DE913716C - Schaedlingsbekaempfungsmittel - Google Patents
SchaedlingsbekaempfungsmittelInfo
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- DE913716C DE913716C DEU1374A DEU0001374A DE913716C DE 913716 C DE913716 C DE 913716C DE U1374 A DEU1374 A DE U1374A DE U0001374 A DEU0001374 A DE U0001374A DE 913716 C DE913716 C DE 913716C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D317/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms
- C07D317/08—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms having the hetero atoms in positions 1 and 3
- C07D317/44—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms having the hetero atoms in positions 1 and 3 ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D317/46—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms having the hetero atoms in positions 1 and 3 ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems condensed with one six-membered ring
- C07D317/48—Methylenedioxybenzenes or hydrogenated methylenedioxybenzenes, unsubstituted on the hetero ring
- C07D317/50—Methylenedioxybenzenes or hydrogenated methylenedioxybenzenes, unsubstituted on the hetero ring with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to atoms of the carbocyclic ring
- C07D317/54—Radicals substituted by oxygen atoms
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Description
Erteilt auf Grund des Ersten Überleitungsgesetzes vom 8. Juli 1949
(WiGBl. S. 175)
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 18. JUNI 1954
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 451 GRUPPE 3 01
U 1374 IV a 1451
Herman Wachs, Brooklyn, N. Y. (V. St. A.) ist als Erfinder genannt worden
National Distillers Products Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Schädlingsbekämpfungsmittel
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 23. März 1951 an
Patentanmeldung bekanntgemacht am 12. November 1953
Patenterteilung bekanntgemacht am 6. Mai 1954
Die Priorität der Anmeldungen in den V. St. v. Amerika vom 1. April, 7. August 1946
und 20. Februar 1947 ist in Anspruch genommen
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel
R _[_ O-(CH1)J1,-O-R1
Hac;
als Schädlingsbekämpfungsmittel.
In der Formel bedeutet A Wasserstoff oder einen aliphatischen Rest am Benzolkern, R einen zweiwertigen
aliphatischen Rest, ζ. B. eine Methylengruppe, R1 einen Kohlenwasserstoffrest, z. B.
einen Alkyl-, Aryl- oder heterocyclischen oder
carbocyclischen Rest, m 2 oder eine größere Zahl,
η ι oder eine größere Zahl.
Diese Verbindungen werden durch Umsetzen von Halogeniden, z. B. Chloriden, die Methylendioxyphenylgruppen
enthalten der allgemeinen Formel
R-Cl
0-
mit Natriumsalzen von Glykol- oder Polyglykoläthern der allgemeinen Formel
Na-C-O-(CH1)Jn-O-R1
erhalten. In diesen Formern haben A, R, R1, ta und η
die oben angegebene Bedeutung. Man kann aber auch Natriumsalze der Oxoverbindungen, die eine
Methylendioxyphenyl- oder eine substituierte Phenylgruppe enthalten der allgemeinen Formel
R —O — Na
mit einem Chlorid von Glykol- oder Polyglykoläthern umsetzen. Als Glykolätherchloride oder -natriumsalze
können solche von Äthern von Monoäthylenglykol oder Polyäthylenglykol oder auch von höheren Alkylenglykolen,
z. B. Diäthylenglykolmonobutyläther, Äthylenglykolmonomethyläther, Diäthylenglykol-
äthyläther, Triäthylenglykoläthyläther, Äthylenglykolbutyläther,
verwendet werden, ferner von Hexyl- und Octyläthern von Äthylenglykol- und Diäthylenglykoläthern
und Äthern, die an Stelle einer Alkylgruppe eine Aryl-, heterocyclische oder carbocyclische Gruppe
as enthalten, wie Tetrahydrofurfuryl- und Phenyläther
sowie auch Äther höherer Glykole und Polyglykole, wie Propylenglykol oder Hexylenglykol.
Als Halogenide mit einer Methyldioxyphenyl- oder substituierten Phenylgruppe können für die Herstellung
der erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen dienen z. B.
Chlörmethyldihydrosafrol
.0-/^-CH2-CH2-CH3
.0-/^-CH2-CH2-CH3
"O-
CH2Cl
Isosafrolhydrochlorid
—CHCl —CH2-CH3
I- [3, 4-Methylendioxyphenyl]-3-brompropan
CH2-CH2Br
CH2-Br
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindüngen
werden entweder allein oder vorzugsweise zusammen mit anderen insekticiden Stoffen verwendet.
In diesem Falle wirken sie als sogenannte Verstärkungsmittel, d. h. sie erhöhen die Wirksamkeit der
anderen insekticiden Stoffe über die rein additive Wirkung hinaus erheblich. Insbesondere werden sie
zusammen mit Pyrethrumverbindungen angewendet. Die Menge der Pyrethrumverbindungen kann wesentlich
niedriger gehalten werden als bei alleiniger Anwendung der Pyrethrumverbindungen.
Ein besonders wertvolles Schädlingsbekämpfungsmittel ist das Kondensationsprodukt, das aus Chlörmethyldihydrosafrol und Natriumdiäthylenglykol-
monobutyläther erhalten wird. Die Reaktion verläuft nach der Formel
h,c;
NaCl + HX;
,0-
-0—
'■—— U -Η.Λ
C Hn (_l Ho
\X
,0-
+ NaO-CH2-CH2-O-CH2-CH2-OC4H9
CH2Cl -CH3-CH2-CH3
CHo-O-CH9-CH9-O-CH9-CH5-OC1H0
Ein Spritzmittel aus 30 mg Pyrethrum und 300 mg des obigen Äthers, gelöst in 100 ecm farblosem Leuchtöl,
schlägt praktisch alle Fliegen und tötet sie.
Der obige Äther ist mit Leuchtöl und Dichlordifluormethan vollständig mischbar, chemisch stabil,
geruchlos und ohne Reizung, was von größter Wichtigkeit für insekticide Mittel für den Haushalt ist. Diese
Kombination von Eigenschaften führt zu einem
hervorragenden insekticiden Mittel.
Mit einem Gemisch aus 300 mg Kondensations- iao produkt aus Natriumdiäthylenglykolmonoäthyläther
und Chlörmethyldihydrosafrol, Kp2162 bis 1850, und
30 mg Pyrethrum in 100 ecm geruchlosem Grundöl wurden 94% der Versuchsfliegen niedergeschlagen,
76 % getötet, während mit dem Pyrethrumpräparat allein 94 °/0 niedergeschlagen und 93 % getötet
wurden, wobei jedoch 300 mg Pyrethrum, d. h. die zehnfache Menge Pyrethrum zur Anwendung kam.
Mit einem Gemisch aus 1000 mg Kondensationsprodukt aus Natriumäthylenglykolmonobutyläther
und Chlormethyldihydrosafrol, Kp2 1670, und 300 mg
Pyrethrum, gelöst in 100 ecm Grundöl, wurden beim Peet-Grady-Test 96% der Fliegen niedergeschlagen,
86 % getötet, während mit Pyrethrum allein 96 % der Fliegen niedergeschlagen und 54% getötet
wurden.
300 mg Kondensationsprodukt aus Natriumäthylenglykolmonobenzyläther
und Chlormethyldihydrosafrol, Kplj5 190 bis 200°, und 30 mg Pyrethrum, in 100 ecm
Grundöl, schlugen 98 % der Fliegen nieder und töteten
76 0I0, während mit Pyrethrumprodukt beim Kontroll-
ao versuch 96 % der Fliegen niedergeschlagen und 54 % getötet wurden.
Mit einem Gemisch aus 300 mg eines Äthers aus Natriumdiäthylenglykolmonomethyläther und Chlormethyldihydiosafrol
und 30 mg Pyrethrum in 100 ecm Grundöl wurden 99 % der Fliegen niedergeschlagen,
während 94 % getötet wurden. Der Vergleichsversuch mit dem Pyrethrumpräparat allein ergab ein Resultat
von 99 °/0 niedergeschlagenen und 54 % getöteten Fliegen.
Es wurde ein komplexer Äther in folgender Weise hergestellt.
61 Teile Diäthylenglykolmonobutyläther wurden in 45 Teilen Benzol gelöst, ii Teile Natriumhydroxydkügelchen
wurden zugegeben, und dieses Gemisch wurde unter Rückfluß erhitzt unter Verwendung einer
Kondensatfalle, bis kein Wasser mehr aufgefangen wurde (Kochen über Nacht war ausreichend). Die
Benzollösung wurde dann abgekühlt, und unter Kühlung mit Eiswasser wurden 49,5 Teile Isosafrolhydrochlorid
in 45 Teilen Benzol zugegeben. Nach Stehenlassen über Nacht wurde das Gemisch 4 Stunden
unter Rückfluß erhitzt. Das gebildete Salz wurde mit Wasser ausgewaschen, das Benzol abdestilliert
und der Rückstand im Vakuum destilliert. Das Endprodukt siedete bei 210 bis 2160 bei 7 mm. Es war
eine in den üblichen organischen Lösungsmitteln leicht lösliche Flüssigkeit. Dieses Produkt wurde nach der
Methode von Peet-Grady untersucht und ergab folgendes Resultat:
Eine Lösung von 2000 mg des erhaltenen Produkts in 100 ecm Leuchtöl zeigte, daß in 30 Minuten 98 %
der Fliegen niedergeschlagen und 93 % getötet wurden. Eine Lösung von 300 mg des Produkts und 30 mg
Pyrethrum in 100 ecm geruchlos gemachtem Leuchtöl schlug 97 0I0 der Fliegen in 10 Minuten nieder und
tötete 97 °/„.
Den Verstärkungseffekt der neuen Verbindung erkennt man daran, daß eine Lösung von 30 mg Pyrethrum
in 100 ecm geruchlos gemachtem Leuchtöl weniger als 20% der Fliegen tötet, während eine
Lösung, die 300 mg des erhaltenen Produkts in 100 ecm
Leuchtöl enthält, praktisch keine Fliegen niederschlägt, aber wenn diese Mengen Pyrethrum und der
neuen Verbindung gemeinsam verwendet werden, wirkt, wie ersichtlich, das neue Produkt sehr kräftig.
Versuche mit größeren Mengen der neuen Verbindung zeigten, daß auch diese selbst ein wirksames Schädlingsbekämpfungsmittel
ist.
Das Peet-Grady-Verfahr en der Untersuchung ist
ein anerkannter Test, der reproduzierbare Resultate zeitigt, und ein befriedigendes Ergebnis, das mit
diesem Test in der Peet-Grady-Kammer erhalten wurde, kennzeichnet eine Verbindung als wirksames
Schädlingsbekämpfungsmittel für eine Vielzahl von Insekten.
Beispiel VII a°
Zur Herstellung eines Schädlingsbekämpfungsmittels wurden 28,5 Teile Äthylenglykolmonomethyläther
in 45 Teilen Benzol gelöst, mit 17 Teilen Natriumhydroxydkügelchen
versetzt, und dieses Gemisch wurde unter Rückfluß erhitzt unter Verwendung einer
Kondensatfalle, bis kein Wasser mehr aufgefangen wurde (Kochen über Nacht). Die Benzollösung wurde
dann abgekühlt, und unter Kühlung mit Eiswasser wurden 45 Teile i-[3, 4-Methylendioxyphenyl]-chlorpropan
in 45 Teilen Benzol zugegeben. Nach Stehenlassen über Nacht wurde das Gemisch 4 Stunden unter
Rückfluß erhitzt, mit Wasser das gebildete Salz ausgewaschen, das Benzol abdestilliert und der Rückstand
im Vakuum destilliert. Das Endprodukt siedete bei 165 bis 168° bei 1,5 mm. Es war in den üblichen
organischen Lösungsmitteln löslich.
Dieses Produkt wurde allein und auch mit Pyrethrum untersucht und erwies sich als wiiksames
Schädlingsbekämpfungsmittel und Verstärkungsmittel, wie durch die folgenden Versuche gezeigt wird. 300 mg
Produkt und 30 mg Pyrethrum in 100 ecm geruchlos gemachtem Leuchtöl schlugen 99 °/o der Fliegen nieder,
töteten 88% ™ Test nach Peet-Grady. Mit einer Lösung von 2000 mg dieser Verbindung in 100 ecm
geruchlos gemachtem Leuchtöl wurden 93 % der Fliegen getötet.
Beispiel VIII
Durch Kondensation von Natriumäthylenglykolmonobutyläther mit i-[3, 4-Methylendioxyphenyl]-i-Chlorpropan
wurde ein unter 2 mm Druck bei 182 bis 1920 siedender Äther erhalten. Er war in den
üblichen organischen Lösungsmitteln leicht löslich.
Bei der Untersuchung in der Peet-Grady-Kammer in einer Konzentration von 300 mg dieser Verbindung
und 30 mg Pyrethrum in 100 ecm geruchlosem Grundöl wurden 98% der Fliegen niedergeschlagen und
76 % getötet. Eine Lösung aus 2000 mg dieses Produkts in 100 ecm geruchlosem Grundöl tötete 88 %
der Fliegen.
In ähnlicher Weise können andere Äther durch Umsetzung der Natriumglykoläther mitdem i-[3,4rMethylendioxyphenylj-chlorpropan
unter Verwendung anderer Monoäther von Alkylenglykolen erhalten werden. Die Äthyl-, Hexyl-, Octyl-, Tetrahydro-
furfuryl- und Phenyläther von Äthylenglykol, die Äthyl- und Methyläther von Diäthylenglykol, der
Butyläther von Propylenglykol und die Methyl- und Butyläther von Hexylenglykol werden alle in ähnlicher
Weise mit dem Isosafrolhydrochlorid unter Bildung der neuen Ätherderivate zu Wertvollen Schädlingsbekämpfungsmitteln
umgesetzt.
Die erhaltenen Produkte haben den Vorteil, daß sie in den meisten gebräuchlichen organischen Lösungsmitteln,
insbesondere in Leuchtöl, das gewöhnlich als Träger für Spritzmittel im Haushalt verwendet wird,
leicht löslich sind.
Die Produkte sind auch in fluorhaltigen Methanderivaten, ζ. B. in Difhiordichlormethan, leicht löslich,
ferner in Methylchlorid und anderen normalerweise gasförmigen Stoffen, wie sie als Zerstäubungsmittel
für Schädlingsbekämpfungsmittel verwendet werden. Solche Lösungen oder Gemische solcher Lösungen mit
Pyrethrum können als Schädlingsbekämpfungsmittel verwendet werden. Das folgende Beispiel erläutert
die Wirksamkeit solcher Lösungen.
600 mg Pyrethrum schlugen unter bestimmten Versuchsbedingungen in 10 Minuten 85 % der Versuchsfliegen
nieder und töteten 46 %· Eine Lösung aus 600 mg Pyrethrum und 1000 mg Produkt nach
Beispiel VI schlug 97,5 % nieder und tötete 97 %.
Die Produkte können auch als wirksame Bestandteile von Insektenpulver verwendet werden. So kann
man zur Herstellung einer Pulvergrundlage mit 2,5 % einer erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindung
und o,2 % Pyrethrum die erforderlichen Mengen der Bestandteile
in einen Träger, z. B. erschöpfte Pyrethrumblüten, die als Nebenprodukt bei der Herstellung von
Pyrethrumextrakt anfallen, einverleiben. Die Pulvergrundlage kann weiter mit 3 oder 4 Teilen inertem
Träger, wie Talkum, gestreckt werden. Das resultierende Pulver ist gegen eine Vielzahl von Insekten
wirksam,
Beispiel X
Das Bromid der Formel
Das Bromid der Formel
CH2Br
wurde mit Äthylenglykolmonomethyläther zu Äthylenglykolmethyl-[3,4-methylendioxybenzyl]-äther
umgesetzt. Dies ist eine bei 142,5 bis 144,5° bei 3,7 mm
siedende Flüssigkeit. 300 mg dieses Äthers und 30 mg Pyrethrum, aufgelöst in 100 ecm geruchlosem Grundöl,
töteten in der Peet-Grady-Kammer 43 °/o Fliegen gegenüber einem Abtöten von 52 % mit dem Pyrethrumpräparat
allein. Wenn auch dieses Präparat betrachtlich schlechter wirkt als andere Verbindungen
dieser Reihe, so zeigt sich noch deutlich, daß auch diese Verbindungen die insekticide Wirksamkeit von
Pyrethrum noch beträchtlich erhöhen.
Das Bromid nach Beispiel X wurde mit Diäthylenglykolmonobutyläther
zu Diäthylenglykolbutyl-[3,4-methylendioxybenzyl]-äther
umgesetzt. Diese Verbindung ist eine bei 200 bis 205° bei 5 mm siedende
Flüssigkeit. Ein Gemisch aus 300 mg dieses Äthers und 30 mg Pyrethrum, aufgelöst in 100 ecm geruchlosem
Grundöl, tötete 92 % der Fliegen gegenüber 52 % mit Pyrethrum ohne Zusätze.
Das Bromid nach Beispiel X wurde mit Äthylenglykolmonophenyläther
zu Äthylenglykolphenyl-[3, 4-methylendioxybenzyl]-äther umgesetzt, das eine bei 1670 bei 0,4 mm siedende Flüssigkeit ist. 300 mg dieses
Äthers und 30 mg Pyrethrum in 100 ecm Grundöl töteten 46% der Fliegen, Pyrethrum allein jedoch
nur 52%.
Beispiel XIII Das Bromid der folgenden Struktur
-CH9-CHo-CH51Br
V"
wurde mit Äthylenglykolmonobutyläther zu Äthylenglykolbutyl -[3,4- methylendioxyphenylpropyl] - äther
umgesetzt, der bei 165 bis 1710 bei 0,7 mm siedet.
300 mg dieses Äthers und 30 mg Pyrethrum in 100 ecm Grundöl töteten 90,5 °/0, Pyrethrum allein nur 52 %.
Der entsprechende Diäthylenglykolbutyl-[3, 4-methylendioxy-phenylpropylj-äther
siedet bei etwa 1820 bei 0,7 mm. 300 mg dieses Äthers und 30 mg Pyrethrum
in 100 ecm Grundöl töteten unter gleichen
Bedingungen 92% der Fliegen.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Schädlingsbekämpfungsmittel, enthaltend mindestens einen insekticiden Polyäther der allgemeinen Formel. .R-[^O-A'-!„-OR'H2CXXin der A Wasserstoff oder einen Alkylrest, R einen zweiwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, R' entweder einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Aryl- oder einen heterocyclischen Rest, A' einen gesättigten zweiwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen und η eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeuten, unter Zumischung mindestens einer anderen Substanz mit insekticiden Eigenschaften.
- 2. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zugemischte Substanz mit insekticiden Eigenschaften Leuchtöl ist.
- 3. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich zu dem genannten Polyäther mindestens ein insekticides Pyrethrumpräparat enthält.
- 4. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätz-Hch zu dem genannten Polyäther Leuchtöl und wenigstens ein Pyrethrumpräparat enthält.
- 5. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel des Polyäthers A eine n-Propylgruppe und R einen Methylen-(C H2)-Rest bedeuten.
- 6. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyäther ein Äther der Formel0 — \_ C3H7Hac;CH2- 0 —(CH2)2 —O —ist.© 9510 6.
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1037750B (de) * | 1956-05-18 | 1958-08-28 | Basf Ag | Verwendung von Derivaten des Methylendioxybenzols als Schaedlingsbekaempfungsmittel |
DE1058306B (de) * | 1957-11-19 | 1959-05-27 | Basf Ag | Schaedlingsbekaempfungsmittel |
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1947
- 1947-02-25 GB GB5452/47A patent/GB632589A/en not_active Expired
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1951
- 1951-03-23 DE DEU1374A patent/DE913716C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1037750B (de) * | 1956-05-18 | 1958-08-28 | Basf Ag | Verwendung von Derivaten des Methylendioxybenzols als Schaedlingsbekaempfungsmittel |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR944164A (fr) | 1949-03-29 |
GB632589A (en) | 1949-11-28 |
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