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DE912108C - Paneel zum Ausgleich des Nebensprechens in symmetrischen Fernmeldekabeln, insbesondere fuer Traegerfrequenzbetrieb - Google Patents

Paneel zum Ausgleich des Nebensprechens in symmetrischen Fernmeldekabeln, insbesondere fuer Traegerfrequenzbetrieb

Info

Publication number
DE912108C
DE912108C DEF8553A DEF0008553A DE912108C DE 912108 C DE912108 C DE 912108C DE F8553 A DEF8553 A DE F8553A DE F0008553 A DEF0008553 A DE F0008553A DE 912108 C DE912108 C DE 912108C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
panel
compensate
fields
crosstalk
symmetrical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF8553A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Freytag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Felten and Guilleaume Carlswerk AG filed Critical Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Priority to DEF8553A priority Critical patent/DE912108C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE912108C publication Critical patent/DE912108C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/32Reducing cross-talk, e.g. by compensating
    • H04B3/34Reducing cross-talk, e.g. by compensating by systematic interconnection of lengths of cable during laying; by addition of balancing components to cable during laying

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Paneel zum Ausgleich des Nebensprechens in symmetrischen Fernmeldekabeln, insbesondere für Trägerfrequenzhetrie@b In neuerer Zeit ist man vielfach dazu übergegangen, im Zuge der Fernmeldekabel, insbesondere an den Enden von Verstärkerfeldern, sogenannte Ausgleichpaneele anzubringen. Sie bestehen in der Regel aus Schalttafeln, auf welchen die Doppelleitungen des Kabels mittels Schaltdrähten in zwei übereinanderliegenden Ebenen senkrecht übereinander hinweggeführt sind, so daß sämtliche Adern des Kabels übereinander hinweglaufen und an den Kreuzungspunkten der Schaltdrähte zwischen beliebigen Adern des Kabels Ausgleichelemente eingeschaltet werden können. Diese können aus Kondensatoren, beispielsweise Differentialdrehkondensatoren, bestehen. Es ist jedoch auch möglich, statt dessen induktive oder komplexe Ausgleichelemente einzuschalten. . In der Fig. a ist ein solches Paneel schematisch dargestellt. Nimmt man an, daß das Kabel beispielsweise acht Doppelleitungen aufweist, so sind also diese Adern in Form von Schaltdrähten in zwei senkrecht übereinanderliegenden Ebenen einmal in waagerechten und das andere Mal in senkrechten Reihen derart übereinander hinweggeführt, daß sie einander kreuzen: Enthält ein Kabel n Doppelleitungen, so werden hierfür zum Ausgleich im allgemeinen (n - z) Differentialkondensatoren bzw. Differentialgegeninduktivitäten benötigt. Aus der Fig. z ist ersichtlich, daß diese zum Ausgleich des Kabels erforderlichen Ausgleichelemente, die durch an den Kreuzungsstellen angebrachte Kreuze kenntlich gemacht sind, eine Dreieckfläche ausfüllen und nur etwa die Hälfte der Paneelfläche in Anspruch nehmen. Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, zur Platzersparnis diese Dreieckform in eine Rechteckform dadurch umzuwandeln, daß die Spitze des Dreiecks abgeschnitten und so verschoben wird, daß ein Rechteck entsteht. Diese Anordnung ist in Fig. 2 schematisch dargestellt, wo die links von der gestrichelt gezeichneten Hauptdiagonale liegenden Ausgleichelemente dieSpitze des in Fig. i ersichtlichen Dreiecks von Ausgleichelementen darstellen. Diese Anordnung führt zwar zu einer wesentlichen Raumersparnis und einer bequemeren Handhabung des Ausgleichpaneels, weist jedoch den Nachteil auf, daß die Bezeichnung der Kreuzungsstellen nicht einheitlich ist und daß die Verschiebung der Dreieckspitze zusätzliche Schaltdrähte benötigt.
  • Die Erfindung bezweckt, ein Ausgleichpaneel zu schaffen, bei dem diese Nachteile vermieden sind. Bei der Anordnung gemäß der Erfindung sind die n Leitungen des Kabels ebenfalls in n waagerechten und senkrechten Reihen übereinander hinweggeführt und hierdurch schachbrettartige Felder geschaffen, in welchen die zum Ausgleich der Kopplungen erforderlichen (n - i) Ausgleichelemente untergebracht sind. Erfindungsgemäß sind jedoch auf der einen Seite der von Ausgleichelementen frei bleibenden Hauptdiagonale nur die den weißen und auf der anderen Seite nur die den schwarzen Feldern des Schachbrettes entsprechenden Felder mit Ausgleichelementen bestückt.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung sowie die durch diese erzielten Vorteile werden an Hand derFig. 3 und4 erläutert. In diesen Figuren ist wiederum angenommen, daß das Kabel acht Doppelleitungen enthält, die in Form von Schaltdrähten in zwei Ebenen übereinander und senkrecht zueinander hinweggeführt sind. Auf diese Weise entstehen schachbrettartig angeordnete Ausgleichfelder, wie es in Fig. q. durch Schraffierung der schwarzen Felder kenntlich gemacht ist. Man kann sich nun dieAnordnung gemäß der Erfindung dadurch entstanden denken, daß man bei der in Fig. i dargestellten Dreiecksanordnung in der ersten, dritten, fünften, siebenten usw. Zeile die Elemente ungerader Ordnungszahl; in den Zeilen 2, q., 6, 8 usw. dagegen die Elemente gerader Ordnungszahl entfernt und symmetrisch zu der von Ausgleichelementen frei bleibenden Hauptdiagonale auf der zweiten Dreiecksfläche links unten anordnet. Durch diese Spiegelung an der Hauptdiagonale entsteht eine Auflockerung der auf dem Paneel befindlichen Ausgleichelemente. Da nunmehr nicht mehr die waagerechten und senkrechten Abstände zwischen den Elementen für den erforderlichen Mindestabstand maßgebend sind, sondern die in der Diagonalrichtung, können alle waagerechten und senkrechten Abstände im Verhältnis verkleinert werden. Die für das Paneel benötigte Fläche ist daher praktisch nicht größer als die des ursprünglichen Dreiecks. Weiterhin bringt die Anordnung gemäß der Erfindung den Vorteil mit sich, daß das Ausgleichpaneel wieder quadratische Form angenommen hat und eine völlig regelmäßige Numerierung der waagerechten und senkrechten Reihen ohne Mehraufwand an Fläche möglich ist. Aus der Fig. q., in welcher die schachbrettartige Anordnung der Ausgleichfelder zeichnerisch stärker hervortritt, ist ersichtlich, daß bei der Anordnung gemäß der Erfindung auf der einen, und zwar der oberen Seite der von Ausgleichelementen frei bleibenden, von links oben nach rechts unten verlaufenden Hauptdiagonale nur die den weißen und auf der anderen, unteren Seite nur die den schwarzen Feldern des Schachbrettes entsprechenden Felder mit Ausgleichelementen bestückt sind.
  • Bei der Anordnung gemäß der Erfindung werden vorzugsweise Differentialdrehkondensatoren als Ausgleichelemente verwendet, die in sämtliche Felder des Paneels vor der Montage desselben fest eingebaut werden. Hierbei ergeben sich auch bezüglich der Verdrahtung wesentliche Vorteile. Es hat sich gezeigt, daß diese in besonders einfacher übersichtlicher Form ausgeführt werden kann, wenn in jeder waagerechten und senkrechten Reihe des Paneels beide Schaltdrähte der Doppelleitungen bis zur Hauptdiagonale durchgeführt und an die beiden Außenbeläge der Differentialkondensatoren angeschaltet sind, während nach Überschreiten der Hauptdiagonalen in der einen Richtung nur die a-Adern, in der anderen, dazu senkrechten Richtung nur die b-Adern weiter geführt und jeweils an den Mittelbelag der Differentialkondensatoren angeschlossen sind.
  • Ein Schema einer derartigen Verdrahtung ist in Fig. 5 gezeigt. Die Doppelleitungen i bis 8 sind mit ihren a- und b-Adern an die waagerechten Reihen des Paneels angeschlossen. Die beiden Adern sind jeweils bis zur Hauptdiagonale durchgeführt, wo sie in das jenseits der Hauptdiagonalen liegende Dreieck senkrecht abbiegen. An die beiden Adern der Doppelleitungen sind jeweils die Außenbeläge der Differentialdrehkondensatoren angeschlossen. Von der Hauptdiagonale aus läuft außerdem von jeder Doppelleitung die eine Ader in das eine Dreieck, die andere Ader senkrecht dazu in das andere Dreieck weiter, wobei diese Adern mit dem Mittelbelag der Differentialkondensatoren verbunden sind. Diese Anordnung weist nicht nur den Vorteil der Einfachheit und Übersichtlichkeit auf, sondern ist auch in elektrischer Beziehung vorteilhaft, da die Doppelleitungen nahezu symmetrisch gegen Erde belastet sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Paneel zum Ausgleich des Nebensprechens in symmetfischen Fernmeldekabeln, insbesondere für Trägerirequenzbetrieb, bei dem dien Doppelleitungen in n waagerechten und n senkrechten Reihen übereinander hinweggeführt und hierdurch schachbrettartige Felder geschaffen sind, in welchen die zum Ausgleich der Kopplungen erforderlichen (n - i) Ausgleichelemente untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite der von Ausgleichelementen frei bleibenden Hauptdiagonale des Paneels nur die den weißen und auf der anderen Seite nur die den schwarzen Feldern des Schachbrettes entsprechenden Felder mit Ausgleichelementen bestückt sind (Fig. q.).
  2. 2. Paneel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgleichelemente Differentialdrehkondensatoren verwendet sind.
  3. 3. Paneel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder waagerechten und senkrechten Reihe des Paneels beide Schaltdrähte der Doppelleitungen bis zur Hauptdiagonalen durchgeführt und an die beiden Außenbeläge der Differentialkondensatoren angeschaltet sind, während nach Überschreiten der Hauptdiagonalen in der einen Richtung nur die a-Adern und in der anderen, dazu senkrecht stehenden Richtung nur die b-Adern weitergeführt und jeweils an den Mittelbelag der Differentialkondensatoren angeschaltet sind (Fig. 5).
DEF8553A 1952-03-11 1952-03-11 Paneel zum Ausgleich des Nebensprechens in symmetrischen Fernmeldekabeln, insbesondere fuer Traegerfrequenzbetrieb Expired DE912108C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF8553A DE912108C (de) 1952-03-11 1952-03-11 Paneel zum Ausgleich des Nebensprechens in symmetrischen Fernmeldekabeln, insbesondere fuer Traegerfrequenzbetrieb

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE912108C true DE912108C (de) 1954-05-24

Family

ID=7085870

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF8553A Expired DE912108C (de) 1952-03-11 1952-03-11 Paneel zum Ausgleich des Nebensprechens in symmetrischen Fernmeldekabeln, insbesondere fuer Traegerfrequenzbetrieb

Country Status (1)

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DE (1) DE912108C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088564B (de) * 1956-06-30 1960-09-08 Felten & Guilleaume Carlswerk Paneel zum Ausgleich des Nebensprechens in symmetrischen Fernmeldeleitungen, insbesondere fuer Traegerfrequenzbetrieb im Bereich um 550 kHZ

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088564B (de) * 1956-06-30 1960-09-08 Felten & Guilleaume Carlswerk Paneel zum Ausgleich des Nebensprechens in symmetrischen Fernmeldeleitungen, insbesondere fuer Traegerfrequenzbetrieb im Bereich um 550 kHZ

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