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DE916420C - Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Impulse - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Impulse

Info

Publication number
DE916420C
DE916420C DET6059A DET0006059A DE916420C DE 916420 C DE916420 C DE 916420C DE T6059 A DET6059 A DE T6059A DE T0006059 A DET0006059 A DE T0006059A DE 916420 C DE916420 C DE 916420C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulses
gas
tubes
series
grid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET6059A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Mika
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET6059A priority Critical patent/DE916420C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE916420C publication Critical patent/DE916420C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/53Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback
    • H03K3/55Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback the switching device being a gas-filled tube having a control electrode

Landscapes

  • Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Impulse Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung von Impulsen äußerst kurzer Dauer, etwa von der Größenordnung o,z,us mit einer Scheitelspannung von 5oo Volt und einstellbarer Impulsbreite, wie sie z. B. für Hochleistungsoszillographen, für impulsgetastete Sender, für die Fernsehtechnik u. a. m. gebraucht werden. Auch bei Funkmeßanlagen, beim Fernsehen und beispielsweise zur Überprüfung von Leitungen und Geräten benötigt man Einrichtungen zur Erzeugung von Impulsen, die nicht nur von äußerst kurzer Dauer sind, sondern auch eine sehr steile Anstiegsflanke bzw. Vorderflanke und eine sehr steile Abstiegsflanke bzw. Rückflanke haben.
  • Bisher hat man zur Erzeugung von Impulsen Multivibratoren, Sperrschwinger oder stark gedämpfte Schwingkreise benutzt. Diese bekannten Impulsererzeugungsverfahren befriedigen deshalb nicht, weil sie nur bei größtem Aufwand ausreichend steile Impulsflanken erzeugen. Ferner hängt der Verlauf der Impulsflanken sowohl von der aufgewendeten Steuerleistung als auch von dem Verlauf der Flanke des Steuerimpulses ab: Es ist auch schon ein Impulsgenerator bekanntgeworden, bei dem zwei gittergesteuerte Gas- oder Dampfentladungsgefäße in der Weise geschaltet sind, daß durch Zündung der ersten Gas- oder Dampfentladungsröhre die Vorderflanke bzw. Anstiegsflanke und durch darauffolgende Zündung der zweiten Gas- oder Dampfentladungsröhre die Rückflanke bzw. Abstiegsflanke eines Impulses gebildet wird und die gebildeten Impulse an einer im Stromkreise der ersten Gas- oder Dampfentladungsröhre liegenden Reihenimpedanz abgenommen werden. Die mit diesem Impulsgenerator erzeugten Impulse haben zwar eine ziemlich steile Anstiegsflanke, aber eine nicht genügend steile Abstiegsflanke, außerdem ist der Aufwand an Schalteinrichtungen außerordentlich groß (AEUe 19q.7, S. 1o8 bis 1z3).
  • Die Erfindung geht von dieser bekannten Einrichtung aus und sieht vor, daß die beiden Gas- oder Dampfentladungsgefäße miteinander hinsichtlich ihrer Entladungsstrecken in Reihe geschaltet sind und die Enden der Reihenschaltung, gegebenenfalls über Zwischenglieder, an eine Spannungsquelle von einer zur Zündung wenigstens eines der beiden Entladungsgefäße hinreichenden Spannung angeschlossen sind und daß die im Entladungsstromkreis des ersten Entladungsgefäßes Rö, liegende Impedanz R3, an welcher die gebildeten Impulse abgenommen werden, mit dem Entladungspfad des zweiten Entladungsgefäßes Rö, parallel geschaltet ist.
  • Für die Steuerung der Röhren ist es erforderlich, deren Gitter gegenüber ihren Kathoden kurzzeitig positiv zu machen. Für die Steilheit der Impulsflanken ist es außerdem sehr wesentlich, daß nicht die Entionisierungszeit, sondern die Durchbruchszeit der Röhren maßgebend ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • In der Zeichnung sind die beiden Röhren mit Rö, und Rö" bezeichnet. Es sind gittergesteuerte Gasentladungsgefäße mit einer Füllung von vorzugsweise Wasserstoff, Helium oder Argon.
  • Zunächst wird der Kondensator C, über die Widerstände R, und R2 aus einer Gleichstromquelle aufgeladen. Der Widerstand R, liegt einerseits- an -;- tooo Volt, andererseits an der Anode der Röhre Rd, bzw. an der einen Belegung des Kondensators Cl. Der Widerstand R2 liegt einerseits am Nulleiter, andererseits an der zweiten Belegung des Kondensators C,.
  • Die Zündspannung des Gefäßes Rö, ist so gewählt, daß die Klemmenspannung des Kondensators C, nach völliger Aufladung ausreicht, um das Gefäß Rö, sicher zu zünden. Die Kapazität des Kondensators C, beträgt in dem gezeichneten Beispiel etwa tooo pF.
  • Die Kondensatorspannung von Cl liegt nach erfolgter Zündung von Rö, fast vollständig an dem Widerstand R3. Die Geschwindigkeit, mit der die Spannung an dem Widerstand R3 aufgebaut wird, hängt von der Durchbruchsgeschwindigkeit der Entladungsstrecke in dem Gefäß Rö, ab. Der Zeitpunkt der Zündung von Rö, wird mit Hilfe der Gittersteuerung dieses Gefäßes eingestellt.
  • Die Steuerung der Röhren Rö, und Rö, erfolgt von einem Impulsgenerator J aus, der einerseits Steuerimpulse über den Kondensator C2 auf das Gitter der Röhre Rö,, andererseits Steuerimpulse über das Verzögerungsglied V und den Kondensator C3 auf das Gitter der Röhre R2 gibt.
  • Nach Zündung der Röhre Rö, entlädt sich der Kondensator C, über den Widerstand R3; für den Entladungskreis ergibt sich die Zeitkonstante zu zE@ - C, . (R2 -I- R3) .
  • Wird noch während dieser Zeit die parallel zu dem Widerstand R3 liegende Röhre Rö, durch einen positiven Steuerimpuls gezündet, so bricht die Spannung am Widerstand R3 auf die Brennspannung dieses Gefäßes zusammen. Die Zündung der Röhre R62 kann auch durch Überschreiten der Zündspannung der Röhre während der Zeit erfolgen, während der sich die Kondensatorspannung von C, an dem Widerstand R3 aufbaut. In diesem Falle erhält man allerdings einen dreieckförmigen Impuls.
  • Nach erfolgter Zündung des Gefäßes Rö, baut sich die Spannung am Widerstand R2 auf, der klein sein kann (z. B. etwa ioo Ohm), so daß die Entladung sehr schnell nach der Zeitkonstanten @Fl - C, . R2 erfolgt.
  • Der Widerstand R2 übernimmt die Dämpfung der selbst bei noch so günstigem räumlichem Aufbau der Schaltung nach dem Zünden der Röhre Rö2 entstehenden, schwer zu beherrschenden hochfrequenten Schwingungen (wilde Schwingungen). Der Widerstand R, dient auch zur Strombegrenzung für den Fall, daß sowohl Röi als auch Rö, gezündet haben.
  • Unterschreitet die Kondensatorspannung die Löschspannung beider Röhren, so erlöschen diese, und es erfolgt von neuem die Aufladung des Kondensators C, über die Widerstände R, und R2.
  • Die Impulsfolgefrequenz fi ist von der Ladezeit 1.,1 und Entladezeit tE des Kondensators C, nach folgender Gleichung abhängig: Um die Ladezeit 1A des Kondensators C, klein zu halten, muß die Zeitkonstante t 4 = C, ' (:Ra -f- R2) möglichst klein sein.
  • Da R, während der Entladezeit nur einen verhältnismäßig kleinen Strom führen darf, ist seine Größe gegeben, z. B. 5oo kOhm, d. h. es muß C, entsprechend klein gemacht werden.
  • Die Spannung am Kondensator C, nimmt während der Impulsdauer 1i nach folgender Gleichung ab Hieraus ergibt sich die Impulsdauer zu Für den Fall, daß die Spannungsabnahme nur 1 °/o betragen soll, muß ztEl = ioo # ti werden. Dies läßt sich für höhere Impulsfolgefrequenzen bei größeren Impulsbreiten nicht verwirklichen. Der Kondensator C, kann also nicht mehr über einen Widerstand entladen werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der Kondensator C, über eine Drossel Dr entladen, die an die Stelle des Widerstandes R3 tritt. Die Kondensatorspannung klingt in diesem Falle stark gedämpft ab, weil der Widerstand R2 im Entladekreis liegt.
  • Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß die Röhre Rd, durch Zündimpulse auf das Steuergitter gesteuert wird, während die Röhre Rö. für die Erzeugung kurzer Impulse durch Spannungsanstieg an der Anode zur Zündung gebracht wird, für die Erzeugung von Impulsen regelbarer Dauer dagegen durch einen phasenverschobenen Gitterspannungsimpuls gezündet wird.
  • Mit der neuen Einrichtung kann sowohl die Zündspannung der Röhre Rö2 im Falle der Erzeugung von Kurzimpulsen als auch die Dauer der längeren Impulse im Falle der Gittersteuerung durch Wahl der Gittervorspannung an den Potentiometern der Kathodenwiderstände eingestellt werden.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung hat den großen Vorteil, steile Impulse, deren Breite durch die Gittersteuerung in einem sehr großen Bereich regelbar ist, erzielen zu können. Die Form der Impulse kommt der Rechteckform sehr nahe, die kürzesten Impulse haben Dreieckform.
  • Bei Verwendung von Wasserstoffröhren ergibt sich die kürzeste Impulsdauer, etwa o, i ,us für 500 Volt am Fuße des Impulses gemessen, bei Verwendung von Heliumröhren etwa o,i ,us.
  • Bisher wurden Impulsbreiten von 20,us Dauer bei einer Folgefrequenz von io kHz erreicht. Für schmale Impulse liegt die Folgefrequenz höher.
  • Die mit der Einrichtung nach der Erfindung gewonnenen Impulse eignen sich auch zur Weiterverstärkung, so daß höhere Spannungen und Leistungen, z. B. zum Tasten von Sendern, erzielt werden können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Impulse hoher Flankensteilheit, in der zwei gittergesteuerte Gas- oder Dampfentladungsgefäße in der Weise geschaltet sind, daß durch Zündung des ersten Gas- oder Dampfentladungsgefäßes die Vorderflanke bzw. Anstiegsflanke und durch darauffolgende Zündung des zweiten Gas- oder Dampfentladungsgefäßes die Rückflanke bzw. Abstiegsflanke eines Impulses gebildet wird und die gebildeten Impulse an einer im Entladungsstromkreis des ersten Gas- oder Dampfentladungsgefäßes liegenden Impedanz.abgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gas- oder Dampfentladungsgefäße miteinander hinsichtlich ihrer Entladungsstrecken in Reihe geschaltet sind und die Enden der Reihenschaltung, gegebenenfalls über Zwischenglieder, an eine Spannungsquelle von einer zur Zündung wenigstens eines der beiden Entladungsgefäße hinreichenden Spannung angeschlossen sind, und daß die im Entladungsstromkreis des ersten Entladungsgefäßes (Röl) liegende Impedanz (R3), an welcher die gebildeten Impulse abgenommen werden, mit dem Entladungspfad des zweiten Entladungsgefäßes (Rö2) parallel geschaltet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelschaltung des zweiten Gas- oder Dampfentladungsgefäßes (Rö2) und der genannten Reihenimpedanz (R3) mit dem Entladungspfad des ersten Gas- oder Dampfentladungsgefäßes (R51) in Reihe liegt.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Reihenimpedanz ein ohmscher Widerstand (R3) oder vorzugsweise eine Drosselspule (Dr) ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündung der Röhren (Röl, Rö2) durch Steuerung von einem Pulsgeber (J) aus erfolgt, dessen Steuerimpulse auf die Steuergitter beider Röhren gegeben werden, jedoch auf das Steuergitter der zweiten Röhre (Rö2) über ein Verzögerungsglied mit vorzugsweise einstellbarer Dauer der Verzögerung.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren (Röl, Rö2) Wasserstoff, Helium oder Argon unter geeignetem Druck enthalten.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Reihenschaltung der beiden Röhren (Röl, Röz) ein ohmscher Widerstand (R1) in Reihe geschaltet ist, der in dem Falle, daß beide Röhren gezündet haben, den von der Spannungsquelle durch beide Röhren in Reihe fließenden Strom begrenzt.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen x bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre (Röl) durch Zündimpulse auf das Steuergitter gesteuert wird; während die Röhre (Rö2) für die Erzeugung kurzer Impulse durch Spannungsanstieg an der Anode zur Zündung gebracht wird, für die Erzeugung von Impulsen regelbarer Dauer dagegen durch einen phasenverschobenen Gitterspannungsimpuls gezündet wird. B. Einrichtung nach den Ansprüchen z bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Zündspannung der Röhre (Rö2) im Falle der Erzeugung von Kurzimpulsen als auch die Dauer der längeren Impulse im Falle der Gittersteuerung durch Wahl der Gittervorspannung an den Potentiometern der Kathodenwiderstände einstellbar ist.
DET6059A 1952-04-18 1952-04-18 Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Impulse Expired DE916420C (de)

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DET6059A DE916420C (de) 1952-04-18 1952-04-18 Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Impulse

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DE916420C true DE916420C (de) 1954-08-09

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DET6059A Expired DE916420C (de) 1952-04-18 1952-04-18 Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Impulse

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DE (1) DE916420C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280300B (de) * 1965-08-18 1968-10-17 Telefunken Patent Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Steuerimpulsen fuer eine Schaltdiode

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280300B (de) * 1965-08-18 1968-10-17 Telefunken Patent Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Steuerimpulsen fuer eine Schaltdiode

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