DE265768C - - Google Patents
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- DE265768C DE265768C DENDAT265768D DE265768DA DE265768C DE 265768 C DE265768 C DE 265768C DE NDAT265768 D DENDAT265768 D DE NDAT265768D DE 265768D A DE265768D A DE 265768DA DE 265768 C DE265768 C DE 265768C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27M—WORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
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- B27M3/34—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of cases, trunks, or boxes, of wood or equivalent material which cannot satisfactorily be bent without softening ; Manufacture of cleats therefor
- B27M3/36—Machines or devices for attaching blanks together, e.g. for making wire-bound boxes
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Description
KAISERLICHE^
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung von drahtgebundenen
Tafeln aus !Brettern oder Platten von ähnlichem Material lind Verstärkungsleisten für
Kisten, Schachteln oder ähnliche Hohlkörper. Bei der Herstellung derartiger Tafeln
müssen bekanntlich die einzelnen Platten und Verstärkungsleisten einer jeden Tafel in einem
bestimmten Abstande voneinander angeordnet
ίο sein, so daß sich die Platten und Verstärkungsleisten
beim Umbiegen der Platten zum Kistenkörper überlappen und übereinanderlegen.
Weiterhin ist es erforderlich, daß der letzte Teil einer jeden Tafel in einem größeren
Abstande von dem ersten Teile der nächstfolgenden Tafel entfernt liegt, um eine genügende
Drahtlänge zwischen zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsstücken zu erhalten und damit der Draht in der Mitte zwischen
den beiden Tafeln durchschnitten werden kann. Es ist nun bereits vorgeschlagen worden,
zur Herstellung der Zwischenräume zwischen den einzelnen Verstärkungsleisten Distanzblöcke zu verwenden. Bei einigen Maschinen
erfolgte die Anbringung dieser Distanzblöcke von Hand aus. Da diese Distanzblöcke zu gegebener Zeit aus der Maschine
herausfallen, müssen sie immer wieder von neuem vor die Verstärkungsleisten auf die Führungsketten gelegt werden. Schon
die Anbringung der fraglichen Stücke von Hand aus an der richtigen Stelle erfordert
Aufmerksamkeit und Zeitverlust, wodurch die schnelle Herstellung derartiger Kisten beeinträchtigt
wird. Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, diese Distanzblöcke an endlosen Riemen oder Ketten entweder fest oder unter
bestimmter Reibung anzubringen. Wird bei der bekannten Vorrichtung mit endlosen Ketten und daran ein- und feststellbaren
Distanzblöcken jedoch eine Herstellung von Tafeln anderer Größe als diejenige, für die die
Maschine eingestellt war, erforderlich, so ist eine Verstellung der Distanzblöcke erforderlich.
Dieser Ubelstand wird bei der bekannten Maschine mit an den endlosen Riemen
unter bestimmter Reibung angebrachten Distanzhaltern vermieden.
Beim Erfindungsgegenstand wird derselbe Zweck durch andere Mittel erreicht, indem
nur zwei Abstandhalter, und zwar an jeder Längsseite der Tafel, vorgesehen sind, die
gleichzeitig selbsttätig zwischen zwei Teile der Tafel treten, eine kurze Strecke mit den
Platten vorgeführt und aus dem Zwischenraum zwischen zwei Platten zurückgezogen und nach ihrer Ausgangsstellung zurückgeführt
werden.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 22 in mehreren
Ausführungsformen veranschaulicht.
Bei der in den Fig. 1 bis 14 dargestellten
Aus f ührungs form ist eine jede der vorgesehenen Verstärkungsleisten 31 an dem einen
Ende mit einem Schlitz, an dem anderen mit einem Zapfen versehen. Die Innenseite einer
jeden Leiste ist an dem einen Ende, wie bei 47 (s. Fig. 7) dargestellt, weggeschnitten.
Diese Verstärkungsleisten werden auf beständig laufende Führungsketten 38 gelegt
(Fig. ι und 3), die in Führungen 23 liegen und von der Antriebswelle 56 mittels Kettengetriebe
bewegt werden. Die Welle 56 ist in dem Maschinengestell 20 gelagert. Die Verstärkungsleisten
31 werden von den Ketten 38 beständig unter Vorschubräder 67 (s. Fig. 1
und 3) gebracht, die ■■ unmittelbar oberhalb der Abgabeenden der Ketten 38 angeordnet
sind. Die Räder 67 sitzen auf einer Welle 65, die in Armen 64 gelagert ist. Diese Arme
sind derart schwingbar mittels Lagerhülsen auf einer Querwelle 61 angebracht, daß das
Gewicht der Vorschubräder 67 und der mit
ao ihnen verbundenen Teile beständig auf den Verstärkungsleisten ruht. Die Vorschubräder
67 werden von der Welle 61 aus durch Reibung mittels der Zahnräder 63 und 68 angetrieben.
Letzteres sitzt lose auf der Nabe der Reibscheibe 66 und wird durch eine durch eine
Mutter 71 einstellbare Feder 69 gegen die Reibscheibe 66 gepreßt (s. Fig. 1 und 14).
Die Welle 61 wird beständig durch eine Kette 62 angetrieben, welche mit der beständig sich
drehenden und die Ketten 38 beeinflussenden Welle verbunden ist. Die vorrückende Verstärkungsleiste
31 jeder Seite stößt gegen einen in ihre Bahn ragenden Finger 41 und
wird von diesem angehalten. Der Finger sitzt an einem Klemmglied 42, welches an dem
Ende eines Armes 43 vorgesehen ist (Fig. 4).
Dieser Arm sitzt auf dem oberen Ende einer
■ Welle 44 und wird für gewöhnlich durch eine
Feder 46 (s. Fig. 5) derart geschwungen, daß der Finger 41 in der Bahn der Verstärkungsleiste
liegt. Auf diese Weise wird irgendeine weitere Vorbewegung der Verstärkungsleisten
verhindert, während welcher Zeit die den Reibungsantrieb für die Räder 67 bewirkenden
Teile aufeinander gleiten. Ein umlaufendes, zwischen den aufeinanderfolgenden Leisten 31
einen Abstand herstellendes Rad 51 auf einer durch Reibung angetriebenen Welle 53 (siehe
Fig· S) verursacht nun ein Vorrücken eines
seiner Schaltfinger 52 in die Bahn der Verstärkungsleiste 31 (s. Fig. 12). Sowie dieses
eintritt, kommt einer der am Rad 51 vorgesehenen Daumen 58 in Eingriff mit dem oben
genannten Arm 45 der Welle 44, so daß der Anhaltefinger 41 von der Verstärkungsleiste
zurückgezogen und letztere vorwärts getrieben wird, bis sie in Berührung mit dem
Schaltfinger 52 tritt. Hierbei tritt das vordere Ende der Verstärkungsleiste zwischen
einige Reibungsrollen 26' und Führungsrollen 32 (s. Fig. 4).
Der zum Antrieb der Welle 53 zur Anwendung kommende Friktionsantrieb kann beliebiger
und bekannter Ausbildung sein. Beispielsweise kann der in der Fig. 22 der Zeichnung
veranschaulichte zur Anwendung gelangen. Wie ersichtlich, sitzt auf der Welle 53
eine Friktionsscheibe 530, welche mit Friktionsmaterial 531 auf der einen Fläche versehen
ist. Dieses Friktionsmaterial kann aus Holz, Leder 0. dgl. bestehen. Drehbar auf
der Welle 53 sitzt ein Kettenrad 532, welches gegen die Friktionsfläche 531 durch eine Feder
533 gehalten wird. Die Spannung der letzteren kann durch eine Mutter 534 verändert
werden. Das Kettenrad 532 wird durch die Kette 55' angetrieben, die mit der beständig
sich drehenden Welle der Maschine in Verbindung steht.
Jede Rolle 32 sitzt auf einer Welle 33 und wird durch ein Rad 35 angetrieben (s. Eig. 5,
6 und 10). Die Verstärkungsleiste wird nun in eine Fortsetzung der Leistenführung 23
gebracht und durch eine unmittelbar auf die Leiste wirkende Führungskette 24 ergriffen,
die über ein Kettenrad 37 hinweggeht. Letzteres sitzt auf einer Welle 36, mit welcher eines
der Räder 35 verbunden ist (s. Fig. 1). Der Kettenführung 24 wird eine schrittweise Vorwärtsbewegung
durch irgendeine geeignete Vorrichtung erteilt, z. B. durch ein Schaltklinkengetriebe
(s. Fig. 3). Nachdem die Verstärkungsleiste in Eingriff mit der Kette 24 gekommen ist, stößt eine Feder 85 einen den
bekannten Distanzblöcken entsprechenden Finger 83 (Fig. 7, 8 und 9) seitlich vor die Leiste
derart, daß der Abstandhalter 83 mit der Verstärkungsleiste nunmehr vorgeführt wird.
Der Abstandhalter 83 sitzt an Lenkstangen 84 eines Wagens oder Schlittens 81. Der Arbeiter
legt nun das Plattenmaterial 75 derart auf die Verstärkungsleisten, daß die vordere
Kante des Plattenmaterials gegen einen Vorsprung 88 des Fingers 83 zu liegen kommt.
Das vordere Ende der Verstärkungsleiste und das darauf liegende Plattenmaterial gehen nun
über eine Stange 21 und unter eine Klammerbilde- und Eintreibvorrichtung 22 bekannter
Ausbildung (s. Fig. 1 und 3). Nunmehr wird ein Bindedraht 99 durch Klammern 98 in üblicher
Weise mit dem Plattenmaterial und den Verstärkungsleisten vereinigt.
In den Fig. 20 und 21 der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Klammerbilde- und
Eintreibvorrichtung dargestellt. Wie ersiehtlieh,
geht die Stange i68' durch einen Ansatz
201 des hin und her gehenden Kopfstückes 112'. Die Stange i68' wird durch eine Feder
202 und durch einen King 203 bezüglich zu dem Ansatz 201 festgelegt. Das untere Ende
der Stange 168' besitzt eine federnde Klinke 204, welche absatzweise mit einem Schaltrad
205 m Eingriff tritt, welches auf dem Zuführungsrad
169 sitzt. Beim Auf- und Abbewegen des Kopfstückes 112' wird eine absatzweise
und stufenförmige Vorrückung des Zuführungsrades 169 durch das vorstehend beschriebene
Schaltgetriebe verursacht. Das Rad 169 wirkt mit dem Gegenrad 206 zusammen.
Auf diese Weise wird der Bindedraht 170 in den Raum 207 der Klammerbildevorrichtung
gebracht. Der Draht 170 erstreckt sich quer über das Formeisen 208, welches bei
209 schwingbar ist und eine Daumenfläche 210 aufweist. Sowie der Draht 170 in der beschriebenen
Weise in die Klammerbildevorrichtung geführt worden ist, wird ein U-förmig gestalteter Kolben 211, welcher von dem
Kopfstück 112' unterstützt gehalten wird, nach unten getrieben. Sowie nun der genannte. Kolben sich weit genug nach unten be-
wegt hat, um den Teil des Drahtes 170, welcher im Innern der Kammer 207 liegt, abzuschneiden,
und das umgebogene Stück rund um das Formeisen zu einer Klammer zu formen, wie diese in der Fig. 20 durch die gestrichelten
Linien angedeutet ist, kommt der Bolzen 213 der Klinke 212 in Eingriff mit
einer feststehenden Keilfläche 214. Demzufolge wird die Klinke 212 von dem Kolben 211
fortgezogen, so daß darauf der Eintreibstempel 215 für die Klammer unabhängig von der
Stange 216 nach unten getrieben wird. Die Stange 216 ist mit dem verschiebbaren Kopfstück
112' verbunden und trägt die Klinke 212. Kurz bevor nun das Eintreibglied 215
seine unabhängige, nach unten gerichtete Bewegung beginnt, kommt der Daumen 217 des
Eintreibstempels 215 mit der Daumenfläche
210 des Formeisens in Eingriff und verursacht somit eine Zurückschwingung des letzteren,
derart, daß die Klammer eingetrieben werden kann.
Sowie es erforderlich wird, die Herstellung und Eintreibung der Klammern zu unterbrechen,
ist es nicht notwendig, die Hin- und Herbewegung des Kopfstückes 112' anzuhalten
; vielmehr genügt es, die Stange 167 unter den Finger 168 zu führen, wodurch beim Abwärtsgehen
des Ansatzes 201 lediglich die Feder 202 zusammengedrückt werden wird und
die Stange i68' stillsteht, .so daß das Schaltgetriebe
für den Draht 170 nicht bewegt wird. Zu der Zeit, wo die erste Klammer 98 eingetrieben
ist, kommt ein Ansatz 86 (Fig. 7) des Abstandhalters 83 in Eingriff mit einem am Maschinengestell angebrachten Daumen
87. Der Abstandhalter 83 wird dadurch von der Verstärkungsleiste hinweggezogen. Hierauf
wird der Abstandhalter 83 sofort nach seiner Anfangsstellung durch die Wirkung eines
Gewichtes 82 zurückgeführt, welches auf den Schlitten 81 wirkt, wobei der Abstandhalter
83 an der Seitenkante der nach vorn sich bewegenden Leiste gleitet.
In der Zwischenzeit ist der erste Schaltfinger 52 (Fig. 12) des Rades 51 zurückgezogen
worden, so daß er also nicht mehr vor der betreffenden Verstärkungsleiste 31 liegt. Das
Rad 51 wird durch den vorhandenen Friktionsantrieb schnell vorgerückt, bis der nächste
Schaltfinger 52 unterhalb der sich vorbewegenden Leiste zu liegen kommt, worauf er angehalten
wird. Der nachgiebige Antrieb gestattet eine derartige Wirkung. Das Rad 51
zieht bei der Drehung mit dem Nocken 58 den Arm 45 fort, so daß der Sperrfinger 41 an der
Seitenkante der sich vorbewegenden Verstärkungsleiste gleitet. Nachdem nun der weggeschnittene
Teil 47 an dem hinteren Ende der Leiste 31 am Sperrfinger 41 vorbeigeglitten
ist, bewegt sich letzterer vor die nächstfolgende Verstärkungsleiste, so daß die Vorführung
derselben so lange unterbrochen wird, bis das hintere Ende der ersten Verstärkungsleiste hinter den gegen den Boden der Leiste
drückenden Schaltfinger 52 gegangen ist. Sowie nun diese Stellung erreicht ist, geht der
Schaltfinger 52 hinter das hintere Ende der vorrückenden Leiste, wobei ein anderer
Nocken 58 in Eingriff mit dem Arm 45 kommt. Hierdurch wird wieder der Sperrfinger
41 zurückgezogen und die zweite Verstärkungsleiste 31 schnell bis gegen den zweiten
Schaltfinger 52 vorwärts geführt. Auf diese Weise wird ein bestimmter Abstand zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Verstärkungslei- 9S
sten hergestellt. Die zweite Verstärkungsleiste wird darauf in Eingriff mit der Führungskette
24 gebracht, und sowie das hintere Ende der ersten Verstärkungsleiste gegenüber der Ausgangsstellung des Abstandhalters 83
zu liegen kommt, verursacht die Feder 85 eine Verschiebung dieses Abstandhalters 83, so
daß er zwischen das hintere Ende der ersten Leiste und vor das vordere Ende der nächstfolgenden
zu liegen kommt, wie dies im besonderen aus Fig. 7 zu ersehen ist.
Dieser A^organg wiederholt sich für die
dritte und vierte Verstärkungsleiste. Wenn jedoch die vierte das Rad 51 verlassen hat,
kommt ein längerer, an dem Rad 51 angebrachter Schaltfinger 57 hinter diese vierte Leiste
zu liegen. Der Schaltfinger 57 ist so lang ausgebildet, daß eine genügende Drahtlänge zwischen
der letzten Leiste der einen Tafel und der ersten Leiste der nächstfolgenden erhalten
werden kann. Im übrigen ist der Arbeitsvorgang genau derselbe wie vorher.
Es kommt vor, daß der Arbeiter beim Auflegen der Verstärkungsleisten auf die Zuführungsketten
38 die Leisten nicht in der richtigen Anordnung einführt, und daß dies nicht eher entdeckt wird, als bis die Leisten in Ein-
griff mit den Führungsketten 24 kommen. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, daß die
Rollen 26' des Trägers 26 an Lenkstangen 27 gelagert sind, die unter der Wirkung eines
Hebels 28 stehen. Letzterer ist bei 29 schwingbar, so daß die anpressenden Rollen 26' abgehoben und die Verstärkungsleisten am Anfang
der Kettenführung 24 freigelegt werden können. Ein Handrad 53' (s. Fig. 1) sitzt auf
der Welle 53, so daß die Ketten 24 vorwärts und rückwärts von Hand aus geführt werden
können. Diese Andrückvorrichtung ist mittels des Trägers 91 in der Querrichtung der
Maschine ein- und feststellbar.
Die Ausführungsform nach den Fig. 15 bis 19 der Zeichnung ist im wesentlichen ähnlich
der eben beschriebenen, jedoch kommt ein anderer Mechanismus zum Abstandhalten für
die einzelnen Verstärkungsleisten zur Anwendung. Bei der Darstellung wird jede Längsreihe
der Leisten zuerst auf eine Führungskette 115 gelegt. Letztere läuft in Führungen
114 und ist mit Anschlägen 116 versehen,
die sich gegen die·Enden der Leisten legen.
Die Ketten 115 werden von Kettenrädern 117
einer Welle 118 angetrieben. Diese ist in dem Rahmengestell 110 gelagert. Die Welle 118
wird wiederum durch einen bekannten und nachgiebigen Friktionsantrieb angetrieben,
der zum Teil aus einer Kette 123 und einer Welle 122 besteht, die ihren Antrieb von der
Welle in erhält. An dem Abgabeende einer jeden Kette 115 befindet sich wieder ein
Sperrfinger 131, welcher von einem Arm 132
der.Welle 133 gehalten wird. Jede Verstärkungsleiste
181 besitzt wiederum einen weggeschnittenen Teil 185 (Fig. 16). Wenn die
erste Leiste an dem Sperrfinger 131 vorbeigeht, kommt ihr vorderes Ende in Eingriff
mit einem Abstandhalter 144/ der an einer Lenkstange 143 sitzt. Der Abstandhalter 144
wird in seiner Ausgangsstellung in der Bahn der Leisten durch einen Bolzen 147 und einer
Keilfläche 146 gehalten. In dieser Stellung
des Abstandhalters· wird der Arm 142 (siehe
Fig. 19), welcher bei 141 schwingbar ist und
die Lenkstange 143 trägt, nachgiebig durch ein gewichtsbelastetes Seil 142' gehalten. Der
Abstandhalter kommt bei seiner Zurückbewegung in die Ausgangslage in Eingriff mit einer
Rolle 139, die an einer Gleitstange 138 sitzt. Letztere ist durch einen Winkelhebel 137, eine
Lenkstange 136 und einen Hebel 135 mit der Welle 133 verbunden (Fig. 15 und 16), und
zwar derart, daß der Sperrfinger 131 aus der Bahn der Leisten zurückgezogen werden kann.
In dieser Stellung der beschriebenen Teile wird das Plattenmaterial 182 auf die Verstärkungsleisten
mit seiner vorderen Kante an den Teil 145 des Abstandhalters 144 gelegt, und
Plattenmaterial und Leiste gehen nunmehr unter die Klammerbilde- und Eintreibvorrichtung
und über die Platte 113. Wenn nun die erste oder die ersten beiden Klammern
eingetrieben. worden sind, kommt die Keilfläche 146 in Eingriff mit einem am Maschinengestell
angebrachten Bolzen 148, wodurch ein Zurückziehen des Abstandhalters 144 aus
seiner Stellung vor der Verstärkungsleiste bewirkt wird. Hierauf zieht das gewichtsbelastete
Seil 142' den Arm 142 nach seiner Anfangsstellung
zurück, die in der Fig. 19 durch die gestrichelten Linien und in der Fig. 15
durch die ausgezogenen Linien angegeben ist, wo der Abstandhalter 144 auf der Seitenkante
der sich vorbewegenden Leiste gleitet. In der Zwischenzeit hält die Feder 134 den Sperrfinger
131 an der sich vorbewegenden Leiste, und nachdem der weggeschnittene Teil 185 an
diesem Sperrfinger vorbeigegangen ist, tritt letzterer in die Sperrstellung. Jedesmal, wenn
die erste Leiste 181 ihr hinteres Ende hinter den Abstandhalter 144 geführt hat, wird
letzterer hinter diese Leiste gebracht und bewirkt hierdurch eine Zurückziehung des
Sperrfingers 131, so daß die nächste Leiste schnell vorwärts geführt und gegen den Abstand
haltenden Finger 144 gebracht wird. Die Führungsketten 115 dienen dazu, die ankommende
Leiste gegen den Abstandhalter go 144 zu halten und auch diesen Abstandhalter
144 gegen die vorrückende erste Leiste zu halten, welche zu dieser Zeit zwischen der Kettenführung
151 und den Rollen 152 liegt (siehe
Fig. 15). Die Vorschubketten 151 erhalten
wiederum eine schrittweise Bewegung durch das übliche Schaltklinkengetriebe 153 (Fig. 18).
Die Klammerbilde- und Eintreibvorrichtung 112, welche bekannter Bauart sein kann, vereinigt
in der üblichen Weise den Bindedraht 183 und die Klammern 184 mit den Verstärkungsleisten
und dem Plattenmaterial.
Der Abstandhalter 144 genügt zur Herstellung der erforderlichen Abstände zwischen
den einzelnen Verstärkungsleisten und dem Plattenmaterial der einzelnen Teile einer jeden
Tafel. Er kann aber nicht denjenigen Zwischenraum herstellen, der zwischen den
Teilen zweier aufeinanderfolgender Tafeln erforderlich ist. Aus diesem Grunde ist eine
Schwingwelle 161 vorgesehen, die unmittelbar hinter der Klammerbilde- und Eintreibvorrichtung
liegt (Fig. 19). Diese Schwingwelle besitzt zwei Ansätze 162, entsprechend den
Abstandhalten! 144.. Jedesmal, wenn nun die erste Leiste einer neuen Tafel die Klammerbilde-
und Eintreibvorrichtung erreicht, drückt der Arbeiter mit seinem Knie (Fig. 18) gegen
einen Hebel- 174, welcher durch eine Lenkstange 173 einen Hebel 172, eine Welle 171 12c
und die Hebel 166 mit einer in senkrechter Richtung verschiebbaren Lenkstange 164 ver-
bunden ist. Letztere wird auf diese Weise nach unten gezogen und bewirkt eine Beein-
, flussung des Hebels 163, ,der auf der Welle
161 der beiden Ansätze 162 sitzt. Hierdurch
werden diese in die Bahn der Lenkstangen 143 geführt, ehe deren Keilflächen 146 die Bolzen
148 erreichen können. Der Arbeiter kann also die ankommende erste Verstärkungsleiste nach
Wunsch festhalten, damit die vorrückende Tafel so viel Bindedraht 183 als erforderlich
abzieht.
Der Kopf 112' der Klammerbilde- und Eintreibvorrichtung
wird zweckmäßig beständig in Führungen 110' hin und her geführt. Um
nun eine Verschwendung des die Klammern bildenden Drahtes 170 zu vermeiden, welcher
der Klammerbildevorrichtung durch das Führungsrad 169 zugeführt wird, besitzt die
Schaltstange 168' (Fig. 18 und 19), welche
das Führungsrad 169 in der üblichen Weise ■ beeinflußt, einen Ansatz 168. Unterhalb des
letzteren liegt eine Stange 167 eines Hebels 165, welcher mit der Lenkstange 164 derart
verbunden ist, daß, wenn die Ansätze 162 nach ihrer verriegelnden Stellung geführt worden
sind, die Stange 167 die Bewegung der Stange 168' ausschaltet und die Drahtzuführung nach
der Klammerbilde- und Eintreibvorrichtung verhindert.
Sowie der Arbeiter sein Knie von dem Hebel 174 zurückzieht, unterbrechen die Ansätze
162 nicht länger die Vorwärtsbewegung der Leisten. Der Hebel 174 wird durch eine Feder
175 zurückgeführt, welche mit einem Arm 176 der Welle 171 verbunden ist. Nunmehr
erfolgt die Wirkung der Maschine in der oben beschriebenen Weise.
In der Fig. 17 ist der Abstandhalter 144'
mit einem Glied 145' und einer Keilfläche 146'
versehen und an zueinander parallelen Lenkstangen 191 angebracht, die an einem verschiebbaren
Wagen oder Schlitten 192 befestigt sind.
Claims (8)
- Patent-Ansprüche:I. Maschine zur Herstellung von drahtgebundenen Tafeln aus Brettern oder Platten von ähnlichem Material und Verstärkungsleisten für Kisten oder ähnliche Hohlkörper, bei der das lose, in entsprechendem Abstand gehaltene Kistenmaterial selbsttätig an Klammerbilde- und Eintreibvorrichtungen vorbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß behufs Herstellung der erforderlichen Abstände zwischen den einzelnen Teilen einer Tafel für jede Verstärkungsleistenreihe nur je ein Abstandhalter vorgesehen ist, der selbsttätig in die Bahn der vorgeführten Verstärkungsleisten gebracht und hierauf eine kurze Strecke mit letzteren vorbewegtwird, worauf er aus der Bahn der Leisten zurückgezogen Und nach seiner Ausgangsstellung zurückgeführt wird, in welcher er nach Vorbeigehen des hinteren Endes der betreffenden Verstärkungsleiste unmittel- : bar hinter dieselbe einfällt.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Eintreiben der ersten Klammern über die Bindedrähte in das Tafelmaterial der Abstandhalter (83) mittels einer am Maschinengestell vorgesehenen keilförmigen Auflauffläche (87) zurückgezogen und durch ein gewichtsbelastetes Seil nach seiner Anfangsstellung zurückgeführt wird.
- 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltvorrichtung für die Verstärkungsleisten ein Schaltrad (51) dient, dessen Schaltfinger in die Zwischenräume zwischen den Verstärkungsleisten eintreten können.
- 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß behufs Herstellung eines größeren Abstandes zwischen der letzten Verstärkungsleiste einer Tafel und der ersten Verstärkungsleiste der darauffolgenden nach Vorbeigang der vierten Verstärkungsleiste der vorangehenden Tafel, hinter die genannte Leiste ein Schaltfinger (57) von größerer Länge als die anderen Schaltfinger (52) desselben Rades (51) tritt.
- 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß behufs Freilegung der bis zu den Führungsketten (24) vorgebrachten Verstärkungsleisten der Träger für die Führungsrollen (26') an Lenkstangen (27) sitzt, welche mit einem Handhebel (28) verbunden sind.
- 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt des Abstandhalters (83) ein von einer Lenkstange (143) unterstützt gehaltener Abstandhalter (144) in die Bewegungsbahn der Ver-Stärkungsleiste mittels einer an ihm angebrachten Keilfläche (146) durch einen am Maschinengestell vorgesehenen Anlaufbolzen (147) gebracht wird, während nach Eintreiben der ersten Klammern die Keilfläche (146) behufs Zurückziehung des Abstandhalters (144) in Eingriff mit einem anderen, am Maschinengestell vorgesehenen Bolzen (148) kommt.
- 7. Maschine nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß behufs Herstellung eines größeren Abstandes zwischen der letzten Leiste eines Arbeitsstückes und der ersten des darauffolgenden Arbeitsstückes durch Beeinflussung eines Hebels (174) durch den Arbeiter eine Schwingwelle (161) mit Anhaltefin-gern (162) derart gedreht wird, daß die Finger (162) in die Bahn der Lenkstangen (143) kommen und so den Abstandhalter (144) in seiner Bewegung sperren.
- 8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß behufs Vermeidung einer Drahtverschwendung für die Herstellung der Klammern die Schaltstange (i68') des Schaltgetriebes für den Klammerdraht einen Ansatz (168) besitzt, der nach Führung der Anhaltefinger (162) in ihre verriegelnde Stellung durch eine Stange (167) eines Winkelhebels (165) festgehalten wird.Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|---|
DE3142790A1 (de) * | 1981-10-28 | 1983-05-05 | Anton 8909 Münsterhausen Schwarzkopf | "belustigungsvorrichtung mit einer entlang einer geschlossenen gleisfuehrung bewegbaren fahrzeuggruppe" |
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- FR FR426A patent/FR426E/fr not_active Expired
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-
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- 1911-03-07 GB GB191105703D patent/GB191105703A/en not_active Expired
Also Published As
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GB191105703A (en) | 1911-08-03 |
FR319352A (fr) | 1902-11-11 |
FR426920A (fr) | 1911-07-21 |
FR426E (fr) | 1903-01-07 |
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