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DE458453C - Vorrichtung zum Anschmelzen von glaesernen Stutzen an Glashohlkoerpern - Google Patents

Vorrichtung zum Anschmelzen von glaesernen Stutzen an Glashohlkoerpern

Info

Publication number
DE458453C
DE458453C DESCH71880D DESC071880D DE458453C DE 458453 C DE458453 C DE 458453C DE SCH71880 D DESCH71880 D DE SCH71880D DE SC071880 D DESC071880 D DE SC071880D DE 458453 C DE458453 C DE 458453C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
hollow glass
sockets
melting
bodies
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH71880D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schott AG
Original Assignee
Jenaer Glaswerk Schott and Gen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jenaer Glaswerk Schott and Gen filed Critical Jenaer Glaswerk Schott and Gen
Priority to DESCH71880D priority Critical patent/DE458453C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE458453C publication Critical patent/DE458453C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/20Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping
    • C03B23/207Uniting glass rods, glass tubes, or hollow glassware
    • C03B23/213Joining projections or feet

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anschmelzen von gläsernen Stutzen an Glashohlkörpern. Vorrichtung zum Anschmelzen von Stutzen oder Ansätzen an Glashohlkörpern sind bekannt, doch können damit nur Stutzen an-,geschmolzen werden, deren Achse mit der Längsachse des Glashohlkörpers zusammenfällt. Ist dies nicht der Fall, so mußte bisher diese Arbeit von Hand ausgeführt werden. Das Anschmelzen von Stutzen u. dgl. Ansätzen an längliche Glashohlkörper (z. B. der Erregerstutzen an gläserne Gleichrichterkolbeni geschah z. B. von Hand, wenn die Ansätze schräg zur Längsachse anzuschmelzen waren. Dabei war es notwendig, die mit den Ansätzen zu versehenden Glashohlkörper während des Arbeitsvorganges dauernd zu drehen, damit die an der Anschmelzstelle erweichte Glasmasse nicht nach einer Seite abfloß und die Wandstärke des Ansatzes auf dem ganzen Umfang der Anschmelzstelle gleich wurde. Die Glashohlkörper waren jedoch in der Regel im angeheizten Zustand schwierig zu handhaben, und selbst bei gut eingeübten Arbeitern - gehörte deshalb die Erzeugung einer ununterbrochenen Reihe fehlerfreier Werkstücke zu den Ausnahmen. Man kann jedoch die Erzeugung fehlerhafter und deshalb unbrauchbarer Werksdicke im allgemeinen ausschließen, indem man die bekannte 'Vorrichtung, bei welcher sowohl der Ansatz als auch der Glashohlkörper an übereinstimmend drehbaren Haltern in der zum Aneinanderschmelzen geeigneten Stellung befestigt werden können, erfindungsgemäß dahin ausbildet, daß der eine Halter um eine die Umlaufachse an der Anschmelzstelle des jeweils bearbeiteten Glashohlkörpers schneidende Achse schwenkbar ist. Sind die Ansätze, wie in dem als Beispiel genannten Falle, so anzuschmelzen, daß ihre Längsachse die Außenwand des Glashohlkörpers schräg zu dessen Längsachse durchstößt, dann bietet die Vorrichtung die Möglichkeit, die Ansätze erst senkrecht aufzuschmelzen und nachträglich unter fortdauerndem Anwärmen der Schmelzstelle während des ununterbrochenen Umlaufs des ganzen Werkstücks um die Längsachse derAnsätze durch Schwenken des einen Halters um die die Umlaufachse der Glashohlkörper in der Anschmelzstelle schneidende Achse schräg zu richten.
  • Vielfach ist es wichtig, daß der Winkel, unter welchem die Ansätze an die Glaskörper anzuschmelzen sind, sehr genau eingehalten wird. Ein einfaches -.Mittel -, die Glashohlkörper während des betreffenden Teils des Arbeitsvorganges in der- den vorgeschriebenen Winkel mit seiner Länsachse einschließenden Lage sicher festzuhalten, besteht darin, daß die schwenkbare Einspannvorrichtung in den für die verschiedenen Arbeitsvorgänge erforderlichen Lagen durch ein Gesperre festgehalten wird. Die Gesperre können je nach den Anforderungen der Einzelfälle verschiedener Art sein. Man wird beispielsweise ein Zahngesperre wählen, wenn einige bestimmte Winkel, denen zweckmäßig je eine Zahnlücke des Gesperres entspricht, für die Achsenlage der Ansätze sich oft wiederholen. Dagegen wird man von Reibungs- oder Klemmgesperren Gebrauch machen, wenn die Winkel von Fall zu Fall einzustellen sind. -In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt der Vorrichtung im Aufriß, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i. im Seitenriß, Abb. 3 einen Teilschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. i im Grundriß.
  • An einer Fußplatte a ist ein Lager a1 angegossen, in welchem ein Tragzapfen b ruht. Dieser Zapfen b trägt eine kreisbogenförmig gekrümmte Schlittenführung c, in der ein Schlitten d so geführt ist, daß er Kreisbewgungen um einen Punkte, den in der Verlängerung der Achse des Zapfens b gelegenen Mittelpunkt der Krümmung der Schlittenführung c, ausführen kann. Der Schlitten d ist durch Querträger d' versteift und an seinem oberen Ende mit einem Arm d= versehen; in den eine Führungsbüchse il eingaschraubt ist. Ein in dieser Büchse/' verschiebliches, mit einer konischen Haube g 1 versehenes Rohr g steht unter dem Druck einer Feder g=, wobei eine Mutter g , als Anschlag dient. Der Schlitten d trägt an seinem unteren Ende eine Schale h; er ist mit Rasten d3 versehen, in die eine an der Schlittenführung c drehbar gelagerte Sperrklinke i mit ihrem Sperrzahn il eingreift und- von einer Feder i= in Eingriff gehalten wird. Zur Zuführung von Druck-Luft in das Rohrg dient ein Luftschlauch hl, der die Bohrung der Mutter g3 mit einer Längsbohrung b1 des Zapfens b verbindet, die ihrerseits durch eine Querbohrung b= mit einer im Lager a1 ausgesparten Ringnut a'= und durch diesen mit einem Luftschlauch Ix= in Verbindung steht. Zur Durchführung der Luftleitung b1, k1 ist der. Schlitten d mit Aussparungen d-1, (t5 versehen.
  • Zum Antrieb des Zapfens b dienen, eine Riemenscheibe t auf einer in drei Lagern a3, a4 und a5 gelagerten Welle 1l und zwei Kegelradpaare 1711, m= und m3, in-. Während das Kegelrad nzl auf der Welle l1 und die Kegelräder t17= und 17t3 auf einer senkrecht zur Wellet! in zwei Lagern a6 und a7 geführten Welle L= befestigt sind, ist das Kegelrad t114 mit dem Zapfen b verbünden. Die Welle 1l überträgt ihre Bewegung gleichzeitig mittels eines Kegelradpaares rna, tnß auf eine zweite senkrecht dazu in zwei Lagern a3 und a9 geführte Wellel3 und diese wiederum mittels eines Kegelrades t117 auf ein Kegelrad mg, welches in einem Lagern drehbar ist. Dieses Lagern ist auf einer Tischplatte a10 befestigt, die zwei Führungsleisten all trägt, zwischen denen ein Schlitten o von einem Handrad p aus mittels eines im Schlitten o gelagerten Zahnrades g1 und einer auf der Tischplatte alo vorgesehenen Zahnstange g-' in Richtung der Achse einer mit einem Langkeil r' versehenen Welle r, die parallel zur Umlaufachse der Vorrichtung ist, verschieblich ist. Die Welle r, die in einem Lager o1 am Schlitten o gelagert und mit einem Stirnrads' versehen ist, erhält ihren Antrieb vom Kegelrad ins aus. Sie dient zum Antrieb einer Spannhülse t, die in einem Lager o°- drehbar und mit einem Stirnrads=' sowie einem Klemmbügel t1 ausgerüstet ist. Das Cberset7,ungsverhältnis aller zusammenarbeitenden Zahnradpaare ist 1:1.
  • In Abb. i der Zeichnung ist ein birnenföriniger Glaskörper tt gestrichelt angedeutet, an den eiii Ansatzstutzen v unter einem bestimmten Winkel angeschmolzen werden soll. Zwecks Herstellung solcher Werkstücke spamit man den mit einer Einblasöffnung ttl versehenen Glaskörper u zwischen die Schale lt und die konische Haube g 1 sowie den vorbereiteten Stutzen v mittels des Klemmbügels il in die Spannhülse t. Der Glaskörper u wird dabei mittels des aus der Sperrklinke i und den Nuten d3 gebildeten Gesperre.s so eingestellt, daß eine Erzeugende seiner Oberfläche die Umdrehungsachse der Vorrichtung in der Anschmelzstelle rechtwinklig schneidet, also etwa durch Einlegen des Sperrzahnes il in die am weitesten rechts befindliche Nut d3.
  • Nachdem die Vorrichtung von der Riemenscheibe t aus in Umlauf gesetzt ist, wird die Anschmelzstelle (beispielsweise mittels von Hand bedienter, in der Zeichnung nicht dargestellter Gasgebläse) angeheizt, bis sich durch Einblasen von Luft . in den Luftschlauch lag eine Erhebung der Oberfläche herausblasen läßt, deren Wandung bei weiterem Lufteinblasen schließlich platzt. Nach gehöriger Erweiterung der so entstandenen Öffnung nähert man den Ansatzstutzen v unter dauernder Erwärmung durch Verschiebung des Schlittens o mittels des Handrades p der Anschmelzstelle. Sobald sich .die Körper tt und v berühren, haften sie zusammen. Nunmehr wird unter weiterer, dauernder Erwärmung der Anschmelzstelle der Schlitten d in der Schlittenführung c in die für den Ansatzstutzen v vorgeschriebene Lage geschwenkt, bei welcher der Sperrzahn il in eine andere Nut d3 eingreift. Schließlich kann nach dem- Erstarren der Anschmelzstelle das ein vorgeschriebenes Maß überschreitende Ende des Stutzens v abgeschmolzen werden.

Claims (1)

  1. PArRINTTANSPRL-CHR: i. Vorrichtung zum Anschmelzen von gläsernen Stutzen an Glashohlkörpern mit übereinstimmend drehbaren Haltern zur Befestigung von Stutzen und Glashohlkörper in der Anscbmelzstellung, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Halter (z. P. der Schlitten d mit der Haube,;' und der Schale h ) an seiner Drehachse ( b i um eine diese Achse an der Anschmelzstelle schneidende Achse (e r schwenkbar ist. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Halter (d) an seiner Drehachse in den für die verschiedenen. Arbeitsvorgänge erforderlichen Lagen durch ein Gesperre (il, d3) festgehalten wird.
DESCH71880D 1924-10-22 1924-10-22 Vorrichtung zum Anschmelzen von glaesernen Stutzen an Glashohlkoerpern Expired DE458453C (de)

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DESCH71880D DE458453C (de) 1924-10-22 1924-10-22 Vorrichtung zum Anschmelzen von glaesernen Stutzen an Glashohlkoerpern

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Publications (1)

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DE458453C true DE458453C (de) 1928-04-13

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DESCH71880D Expired DE458453C (de) 1924-10-22 1924-10-22 Vorrichtung zum Anschmelzen von glaesernen Stutzen an Glashohlkoerpern

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