DE91153C - - Google Patents
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22D—PREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
- F22D5/00—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
- F22D5/08—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves
- F22D5/12—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves and with dipping tubes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der neuen Vorrichtung wird das Wasserzuflufsventil
durch einen von dem Wasserstand im Kessel beeinflufsten Schwimmer bethätigt,
und zwar ist hierbei der Ventilsitz oder derjenige Theil des Ventiles,- welcher in der Regel
fest angeordnet ist, in Bezug auf den anderen Theil des Ventiles, welcher mittelst Hebels
durch den Schwimmer beeinflufst wird, einstellbar eingerichtet.
In Fig. ι ist in einer Seitenansicht, in Fig. 2 in einer Endansicht die gewöhnliche Einrichtung
einer Speisewasserzuleitung dargestellt, wobei ein Ventil an dem Oberkessel eines
Wasserröhrenkessels angebracht ist. A ist das Speisewasserventil und B dessen Spindel, sowie
C eine andere Spindel, mittelst deren die Lage des Ventilsitzes zu verändern ist. D ist der
Schwimmkörper, E dessen Hebelarm mit einem Gegengewicht F. G bildet den Einlafs und
H den Auslafs für das Speisewasser, während die Kesselwandung mit / bezeichnet ist. In
Fig. ι sind drei . verschiedene Wasserstandshöhen angegeben und die denselben entsprechenden
Stellungen des Schwimmers D in punktirten Linien gezeichnet. Um den Schwimmer
vor Stöfsen bei heftigerem Sieden zu schützen, ist derselbe vorfheilhaft in einer Kammer D1
mit gelochten Wandungen angeordnet.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt des Speiseventils, Fig. 4 eine Endansicht desselben und Fig. 5
ein Querschnitt in der Richtung A-B der Fig. 3. Der Kasten A ist mit Ein- und Auslässen G
und H versehen, und es befindet sich in demselben die Hülse α mit dem Sitz für das Ventil b
an ihrem einen Ende. Der Ventilkegel b sitzt auf der mit dem Schwimmerhebel verbundenen
Spindel B. Die Hülse α ist in ihrer Längsrichtung verschiebbar und kann dem Ventilkegel
b durch die Schraubenwelle C, welche in dem Muttergewinde c1 des Stopfens c geführt
und aufserhalb des Kessels durch den Kurbelgriff c2 mit Gegenmutter c3 zu bewegen
ist, genähert oder von demselben entfernt werden. Die Hülse α ist mit Oeffnungen a1
versehen und dadurch eine beständige Verbindung des Ventilgehäuses A mit dem Speisewassereinlafs
G bewirkt. Andere Oeffnungen a2 in dem Gehäuse A bringen die Vorderseite der
Hülse α unter die Einwirkung des Kesseldruckes, ebenso wie dies ' die Oeffnungen b1
für den Theil &2 der Ventilspindel B bewirken,
wodurch an diesen beiden Stellen ein annäherndes Gleichgewicht im Druck entsteht.
In Fig. 6 ist die Verbindung der Spindel C mit der Hülse α und in Fig. 7 eine Ansicht
der Befestigung der Schraubenwelle C von aufsen dargestellt.
Da die Hülse α durch Drehung des Kurbelarmes c2 dem Ventilkegel b genähert oder von
demselben entfernt werden kann, wodurch die Stellung des Schwimmerhebels E (Fig. 1), in
welcher derselbe das Ventil schliefst, geändert wird, so kann auf diese Weise die Höhe des
Wasserstandes im Kessel, bei welcher entweder der Speisewassereinlafs geöffnet oder geschlossen
werden soll, genau bestimmt werden.
Für die folgenden geänderten Ausführungsformen des beschriebenen Apparates sind auf
der Zeichnung die gleichen Buchstaben für die gleichen oder entsprechenden Theile, wie in
den Fig. 3 bis 7, benutzt.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Abänderung wirkt die Kesselspannung auf beide Ventile b b,
wobei die Stange #2 mehr als Führung für die Spindel B dient. Die Oeffhung a3 gestattet
den freien Eintritt des Speisewassers, wenn die Hülse α weit genug zurückgezogen
ist, um dieselbe frei zu lassen, wobei die Ventilkegel b b der Hülse α zu folgen durch den
Stopfen B1 verhindert werden, welcher gegen das Ende der Verbindungsstange mit dem
Schwimmerhebel stöfst. c4 ist ein Index, an
welchem die Scheibe c5 die jeweilige Stellung der Hülse α bezeichnet, wobei x-y den begrenzten
Zufiufs und \ diejenige Stellung der Hülse α anzeigt, bei welcher der völlig freie
Zufiufs durch die Oeffhung a3 stattfindet. Fig. 9
ist eine Endansicht der Fig. 8 und Fig. 10 ein Querschnitt derselben in der Richtung A-B;
Fig. 11 zeigt die Verbindung der Hülse a mit der Spindel C und Fig. 12 eine Endansicht
davon.
Bei der Ausführungsform der Fig. 13 ist die
Hülse α im Inneren des Kessels durch ein Querstück α4 mit Muttern αβ auf Gewindestiften α5
verstellbar, während die Wirkungsweise des Ventiles im übrigen die gleiche ist.
Nach Fig. 14 haben die Hülse α und das
Ventil b Drehbewegung an Stelle der Längsverschiebung. Der an der Ventilspindel B angebrachte
Hebel B'1 ist mit dem Schwimmerhebel E (Fig. 1) gekuppelt, oder es kann der
Schwimmerhebel E auch direct mit der Spindel B verbunden sein. Der an der Hülse a
angebrachte Hebel C1 ist durch ein Gelenkstück C2 mit einer Schraubenwelle verbunden,
welche durch einen Stopfen und . einen mit Muttergewinde versehenen Bügel vom Kessel
nach aufsen reicht und dort eingestellt werden kann. Von dem Einlafs G führt ein halbringförmiger Kanal G1 um die Hülse a, wobei
eine Verbindung zwischen diesem Kanal und dem Inneren des Kegelventiles durch Oeffnungen
d in der Hülse α und Oeffnungen e in dem Ventil b selbst vorgesehen ist, und für
den Ausgang von b nach dem Kasten A bezw. dem Auslafs H die Oeffnungen e1 dienen. Da
in diesem Falle die Hülse α nach beiden Richtungen im Kreise drehbar ist, so wird deren
Rand öffnung durch das Ventil b bestimmt, bis entweder ein freier Ausgang durch die Oeffnungen
d und e entsteht oder ein völliger Schlufs erfolgt. Infolge davon bleibt dem
Hebel E (Fig. 1) mehr oder weniger Spielraum, wodurch die Höhen der Wasserstände im
Kessel, bei welchen die Speisewasserzuführung zu beginnen oder aufzuhören hat, zu bestimmen
sind. Fig. 15 ist ein Querschnitt des Ventiles
und Fig. 16 eine Endansicht desselben mit einem Befestigungsstück K für die Hülse a
und das Ventil b. ■ ■
Bei der Anordnung der Fig. 17 sind der Hohlkolben b und die Hülse α in der Längsrichtung,
statt im Kreise, verschiebbar, während die Wirkungsweise im übrigen dieselbe, wie
nach den Fig. 14 bis 16 ist.
Bei der Ausführung des vorliegenden Erfindungsgedankens können die beschriebenen
Einzeltheile noch in einigen Punkten geändert werden, z. B. kann der Ventilkegel b den für
gewöhnlich festen Theil bilden, der innerhalb oder aufserhalb des Kessels einzustellen ist,
während die Hülse α mit dem Ventilsitz mit dem Schwimmerhebel verbunden sein kann.
Ebenso kann bei den in Fig. 8, 14 und 17
gezeigten Ventilen der Ein- und Auslafs des Wassers umgekehrt angeordnet und die Spindel
C durch Eingriff von Zahnstange und Rad oder dergl. bewegt werden.
Claims (2)
1. Eine Vorrichtung zur Regelung der Speisung an Dampfkesseln, bei welcher das Wasserzuflufsventil
durch einen von dem Wasserstand des Kessels beeinflufsten Schwimmer
bethätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der hülsenförmige Ventilsitz (a) in seiner
Stellung gegen den Ventilkörper (b) verschiebbar, also die Entfernung zwischen
Ventilkörper (b) und Ventilsitz (a) veränderbar ist, so dafs hierdurch die Grenzen
des Wasserstandes im Kessel (J), bei welchen Speisewasser zugelassen oder dessen
Zutritt abgesperrt wird, geregelt werden können.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs in derjenigen Wandung
des Ventilgehäuses (A), in welcher der Ventilsitz (a) geführt wird, Oeffnungen (a3)
derart angebracht sind, dafs sie bei der vom Ventilkörper (b) entferntesten Lage des
Ventilsitzes von diesem freigegeben werden und das Speisewasser in das Ventilgehäuse
unmittelbar durchtreten lassen, während der Ventilkörper durch Anschläge (B1) am Gehäuse
verhindert wird, dem Ventilsitz zu folgen und die Oeffnungen (a3) zu versperren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE91153C true DE91153C (de) |
Family
ID=362802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT91153D Active DE91153C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE91153C (de) |
-
0
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