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DE632916C - Drehwaehler fuer Fernsprechanlagen mit mehreren gegeneinander versetzt in verschiedenen Ebenen angeordneten Schaltarmsaetzen - Google Patents

Drehwaehler fuer Fernsprechanlagen mit mehreren gegeneinander versetzt in verschiedenen Ebenen angeordneten Schaltarmsaetzen

Info

Publication number
DE632916C
DE632916C DES96095D DES0096095D DE632916C DE 632916 C DE632916 C DE 632916C DE S96095 D DES96095 D DE S96095D DE S0096095 D DES0096095 D DE S0096095D DE 632916 C DE632916 C DE 632916C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contacts
switching
arms
rows
switching arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES96095D
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Mueller
Dipl-Ing Karl Thomasius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES96095D priority Critical patent/DE632916C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE632916C publication Critical patent/DE632916C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/02Contacts; Wipers; Connections thereto

Landscapes

  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Drehwähler für Fernsprechanlagen mit mehreren gegeneinander versetzt in verschiedenen Ebenen angeordneten Schaltarmsätzen, von denen jeder Schaltarm bei seiner Verstellung über eine ihm zugeordnete Reihe von Bankkontakten bewegt wird, und bezweckt eine Verhinderung des Übersprechens, welches vorwiegend durch kapazitive Übertragung benachbarter Sprechadern entsteht.
Zu diesem Zweck wurden bisher allgemein Erdungszwischenlagen zwischen den horizontalen Reihen der Bankkontakte angeordnet. Dieses Mittel erfüllte den erstrebten Zweck nur teilweise, da die Zwischenlagen mit Rücksicht auf den Kontakteingriff der Arme nicht so breit ausgebildet werden können, daß sie sich über die ganze Länge der Bankkontakte ausdehnen. Um auch die durch kapazitive Übertragung des Vielfachs hervorgerufene Ubersprechneigung zu beseitigen, benutzt man besonders ausgebildete Kabel, deren Sprechadern im Vielfach in anderer Reihenfolge angeordnet sind als an den Anas schlußstellen der Kabel. Derartige Kabel verteuern sich jedoch infolge dieser Ausbildung.
Bei Drehwählern mit mehreren gegeneinander versetzt angeordneten Kontaktarmen O0 sind mehrere dieser Arme an derselben Sprechader angeschlossen, indem der eine der Arme, z. B. bei einem 5oteiligen Wähler, die Kontakte 1 bis 25 und der andere Arm die Kontakte 26 bis 50 bestreicht. Werden nun bei einem solchen Wähler, wie es bisher üb-Hch ist, diese beiden an derselben Sprechader angeschlossenen Arme in Richtung der Wählerachse nebeneinander angeordnet, so kommen die einzelnen Sprechkontaktreihen der Bank unmittelbar übereinander zu liegen, 4< > was Übersprechen verursacht. Sind ferner die Sprechadern im Vielfach nebeneinander angeordnet, also nicht durch andere Adern voneinander getrennt, so wird die Ubersprechneigung noch erhöht. Wie bereits aus- 4S geführt, ist die Verwendung derartiger besonderer Kabel aber aus Gründen der Verteuerung nicht immer erwünscht.
Ein anderer Weg zur Vermeidung des Übersprechens besteht darin, bei solchen Wählern die Unterteilung der Bankkontakte so vorzunehmen, daß die 'Kontaktarme gruppenweise versetzt zu beiden Seiten der Wählerachse angeordnet werden, so daß den Armen der einen Seite die Kontakte a 1 bis 025, darunter fei bis £»25, alsdann ei bis C25 usf., den Armen der anderen Seite die Kontakte 026 bis a 50, dann &20 bis h 50 und c 26 bis c^o usw. zugeordnet sind. Dies erfordert jedoch eine größere Bauhöhe der ^0
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden: Konrad Müller in Berlin-Spandau und Dipl.-Ing. Karl Thomasius in Planegg, Oberbayern.
Bank, da ein großer gegenseitiger Abstand der Bankkontaktreihen erforderlich wird, wenn ein zweiseitiger K'ontakteingriff mi^ Rücksicht auf das sichere Arbeiten eins^ solchen Wählers verlangt ist. j'ifc*
Die Erfindung gibt nun einen Weg an," der: alle diese Nachteile vermeidet, indem die auf einer gemeinsamen Welle sitzenden Schaltarme so gegeneinander versetzt sind, daß die ίο Schaltarme des einen' Schaltarmsatzes zwischen den Schaltarmen des anderen in einer gegenüber der Ebene des ersten Schaltarmes versetzten Ebene liegenden Schaltarmsatzes befestigt sind und daß die parallel zu den Bewegungsbahnen der Schaltarme verlaufenden Kontaktreihen derart an die Sprech- und Hilfsadern angeschlossen sind, daß in Richtung der Wählerachse zwischen je zwei mit Sprechadern verbundenen Kontaktreihen eine oder mehrere mit Hilfsadern verbundene Kontaktreihen liegen. Hierdurch erhält man eine praktisch übersprechfreie Anordnung der Kontakte, vermeidet jedoch die vorstehend angeführten Nachteile." Der Raumbedarf wird wesentlich verringert, ferner genügt em einfaches Vielfach aus Bandkabeln, deren Sprechadern dicht nebeneinander geführt werden können, ohne Zwischenschaltung anderer Adern und ohne daß besondere konstruktive Maßnahmen am Wähler selbst notwendig sind. Es können daher auch bereits vorhandene Wähler der in Frage stehenden Art ohne weiteres durch die erfindungsgemäße Anordnung verbessert werden.
Diese Ausbildung bedeutet daher auch gegenüber bekannten Anordnungen an Wählern anderer Art, bei denen eine Reihe von Hilfskontakten nicht zwischen jeder Reihe von Sprechkontakten, vorgesehen ist, sondern nur zwischen benachbarten Sprechleitungs-. paaren, eine wesentliche Verbesserung, weil bei Wählern mit versetzten Kontaktarmen durch die Aufteilung der Kontaktreihen, z. B.
Reihe ei bis α 100 in zwei Reihen α ι bis 050 und 051 bis a 100, die zugeordneten Kontaktarme bei Nichttrennung dieser Reihen durch eine oder mehrere Reihen Hilfskontakte zu nahe aneinander zu liegen kämen, es sei denn, daß man auf den Vorteil einer geringen Bauhöhe verzichtet.
An einem Ausführungsbeispiel ist die Erfindung näher beschrieben.
Fig. ι zeigt in schematischer Darstellung die Kontaktbank eines iooteiligen Drehwählers.
Fig. 2 stellt ebenfalls schematisch den zugehörigen Schaltarmsatz dar.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind an der Kontaktbank B acht Reihen von Bankkontakten K vorgesehen. Die Kontakte K in der obersten Reihe sind an die Leitungen αϊ bis a 50 angeschlossen, in der darunter befindlichen zweiten Reihe an die Leitungen ,,,α7 51 bis d 100, in der dritten Reihe an die *£jpitungen fr 1 bis b 50, in der vierten Reihe ,^i)J die Leitungen c 51 bis c 100, in der fünff, ißi Reihe an die Leitungen ei bis c 50, in ' der sechsten Reihe an die Leitungen & 51 bis b 100, in der siebenten Reihe an die Leitungen d ι bis d 50 und in der letzten Reihe an die Leitungen α 51 bis a 100.
Infolge dieser Anordnung befindet sich bei einem Wähler der veranschaulichten Art mit vier Doppelschaltarmen zwischen je zwei Reihen von Sprechleitungskontakten stets eine Reihe nicht Sprechzwecken dienender Kontakte, bzw. es sind nur Kontaktreihen der zuletzt genannten Art von Kontakten nebeneinander, so daß trotz Beibehaltung eines gedrängten Kontaktfeldes ein großer Abstand zwischen den einzelnen Reihen der die Sprechkontakte enthaltenden Anschlüsse erzielt wird.
Der zugehörige Schaltarmsatz hat, wie die Fig. 2 der Zeichnung zeigt, acht zueinander 8S um i8o° versetzte, in verschiedenen Ebenen angeordnete Schaltarme S, die an der Wählerachse A isoliert befestigt sind. Der gegenseitige Abstand der Arme 6" an der Achse A entspricht dem Abstand der Kontaktreihen der Wählerbank, und jeder dieser Arme S ist in an sich bekannter Weise mit der den zugeordneten Leitungsadern entsprechenden Stromzuführung verbunden. Die beiden äußeren, am oberen und unteren Teil der Wählerachse befindlichen Schaltarme des Schaltarmsatzes bestreichen bei ihrer Verstellung die an die α-Adern angeschlossenen Sprechkontakte, die diesen Armen zunächst befindlichen Schaltarme gelangen mit den an die e"-Adern angeschlossenen Kontakten in Verbindung usf. Es sind also die auf der einen Seite der Wählerachse A angeordneten Schaltarme zu den auf der anderen Seite der Achse A befindlichen Armen in umgekehrter Reihenfolge an die Zuführungen angeschlossen.
Die Leitungen können natürlich auch in anderer Anordnung an die Bankkontaktreihen angeschlossen werden, sofern nur beachtet wird, daß die Sprechadern nicht in benachbarten Reihen liegen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Drehwähler für Fernsprechanlagen mit mehreren gegeneinander versetzt in verschiedenen Ebenen angeordneten Schaltarmsätzen, von denen jeder Schaltarm bei seiner Verstellung über eine ihm zugeordnete Reihe von Bankkontakten bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
    die auf einer gemeinsamen Welle sitzenden Schaltarme so gegeneinander versetzt sind, daß die Schaltarme des einen Schaltarmsatzes (a, b, c, d) zwischen den Schaltarmen des anderen in einer gegenüber der Ebene des ersten Schaltarmes versetzten Ebene liegenden Schaltarmsatzes ι, b i, ei, dl) befestigt sind und daß die parallel zu den Bewegungsbahnen der Schaltarme verlaufenden Kontaktreihen derart an die Sprech- und Hilfsadern angeschlossen sind, daß in Richtung der Wählerachse (A) zwischen je zwei mit Sprechadern (z. B. a, b) verbundenen Kontaktreihen eine oder mehrere mit Hilfsadern verbundene Kontaktreihen (C1 d) liegen.
  2. 2. Drehwähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Schaltarmen (S) der einen Hälfte des Schaltarmsatzes bestrichenen Kontaktreihen (K) der Bank (B) in umgekehrter Reihenfolge wie die von den Schaltarmen (S) der anderen Hälfte des Schaltarmsatzes in Eingriff gelangenden Kontaktreihen (K) an die abgehenden, Sprech- und anderen Zwecken dienenden Leitungen (a, b, c, d) angeschlossen sind und daß die ankommenden Leitungen mit den auf der einen Seite der Wählerachse (A) angeordneten Schaltarmen (S) in umgekehrter Reihenfolge wie mit den auf der anderen Seite der Achse (A) befindlichen Schaltarmen in Verbindung stehen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES96095D 1931-01-13 1931-01-13 Drehwaehler fuer Fernsprechanlagen mit mehreren gegeneinander versetzt in verschiedenen Ebenen angeordneten Schaltarmsaetzen Expired DE632916C (de)

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