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DE911363C - Schneidbrenner und Verfahren zum gleichzeitigen Herstellen von unter einem Winkel zueinander stehenden Schnittflaechen - Google Patents

Schneidbrenner und Verfahren zum gleichzeitigen Herstellen von unter einem Winkel zueinander stehenden Schnittflaechen

Info

Publication number
DE911363C
DE911363C DEH4132D DEH0004132D DE911363C DE 911363 C DE911363 C DE 911363C DE H4132 D DEH4132 D DE H4132D DE H0004132 D DEH0004132 D DE H0004132D DE 911363 C DE911363 C DE 911363C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
nozzle
oxygen
edges
another
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH4132D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Hoffmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH4132D priority Critical patent/DE911363C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE911363C publication Critical patent/DE911363C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/48Nozzles
    • F23D14/52Nozzles for torches; for blow-pipes
    • F23D14/54Nozzles for torches; for blow-pipes for cutting or welding metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)
  • Laser Beam Processing (AREA)

Description

  • Schneidbrenner und Verfahren zum gleichzeitigen Herstellen von unter einem Winkel zueinander stehenden Schnittflächen Die Schweißkanten an den Rändern von zusammenzuschweißenden Blechteilen wurden früher zur Bildung der V- oder X-Form der Nähte auf sogenannten Blechkantenhobelmaschinen gehobelt oder aber auf entsprechenden Maschinen gefräst bzw. mit dem Meißel bearbeitet. Da diese Bearbeitungsweisen kostspielig sind, ging man dazu über, die Kanten mit dem Sauerstoffschneidbrenner herzurichten, und soweit für diesen Zweck Schneidmaschinell benutzt wurden, haben die Schnitte hinsichtlich Exaktheit der Schnittführung und Sauberkeit der Schnittflächen allen Anforderungen der Schweißtechnik entsprochen.
  • Die Herrichtung der Kanten für sogenannte X- oder Doppel-V-Nähte erforderte aber mit den bekannten Schneidmaschinen zwei aufeinanderfolgende Schnitte, also noch einen verhältnismäßig großen Aufwand an Zeit. Es ist schon vorgeschlagen worden, an einer Schneidmaschine zwei Schneidbrenner anzubringen und dieselben so zu kombinieren, daß von den beiden Schnitten der eine dicht hinter dem anderen geführt wird. Dadurch wird das Mehr an Zeit für den zweiten Schnitt eingespart bis auf die Notwendigkeit, zwei Schneidbrenner einzuregulieren, bevor die Schnitte beginnen können. Eine weitere Unvollkommenheit besteht darin, daß zwei Anwärmflammen dicht hintereinander über die Schnittstellen laufen und dadurch leicht eine zu starke Erhitzung der letzteren erfolgt. Ferner ist es bei gewissen Schnittarten von Nachteil, daß infolge der Begrenztheit des möglichen Abstandes der Schneiddüse vom Werkstück und der Notwendigkeit, daß die beiden Brenner konvergierend angeordnet werden müssen, die Schneiddüse des einen Brenners sehr nahe an die Anwärmflamme oder gar an den Schneidstrahl der anderen kommt und dadurch der Verschleiß an Kupferspitzen groß ist. Schließlich ist es auch ein Nachteil, wenn die Schlacke vom ersten Schnitt über die Anschnittlinie des zweiten Brenners läuft und die Geschlossenheit und Stoßkraft des Schneidstrahls beeinträchtigt.
  • Die Erfindung bezieht sich in erster Linie auf einen Schneidbrenner zum gleichzeitigen Herstellen von mehreren unter einem Winkel zueinander stehenden Schnittflächen, z. B. zur Bildung von X-Schweißkanten, der sich dadurch auszeichnet, daß bei Ring- oder vorzugsweise hintereinanderliegender Anordnung der Düsen der Sauerstoffkanal der Schneiddüse an seinem Ende gegabelt ist und die Neigung der Gabelschenkel derjenigen der herzustellenden Schweißkanten entspricht. Dabei ist es, wie in Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens vorgeschlagen wird, zweckmäßig, bei zentral durch die Schneiddüse geführtem Sauerstoffkanal diesen an seinem unteren Ende gabelförmig zu teilen. Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß im Körper der Schneiddüse eine Sauerstoffkammer angeordnet ist, von der zwei getrennte, in der Schneidvorschubrichtung gegeneinander versetzte Schneidsauerstoffkanäle ausgehen, deren Achsen einander in der Vorschubrichtungsprojektion im Austrittsbereich kreuzen. Dabei ist es von besonderem Vorteil, daß kurz vor dem Austritt jedes der beiden Schneidsauerstoffkanäle aus dem Düsenkörper eine enge Bohrung nach unten derart abzweigt, daß ihre Mündung in bezug auf die Vorschubrichtung hinter dem Austritt des gegenüberliegenden Hauptschneidstrahles liegt. Die Vorteile dieser Einrichtung liegen auf der Hand: Ersparnis an Einricht- und Anstellzeit, an Heizgas und auch an Sauerstoff, größere Schonung des Werkstoffes, größere Schnittsauberkeit und wesentlich geringere Anschaffungskosten bei größerer Übersichtlichkeit und Einfachheit des Gerätes und seiner Bedienung.
  • Mit dem Gerät nach der Erfindung können gleichschenklige und ungleichschenklige Doppelschnitte gleich bequem ausgeführt werden. Insbesondere fällt als Vorteil noch ins Gewicht, daß nicht nur gerade Blechkanten, sondern beliebig gekrümmte, wie die Schweißborde von runden und ovalen Böden oder Flanschringen u. dgl., in einem einzigen Arbeitsgang mit X-Kante versehen werden können.
  • Wenn auch die Erfindung in erster Linie den Zweck hat, die Abschrägung der Stoßkanten für X-Nähte in einwandfreier Weise möglichst schnell und billig und dabei tadellos sauber herzustellen, so umfaßt dieselbe doch auch die Möglichkeit, bei entsprechender Ausbildung der Schneiddüsen Tafeln in Teile mit Schrägkanten für V- oder X-Naht zu teilen. Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Abb. i zeigt schematisch die Einstellung des durch eine Maschine geführten Schneidbrenners an der Schweißkante eines geraden Bleches; Abb.2 und 3 zeigen in größerem Maßstab die Schneiddüse im Schnitt und ihre Einstellung zur Schweißkante; Abb.4 zeigt eine andere Ausführungsart der Schneiddüse zum Trennen von Blechplatten unter gleichzeitiger Herstellung von Schrägkanten für V-Nähte, Abb. 5 und 6 noch ein anderes Ausführungsbeispiel für die Schneiddüse nach der Erfindung im Aufriß- und Grundrißschnitt.
  • Der Brenner a. nach der Erfindung kann beliebiger Ausführung sein und wird vorzugsweise mit hintereinanderliegenden Düsen ausgeführt. Die Heizdüse ist dabei gewöhnlicher Art und läuft vor der Schneiddüse b her, die nach Abb. i bis 3 zum Schneiden der X-Schnitte mit am Austrittsende gegabelter Bohrung c versehen ist. Abb. 2 und 3 zeigen die erfindungsgemäße Einstellung des Brenners zur Kante des Arbeitsstückes für gleichschenkligen bzw. ungleichschenkligen Schnitt.
  • Der Brenner nach der Erfindung läßt sich auch benutzen zum Zerteilen von Werkstoffplatten im V-Schnitt, wie Abb.4 zeigt. Hier ist der Sauerstoffdurchgang in der Schneiddüse d zu einer Kammer e erweitert, von der aus entgegengesetzten Stellen zwei in der Schneidrichtung etwas gegeneinander versetzte, an ihrem unteren Ende konvergierende Sauerstoffkanäle f und ä ausgehen. Die aus diesen Kanälen austretenden Schneidstrahlen teilen die Werkstoffplatten h im V-Schnitt. Da es vorteilhafter ist, scharfe Stoßkanten an den Schweißnähten zu vermeiden, wird von den beiden Kanälen f und g in der Nähe ihres Austrittsendes noch je ein enger, senkrecht gerichteter Kanal i abgezweigt für die Bildung eines etwas nachlaufenden Hilfsschneidstrahls, der sogleich hinter dem Trennschnitt die scharfen Kanten h abschneidet.
  • In Abb. 5 und 6 ist eine Schneiddüse ähnlicher Ausführung wie in Abb. 4 gezeigt, bei der aber die beiden Schneidsauerstoffkanäle einander innerhalb des Düsenkörpers schneiden.
  • Zum Trennen von Werkstoffplatten im X-Schnitt wäre eine Düse ähnlich derjenigen in Abb. .4 zu benutzen, bei der aber die AustrittsendenderSchneidkanäle so weit auseinandergezogen sind, daß die Schneidstrahlenfluchten einander statt oberhalb erst innerhalb der Werkstoffplatte schneiden.
  • Als Führungsvorrichtung kann jede Art von Schneidmaschinen benutzt werden, zum Besäumen von runden und ovalen Böden zweckmäßig eine für Schablonenkurvenführung eingerichtete Maschine.
  • Wenn auch für die meisten Zwecke der Brennertyp mit hintereinanderliegenden Düsen bevorzugt werden wird, so ist doch die Anwendung der Erfindung auch bei den sogenannten Ringdüsenbrennern möglich.
  • Es ist natürlich auch möglich, wie von den Spezialbrennern zum Abschneiden von Nietköpfen u. dgl. her bekannt, die Düsen für Anwärmen und Schneiden in einem Körper zu vereinigen, der unter Anwendung entsprechender Dichtungsflächen etwa mittels Überwurfmutter am Brennerkopf befestigt werden kann.

Claims (5)

  1. PATEN TA\SPIit'CFIE: i. Schneidbrenner zum gleichzeitigen Herstellen von mehreren unter einem Winkel zueinander stehenden Schnittflächen, z. B. zur Bildung von X-Schweißkanten, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ring- oder vorzugsweise hintereinanderliegender Anordnung der Düsen der Sauerstoffkanal der Schneiddüse an seinem Ende gegabelt ist und die Neigung der Gabelschenkel derjenigen der herzustellenden Schweiß kanten entspricht.
  2. 2. Schweißbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei zentral durch die Schneiddüse (b) geführtem Sauerstoffkanal (c) dieser an seinem unteren Ende gabelförmig geteilt ist.
  3. 3. Schneidbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Körper der Schneiddüse (d) eine Sauerstoffkammer (e) angeordnet ist, von der zwei getrennte, in der Schneidvorschubrichtung gegeneinander versetzte Schneidsauerstoffkanäle (f, g) ausgehen, deren Achsen einander in der Vorschubrichtungsprojektion im Austrittsbereich kreuzen. q..
  4. Schneidbrenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß kurz vor dem Austritt jedes der beiden Schneidsauerstoffkanäle (f, g) aus dem Düsenkörper eine enge Bohrung (i) nach unten derart abzweigt, daß ihre Mündung in bezug auf die Vorschubrichtung hinter dem Austritt des gegenüberliegenden Hauptschneidstrahles liegt.
  5. 5. Verfahren zum Herstellen von X-Kanten an Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, da8 der Schneidbrenner nach einem der Ansprüche i bis 3 gegen die Stirnfläche der zu verschweißenden Stoßkante angesetzt und mittig oder außermittig an ihr entlang geführt wird.
DEH4132D 1943-07-16 1943-07-16 Schneidbrenner und Verfahren zum gleichzeitigen Herstellen von unter einem Winkel zueinander stehenden Schnittflaechen Expired DE911363C (de)

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Publications (1)

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DE911363C true DE911363C (de) 1954-05-13

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