DE916372C - Verfahren zur Herstellung einer geloeteten Dichtverbindung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer geloeteten DichtverbindungInfo
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- DE916372C DE916372C DEST3225A DEST003225A DE916372C DE 916372 C DE916372 C DE 916372C DE ST3225 A DEST3225 A DE ST3225A DE ST003225 A DEST003225 A DE ST003225A DE 916372 C DE916372 C DE 916372C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L13/00—Non-disconnectable pipe joints, e.g. soldered, adhesive, or caulked joints
- F16L13/08—Soldered joints
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Description
- Verfahren zur Herstellung einer gelöteten Dichtverbindung Eine gelötete Dichtverbindung von Rohrenden oder eines Armaturengehäuses mit dem dazugehörenden Deckel u. dgl., die durch Innendruck nur unwesentlich beansprucht ist, insbesondere von Armaturen für Hochdruckheißdampf, ähnlich der an sich bekannten Lippen- oder Membranschweißdichtung, mit in Anpassung an die jeweiligen Betriebsverhältnisse ausgewählten Loten, ist bekannt.
- Erfindungsgemäß wurde ein Verfahren entwickelt, diese gelötete Dichtverbindung am vorteilhaftesten herzustellen. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß auf der Oberfläche der angedrehten Lippen über die zu dichtende Teilfuge ein Blechband bzw. mehrere Stücke eines solchen Bandes, die aneinanderstoßen, aufgelötet werden, so daß beim Wiedererh@itzen der Verbindung ein selbsttätiges Lösen eintritt. Vorzugsweise wird als Werkstoff für das dünne Band Stahl oder nichtrostender Stahl gewählt. Es kann mit kleinen Löchern versehen sein, um den Fluß des Lotes zu begünstigen. Durch Anwendung dieses Bandes wird ein Fließen des Lotes hauptsächlich auf die zu verbindenden Lotränder beschränkt. In die zu dichtende Teilfuge wird ein Asbestring gelegt, oder es wird hitzebeständiger Kitt eingebracht, um den Fluß des Lotes nach dem Innern der Verbindung zu unterbinden. Durch das umgelegte Band wird eine gute Lotverbindung mit dem erforderlichen dünnen. Spalt erzielt.
- Eine wesentliche Vereinfachung in der Aufbringung des Lotes wird dadurch erreicht, da,ß in die Lippenränder ein winkliger Hohlraum zur Aufnahme des Fluß- und Lötmittels eingearbeitet wird. Als Form des Lötmittels wird vorzugsweise Draht gewählt.
- Um den Fluß des Lotes nach dem Innern der Verbindung zu unterbinden, kann auch ein weiterer Iiohlra,um angeordnet werden.. Dieser unterbricht die Teilfuge und wird. mit Asbest oder Kitt ausgefüllt. Dadurch wird einerseits die Lötverbindung auf' den Lippenrand beschränkt und andererseits die- Elastizität der Verbindung erhöht.
- Das geschilderte Verfahren zur Herstellung der gelöteten kann sowohl bei Flansehen in, der Rohrleitung, bei Deckelverbindungen von Armaturen, bei Horizontalflanschen von Gas-oder Dampfturbinen., bei Wärmeaustauschern, bei Gliederpumpen oder anderen Hohlkörpern mit heißen: Arbeitsmitteln sowie ähnlichen Verbindungen angewandt werden.
- Als besondere Vorteile dieses Verfahrens ergeben sich, da,ß sich auf diese Weise die: gelöteten Dichtverbindungen am. einfachsten und mit. geringstem Werkstoffverbrauch herstellen lassen. Insbesondere die Ausführungen, bei denen ein: winkliger Hohlraum zur Aufnahme des Fluß- und Lötmittels angebracht wird, sind vielseitig in ihrer Anwendung; denn die Lötverbindung kann sowohl in einem auf die Arbeitstemperatur gebrachten Ofen als auch mittels Schweißbrenner hergestellt werden. Auch bei dieser Art der Lötverbindurg tritt eine Beeinträchtigung der eisernen Lippenränder nicht ein, da die Schmelztemperatur des Lotes wesentlich unter der des Eisens liegt. Zum Löten der Verbindung genügt eine einfache Erwärmung der Verhindungsstelle über die Arheitstemperatur hinaus, wobei sich das Band ohne jede Kraftanspannung abschieben läßt.
- In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
- Abb. i zeigt eine Ausführung der gelöteten Dichtverbindung mit zwischengelegtem Asbestring im Schnitt; A,bb. 2 bringt ein Ausführungsbeispiel mit winkligem Hohlraum zur Aufnahme von Fluß- und Lötmittel :und einer Ausführungsmöglichkeit für einen weiteren zur Aufnahme von Asbest usw.: Abb. 3 stellt ein Ausführungsbeispiel dar mit winkligem Hoblraium und einer weiteren. Ausführungsmöglichkeit des Hohlraumes zur Aufrahme von Asbest usw.
- Die beiden Flansche i und 2 werden durch Schrauben 3 mit Muttern 4 und 5 zusammengehalten. Nach Einlegen eines Ashestringes 6 wird das -Stahlband 7 durch Löten dicht und fest verbunden. In den winkligen Hohlraum 8 werden Fluß-und Lötmittel, letzteres vorzugsweise als Draht, vor der Erwärmung eingebracht, während der Hohlraum 9 durch Asbest oder zweckentsprechenden. Kitt ausgefüllt wird. In Abb. 3 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit für den Hohlraum 9 dargestellt.
Claims (5)
- PATRNTANSPRÜCHr: i. Verfahren zur Herstellung einer gelöteten Dichtverbindung von. Rohrenden oder eines Armaturengehäuses mit dem dazugehörenden Deckel od. dgl., die durch Innendruck nur unwesentlich beansprucht ist, insbesondere von Armaturen, für Hochdruckheißdämpf, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche der angedrehten Lippen über die zu dichtende Teilfuge ein Blechband bzw. mehrere Stücke eines solchen Bandes, die aneinanderstoßen, aufgelötet werden, so, daß bei dem Wiedererhitzen der Verbindung ein selbsttätiges Lösen eintritt:
- 2. Verfahren nach: Anspruch: i, dadurch gekennzeichnet, daJ3 das Blechband mit kleinen Löchern versehen wird; um den Fluß des Lotes zu l)egünstigen.
- 3. Verfahren, nach. Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lot hinter dem Blechband zugleich mit dem Flußmittel eingelegt wird, so daß die Lätung .nach Erhitzen der Verbindung mittels Schweißbrenner oder im Ofen ohne weiteres Zutun erfolgt.
- 4. Verfahren nach: Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da:ß in: die Trennfuge der Verbindung Asbest oder Kitt eingelegt und demzufolge ein: unerwünschter Weiterfluß des Lotes in der Fuge verhindert wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trennfuge ein besonderer Hohlraum angeordnet ist, einerseits um die Elastizität der Verbindung zu erhöhen, andererseits um die Lötverbindung auf den Lippenrand zu beschränken. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 386oi4: USA.-Patentschrift Nr. i 246 ogi deutsche Patentschrift Nr. 76oo8.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST3225A DE916372C (de) | 1951-04-01 | 1951-04-01 | Verfahren zur Herstellung einer geloeteten Dichtverbindung |
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Publications (1)
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DE916372C true DE916372C (de) | 1954-08-09 |
Family
ID=7453111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEST3225A Expired DE916372C (de) | 1951-04-01 | 1951-04-01 | Verfahren zur Herstellung einer geloeteten Dichtverbindung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE916372C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE76008C (de) * | E. MÜLLER und R. MINICH in Baden b. Wien | Dichtung für Rohrverbindungen mit achsialem Spiel | ||
US1246091A (en) * | 1917-01-16 | 1917-11-13 | Henry E Haller | Pipe-joint. |
GB386014A (en) * | 1931-07-20 | 1933-01-12 | Richard William Bailey | Improvements in or relating to joints for pipes and other metal receptacles |
-
1951
- 1951-04-01 DE DEST3225A patent/DE916372C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE76008C (de) * | E. MÜLLER und R. MINICH in Baden b. Wien | Dichtung für Rohrverbindungen mit achsialem Spiel | ||
US1246091A (en) * | 1917-01-16 | 1917-11-13 | Henry E Haller | Pipe-joint. |
GB386014A (en) * | 1931-07-20 | 1933-01-12 | Richard William Bailey | Improvements in or relating to joints for pipes and other metal receptacles |
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