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DE1543457B1 - Cyclopropancarbonsaeureester - Google Patents

Cyclopropancarbonsaeureester

Info

Publication number
DE1543457B1
DE1543457B1 DE19661543457 DE1543457A DE1543457B1 DE 1543457 B1 DE1543457 B1 DE 1543457B1 DE 19661543457 DE19661543457 DE 19661543457 DE 1543457 A DE1543457 A DE 1543457A DE 1543457 B1 DE1543457 B1 DE 1543457B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solution
mol
cyclopropanecarboxylic acid
general formula
cis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661543457
Other languages
English (en)
Inventor
Keimei Fujimoto
Sadao Horie
Toshio Mizutani
Katsuji Nodera
Yositosi Okuno
Kenzo Ueda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sumitomo Chemical Co Ltd
Original Assignee
Sumitomo Chemical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sumitomo Chemical Co Ltd filed Critical Sumitomo Chemical Co Ltd
Publication of DE1543457B1 publication Critical patent/DE1543457B1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N53/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing cyclopropane carboxylic acids or derivatives thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/74Esters of carboxylic acids having an esterified carboxyl group bound to a carbon atom of a ring other than a six-membered aromatic ring
    • C07C69/743Esters of carboxylic acids having an esterified carboxyl group bound to a carbon atom of a ring other than a six-membered aromatic ring of acids with a three-membered ring and with unsaturation outside the ring
    • C07C69/747Chrysanthemumic acid esters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung betrifft Cyclopropancarbonsäureester der allgemeinen Formel
CH,O—C—CH CH — CH = C
O C
CH3 CH3
CH,
CH,
in der R1 einen Alkylenrest .mit 3 oder 4 C-Atomen und R2 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 C-Atomen bedeutet.
Diese Verbindungen können durch Umsetzung von Chrysanthemummonocarbonsäure oder eines ihrer funktionellen Derivate mit einem Benzylderivat der allgemeinen Formel
CH,A
20
(II)
in der R1 und R2 die vorstehende Bedeutung haben und A eine Hydroxylgruppe oder ein Chloratom ist, in an sich bekannter Weise, vorzugsweise unter Verwendung eines basischen Kondensationsmittels, hergestellt werden.
30 Von den zahlreichen gegenwärtig verwendeten Insecticiden sind Pyrethrumextrakte sowie synthetische Handelsprodukte des Pyrethrintyps, d. h. Ester der Chrysanthemummonocarbonsäure, wegen ihrer raschen Wirkung, ihrer Unschädlichkeit gegenüber Säugetieren und ihrer hohen insecticiden Aktivität besonders bevorzugt. Ihre Verwendung ist jedoch wegen ihrer verhältnismäßig hohen Herstellungskosten bis zu einem gewissen Grade beschränkt.
Die Cyclopropancarbonsäureester der allgemeinen Formel I besitzen eine hohe insektizide Aktivität, sind harmlos gegenüber Säugetieren und Pflanzen und können aus leicht zugänglichen Ausgangsverbindungen nach einem einfachen und billigen Verfahren hergestellt werden. Die Verbindungen der Erfindung weisen im Vergleich zu Pyrethrumextrakten und synthetischen Produkten des Pyrethrintyps eine höhere insecticide Aktivität z. B. gegen Stechmücken (Culex pipiens pallens) auf.
Beispiele für besondere bevorzugte Cyclopropancarbonsäureester der allgemeinen Formell sind: 6-Chrysanthemo^cymethyltetralin
CH9O · C-CH CH-CH =
O C
CH3 CH3 CH3
CH3
5-Chrysanthemoxymethylindan
CH3
CH2O · C-CH CH-CH = C
O C CH3
CH3 CH3
ö-Chrysanthemoxymethyl-V-methyltetralin
CHOC-CH CH-CH = C
CH, CH, CH
CH,
CH,
S-Chrysanthemoxymethyl-o-methylindan
CH3
CH2OC-CH CH-CH = C
Il \ / ο c
CH3 CH3 CH3
S-Chrysanthemoxymethyl-o-äthylindan
CH3
CH2OC-CH CH-CH = C
O C CH3
C2H5 CH3 CH3
und o-Chrysanthemoxymethyl-T-propyltetralin
CH2OC- CH CH — CH = C
CH,
CH,
CH,
Die Herstellung der Verbindungen der Erfindung kann auf verschiedene Weise erfolgen. Beispielsweise können die Cyclopropancarbonsäureester der allgemeinen Formel I durch Umsetzung des Benzylderivats der allgemeinen Formel II, in der A eine Hydroxylgruppe bedeutet, mit Chrysanthemummonocarbonsäurechlorid in Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels, wie einer tertiären organischen Base, z. B. Pyridin oder Triäthylamin, etwa bei Raumtemperatur hergestellt werden oder durch Erhitzen mit dem Chrysanthemummonocarbonsäureanhydrid, vorzugsweise in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, wodurch man den entsprechenden Cyclopropancarbonsäureester der allgemeinen Formel I in hoher Ausbeute erhält.
Die Cyclopropancarbonsäureester der allgemeinen Formell können aber auch dadurch hergestellt werden, daß man das Benzylderivat der allgemeinen Formelll, in der A ein Chloratom bedeutet, mit Chrysanthemummonocarbonsäure in Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels, wie einer tertiären organischen Base, z. B. Pyridin oder Triäthylamin, oder wie einem Alkalimetallcarbonat oder -hydroxyd, z. B. Kaliumcarbonat oder Natriumhydroxyd, und vorzugsweise in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, umsetzt. Das Benzylderivat kann aber auch mit einem Salz der Chrysanthemummonocarbonsäure in Gegenwart eines wie vorstehend erwähnten basischen Kondensationsmittels umgesetzt werden.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Benzylverbindungen der allgemeinen Formel II können durch Chlormethylierung der entsprechenden Alkylenbenzole mit Formaldehyd und Chlorwasserstoff hergestellt werden, wobei als Nebenprodukte geringe Mengen 2,3-Alkylenbenzylchloride erhalten werden, die
durch Acetylierung und anschließende Hydrolyse
in 3,4-Alkylenbenzylalkohole übergeführt werden
können.
Zur Herstellung von insecticiden Mitteln, die Verbindungen der allgemeinen Formell als Wirkstoff enthalten, können diese zu öllösungen, emulgierbaren Konzentraten, Aerosolen, benetzbaren Pulvern, Moskitowendeln, Granulaten, Ködermitteln, Stäubemitteln, die ein oder mehrere Lockmittel enthalten, und zu anderen Präparaten unter Verwendung herkömmlicher Hilfsstoffe verarbeitet werden.
Je nach der Art der Formulierung, z. B. bei Stäubemitteln, Ködermitteln oder Moskitowendeln, kann der Wirkstoff in Form einer Lösung in einem organisehen Lösungsmittel, wie Xylol, Methylnaphthalin oder Aceton, in an sich bekannter Weise verwendet werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Ein Gemisch aus 5,4 g (0,03 Mol) 6-Chlormethyltetralin, 6,3 g (0,33 Mol) des Natriumsalzes der dl - cis,trans - Chrysanthemummonocarbonsäure und 50 ml Aceton wird 15 Stunden unter Rückfluß gerührt. Das Gemisch wird anschließend gekühlt und das ausgefällte Natriumchlorid abfiltriert. Nach Abtrennung des Acetons unter vermindertem Druck wird der viskose flüssige Rückstand in 30 ml Benzol gelöst. Die erhaltene Lösung wird zunächst mit einer 10%igen wäßrigen Kaliumcarbonatlösung und anschließend mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
55
Nach Abtrennung des Benzols unter vermindertem Druck erhält man 7,0 g ö-dl-ciSjtrans-Chrysanthemoxymethyltetralin mit der Strukturformel
CH2O · C-CH CH-CH = C
Il \ /
ο c
CH3 CH3
CH,
CH,
vom Kp. 165QC/0,19mmHg und ni? 1,5336.
CHO-
Berechnet ... C 80,6%, H 8,71%;
gefunden ... C 80,8%, H 8,97%.
Beispiel 2
Ein Gemisch aus 5,0 g (0,03 Mol) 5-Chlormethylindan, 5,0 g (0,03 Mol) dl-cis^rans-Chrysanthemummonocarbonsäure, 4,5 g (0,045 Mol) Tnäthylamin und 50 ml Aceton wird unter Rückfluß 16 Stunden gekocht. Das Gemisch wird anschließend gekühlt, das ausgefällte Triäthylaminhydrochlorid abfiltriert und das Aceton abdestilliert. Der viskose ölige Rückstand wird in 30 ml Benzol gelöst. Die erhaltene Lösung wird der Reihe nach mit In-SaIzsäure, einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung, einer 10%igen wäßrigen Kaliumcarbonatlösung und wiederum mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen und hierauf über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abtrennung des Benzols unter vermindertem Druck erhält man 6,9 g S-dl-cis^rans-Chrysanthemoxymethylindan mit der Strukturformel
CH2O · C-CH CH = C
CH,
O C
/ \
CH3 CH3
CH3
vom Kp. 139°C/0,15mmHg und n1 D 9 1,5290.
Berechnet
gefunden
C 80,3%, H 8,93%;
C 80,5%, H 8,72%.
Beispiel 3
Eine Lösung von 3,2 g (0,02 Mol) 6-Hydroxymethyltetralin und 2,4 g (0,03 Mol) Pyridin in 15 ml wasserfreiem Benzol wird mit einer weiteren Lösung von 3,7 g (0,02 Mol) dl-cis^rans-Chrysanthemummonocarbonsäurechlorid in 15 ml Benzol vermischt und dabei mit Eis gekühlt. Sofort nach der Ausfällung des Pyridinhydrochlorids erfolgt eine exotherme Reaktion. Die umgesetzte Lösung wird über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen und hierauf der Reihe nach mit 1 η-Salzsäure, einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung, einer 10%igen wäßrigen Kaliumcarbonatlösung und einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen und anschließend über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abtrennung des Benzols und anschließender Destillation unter vermindertem Druck erhält man, wie im Beispiel 1, 5,2 g o-dl-cis^rans-Chrysanthemoxymethyltetralin vom Kp. 162°C/0,15 mm Hg und nf 1,5316. säureanhydrid werden in 30 ml wasserfreiem Toluol gelöst und unter Rückfluß 3 Stunden gekocht. Die Lösung wird anschließend gekühlt und hierauf mit einer 10%igen wäßrigen Kaliumcarbonatlösung gewaschen, um die Chrysanthemummonocarbonsäure zu entfernen, und anschließend mit einer gesättigten, wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abdestillierung des Toluols und anschließender Destillation unter vermindertem Druck erhält man, wie im Beispiel 2, 4,2 g S-dl-ciSjtrans-Chrysanthemoxymethylindan vom Kp. 139°C/0,15 mm Hg und n1 B 9 1,5292.
H,SO7
-21^-28
Berechnet
gefunden
C 80,6%, H 9,18%;
C 80,8%, H 8,97%.
Beispiel 4
3 g (0,02 Mol) 5-Hydroxymethylindan und 6,4 g (0,02 Mol) dl-cis^rans-Chrysanthemummonocarbon-Berechnet
gefunden
C 80,8%, H 9,07%; C 80,5%, H 8,72%.
Beispiel 5
Ein Gemisch aus 3,9 g (0,02 Mol) 6-Chlormethyl-7-methyltetralin, 3,4 g (0,02 Mol) dl-trans-Chrysan-
themummonocarbonsäure und 3 g (0,03 Mol) Tri-
äthylamin wird in 50 ml Methylisobutylketon gelöst
und unter Rückfluß 15 Stunden erhitzt. Das Gemisch
wird hierauf gekühlt, und das ausgefällte Triäthylaminhydrochlorid wird abfiltriert.
Nach Abtrennung des Methylisobutylketons unter vermindertem Druck wird der viskose flüssige Rückstand in 30 ml Benzol gelöst. Die erhaltene Lösung wird der Reihe nach mit 2n-Salzsäure, einer 5%igen wäßrigen Natriumcarbonatlösung und schließlich mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen und anschließend über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Nach Abtrennung des Benzols und Destillation Chrysanthemoxymethyl - 7 - methyltetralin mit der unter vermindertem Druck erhält man 5,2 g 6-dl-trans- Strukturformel
vom Kp. 1460C-bis Γ5Ο0 C/0,05 mm Hg und n? 1,5345.
C22H30O2:
Berechnet ... C 80,94%, H 9,26%;
gefunden ... C 80,65%, H 9,14%.
Beispiel 6
Eine Lösung von 3,3 g (0,02 Mol) 5-Hydroxymethyl-6-methylindan und 2,4 g (0,03 Mol) Pyridin in 15 ml wasserfreiem Benzol wird mit einer Lösung von 3,7 g (0,02 Mol) dl-cis^rans-Chrysanthemummonocarbonsäure in 15 ml Benzol vermischt und dabei mit Eis gekühlt.
Die Lösungen werden gründlich miteinander vermischt und über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen.
Die erhaltene Lösung wird der Reihe nach mit 2n-Salzsäure, 5%iger wäßriger Natriumcarbonat-
lösung und schließlich mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und anschließend über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abtrennung von Benzol und Destillation unter vermindertem Druck erhält man 5,7 g 5-dl-cis,trans-Chrysan-
themoxymethyl-6-methylindan mit der Strukturformel
CH2OC-CH CH-CH = C
X ■
CH3
CH3 CH3
CH,
CH,
vom Kp. 142°C/0,04mmHg und n\f 1,5300.
C2IH2S O2:
Berechnet ... C 80,73%, H 9,03%;
gefunden ... C 80,67%, H 9,03%.
40
Beispiel 7
Ein Gemisch aus 3,3 g (0,02 Mol) 5-Hydroxymethyl-6-methylindan und 6,4 g (0,02 Mol) dl-cis,trans-Chrysanthemummonocarbonsäureanhydrid wird in 30 ml wasserfreiem Toluol gelöst und unter Rückfluß 3 Stunden erhitzt. Das Gemisch wird hierauf gekühlt, und die erhaltene Lösung wird der Reihe nach mit 5%iger wäßriger Natriumcarbonatlösung und einer gesättigten, wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Durch Abtrennung von Toluol und Destillation unter vermindertem Druck erhält man 4,1 g S-dl-cis^rans-Chrysanthemoxymethyl-o-methylindan wie im Beispiel 6 vom Kp. 145 bis 149° C/0,05 mm Hg und Yi2O 1,5298.
C21H28O2: Berechnet gefunden C 80,73%, H 9,03%;
C 80,57%, H 9,21%.
Beispiel 8
Ein Gemisch aus 3,9 g (0,02 Mol) 5-Chlormethyl-6-äthylindan, 3,4 g (0,02 Mol) dl-ciSjtrans-Chrysanthemummonocarbonsäure und 3 g (0,03 Mol) Triäthylamin wird in 50 ml Methylisobutylketon gelöst und unter Rückfluß 15 Stunden erhitzt.
Die erhaltene Lösung wird gemäß dem Verfahren vom Beispiel 5 behandelt, und man erhält 5,3 g 5 - dl - cis,trans - Chrysanthemoxymethyl - 6 - äthylindan mit der Strukturformel
CH,
CH2 OC- CH CH — CH = C
C CH3
C2H5
CH3
CH3
vom Kp. 156 bis 161° C/0,05 mm Hg und n%4 1,5321. C22H30O2:
Berechnet
gefunden
C 80,94%, H 9,26%;
C 80,70%, H 9,17%.
Beispiel 9
Ein Gemisch aus 4,4 g (0,02 Mol) 6-Chlormethyl-7-propyltetralin, 3,4 g (0,02 Mol) dl-cis,trans-Chrysanthemummonocarbonsäure und 3 g (0,03 Mol) Triäthylamin wird in 3 g (0,03 Mol) Methylisobutyl-
009552/382
9 10
keton gelöst, und das Gemisch wird hierauf 15 Stun- spiel 5 behandelt, und man erhält 5,7 g 6-dl-cis,transden unter Rückfluß erhitzt. Die erhaltene Lösung Chrysanthemoxymethyl - 7 - propyltetralin mit der wird anschließend gemäß dem Verfahren vom Bei- Strukturformel
CH3
CH3
vom Kp. 170 bis 174° C/0,04 mm Hg und nf 1,5402. C^H34O2:
Berechnet ... C 81,33, H 9,67%;
gefunden ... C 81,18, H 9,62%.
Die nachstehenden bekannten Verbindungen I bis IV wurden mit den erfindungsgemäßen Verbindungen V bis X hinsichtlich insektizider Aktivität und Toxizität verglichen.
CH3
CH2 OC- CH CH — CH = C
CH3
O C CH3
CH3 CH3
(nach deutscher Auslegeschrift 1150242)
CO CH3
II. ( Y N-CH2OC-CH-CH-CH=5Cn
^ 0 C
/ \ CH3 CH3
(Beispiel 1 der belgischen Patentschrift 635 902)
COx^ /^13
III. I Il N-CH2OC-CH CH-CH = C
Il \ / ^ oc
CH3 CH3 (Beispiel 11 der belgischen Patentschrift 646 399).
-CO\
IV. Il Il N-CH2OC-CH-CH-CH =
CH3
CH3 CH3
(Beispiel 1 der belgischen Patentschrift 651737)
V.
(Beispiel 1)
VI.
(Beispiel 2)
VII.
(Beispiel 5)
VIII.
(Beispiel 6)
(Beispiel 8)
11
CH3
CH2OC-CH CH-CH = C
O C CH3
CH3 CH3
CH3 CH2OC- CH CH — CH = C
C CH3
CH3 CH3
CH2OC-CH CH-CH = C
CH,
CH3
CH,
CH2OC-CH CH- CH = C
CH,
CH2OC-CH CH-CH = C
Il \ /
ο c
C2H5 CH3 CH3
CH,
CH,
(Beispiel 9)
CH3 CH2OC-CH-—CH-CH = C
C CH3
C3H7 CH3 CH3
Verbindung
1. Wirkung gegenüber Stechmückenlarven
(Culex pipiens pallens)
Ein emulgierbares Konzentrat aus einem Gemisch von Netzmitteln, Xylol und der zu untersuchenden Verbindung als Stammlösung wird mit Wasser auf die Testkonzentration von 0,01 bis 0,5 ppm eingestellt, und 200 ml der jeweiligen Verdünnung werden in ein 300 ml fassendes Becherglas gegeben. Auf die Oberfläche der Lösung werden 30 ausgewachsene Stechmückenlarven ausgesetzt. Die Bechergläser werden 24 Stunden bei 25° C stehengelassen. Danach wird die Mortalität der getöteten Larven bestimmt.
2. Orale Toxizität bei der Maus
Jede zu untersuchende Verbindung wird durch Verdünnen eines 50%igen emulgierbaren Konzentrats mit Wasser emulgiert. Jede Konzentration der obigen Lösungen wird Mäusen oral in einer Menge von 20 ml pro Kilogramm Körpergewicht instilliert. Während 7 Tagen werden die Vergiftungssymptome beobachtet. Danach wird der LD50-WeIt (mg/kg) nach der Methode von Litchfield und WiI-coxon oder Behren s—K ä.rbe r berechnet, Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
3. Wirkung gegenüber Stubenfliegen
(Musca domestica vicina)
Durch Auflösen der zu untersuchenden Verbindungen in raffiniertem Kerosin werden ölspritzmittel hergestellt. Die Stammlösungen werden mit raffiniertem Kerosin auf die verschiedenen zu untersuchenden Konzentrationen eingestellt. Jeweils 5 ml dieser Präparate werden nach der Drehtischmethode, beschrieben von F. L. Campbell und W. N. Sullivan in der Zeitschrift »Soap and Sanitary Chemicals, Bd. 14, Nr. 6 (1933), S. 119ff., mit einem Druck von 0,7 kg/cm2 innerhalb 10 Sekunden versprüht. Nach 20 Sekunden wird die Schließvorrichtung geöffnet, und eine Gruppe von etwa 100 Stuben-

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Cyclopropancarbonsäureester der allgemeinen Formel
    CH2O-C-CH CH-CH =
    fliegen wird dem versprühten Nebel 10 Minuten ausgesetzt und hierauf in einen BeobaChtungskäfig verbracht. Die Mortalität wird nach 24 Stunden bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
    Tabelle I
    I
    II
    III
    IV
    VI
    VII
    VIII
    IX
    50%ige Abtötung der
    Stechmückenlarven
    (LC50) bei der
    angegebenen
    Konzentration (ppm)
    0,038
    0,420
    0,051
    0,105
    0,027
    0,025
    0,030
    0,028
    0,030
    0,034
    Tabelle II
    LD50 (Maus, oral; mg/kg)
    >5 000
    10 000
    2 000
    > 10 000
    >5 000 >5 000 >5 000 >5 000 >5 000 >5 000
    50%ige Abtötung der Stubenfliegen (LC50) Verbindung bei der angegebenen Konzentration (mgaOOml) I 340 V 160 VI 155 VII 190 VIII 180 IX 200 X 250
    CH,
    CH,
    (I)
    CH, CH,
    in der R1 einen Alkylenrest mit 3 oder 4 C-Atomen und R2 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 C-Atomen bedeutet.
DE19661543457 1965-02-19 1966-02-18 Cyclopropancarbonsaeureester Pending DE1543457B1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP952565 1965-02-19
JP985165 1965-02-20
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CH (1) CH453338A (de)
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DK (1) DK119310B (de)
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