DE9116020U1 - Fluggasttreppe - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fluggasttreppe auf einem insbesondere fahrbaren Untergestell, die mittels einer Hubvorrichtung
in Gebrauchsstellungen unterschiedlicher Höhe und Neigung anhebbar ist und deren Treppenwangen je ein Paar von Parallelogramms
tangen umfassen, an denen die Treppenstufen so angelenkt sind, daß sie in jeder Gebrauchsstellung im wesentlichen
horizontal sind, wobei sich an das obere Ende der Treppe eine Übergangsplattform anschließt, an die die Parallelogrammstangen
der Treppe zu gemeinsamer Neigungseinstellung der Übergangsplattform und der Treppenstufen angelenkt sind.
Bei bekannten Bauarten wird die Übergangsplattform von der
Treppe getragen; die Hubvorrichtung greift dementsprechend an der Treppe an. Bei einer Treppenausführung der eingangs
genannten Art setzt dies voraus, daß die Last von den Parallelogrammstangen in den Treppenwangen aufgenommen wird, was in
anbetracht ihres geringen gegenseitigen Abstandes zu hoher Beanspruchung führt, zumal bei einer weit auskragenden Übergangsplattform.
Das Problem wird noch dadurch erschwert, daß
ein möglichst großer Höheneinsteilbereich erwünscht ist. Dies drängt den Konstrukteur, den Anlenkpunkt der Treppe am Untergestell
möglichst weit hinten vorzusehen. Entsprechend groß ist dort das bei Belastung der Übergangsplattform zu übertragende
Moment.
Die Erfindung will eine Fluggasttreppe der eingangs genannten Art schaffen, bei der die Funktionen der Lastaufnahme und der
Neigungseinstellung der Plattform und der Treppenstufen einfach und wirkungsvoll erfüllt werden und gleichzeitig ein
weiter Höheneinsteilbereich ermöglicht wird.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Hubvorrichtung
an der Übergangsplattform angreift und das obere Ende der Treppe von der Übergangsplattform getragen ist.
Durch den Angriff der Hubvorrichtung an der Übergangsplattform wird die Treppe entlastet. Die Treppe kann entsprechend
leichter ausgeführt sein. Dies gilt insbesondere für die Parallelogrammstangen, die der Neigungseinstellung der Treppenstufen
dienen.
Die Hubvorrichtung kann auch zur Einstellung der Neigung der Übergangsplattform herangezogen werden. Da die Neigung der
Treppenstufen der Neigung der Übergangsplattform passiv folgt, kann in diesem Fall die Verbindung des unteren Endes der
Treppe mit dem Untergestell sehr einfach ausgeführt sein. Es genügt, wenn sie nahe ihrem unteren Ende verschiebbar auf
einer Stütze des Untergestells aufliegt.
Für die Neigungseinstellung mittels der Hubvorrichtung sieht die Erfindung vorzugsweise ein Gestänge-Gelenkviereck vor,
dessen Stellung die Neigung der Übergangsplattform bestimmt, indem diese die obere Horizontalstange des Gelenkvierecks
bildet oder damit verbunden ist. In einer ersten Ausführung
kann das Gelenkviereck in seiner Gesamtheit mittels eines besonderen Antriebs schwenkbar sein, um die Neigungseinstellung
zu bewirken. Dabei wird die Verbindung zwischen dem Gelenkviereck und dem Untergestell möglichst weit hinten
vorgesehen, damit bei einem vorgegebenen maximalen Schwenkwinkel, der durch die größtmöglichen Neigungswinkel der Übergangsplattform
und der Treppenstufen vorgegeben ist, ein möglichst großer Höheneinsteilbereich am äußeren Ende der
Übergangsplattform erreicht wird.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die
unteren Gelenkpunkte des Gelenkvierecks mit dem Fahrgestell verbunden und ist das Gelenkviereck derartig unsymmetrisch
ausgeführt, daß jedem Aufrichtzustand eine vorbestimmte Neigungseinstellung der Übergangsplattform zugeordnet ist.
Bspw. kann das Gelenkviereck ähnlich einem Parallelogramm aber mit einer gegenüber der hinteren Stange verkürzten vorderen
Stange oder mit einem geringeren Horizontalabstand der unteren Gelenkpunkte als der oberen Gelenkpunkte ausgeführt sein, so
daß beim Aufrichten des Vierecks gleichzeitig eine Änderung der Plattform- und Stufenneigung stattfindet, und zwar in dem
Sinne, daß bei geringen Einstellhöhen die Übergangsplattform zum freien Ende hin sich absenkt, bei mittlerer Höheneinstellung
horizontal ist und bei maximaler Höheneinstellung zum freien Ende hin ein wenig ansteigt. Bei einer anderen Ausführungsform
wird das Gelenkviereck von einer Schere gebildet, also von zwei einander überkreuzenden und im Überkreuzungspunkt
gelenkig miteinander verbundenen Streben, von denen je ein Ende fest und ein anderes Ende in einer Führung gleitbar
mit dem Untergestell bzw. mit der Übergangsplattform verbunden ist. Diese Schere ist so unsymmetrisch ausgeführt, daß sich
die soeben erläuterte Neigungsverstellung der Übergangsplattform der Treppenstufen beim Anheben ergibt.
Es ist nicht erforderlich, daß das Gelenkviereck vollständig
gesondert von der Treppe ausgeführt ist; diese kann vielmehr in das Gelenkviereck einbezogen sein. Bspw. kann die hintere
Stange des Gelenkvierecks von der Treppe gebildet sein, insbesondere von deren hinterer Parallelogrammstange. Es kann
sogar das gesamte Gelenkviereck von den Parallelogrammstangen der Treppe gebildet sein. Voraussetzung ist in beiden Fällen,
daß die Treppe von den Hubkräften entlastet bleibt. So sind bspw. Ausführungen denkbar, bei denen die Hubvorrichtung von
einer Übergangsplattform angreifenden Einzelstütze gebildet ist, während davon gesondert das die Neigung bestimmenden
Gelenkviereck vorgesehen ist, in das die Treppe einbezogen ist. Bei Verwendung einer Einzelstütze, die zumindest an ihrem
Fuß oder an ihrem oberen Ende gelenkig ist, kann die Neigungseinstellung der Plattform nicht durch diese Einzelstütze
erfolgen. Dies geschieht vielmehr durch das Gelenkviereck. Zu diesem Zweck kann ein unterer Gelenkpunkt des Gelenkvierecks
über eine die Neigung bestimmende Führung mit dem Untergestell verbunden sein.
Wenn von dem Gelenkviereck, der Einzelstütze und dergleichen im Singular gesprochen wird, so soll dadurch nicht ausgeschlossen
werden, daß die Teile in der Mehrzahl nebeneinander bspw. in doppelter Ausführung beiderseits der Treppe bzw. der
Übergangsplattform angeordnet sind.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die vorteilhafte Ausführungsbeispiele
veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Fluggasttreppe mit Parallelogramm-Hubgestell,
eine Variante der Ausführung gemäß Fig. 1, die Ausführung gemäß Fig. 2 in unterschiedlichen
FunktionsStadien,
eine Variante der Ausführung nach Fig. 2 und 3, eine Fluggasttreppe, bei der die Hubvorrichtung
scherenartig ausgeführt ist, eine schematische Einzeldarstellung der Scheren, eine Ausführung, bei welcher die Treppe an der
Bildung der hinteren Stange des Gelenkvierecks
beteiligt ist,
Fig. 8 eine Ausführung, bei welcher das Gelenkviereck von dem Parallelogranungestänge der Treppe gebildet ist,
Fig. 8 eine Ausführung, bei welcher das Gelenkviereck von dem Parallelogranungestänge der Treppe gebildet ist,
und
Fig. 9 die vergrößerte Darstellung eines Details der Fig.
Fig. 9 die vergrößerte Darstellung eines Details der Fig.
8.
In allen Ausführungsbeispielen erhebt sich auf dem Fahrzeug 1
die Treppe 2, an deren oberes Ende sich die Übergangsplattform 3 anschließt. Diese Teile können, wie in Fig. 5 dargestellt,
mit einer Verkleidung versehen sein. Wie gleichfalls in dieser Fig. gezeigt, kann die Übergangsplattform 3 durch Änderung der
Treppenneigung auf unterschiedliche Höhen eingestellt werden. Damit die Einstellung der Stufen unabhängig ist von der
Treppenneigung, sind die Stufen 4 an Parallelogrammstangen 5, 6 angelenkt, die den Seitenwangen der Treppe zugeordnet sind.
Diese sind über Gelenkpunkte 7, 8 mit der Übergangsplattform verbunden. Dies ermöglicht es, die Treppen auf unterschiedliche
Neigungen einzustellen und dennoch die Stufen und die Übergangsplattform etwa horizontal zu halten.
Wenn man die Treppenneigung ändert und die Treppenstufen horizontal hält, ändert sich das Verhältnis von Stufenhöhe zu
Stufentiefe, für das behördlich gewisse Grenzen vorgeschrieben sind. Dadurch werden der Neigungsverstellung der Treppe
Grenzen gesetzt. Diese können dadurch ausgeweitet werden, daß die Treppenstufen nicht genau horizontal gehalten werden,
sondern zusätzlich im Rahmen der behördlich zugelassenen Grenzen (+/- 5°) geneigt werden. Bei geringen Einstellhöhen
werden die Stufen und die Übergangsplattform so geneigt, daß sie sich nach vorne hin senken, während sie bei großen Einstellhöhen
so geneigt werden, daß sie nach vorne hin ansteigen. Dies erkennt man leicht bei den in Fig. 5 dargestellten
zwei Höheneinstellungen. Der zur Verfügung stehende Höheneinstellungsbereich wird dadurch beträchtlich erweitert. Dabei
ist es im allgemeinen zweckmäßig, die Stufenneigung gleich
derjenigen der Übergangsplattform zu wählen; unbedingt erforderlich
ist dies jedoch nicht.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wird die Übergangsplattform 3 von einem Parallelogrammgestänge getragen und geführt,
das aus der unteren Horizontalstange 8, der hinteren Stange 9,
der vorderen Stange 10 und der oberen Stange 11 besteht, die mit der Übergangsplattform 3 verbunden ist. Am Gelenkpunkt 12
zwischen den Stangen 8 und 9 ist das Parallelogramm mit dem Fahrgestell verbunden. Dieser Gelenkpunkt ist soweit hinten
angeordnet, wie dies mit Rücksicht auf die Treppenlänge möglich ist, d.h. etwa über dem hinteren Treppenende. Um für
einen gegebenen Schwenkwinkel einen möglichst großen Größeneinstellbereich an der Übergangsplattform zu gewinnen, ist der
Gelenkpunkt 12 über die Treppe 2 und vorzugsweise auch über das Fahrgestell des Fahrzeugs 1 angehoben.
Das Parallelogrammgestänge 8, 9, 10, 11 führt die Übergangsplattform 3 und - abhängig von dieser - die Treppenstufen 4 zu
sich selbst parallel. Um die Vergrößerung des Höheneinstellbereichs - wie weiter oben erläutert - durch zusätzliche Neigung
der Übergangsplattform 3 und Stufen 4 zu nutzen, ist die untere Stange 8 über den vorderen Gelenkpunkt 13 hinaus
verlängert und an ihrem vorderen Ende 14 über einen Zylinderantrieb 15 mit dem Fahrgestell verbunden. Mittels dieses
Antriebs kann das Parallelogrammgestänge und mit ihm die Übergangsplattform 3 insgesamt verschwenkt werden, so daß sich
die erwähnte Neigungsverstellung der Übergangsplattform 3 der Treppenstufen 4 ergibt. Am vorderen Ende 14 der Stange 8
greift auch der Zylinderantrieb 16 zum Aufrichten des Parallelogrammgestänges an. Die Höhen- und Neigungsverstellungen
erfolgen zweckmäßigerweise synchron und in vorbestimmter gegenseitiger Abhängigkeit.
Da die Last der Übergangsplattform 3 und des oberen Endes der Treppe 2 von dem Parallelogrammgestänge 8-11 übernommen wird,
kann die Treppe 2 sehr leicht ausgeführt sein. Sie liegt unten lose auf einem Anschlag des Fahrgestells.
Die zu der Ausführungsform gemäß Fig. 1 gegebene Erläuterung
gilt auch für diejenige nach Fig. 2 und 3. Der Unterschied besteht darin, daß die hintere Stange 19 des Parallelogrammgestänges
zwischen ihren Enden, die die Gelenkpunkte 7 und 12 bilden, nicht geradlinig, sondern derart abgewinkelt geführt
ist, daß sie bei der Treppe 2 verläuft und sich mit deren hinterer Parallelogrammstange 6 zu einer Stabeinheit vereinigen
kann, an der auch die einzelnen Stufen der Treppe im hinteren Auflagepunkt gelagert sind. Die Wirklinie der hinteren
Stange 19 ist jedoch gegenüber Fig. 1 unverändert.
In Fig. 3 sind die einzelnen Hubbereiche 20, 21, 22 dargestellt. Im Bereich 20 findet ausschließlich Parallelschiebung
der Übergangsbrücke und der Treppenstufen statt. In den Bereichen 21 und 22 tritt eine positive bzw. negative Neigungsverstellung
hinzu. Dies ist ein Beispiel von nicht synchroner Höhen- und Neigungsverstellung.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 gleicht derjenigen gemäß Fig. 2 und 3 mit dem Unterschied, daß der Gelenkpunkt 13 des
Trägerparallelogramms über eine verstellbare Hebelanordnung 23 mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist. Der untere Stab zwischen
den Gelenkpunkten 12 und 13 wird durch den Fahrzeugrahmen ersetzt.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ruht die Übergangsplattform
3 vollständig auf der Schere 41, die von zwei Stäben 42 und 4 3 gebildet ist, die am Kreuzungspunkt 44 gelenkig miteinander
verbunden sind und jeweils an einem Ende 45 bzw. 46 mit dem Fahrgestell bzw. der Übergangsbrücke fest verbunden sind,
während das andere Ende 47, 48 in einer Gleitführung 49 bzw. 50 parallel zum Fahrgestell bzw. zu der Übergangsbrücke
verschiebbar ist. Ein Zylinderantrieb 51 spreizt die Schere zum Anheben der Übergangsbrücke. Die beiden Extremstellungen
der Schere und der Übergangsbrücke sind in der Darstellung angegeben.
Die Schere ist nicht symmetrisch aufgebaut, wie sich insbesondere
aus der Schemadarstellung in Fig. 6 ergibt. Vielmehr ist die Stange 42 an ihrem oberen Ende um den Winkelbetrag 52 zu
der anderen Stange hin abgewinkelt und verkürzt. Daraus ergeben sich die geometrischen Beziehungen der Extremlagen,
die in Fig. 6 schematisch angedeutet sind und in der unteren Extremlage zu einer nach vorne fallenden und in der oberen
Extremlage zu einer nach vorne steigenden Neigung der Übergangsplattform
führen.
Die Treppenstufen stellen sich aufgrund der Verbindung des
Parallelogrammgestänges der Treppe mit der Übergangsplattform parallel zu dieser ein. Das untere Ende der Treppe 2 ist in
einer am Fahrgestell festen, waagerechten Kulissenführung gehalten und kann sich bei Hubbewegungen in Längsrichtung frei
bewegen.
Der Vorteil dieser Anordnung liegt in der nahezu vertikalen Hub- und Senkbewegung des vorderen Übergangspunktes 54 der
Übergangsplattform.
In der Ausführung gemäß Fig. 7 ist der Hubantrieb 24 als Einzelstütze unter der Übergangsplattform 3 angeordnet und ist
das Trägerparallelogramm 25, 26, 27, 28 asymmetrisch verzerrt.
Der vordere Stab 26 ist gegenüber dem hinteren Stab 25 verkürzt. Dadurch ergibt sich eine kinematische Verknüpfung der
Hubbewegung mit der Verstellung der Neigung der Übergangsplattform 3 zwischen den mit durchgezogenen und gestrichelten
Linien in Fig. 7 gezeichneten Extremstellungen. Die Lage des Gelenkpunktes 29 kann auf der Winkelhalbierenden 30 zwischen
der oberen und der unteren Lage der Stange 26 beliebig gewählt werden, ohne daß sich dadurch die kinematischen Verhältnisse
wesentlich ändern. Auf diese Weise läßt sich eine Anpassung an die baulichen Gegebenheiten erreichen.
Da bei dieser Ausführung die Höheneinstellung und die Neigungsverstellung
kontinuierlich und zwangsläufig verknüpft erfolgt, ist lediglich ein Hubantrieb 24 erforderlich.
Die hintere Stange 25 des Gelenkvierecks 25, 26, 27, 28 bildet
auch eine der beiden Parallelogrammstangen der Treppe 2. Der untere, hintere Drehpunkt 31 beider Parallelogramme ist
identisch. Der vordere Drehpunkt 32 des Treppenparallelogramms ist frei.
In der Ausführung gemäß Fig. 8 wird die Last der Übergangsplattform wiederum größtenteils durch die als Antrieb ausgebildete
Einzelstütze 24 übernommen. Ihr hinteres Ende stützt sich auf dem Trägerparallelogramm 33, 34, 35, 36 ab, das auch
gleichzeitig das Parallelogrammgestänge für die Treppe 2 bildet. Sein unterer, hinterer Gelenkpunkt 37 ist feststehend
am Fahrgestell angeordnet. Der vordere untere Gelenkpunkt 38 ist gegenüber dem Fahrgestell frei. Um die kinematische
Bestimmtheit der Anordnung festzulegen, ist daher eine zusätzliche Einrichtung erforderlich. Diese wird von einer Führungsverbindung zwischen dem unteren Ende der vorderen Stange 34
mit dem Fahrgestell gebildet, die so ausgebildet ist, daß jeder Hubeinstellung der Übergangsplattform eine Neigungseinstellung
zugeordnet ist. Diese Führung wird im dargestellten Beispiel von der Gleitrolle 39 am unteren Ende der Parallelogrammstange
34 und einer am Fahrgestell festen Gleitführung 40 gebildet, in deren Längsrichtung sich die Gleitrolle frei
bewegen kann. Bei Höhenverstellung dreht sich das Parallelogramm um den Gelenkpunkt 37. Die vordere Stange 34 bewegt sich
parallel zur hinteren Stange 33. Dabei verschiebt sich die Rolle 39 innerhalb der Führung 40 und wandert je nach Verschwenkungsrichtung
nach oben bzw. unten und stellt so zwangsweise die positive bzw. negative Neigung ein.
Claims (13)
1. Fluggasttreppe auf einem insbesondere fahrbaren Untergestell
(1), die mittels einer Hubvorrichtung in Gebrauchsstellungen unterschiedlicher Höhe und Neigung anhebbar ist
und deren Treppenwangen je ein Paar von Parallelogramm-Stangen (5, 6; 19; 25; 33, 34) umfassen, an denen die
Treppenstufen (4) so angelenkt sind, daß sie in jeder Gebrauchsstellung im wesentlichen horizontal sind, wobei
sich an das obere Ende der Treppe eine Übergangsplattform (3) anschließt, an die die Parallelogrammstangen der
Treppe (2) zu gemeinsamer Neigungseinstellung der Übergangsplattform
(3) und der Treppenstufen (4) angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung an
der Übergangsplattform angreift und das obere Ende der Treppe (2) von der Übergangsplattform (3) getragen ist.
2. Fluggasttreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung die Neigung der Übergangsplattform
bestimmt.
3. Fluggasttreppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Treppe (2) nahe ihrem unteren Ende
verschiebbar auf eine Stütze des Untergestells aufliegt.
4. Fluggasttreppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung für die Übergangsplattform (3) ein Gestänge-Gelenkviereck umfaßt, dessen
obere Horizontalstange (11) von der Übergangsplattform (3) oder einem mit dieser verbundenen Teil gebildet wird.
5. Fluggasttreppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkviereck zur Einstellung der Neigung der
Übergangsplattform (3) und der Treppenstufen (4) um einen weit hinten am Untergestell angeordneten Anlenkpunkt (12)
in seiner Gesamtheit schwenkbar ist.
6. Fluggasttreppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß gesonderte Antriebe (15, 16) zum Aufrichten und zum
Neigen des Parallelogrammgestänges vorgesehen sind.
7. Fluggasttreppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Horizontalstange (8) des Parallelogrammgestänges
über den Anlenkpunkt (13) der vorderen Stange (10) hinaus nach vorne verlängert ist und ihr vorderes Ende
(14) einerseits mit dem Untergestell und andererseits mit dem gegenüberliegenden Teil des Parallelogrammgestänges
über je einen Arbeitszylinder verbunden ist.
8. Fluggasttreppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Gelenkpunkte (29, 31; 37, 39; 45, 47) des
Gelenkvierecks mit dem Fahrgestell verbunden sind und das Gelenkviereck derart unsymmetrisch ausgeführt ist, daß
jedem Aufrichtzustand eine vorbestimmte Neigungseinstellung der Übergangsplattform (3) zugeordnet ist.
9. Fluggasttreppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkviereck als Schere (41) ausgebildet ist.
10. Fluggasttreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung von einer Einzelstütze (24) gebildet
ist und die Neigung der Übergangsplattform (3) und der Treppenstufen (4) von einem Parallelogrammgestänge bestimmt
ist, von dem wenigstens eine Stange (25, 33, 34) von einer der Parallelogrammstangen der Treppenwangen
gebildet ist.
11. Fluggasttreppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Parallelogrammgestänge von den Parallelogrammstangen
(33, 34) der Treppenwangen gebildet ist.
12. Fluggasttreppe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Ende einer der Stangen (33) des Gelenkvierecks ein am Untergestell festes Gelenk (37)
aufweist, während das untere Ende der anderen Stange (34) mit dem Untergestell über eine die Neigung der Übergangsplattform (3) und der Treppenstufen (4) bestimmende
Führung (39, 40) verbunden ist.
13. Fluggasttreppe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkviereck oder ein Teil
desselben um einen gegenüber dem Fahrgestell und/oder der Treppe angehobenen Punkt (12) schwenkbar ist.
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