DE913223C

DE913223C - Als Gittertraeger ausgebildeter Roststabtraeger fuer Planroste

Info

Publication number: DE913223C
Application number: DEM13695D
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Georg May
Original assignee: GEORG MAY DR ING
Current assignee: GEORG MAY DR ING
Priority date: 1938-12-10
Filing date: 1938-12-10
Publication date: 1954-06-10

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen als Gitterträger ausgebildeten Roststabträger für Planroste und hat eine besondere Ausgestaltung zum Zwecke der Kühlung des Trägers und der Roststäbe zum Gegenstand.
Für Stehroste ist bereits vorgeschlagen worden, den einzelnen Roststäben, durch rohrförmig ausgebildete Roststabträger Kühlwasser zuzuführen, das durch Öffnungen austritt und an den Stäben herunterläuft.
Bei den bekannten Rosten tritt in der Hauptsache Nasser aus den Trägern aus, das beim Herunterlaufen an den Stäben diese unter teilweiser Verdampfung kühlt. Vor allem bei einem ganz oben liegenden Träger kann eine -wirksame Stabkühlung nur durch aus dem Träger austretendes, an den Stäben herabrieselndes Wasser erreicht werden; bei einem Planrost dagegen kann dies nur durch aus dem Träger austretenden Dampf geschehen.
Für die daher anzustrebende Dampferzeugung ist der gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangende, in allen seinen Teilen hohl gestaltete Gitterträger besonders geeignet. Das Wasser wird in den Untergurt eingeleitet, und es ist der Obergurt mitAustrittsöffnungen versehen. DieKühlung der Stäbe und vor allem der Stabenden des Planrostes erfolgt somit nicht nur durch die Verbrennungsluft, sondern auch durch den im Träger erzeugten Wasserdampf, der aus dem Obergurt austritt und mit der Verbrennungsluft nach oben gerissen wird und dadurch eine kräftige Kühlwirkung hervorruft. Der Träger selbst erfährt nicht nur eine starke Außenkühlung durch die Verbrennungsluft, sondern zusätzlich noch eine Innenkühlung durch das ihn durchströmende Wasser.
Da ein Austreten von Wasser aus dem Träger sich nicht wird vermeiden lassen und das Herabtropfen des Wassers in die Asche des Aschenbettes verhindert werden muß, so ist der Untergurt des Trägers oben mit einer Auffangrinne versehen, und es liegen die Austrittsöffnungen im Obergurt in den nach innen geneigten-Außenflächen der Gurtwand, um austretendes Wasser nach der Rinne zu leiten und Zusetzen durch Kohle, Schlacke, insbesondere flüssige Schlacke, zu verhindern.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i den Ouerschriitt eines Trägers gemäß Schnitt C-D der Abb. 2, Abb. :2 den Träger nach Schnitt A-B der Abb. i. In den Abb. i und z bezeichnet i den Gitterträger mit den Kanälen :2 und 3 in den beiden Gurten. Diese Kanäle sind durch die Steigleitungen 2a, 2b ... miteinander verbunden. Der obere Kanal 3 weist eine Anzahl von Auslaßöffnungen .Ia, :IU, .4e, 4' . . . auf.
Die Wirkungsweise ist folgende: Das Kühlwasser durchströmt den Kanal 2 des Trägers und füllt die einzelnen Steigleitungen 2a, 2U ... und den oberen Kanal 3. Ein Großteil des Wassers wird im Kanal 3 verdampft, während ein anderer Teil aus den in den Seitenwandungen des Obergurtes befindlichen Öffnungen q.", 4b ... austritt. Das austretende Wasser benetzt die Außenwand des Trägers, während der austretende Dampf den Träger und die aufliegenden Köpfe der Roststäbe umströmt. Der austretende Dampf bewirkt eine schnelle Granulation der Schlacke und eine wirkungsvolle Kühlung des Trägers und der Roststäbe. Das an den Öffnungen 4a, 4b ... überlaufende Wasser benetzt den oberen Gurt und wird von der Rinne im unteren Gurt aufgefangen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Als Gitterträger ausgebildeter Roststabträger für Planroste, dadurch gekennzeichnet, daß der Roststabträger in allen Teilen hohl ausgebildet ist, sein unterer Gurt die Zuleitung für Kühlwasser aufweist und sein oberer Gurt mit Austrittsöffnungen versehen ist. :
2. Roststabträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen im Obergurt in den nach innen geneigten Seitenflächen der Gurtwand liegen und der Untergurt oben eine Auffangrinne aufweist.
3. Roststabträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mit Durchbrechungen für den Winddurchtritt v ersehen ist. d. Roststabträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen so vorgenommen -werden, daß eine statisch bestimmte Balkenkonstruktion aus Längs- und Ouerstreben entsteht.