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DE9111253U1 - Vorrichtung zum Bearbeiten von Schweißraupen o.dgl. an den Ecken eines Rahmens - Google Patents

Vorrichtung zum Bearbeiten von Schweißraupen o.dgl. an den Ecken eines Rahmens

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Publication number
DE9111253U1
DE9111253U1 DE9111253U DE9111253U DE9111253U1 DE 9111253 U1 DE9111253 U1 DE 9111253U1 DE 9111253 U DE9111253 U DE 9111253U DE 9111253 U DE9111253 U DE 9111253U DE 9111253 U1 DE9111253 U1 DE 9111253U1
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DE
Germany
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machining
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Expired - Lifetime
Application number
DE9111253U
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Willi Stuertz Maschinenbau 5466 Neustadt De GmbH
Original Assignee
Willi Stuertz Maschinenbau 5466 Neustadt De GmbH
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Publication date
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Priority to DE9111253U priority patent/DE9111253U1/de
Publication of DE9111253U1 publication Critical patent/DE9111253U1/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/12Trimming or finishing edges, e.g. deburring welded corners
    • B23C3/128Trimming or finishing edges of doors and windows
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q39/00Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C37/00Component parts, details, accessories or auxiliary operations, not covered by group B29C33/00 or B29C35/00
    • B29C37/02Deburring or deflashing
    • B29C37/04Deburring or deflashing of welded articles, e.g. deburring or deflashing in combination with welding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

S 224a
Willi Stürtz Maschinenbau GmbH, Linzer Straße 24, 5466 Neustadt-Rott
Vorrichtung zum Bearbeiten von Schweißraupen oder derqleichen an den Ecken eines Rahmens
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Schweißraupen oder dergleichen an den Ecken eines insbesondere aus Kunststoffprofilen zusammengeschweißten, rechteckigen Rahmens, beispielsweise eines Flügel- oder Blendrahmens eines Fensters, bestehend aus einem horizontalen oder vertikalen bzw. annähernd vertikalen Transport- bzw. Arbeitstisch mit einer seitlichen Führungsleiste und aus mindestens zwei in mindestens zwei Ebenen auf Führungen verfahrbaren Kreuzschlitten zur Aufnahme einer aus mindestens zwei unterschiedlichen Werkzeugen gebildeten Bearbeitungseinheit.
Die Herstellung von Fensterrahmen aus Kunststoff erfolgt in der Weise, daß vier in einer vorgegebenen Länge zugeschnittene Kunststoffprofile nacheinander in eine Schweißmaschine eingelegt, ausgerichtet und eingespannt werden. Über eine plattenartige Heizvorrichtung werden die Kunststoff prof ilstücke dann gleichzeitig an ihren Gehrungsflächen auf eine vorgegebene Temperatur erwärmt, die so hoch ist, daß anschließend die Gehrungsflächen nach dem Entfernen der Heizvorrichtung durch Gegeneinanderdrücken unter
Bildung von Schweißraupen miteinander verschweißen. Der so hergestellte Fensterrahmen wird anschließend in einer Putzmaschine bearbeitet, in der die Ecken des Fensterrahmens von den überstehenden Schweißraupen befreit werden.
Dabei ist es möglich, die einzelnen Ecken des Fensterrahmens nacheinander zu bearbeiten, wobei der Fensterrahmen immer nach der Bearbeitung einer Ecke in seiner Ebene um 90° gedreht wird. Dieses aufeinanderfolgende Bearbeiten der einzelnen Ecken nimmt, obwohl der Bearbeitungsvorgang an einer Ecke verhältnismäßig rasch erfolgt, durch die aufeinanderfolgenden Bearbeitungsvorgänge an den einzelnen Ecken und die dazwischenliegenden Drehvorgänge doch verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch. Diese Gesamt-Bearbeitungszeit ist erheblich länger als die Zeit, die für das Zusammenschweißen eines Fensterrahmens benötigt wird. Dies hat zur Folge, daß die schnelle Taktzeit der Schweißmaschine der langsameren Taktzeit der Eckenputzmaschine angepaßt werden muß, d.h., die in einer Fertigungsstraße mit der Eckenputzmaschine angeordnete Schweißvorrichtung ist nicht in wirtschaftlicher Weise ausgenutzt.
Es wurde bereits vorgeschlagen, alle vier Ecken eines aus Kunststoffprofilstücken zusammengeschweißten Fensterrahmens in einer Eckenputzmaschine gleichzeitig an allen vier Ecken zu bearbeiten. Dies ist zwar theoretisch durchaus möglich, ist in der Praxis aber dann nicht realisierbar, wenn in der Eckenputzmaschine auch kleine Fensterrahmen, beispielsweise von 500 &khgr; 500 mm und kleiner, bearbeitet werden sollen. Hier ist es aufgrund des Platzbedarfes der Antriebe für die einzelnen Bearbeitungswerkzeuge nicht möglich, gleichzeitig an allen vier Ecken eines Fensterrahmens die Bearbeitungswerkzeuge in die Bearbeitungsposi-
tion zu bringen. Kleine Fensterrahmen müssen daher nach wie vor an den vier Ecken nacheinander bearbeitet werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Schweißraupen oder dergleichen an den Ecken eines insbesondere aus Kunststoffprofilen zusammengeschweißten, rechteckigen Rahmens, beispielsweise eines Flügel- oder Blendrahmens eines Fensters aufzuzeigen, welche einerseits eine kürzere Bearbeitung der Ecken eines Fensterrahmens ermöglicht und andererseits aber sicherstellt, daß auch kleine Fensterrahmen bearbeitet werden können ohne daß sich die Bearbeitungswerkzeuge bzw. deren Bewegungsantriebe gegenseitig behindern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, daß mindestens zwei Kreuzschlitten auf den parallel zu einer Seitenkante des zu bearbeitenden Rahmens verlaufenden Führungen parallel und zusätzlich senkrecht zur Rahmenebene verfahrbar ausgebildet sind und jeder Kreuzschlitten mindestens einen unter einem Winkel von 45° zum Rahmen bewegbaren Arbeitsschlitten trägt, daß auf dem Arbeitsschlitten die aus einem Profil- oder Scheibenfräser und einem Werkzeugträger mit mindestens zwei Bearbeitungswerkzeugen bestehende Bearbeitungseinheit (4,5) angeordnet ist und daß der Transport- bzw. Arbeitstisch (16) einen die Bearbeitungsstellung vorgebenden Anschlag (18) trägt.
Durch eine solche Vorrichtung wird die Bearbeitungszeit für das Putzen der Ecken an Rahmen, insbesondere aus Kunststoffprofilen zusammengeschweißten Fensterrahmen, erheblich reduziert. Trotzdem ist sichergestellt, daß auch sehr kleine Fensterrahmen, insbesondere von 500 &khgr; 500 mm
und kleiner, einwandfrei und in der gleichen kurzen Zeit bearbeitet werden können. Dies bedeutet, daß solche kleinen Fensterrahmen nicht mehr aus der Fertigungsstraße herausgenommen und gesondert bearbeitet werden müssen.
Weitere Merkmale einer Vorrichtung gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 2-9 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung in stark vereinfachter Weise dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 im Schnitt eine Draufsicht auf eine Vorrichtung
gemäß der Erfindung und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1, ebenfalls im Schnitt.
In den Fign. 1 und 2 der Zeichnung ist eine Vorrichtung gezeigt, die zur Bearbeitung der Schweißraupen an den Ecken eines aus Kunststoffprofilen zusammengeschweißten, rechteckigen Rahmens, insbesondere eines Flügel- oder Blendrahmens, eines Fensters dient. Diese Vorrichtung besteht zunächst aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten und senkrecht bzw. annähernd senkrecht, beispielsweise unter einem Winkel von 80° verlaufenden Führungsstangen 1,2, die ortsfest in einem nur angedeuteten Maschinenrahmen 3 gehalten sind. Diese Führungsstangen 1,2 nehmen zwei Bearbeitungseinheiten 4,5 auf, die über einen an sich bekannten, beispielsweise aus Kugelrollspindeln mit Motor bestehenden Antrieb auf den Führungsstangen 1,2 verschoben werden können und dabei sehr genau jede beliebige Position einnehmen können.
Bedarfsweise kann die Bearbeitungseinheit 5 auch ortsfest angeordnet sein, da sie normalerweise nicht in Richtung der Führungsstangen 1,2 verschoben werden muß. Die Bearbeitungseinheit 4 ist in der Fig. 1 zwar doppelt dargestellt, aber nur einmal vorhanden. Dabei nimmt die Bearbeitungseinheit 4 einmal ihre Bearbeitungslage zur Bearbeitung eines großen Fensterrahmens 6 und andererseits eines kleinen Fensterrahmens 7 ein, die nur strichliert dargestellt sind. Dabei ist der große Fensterrahmen 6 nur teilweise gezeigt.
Jede Bearbeitungseinheit 4,5 wird von zwei nur durch Führungsblöcke angedeuteten Grundplatten 8 aufgenommen, die mit Abstand voneinander und in der Fig. 1 senkrecht zur Zeichnungsebene übereinander angeordnet sind. Zwischen diesen beiden Grundplatten 8 sind in diesem Ausführungsbeispiel drei Führungsstangen 9 vorgesehen, die ebenfalls senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 1 verlaufen. Diese Führungsstangen 9 nehmen mindestens einen Kreuzschlitten auf, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel auf jeweils drei Führungsstangen 9 zwei Kreuzschlitten 10 verfahrbar gehalten sind. Jeder Kreuzschlitten 10 ist über einen eigenen, nicht dargestellten Antrieb, der beispielsweise aus mindestens einer Kugelrollspindel mit einem Motor besteht, getrennt auf den Führungsstangen 9 verfahrbar und kann dort jede beliebige Lage einnehmen.
Jeder Kreuzschlitten 10 trägt einen Arbeitsschlitten 11, der auf Führungsstangen 12 unter einem Winkel von 45° in einer Ebene parallel zur Ebene der Fensterrahmen 6,7 verschiebbar ist (Fig. 1).
Auf jedem Arbeitsschlitten 11 ist ein Werkzeugträger 13 angeordnet, der im dargestellten Ausführungsbeispiel als Drehteller ausgebildet ist. Jeder Werkzeugträger 13 ist dabei mit mindestens zwei an sich bekannten, nicht dargestellten Bearbeitungswerkzeugen bestückt. Der an der Vorderseite des Fensterrahmens 6,7 befindliche Werkzeugträger nimmt dabei ein Werkzeug für die Schattennut, ein Werkzeug für die Innenecke und gegebenenfalls ein Bohrwerkzeug für die Dichtungsnut auf, während der an der Rückseite des Fensterrahmens 6 befindliche Werkzeugträger 13 ebenfalls ein Messer für die Schattennut und ein Messer für die Innennut trägt. Bedarfsweise können noch weitere Werkzeuge auf den Werkzeugträgern 13 angeordnet sein.
Die als Drehteller ausgebildeten Werkzeugträger 13 sind einerseits mit einem Drehantrieb ausgerüstet, über den die jeweils zur Wirkung kommenden Bearbeitungswerkzeuge in ihre Bearbeitungs-Grundstellung bringbar sind. Zusätzlich ist jeder Werkzeugträger 13 über einen nicht dargestellten Antrieb senkrecht zur Ebene des Fensterrahmens 6,7 verstellbar, was ebenfalls zur Einstellung der Arbeits-Grundstellung dient.
Der an der Vorderseite des Fensterrahmens 6,7 befindliche Arbeitsschlitten 11 trägt zusätzlich ein Fräswerkzeug 14, welches auf der Welle eines Drehmotors 15 auswechselbar befestigt ist. Dieses Fräswerkzeug 14 kann entweder als Profil- oder Scheibenfräser ausgebildet sein.
Zwischen den sich jeweils mit Abstand gegenüberliegenden Arbeitsschlitten 11 befindet sich ein nur angedeuteter Transport- bzw. Arbeitstisch 16 (Fig. 2), der aus beispielsweise mit Borsten bestückten Leisten und zumindest
einer Anschlagleiste besteht, gegen die der Fensterrahmen 6,7 in seiner Bearbeitungsstellung festgespannt werden kann. Im unteren Bereich dieses Arbeitstisches 16 ist eine beispielsweise durch ein umlaufendes Band gebildete Transporteinheit 17 vorgesehen, über die der Fensterrahmen 6,7 beispielsweise von einer Schweißmaschine oder einem Zwischenlager in die vorgegebene Bearbeitungsstellung bewegt werden kann. Dabei kann diese Transporteinheit auch aus einem Mitnehmer bestehen, der an einer Seite des Fensterrahmens 6,7 angreift und bedarfsweise in eine Wirk- und Außerwirksteilung bringbar ist.
Die genaue Bearbeitungsstellung des Fensterrahmens 6,7 ist durch einen Anschlag 18 vorgegeben, der nur durch einen Pfeil dargestellt ist. Dieser Anschlag 18 ist am Transport- bzw. Arbeitstisch 16 gelagert und kann bedarfsweise über einen Antrieb in die Bewegungsbahn des Fensterrahmens 6,7 gebracht werden. Bevor der Fensterrahmen 6,7 die genaue Bearbeitungsstellung erreicht, muß sich also der Anschlag 18 in der Transportebene des Fensterrahmens 6,7 befinden. Sobald der Fensterrahmen 6,7 seine Bearbeitungsstellung erreicht und am Anschlag 18 anliegt, wird der Fensterrahmen 6,7 in an sich bekannter Weise in dieser Stellung festgespannt. Nun werden die Bearbeitungseinheiten 4,5 und damit die Kreuzschlitten 10 und die Arbeitsschlitten 11 in ihre vorgegebene Bearbeitungsstellung bewegt. Dabei nimmt der Arbeitsschlitten 11 der Bearbeitungseinheit 4 eine solche Lage ein, daß das Fräswerkzeug 14 an dem Fensterrahmen 7 die obere, rechte Außenecke bearbeiten kann. Dazu wird der Arbeitsschlitten 11 und dementsprechend auch der Kreuzschlitten 10 verfahren.
In Abhängigkeit von der Art des Fräswerkzeuges 14 - Scheibenfräser oder Profilfräser - muß dabei auch der an der Vorderseite des Fensterrahmens 7 befindliche Werkzeugträger 13 bewegt werden.
Während der Bearbeitung der oberen, rechten Außenecke wird gleichzeitig auch die untere, rechte Außenecke bearbeitet. Dazu nimmt der untere Kreuzschlitten 10 und der Arbeitsschlitten 11 eine entsprechende, jedoch nicht gezeichnete Lage an. Der an der Vorderseite des Fensterrahmens 7 befindliche Arbeitsschlitten 11 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel in einer solchen Lage gezeichnet, daß auf dem Werkzeugträger 13 befindliche Messer die vordere Schattennut oder die Innenecke bearbeiten. Diese Bearbeitung wird jedoch entweder vor oder nach der Bearbeitung der Außenecke durchgeführt, da immer nur ein Bearbeitungswerkzeug eines Arbeitsschlittens 11 bzw. eines Werkzeugträgers 13 zur Wirkung kommen kann.
Während der Bearbeitung der an der Vorderseite des Fensterrahmens 7 befindlichen Schweißraupe - Erstellung einer Schattennut - oder der Bearbeitung der Innenecke, was stets nacheinander erfolgt, kann gleichzeitig ein weiteres Bearbeitungswerkzeug zur Wirkung kommen, welches auf dem an der Rückseite des Fensterrahmens 7 befindlichen Werkzeugträger 13 befestigt ist. Dies kann beispielsweise ein Schattennutmesser für die Rückseite des Fensterrahmens 7 oder ein Inneneckmesser sein. Während der Wirkung der Bearbeitungswerkzeuge auf den Werkzeugträger 13 muß das Fräswerkzeug 14 eine solche Lage einnehmen, daß es die Einstellung und die Bewegung der Werkzeugträger 13 nicht behindert.
Mit der bis jetzt beschriebenen Vorrichtung ist es also möglich, gleichzeitig zwei Ecken eines Fensterrahmens 7 zu bearbeiten und an den erforderlichen Stellen von der Schweißraupe zu befreien. Dabei ist es zweckmäßig, daß die Bewegungen der einzelnen Arbeitsschlitten 11 und der Werkzeugträger 13 synchron erfolgen. Die an der Rückseite des Fensterrahmens 7 befindlichen Arbeitsschlitten 11 besitzen jedoch kein Fräswerkzeug 14 für die Außenecke, sofern dies an den an der Vorderseite des Fensterrahmens 7 befindlichen Arbeitsschlitten 11 vorhanden ist. Dies bedeutet, daß entweder der vordere oder der rückwärtige Arbeitsschlitten einer Bearbeitungseinheit 4,5 nur mit einem Fräswerkzeug 14 versehen ist.
Sobald die Bearbeitung der beiden benachbarten Ecken eines Fensterrahmens 6,7 beendet ist, wird die Festspannung des Fensterrahmens 6,7 gelöst und der Fensterrahmen 6,7 kann in entgegengesetzter Richtung über die Transporteinheit 17 aus der Bearbeitungsvorrichtung entfernt, um 180° gedreht und zur Bearbeitung der beiden anderen Ecken erneut in die Bearbeitungsvorrichtung 1 transportiert werden, in der er in der durch den Anschlag 18 vorgegebenen Bearbeitungsstellung festgespannt und auch an diesen Ecken bearbeitet wird.
Zur weiteren Verkürzung der Bearbeitungszeit ist es jedoch zweckmäßig, wenn die beschriebene Bearbeitungsvorrichtung doppelt, und zwar spiegelbildlich, vorhanden ist, wie dies die Fig. 1 zeigt. Hier ist es nun möglich, den an zwei benachbarten Ecken bearbeiteten Fensterrahmen 6,7 nach dem Lösen der Festspannung und dem Entfernen des Anschlages 18 aus der Transportebene in der ursprünglichen Transport-
richtung weiter zu bewegen, bis sich der Fensterrahmen 6,7 außerhalb der zweiten Bearbeitungsvorrichtung befindet. Sodann wird der Anschlag 18 dieser zweiten Bearbeitungsvorrichtung in die Bewegungsebene des Fensterrahmens 6,7 bewegt und dann der Fensterrahmen 6,7 bis gegen diesen Anschlag 18 zurückbewegt. Jetzt werden in der zweiten Bearbeitungsvorrichtung die obere linke und die untere linke Ecke des Fensterrahmens in der vorbeschriebenen Weise bearbeitet. Sobald der Fensterrahmen 6,7 die erste Bearbeitungsvorrichtung verlassen hat, kann deren Anschlag 18 wieder in die Transportebene des Fensterrahmens 6,7 bewegt werden, so daß die erste Vorrichtung zur Aufnahme eines neuen Fensterrahmens 6,7 zu dessen Bearbeitung bereit ist. Diese doppelte Anordnung der Bearbeitungsvorrichtung hat den Vorteil, daß die Bearbeitungszeit für einen Fensterrahmen weiter reduziert wird.
In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles ist es möglich, bei den Bearbeitungsvorrichtungen oben und unten jeweils nur einen Arbeitsschlitten 11 vorzusehen, dessen Werkzeugträger 13 dann jedoch auch Werkzeuge für die Bearbeitung der anderen Seite des Fensterrahmens 6,7 aufnehmen muß. Schließlich ist es möglich, die Vorrichtungen so anzuordnen, daß der Fensterrahmen 6,7 in horizontaler Lage bewegt und bearbeitet wird.

Claims (9)

S 224a Willi Stürtz Maschinenbau GmbH, Linzer Straße 24, Neustadt-Rott Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Bearbeiten von Schweißraupen oder dergleichen an den Ecken eines insbesondere aus Kunststoffprofilen zusammengeschweißten, rechteckigen Rahmens, beispielsweise eines Flügel- oder Blendrahmens eines Fensters, bestehend aus einem horizontalen oder vertikalen bzw. annähernd vertikalen Transport- bzw. Arbeitstisch mit einer seitlichen Führungsleiste und aus mindestens zwei in mindestens zwei Ebenen auf Führungen verfahrbaren Kreuzschlitten zur Aufnahme einer aus mindestens zwei unterschiedlichen Werkzeugen gebildeten Bearbeitungseinheit ,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Kreuzschlitten (10) auf den parallel zu einer Seitenkante des zu bearbeitenden Rahmens (6,7) verlaufenden Führungen (1,2) parallel und zusätzlich senkrecht zur Rahmenebene verfahrbar ausgebildet sind und jeder Kreuzschlitten (10) mindestens einen unter einem Winkel von 45° zum Rahmen (1,2) bewegbaren Arbeitsschlitten (11) trägt, daß auf dem Arbeitsschlitten (11) die aus einem Profil- oder Scheibenfräser und einem Werkzeugträger (13) mit mindestens zwei Bearbeitungswerkzeugen bestehende Bearbeitungseinheit (4,5) angeordnet ist und daß der Transport- bzw. Arbeitstisch (16) einen die Bearbeitungsstellung vorgebenden Anschlag (18) trägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsschlitten (11) vor bzw. oberhalb oder hinter bzw. unterhalb des zu bearbeitenden Rahmens (6,7) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Arbeitsschlitten (11) gegenüberliegenden Seite des zu bearbeitenden Rahmens (6,7) ein weiterer Arbeitsschlitten (11) mit mindestens einem weiteren Bearbeitungswerkzeug angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arbeitsschlitten (11) auf einem getrennten Kreuzschlitten (10) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arbeitsschlitten (11) zusammen mit dem ersten Arbeitsschlitten (11) auf einem gemeinsamen Kreuzschlitten (10) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (13) drehbar ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (13) langsverschiebbar ausgebildet ist.
- 3
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (18) aus der Transportebene entfernbar ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet,
daß den Kreuzschlitten (10) mit Arbeitsschlitten (11) und Bearbeitungswerkzeugen mindestens zwei weitere, symmetrisch zu den ersten Kreuzschlitten (10) angeordnete Kreuzschlitten (10) mit Arbeitsschlitten (11) und Bearbeitungswerkzeuge und einem weiteren Anschlag (18) nachgeordnet sind.
DE9111253U 1991-09-11 1991-09-11 Vorrichtung zum Bearbeiten von Schweißraupen o.dgl. an den Ecken eines Rahmens Expired - Lifetime DE9111253U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014196938A1 (en) * 2013-06-05 2014-12-11 Kaban Makina San. Ve Tic. Ltd. Sti. Servo motor rotation system

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WO2014196938A1 (en) * 2013-06-05 2014-12-11 Kaban Makina San. Ve Tic. Ltd. Sti. Servo motor rotation system

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