DE916611C - Vorrichtung zum Bewegen der Ware in galvanischen Ringbaedern - Google Patents
Vorrichtung zum Bewegen der Ware in galvanischen RingbaedernInfo
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- DE916611C DE916611C DEL10408A DEL0010408A DE916611C DE 916611 C DE916611 C DE 916611C DE L10408 A DEL10408 A DE L10408A DE L0010408 A DEL0010408 A DE L0010408A DE 916611 C DE916611 C DE 916611C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G49/00—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
- B65G49/02—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid
- B65G49/04—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction
- B65G49/0409—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length
- B65G49/0413—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance through the bath
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Description
- Vorrichtung zum Bewegen der Ware in galvanischen Ringbädern Die Bewegung der zu galvanisierenden Ware im Bad zwecks Unterstützung der Nachlieferung von Metallionen ist eines der wichtigsten Probleme beim Arbeiten mit hohen Stromdichten. Zweckdienliche Einrichtungen sind bekannt in Form der Schlittenapparate bei langgestreckten Bädern. Bei ringförmigen Warenstangen werden Reversierbewegungen zur Beschleunigung der Metallabscheidung angewendet.
- Die in langgestreckten Wanderbädern, Ringbädern oder automatischen Anlagen übliche fortschreitende Bewegung der Ware brachte wohl den angestrebten Arbeitsfluß und eine stetig wechselnde Gegenüberstellung zu den Anoden mit entsprechender Egalisierung der Niederschlagsform, aber nur in geringem Maße die Möglichkeit zu einer wesentlichen Steigerung der Stromdichte. Eine solche wurde in derartigen Anlagen erst dadurch einen periodisch eintretenden verkürzten Rücklauf der Ware im Sinne des bekannten Pilgerschrittverfahrens erreicht. Die hierzu erforderlichen mechanischen Einrichtungen sind jedoch verhältnismäßig kompliziert und gestatten nur begrenzte Variationsmöglichkeiten. Daher ist die Anwendung bei vollautomatischen Anlagen, besonders bei langgestreckten Bädern, nur unter Einschaltung verwickelter Mechanismen möglich.
- Die für den Galvanisierprozeß gebauten Ringbäder werden gewöhnlich so ausgeführt, daß nach einer Umdrehung des Warenringes die Galvanisierung der daran angehängten Ware beendet ist.
- Das hat den Vorteil, daß lediglich an einer Stelle des Bades die Warenbeschickung und die Entnahme vorgenommen werden können, so daß die Zeitdauer, die die Ware im Bad verbringt, immer die gleiche ist. Dies gewährleistet bei gleichbleibender Strom- stärke die Gleichmäßigkeit der Niederschläge. Die Zeiten für minen Umlauf sind dabei relativ lang und im allgemeinen zwischen 15 und 60 Minuten regelbar.
- Die Erfindung bezweckt, eine baulich einfache Vorrichtung für Ringhäder zu schaffen, die unter Beibehaltung des Vorteils des einmaligen Umlaufs der Ware während der Beaufschlagungszeit eine wesentlich größere Warenbewegung ermöglicht.
- Die nach der Erfindung ausgebildete Vorrichtung zur Herbeiführung zusätzlicher Bewegungen der Ware in galvanischen Ringbädern ist im mesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Warenring von einer Anzahl am Ring angelenkter Hebel getragen wird, die an den Armen des Tragkreuzes schwenkbar gelagert sind und eine Bewegung des Warenringes mit Bezug auf das umlaufende Tragkreuz gestatten. Dabei wird der Warenring durch die vielfache Anordnung der im wesentlichen radial gerichteten Hebel vorzugsweise so gehalten und geführt, daß seine hin und her gehende Bewegung eine Drehung um seinen Mittelpunkt darstellt. Die zusätzliche Bewegung des Warenringes wird zweckmäßig dadurch herbeigeführt, daß einer der Nebel zweiarmig ausgeführt ist, dessen freies Ende von einem Getriebemotor aus, z. B. über eine Exzenterscheibe und ein Kurbelgetriebe, in eine hin und her gehende Bewegung versetzt wird und diese Bewegung auf den Warenring überträgt.
- Die Vorrichtung zur zusätzlichen Bewegung des Warenringes ist besonders für Bäder mit einem Glanzzusatz, z. B. Glanznickelbäder, geeignet, die eine starke Warenbewegung erfordern, um einen einwandfreien. glänzenden Niederschlag zu erzielen.
- Die nach der Erfindung ausgebildete Einrichtung kann auch leicht an bereits vorhandenen Ringbädern angebracht werden, die danach mit Glanzhädern beschickt werden können.
- In der Zeichnung ist ein Ringbad mit einer zusätzlichen Bewegungseinrichtung als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Fig. I zeigt den oberen Teil eines Ringbades in senkrechtem Schnitt; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das abgebrochen dargestellte Ringbad.
- Die Vorrichtung besteht aus den an den Armen des sich drehenden Tragkreuzes a befestigten Lenkern bzw. Hebeln b, von denen einer, c, als zweiarmiger Hebel ausgeführt ist. Diese Lenker tragen den' geschlossenen Warenring d, wobei die Aufhängung e so ausgehildet ist, daß ein am Hebel b befestigter senkrechter Zapfen in ein Loch des winkelartigen Gegenstücks eingreift. Dieses Winkelstück wiederum ist mit dem Warenring d fest verbunden. Die Aufhängelöcher sind dabei von einer solchen Form, daß sie eine kleine Winkel-Bewegung der Hebel b zulassen, ohne auf den Warenring einen Zwang auszuüben.
- Der Antrieb des Systems erfolgt von einem auf dem Tragkreuz fest gelagerten Drehstromgetriebemotor f aus, der über eine Exzenterscheibe g und ein Kurbelgetriebe h den zweiarmigen Hebel c in eine hin und her gehende Bewegung versetzt. Diese Bewegung überträgt sich durch den Warenring d auf alle anderen Hebel b, wobei der Warenring selbst in eine um seinen Mittelpunkt drehende hin und her gehende Bewegung gebracht wird. Die Häufigkeit dieses Vorganges kann so groß gewählt werden, daß die gewünschte Bewegung der Ware im Bad erreicht wird.
- Die Strom ab führung vom Warenring d, der gleichzeitig als Kathodensammelschiene dient, wird durch flexible Kabel i erreicht, die den Warenring d und das Tragkreuz a miteinander leitend verbinden. Der Antriebsgetriebemotor f erhält seinen Strom durch ein Kabel, das in einem Tragrohr k verlegt ist und bis zur Mitte des Bades reicht. An seinem Ende-befindet sich eine Platte, die auf einem isolierten Bolzen die Bürsten m trägt, während an dem sich drehenden Gegenstück der Kollektor 11 montiert ist. Von diesem aus erfolgt dann die Stromzuführung zum Motor.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Bewegen der Ware in galvanischen Ringbädern, dadurch gekennzeich-. net, daß der Warenring von einer Anzahl am Ring angelenkter Hebel getragen wird, die an den Armen des Tragkreuzes schwenkbar gelagert sind und eine Bewegung des Warenringes mit Bezug auf das umlaufende Tragkreuz gestatten.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Hebel zweiarmig ausgeführt ist, dessen freies Ende von einem Getriebemotor aus z. B. über eine Exzenterscheibe und ein Kurhelgetriebe in eine hin und her gehende Bewegung versetzt wird und diese Bewegung auf den Warenring iiberträgt.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenring durch die vielfache Anordnung der im wesentlichen radial gerichteten Hebel so gehalten und geführt wird, daß seine hin und her gehende Bewegung eine Drehung um seinen Mittelpunkt darstellt.
- . Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor mit dem Getriebe auf dem rotierenden Tragkreuz angeordnet ist und seine Stromzuführung über ein z. B. in einem Tragrohr geführtes Kabel erhält, das bis zum Mittelpunkt des Ringbades geführt und über Bürsten und Kollektor mit dem Stromzuführungskabel des Motors verhunden ist.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß flexible Kabel vorgesehen sind, die den Kathodenstrom vom Warenring unmittelbar dem Tragkreuz zuführen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL10408A DE916611C (de) | 1951-10-20 | 1951-10-20 | Vorrichtung zum Bewegen der Ware in galvanischen Ringbaedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL10408A DE916611C (de) | 1951-10-20 | 1951-10-20 | Vorrichtung zum Bewegen der Ware in galvanischen Ringbaedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE916611C true DE916611C (de) | 1954-08-12 |
Family
ID=7258434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL10408A Expired DE916611C (de) | 1951-10-20 | 1951-10-20 | Vorrichtung zum Bewegen der Ware in galvanischen Ringbaedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE916611C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1102521B (de) * | 1956-11-13 | 1961-03-16 | Thionville Laminoirs A Froid | Automatisch arbeitende Anlage, insbesondere zur elektrolytischen Behandlung von beliebigen metallischen Werkstuecken |
-
1951
- 1951-10-20 DE DEL10408A patent/DE916611C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1102521B (de) * | 1956-11-13 | 1961-03-16 | Thionville Laminoirs A Froid | Automatisch arbeitende Anlage, insbesondere zur elektrolytischen Behandlung von beliebigen metallischen Werkstuecken |
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