DE1543457B1 - Cyclopropancarbonsaeureester - Google Patents
CyclopropancarbonsaeureesterInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N53/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing cyclopropane carboxylic acids or derivatives thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C69/00—Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
- C07C69/74—Esters of carboxylic acids having an esterified carboxyl group bound to a carbon atom of a ring other than a six-membered aromatic ring
- C07C69/743—Esters of carboxylic acids having an esterified carboxyl group bound to a carbon atom of a ring other than a six-membered aromatic ring of acids with a three-membered ring and with unsaturation outside the ring
- C07C69/747—Chrysanthemumic acid esters
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft Cyclopropancarbonsäureester der allgemeinen Formel
CH,O—C—CH CH — CH = C
O C
CH3 CH3
CH,
CH,
in der R1 einen Alkylenrest .mit 3 oder 4 C-Atomen
und R2 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 C-Atomen bedeutet.
Diese Verbindungen können durch Umsetzung von Chrysanthemummonocarbonsäure oder eines
ihrer funktionellen Derivate mit einem Benzylderivat der allgemeinen Formel
CH,A
20
(II)
in der R1 und R2 die vorstehende Bedeutung haben
und A eine Hydroxylgruppe oder ein Chloratom ist, in an sich bekannter Weise, vorzugsweise unter Verwendung
eines basischen Kondensationsmittels, hergestellt werden.
30 Von den zahlreichen gegenwärtig verwendeten Insecticiden sind Pyrethrumextrakte sowie synthetische
Handelsprodukte des Pyrethrintyps, d. h. Ester der Chrysanthemummonocarbonsäure, wegen ihrer
raschen Wirkung, ihrer Unschädlichkeit gegenüber Säugetieren und ihrer hohen insecticiden Aktivität
besonders bevorzugt. Ihre Verwendung ist jedoch wegen ihrer verhältnismäßig hohen Herstellungskosten
bis zu einem gewissen Grade beschränkt.
Die Cyclopropancarbonsäureester der allgemeinen Formel I besitzen eine hohe insektizide Aktivität,
sind harmlos gegenüber Säugetieren und Pflanzen und können aus leicht zugänglichen Ausgangsverbindungen
nach einem einfachen und billigen Verfahren hergestellt werden. Die Verbindungen der Erfindung
weisen im Vergleich zu Pyrethrumextrakten und synthetischen Produkten des Pyrethrintyps eine
höhere insecticide Aktivität z. B. gegen Stechmücken (Culex pipiens pallens) auf.
Beispiele für besondere bevorzugte Cyclopropancarbonsäureester der allgemeinen Formell sind:
6-Chrysanthemo^cymethyltetralin
CH9O · C-CH CH-CH =
O C
CH3 CH3 CH3
CH3
5-Chrysanthemoxymethylindan
CH3
CH2O · C-CH CH-CH = C
CH2O · C-CH CH-CH = C
O C CH3
CH3 CH3
ö-Chrysanthemoxymethyl-V-methyltetralin
CHOC-CH CH-CH = C
CH, CH, CH
CH,
CH,
S-Chrysanthemoxymethyl-o-methylindan
CH3
CH2OC-CH CH-CH = C
Il \ /
ο c
CH3 CH3 CH3
S-Chrysanthemoxymethyl-o-äthylindan
CH3
CH2OC-CH CH-CH = C
CH2OC-CH CH-CH = C
O C CH3
C2H5 CH3 CH3
und o-Chrysanthemoxymethyl-T-propyltetralin
CH2OC- CH CH — CH = C
CH,
CH,
CH,
Die Herstellung der Verbindungen der Erfindung kann auf verschiedene Weise erfolgen. Beispielsweise
können die Cyclopropancarbonsäureester der allgemeinen Formel I durch Umsetzung des Benzylderivats
der allgemeinen Formel II, in der A eine Hydroxylgruppe bedeutet, mit Chrysanthemummonocarbonsäurechlorid
in Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels, wie einer tertiären organischen
Base, z. B. Pyridin oder Triäthylamin, etwa bei Raumtemperatur hergestellt werden oder durch Erhitzen
mit dem Chrysanthemummonocarbonsäureanhydrid, vorzugsweise in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels,
wodurch man den entsprechenden Cyclopropancarbonsäureester der allgemeinen Formel I
in hoher Ausbeute erhält.
Die Cyclopropancarbonsäureester der allgemeinen Formell können aber auch dadurch hergestellt
werden, daß man das Benzylderivat der allgemeinen Formelll, in der A ein Chloratom bedeutet, mit
Chrysanthemummonocarbonsäure in Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels, wie einer tertiären
organischen Base, z. B. Pyridin oder Triäthylamin, oder wie einem Alkalimetallcarbonat oder -hydroxyd,
z. B. Kaliumcarbonat oder Natriumhydroxyd, und vorzugsweise in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels,
umsetzt. Das Benzylderivat kann aber auch mit einem Salz der Chrysanthemummonocarbonsäure
in Gegenwart eines wie vorstehend erwähnten basischen Kondensationsmittels umgesetzt werden.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Benzylverbindungen der allgemeinen Formel II können durch
Chlormethylierung der entsprechenden Alkylenbenzole mit Formaldehyd und Chlorwasserstoff hergestellt
werden, wobei als Nebenprodukte geringe Mengen 2,3-Alkylenbenzylchloride erhalten werden, die
durch Acetylierung und anschließende Hydrolyse
in 3,4-Alkylenbenzylalkohole übergeführt werden
können.
Zur Herstellung von insecticiden Mitteln, die Verbindungen der allgemeinen Formell als Wirkstoff
enthalten, können diese zu öllösungen, emulgierbaren Konzentraten, Aerosolen, benetzbaren Pulvern,
Moskitowendeln, Granulaten, Ködermitteln, Stäubemitteln, die ein oder mehrere Lockmittel enthalten,
und zu anderen Präparaten unter Verwendung herkömmlicher Hilfsstoffe verarbeitet werden.
Je nach der Art der Formulierung, z. B. bei Stäubemitteln, Ködermitteln oder Moskitowendeln, kann
der Wirkstoff in Form einer Lösung in einem organisehen Lösungsmittel, wie Xylol, Methylnaphthalin
oder Aceton, in an sich bekannter Weise verwendet werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Ein Gemisch aus 5,4 g (0,03 Mol) 6-Chlormethyltetralin,
6,3 g (0,33 Mol) des Natriumsalzes der dl - cis,trans - Chrysanthemummonocarbonsäure und
50 ml Aceton wird 15 Stunden unter Rückfluß gerührt. Das Gemisch wird anschließend gekühlt und
das ausgefällte Natriumchlorid abfiltriert. Nach Abtrennung des Acetons unter vermindertem Druck
wird der viskose flüssige Rückstand in 30 ml Benzol gelöst. Die erhaltene Lösung wird zunächst mit einer
10%igen wäßrigen Kaliumcarbonatlösung und anschließend mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung
gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
55
Nach Abtrennung des Benzols unter vermindertem Druck erhält man 7,0 g ö-dl-ciSjtrans-Chrysanthemoxymethyltetralin
mit der Strukturformel
CH2O · C-CH CH-CH = C
Il \ /
ο c
ο c
CH3 CH3
CH,
CH,
vom Kp. 165QC/0,19mmHg und ni? 1,5336.
CHO-
CHO-
Berechnet ... C 80,6%, H 8,71%;
gefunden ... C 80,8%, H 8,97%.
Ein Gemisch aus 5,0 g (0,03 Mol) 5-Chlormethylindan,
5,0 g (0,03 Mol) dl-cis^rans-Chrysanthemummonocarbonsäure,
4,5 g (0,045 Mol) Tnäthylamin und 50 ml Aceton wird unter Rückfluß 16 Stunden gekocht. Das Gemisch wird anschließend
gekühlt, das ausgefällte Triäthylaminhydrochlorid abfiltriert und das Aceton abdestilliert. Der viskose
ölige Rückstand wird in 30 ml Benzol gelöst. Die erhaltene Lösung wird der Reihe nach mit In-SaIzsäure,
einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung, einer 10%igen wäßrigen Kaliumcarbonatlösung
und wiederum mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen und hierauf über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abtrennung des Benzols unter vermindertem Druck
erhält man 6,9 g S-dl-cis^rans-Chrysanthemoxymethylindan
mit der Strukturformel
CH2O · C-CH CH = C
CH,
O C
/ \
CH3 CH3
CH3 CH3
CH3
vom Kp. 139°C/0,15mmHg und n1 D 9 1,5290.
Berechnet
gefunden
gefunden
C 80,3%, H 8,93%;
C 80,5%, H 8,72%.
C 80,5%, H 8,72%.
Eine Lösung von 3,2 g (0,02 Mol) 6-Hydroxymethyltetralin
und 2,4 g (0,03 Mol) Pyridin in 15 ml wasserfreiem Benzol wird mit einer weiteren Lösung
von 3,7 g (0,02 Mol) dl-cis^rans-Chrysanthemummonocarbonsäurechlorid
in 15 ml Benzol vermischt und dabei mit Eis gekühlt. Sofort nach der Ausfällung des Pyridinhydrochlorids erfolgt eine exotherme Reaktion.
Die umgesetzte Lösung wird über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen und hierauf der Reihe
nach mit 1 η-Salzsäure, einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung, einer 10%igen wäßrigen Kaliumcarbonatlösung
und einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen und anschließend über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abtrennung des Benzols und anschließender Destillation
unter vermindertem Druck erhält man, wie im Beispiel 1, 5,2 g o-dl-cis^rans-Chrysanthemoxymethyltetralin
vom Kp. 162°C/0,15 mm Hg und nf 1,5316.
säureanhydrid werden in 30 ml wasserfreiem Toluol gelöst und unter Rückfluß 3 Stunden gekocht. Die
Lösung wird anschließend gekühlt und hierauf mit einer 10%igen wäßrigen Kaliumcarbonatlösung gewaschen,
um die Chrysanthemummonocarbonsäure zu entfernen, und anschließend mit einer gesättigten,
wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abdestillierung
des Toluols und anschließender Destillation unter vermindertem Druck erhält man, wie im
Beispiel 2, 4,2 g S-dl-ciSjtrans-Chrysanthemoxymethylindan
vom Kp. 139°C/0,15 mm Hg und n1 B 9 1,5292.
H,SO7
-21^-28
Berechnet
gefunden
gefunden
C 80,6%, H 9,18%;
C 80,8%, H 8,97%.
C 80,8%, H 8,97%.
3 g (0,02 Mol) 5-Hydroxymethylindan und 6,4 g (0,02 Mol) dl-cis^rans-Chrysanthemummonocarbon-Berechnet
gefunden
gefunden
C 80,8%, H 9,07%; C 80,5%, H 8,72%.
Ein Gemisch aus 3,9 g (0,02 Mol) 6-Chlormethyl-7-methyltetralin,
3,4 g (0,02 Mol) dl-trans-Chrysan-
themummonocarbonsäure und 3 g (0,03 Mol) Tri-
äthylamin wird in 50 ml Methylisobutylketon gelöst
und unter Rückfluß 15 Stunden erhitzt. Das Gemisch
wird hierauf gekühlt, und das ausgefällte Triäthylaminhydrochlorid
wird abfiltriert.
Nach Abtrennung des Methylisobutylketons unter vermindertem Druck wird der viskose flüssige Rückstand
in 30 ml Benzol gelöst. Die erhaltene Lösung wird der Reihe nach mit 2n-Salzsäure, einer 5%igen
wäßrigen Natriumcarbonatlösung und schließlich mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen
und anschließend über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Nach Abtrennung des Benzols und Destillation Chrysanthemoxymethyl - 7 - methyltetralin mit der
unter vermindertem Druck erhält man 5,2 g 6-dl-trans- Strukturformel
vom Kp. 1460C-bis Γ5Ο0 C/0,05 mm Hg und n?
1,5345.
C22H30O2:
Berechnet ... C 80,94%, H 9,26%;
gefunden ... C 80,65%, H 9,14%.
gefunden ... C 80,65%, H 9,14%.
Eine Lösung von 3,3 g (0,02 Mol) 5-Hydroxymethyl-6-methylindan
und 2,4 g (0,03 Mol) Pyridin in 15 ml wasserfreiem Benzol wird mit einer Lösung
von 3,7 g (0,02 Mol) dl-cis^rans-Chrysanthemummonocarbonsäure
in 15 ml Benzol vermischt und dabei mit Eis gekühlt.
Die Lösungen werden gründlich miteinander vermischt und über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen.
Die erhaltene Lösung wird der Reihe nach mit 2n-Salzsäure, 5%iger wäßriger Natriumcarbonat-
lösung und schließlich mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung
gewaschen und anschließend über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abtrennung
von Benzol und Destillation unter vermindertem Druck erhält man 5,7 g 5-dl-cis,trans-Chrysan-
themoxymethyl-6-methylindan mit der Strukturformel
CH2OC-CH CH-CH = C
X ■
CH3
CH3 CH3
CH,
CH,
vom Kp. 142°C/0,04mmHg und n\f 1,5300.
C2IH2S O2:
Berechnet ... C 80,73%, H 9,03%;
gefunden ... C 80,67%, H 9,03%.
gefunden ... C 80,67%, H 9,03%.
40
Ein Gemisch aus 3,3 g (0,02 Mol) 5-Hydroxymethyl-6-methylindan
und 6,4 g (0,02 Mol) dl-cis,trans-Chrysanthemummonocarbonsäureanhydrid wird in 30 ml wasserfreiem Toluol gelöst und unter Rückfluß
3 Stunden erhitzt. Das Gemisch wird hierauf gekühlt, und die erhaltene Lösung wird der Reihe nach mit
5%iger wäßriger Natriumcarbonatlösung und einer gesättigten, wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Durch Abtrennung von Toluol und Destillation
unter vermindertem Druck erhält man 4,1 g S-dl-cis^rans-Chrysanthemoxymethyl-o-methylindan
wie im Beispiel 6 vom Kp. 145 bis 149° C/0,05 mm Hg und Yi2O 1,5298.
C21H28O2:
Berechnet gefunden C 80,73%, H 9,03%;
C 80,57%, H 9,21%.
C 80,57%, H 9,21%.
Ein Gemisch aus 3,9 g (0,02 Mol) 5-Chlormethyl-6-äthylindan,
3,4 g (0,02 Mol) dl-ciSjtrans-Chrysanthemummonocarbonsäure
und 3 g (0,03 Mol) Triäthylamin wird in 50 ml Methylisobutylketon gelöst und unter Rückfluß 15 Stunden erhitzt.
Die erhaltene Lösung wird gemäß dem Verfahren vom Beispiel 5 behandelt, und man erhält 5,3 g
5 - dl - cis,trans - Chrysanthemoxymethyl - 6 - äthylindan mit der Strukturformel
CH,
CH2 OC- CH CH — CH = C
C CH3
C2H5
CH3
CH3
vom Kp. 156 bis 161° C/0,05 mm Hg und n%4 1,5321.
C22H30O2:
Berechnet
gefunden
gefunden
C 80,94%, H 9,26%;
C 80,70%, H 9,17%.
C 80,70%, H 9,17%.
Ein Gemisch aus 4,4 g (0,02 Mol) 6-Chlormethyl-7-propyltetralin,
3,4 g (0,02 Mol) dl-cis,trans-Chrysanthemummonocarbonsäure und 3 g (0,03 Mol)
Triäthylamin wird in 3 g (0,03 Mol) Methylisobutyl-
009552/382
9 10
keton gelöst, und das Gemisch wird hierauf 15 Stun- spiel 5 behandelt, und man erhält 5,7 g 6-dl-cis,transden
unter Rückfluß erhitzt. Die erhaltene Lösung Chrysanthemoxymethyl - 7 - propyltetralin mit der
wird anschließend gemäß dem Verfahren vom Bei- Strukturformel
CH3
CH3
vom Kp. 170 bis 174° C/0,04 mm Hg und nf 1,5402.
C^H34O2:
Berechnet ... C 81,33, H 9,67%;
gefunden ... C 81,18, H 9,62%.
gefunden ... C 81,18, H 9,62%.
Die nachstehenden bekannten Verbindungen I bis IV wurden mit den erfindungsgemäßen Verbindungen V bis X
hinsichtlich insektizider Aktivität und Toxizität verglichen.
CH3
CH2 OC- CH CH — CH = C
CH3
O C CH3
CH3 CH3
(nach deutscher Auslegeschrift 1150242)
CO CH3
II. ( Y N-CH2OC-CH-CH-CH=5Cn
^ 0 C
/ \ CH3 CH3
(Beispiel 1 der belgischen Patentschrift 635 902)
COx^ /^13
III. I Il N-CH2OC-CH CH-CH = C
Il \ / ^ oc
CH3 CH3 (Beispiel 11 der belgischen Patentschrift 646 399).
-CO\
IV. Il Il N-CH2OC-CH-CH-CH =
IV. Il Il N-CH2OC-CH-CH-CH =
CH3
CH3 CH3
(Beispiel 1 der belgischen Patentschrift 651737)
V.
(Beispiel 1)
VI.
(Beispiel 2)
VII.
(Beispiel 5)
VIII.
(Beispiel 6)
(Beispiel 8)
11
CH3
CH2OC-CH CH-CH = C
O C CH3
CH3 CH3
CH3 CH2OC- CH CH — CH = C
C CH3
CH3 CH3
CH2OC-CH CH-CH = C
CH,
CH3
CH,
CH2OC-CH CH- CH = C
CH,
CH2OC-CH CH-CH = C
Il \ /
ο c
ο c
C2H5 CH3 CH3
CH,
CH,
(Beispiel 9)
CH3 CH2OC-CH-—CH-CH = C
C CH3
C3H7 CH3 CH3
Verbindung
1. Wirkung gegenüber Stechmückenlarven
(Culex pipiens pallens)
(Culex pipiens pallens)
Ein emulgierbares Konzentrat aus einem Gemisch von Netzmitteln, Xylol und der zu untersuchenden
Verbindung als Stammlösung wird mit Wasser auf die Testkonzentration von 0,01 bis 0,5 ppm eingestellt,
und 200 ml der jeweiligen Verdünnung werden in ein 300 ml fassendes Becherglas gegeben. Auf die
Oberfläche der Lösung werden 30 ausgewachsene Stechmückenlarven ausgesetzt. Die Bechergläser werden
24 Stunden bei 25° C stehengelassen. Danach wird die Mortalität der getöteten Larven bestimmt.
2. Orale Toxizität bei der Maus
Jede zu untersuchende Verbindung wird durch Verdünnen eines 50%igen emulgierbaren Konzentrats
mit Wasser emulgiert. Jede Konzentration der obigen Lösungen wird Mäusen oral in einer Menge
von 20 ml pro Kilogramm Körpergewicht instilliert. Während 7 Tagen werden die Vergiftungssymptome
beobachtet. Danach wird der LD50-WeIt (mg/kg)
nach der Methode von Litchfield und WiI-coxon oder Behren s—K ä.rbe r berechnet, Die
Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
3. Wirkung gegenüber Stubenfliegen
(Musca domestica vicina)
(Musca domestica vicina)
Durch Auflösen der zu untersuchenden Verbindungen in raffiniertem Kerosin werden ölspritzmittel
hergestellt. Die Stammlösungen werden mit raffiniertem Kerosin auf die verschiedenen zu untersuchenden
Konzentrationen eingestellt. Jeweils 5 ml dieser Präparate werden nach der Drehtischmethode,
beschrieben von F. L. Campbell und W. N.
Sullivan in der Zeitschrift »Soap and Sanitary Chemicals, Bd. 14, Nr. 6 (1933), S. 119ff., mit einem
Druck von 0,7 kg/cm2 innerhalb 10 Sekunden versprüht. Nach 20 Sekunden wird die Schließvorrichtung
geöffnet, und eine Gruppe von etwa 100 Stuben-
Claims (1)
- Patentanspruch: Cyclopropancarbonsäureester der allgemeinen FormelCH2O-C-CH CH-CH =fliegen wird dem versprühten Nebel 10 Minuten ausgesetzt und hierauf in einen BeobaChtungskäfig verbracht. Die Mortalität wird nach 24 Stunden bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.Tabelle II
IIIII
IVVIVIIVIIIIX50%ige Abtötung derStechmückenlarven(LC50) bei derangegebenenKonzentration (ppm)0,038
0,420
0,051
0,1050,027
0,025
0,030
0,028
0,030
0,034Tabelle IILD50 (Maus, oral; mg/kg)>5 00010 0002 000> 10 000>5 000 >5 000 >5 000 >5 000 >5 000 >5 00050%ige Abtötung der Stubenfliegen (LC50) Verbindung bei der angegebenen Konzentration (mgaOOml) I 340 V 160 VI 155 VII 190 VIII 180 IX 200 X 250 CH,CH,(I)CH, CH,in der R1 einen Alkylenrest mit 3 oder 4 C-Atomen und R2 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 C-Atomen bedeutet.
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