangen hineinpafst.
Der Zweck hiervon ist der, den Vorschiebeklauen eine Bewegung zu ertheilen und hierdurch
das Metall zu veranlassen, hart an der Stange / und der Führungsrippe / hinzugleiten
und die_ Messer zu verhindern, das Metall von dieser Linie wegzuziehen.
Man bemerkt, dafs die Keile HH, Fig. 8 und iö, eine Vorrichtung bilden, um dem
unteren Messerkopf eine seitliche Bewegung zu ertheilen. Der untere Theil derselben ist im
unteren Theil des Maschinengestelles befestigt und der obere Theil mit dem gleitenden Kopf
verbunden. Der Zweck dieser Anordnung ist der, dafs die Messer parallel zu sich selbst vor-
oder rückwärts bewegt werden. Der Winkel der Keile wird durch den Winkel bestimmt,
in welchem die unteren Messer eingesetzt sind. Die Flächen der oberen Messer correspondiren
mit den Flächen der unteren und passen demnach bei der Bewegung in die unteren Messer.
Der Zweck der seitlichen Bewegung des unteren Messerkopfes ist der, dafs die Messer im
vertical beweglichen Kopf sich unmittelbar unterhalb und parallel zur Hauptwelle der
Maschine befinden können. Die Stangen / / können in einem Stück hergestellt und geschlitzt
sein, um dieselbe Aufgabe zu erfüllen.
Claims (1)
- Pate nt-Anspruch:Zur Ausführung des durch Anspruch 1. des Patentes No. 36495 geschützten Verfahrens eine Modification der durch Anspruch 2. desselben Patentes geschützten Maschine, welche gleich- = zeitig folgende Bestandtheile besitzt:a) die Combination zweier Messerköpfe mit Messern in jedem Kopf, welche einander die Schneiden zukehren, und deren Flächen unter einem Winkel gegen die Messer. stufenförmig angeordnet und unter Beibehaltung des Winkels, in welchem sie eingesetzt sind, nach vorn und rückwärts verstellbar sind;b) ein umkehrbares Messer, mit. einem centralen Stiel und vier Schneiden, von denen je zwei zu einander parallel und gegen die anderen zwei geneigt sind;c) die Combination fester Führungsstangen mit Zwischenräumen oder Schlitzen zwischen oder in denselben, welche von der , Führungslinie in diesen Stangen in der Richtung des Vorschubes mehr oder weniger divergiren, mit geeigneten Führungsvorrichfungen;d) die Vorschiebevorrichtung, bestehend aus einer Antriebsstange, die mit dem Ende einer oder mehrerer Klauen lose verbunden ist, welche in oder nahe ihrer Mitte lose auf Zapfen sitzen und am. anderen Ende gegen Backen drücken, wobei diese Zapfen und Backen über einander an Stangen be-festigt sind, welche die erforderliche Anzahl von Zapfen und Backen verbinden und wobei alle Theile durch eine am Maschinengestell befestigte Stange in den bezw. Stellungen gehalten werden;
die Combination zweier gleitenden Messerköpfe, von denen jeder mit Messern versehen ist und jeder Satz Messer in seinem Kopf staffeiförmig angeordnet ist, wobei der eine dieser Köpfe sich der Länge nach bewegt und die Bewegung des anderen nahezu senkrecht hierzu erfolgt, wobei die Messer jedes Satzes über die Flächen jener des anderen Satzes passen und hingleiten, und einer geeigneten intermittirenden Vorschiebevorrichtung, welche mechanisch Metall zwischen den Messern in derselben Linie und Richtung vorschiebt, in welcher sich der der Länge nach verschiebbare Kopf bewegt.Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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