DE9109897U1 - Steckverbinderhälfte, wie Dose oder Stecker, vorzugsweise für Audio-Miniatur-Steckverbinder - Google Patents
Steckverbinderhälfte, wie Dose oder Stecker, vorzugsweise für Audio-Miniatur-SteckverbinderInfo
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Description
Steckverbinderhalfte, wie Dose oder Stecker, vorzugsweise
für Audio-Miniatur-Steckverbinder
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckverbinderhälfte, wie Dose oder Stecker, vorzugsweise für Audio-Miniatur-Steckverbinder,
mit einer Kontakte aufweisenden Steckseite und mit einer Kabelanschlußseite, die zylinderrohrförmige
Anschlußröhrchen zum Einstecken und Befestigen freier Draht- oder Litzenenden eines Kabels aufweist, wobei die
Anschlußröhrchen mit den Kontakten verbunden sind.
Audio-Miniatur-Stecker oder -Dosen sind aus der Praxis bereits seit längerem bekannt. Es gibt sie als sogenannte
Stift-Buchsen-Steckverbinder oder als Druckkontakt-Steckverbinder. Zum Anschluß der Kabel sind auf der
Rückseite des Steckverbinders häufig Lötstifte oder -trichter oder auch sog. Crimp-Anschlüsse vorgesehen. Bei
der zunehmenden Miniaturisierung einerseits und der Zunahme der Poldichte andererseits wird es immer
schwieriger, die Drahtenden eines Kabels anzulöten oder festzucrimpen. Insbesondere die mittleren Kontakte sind
nur schwer zugänglich. Dieses Problem wird dann noch verstärkt, wenn zwischen den Drahtenden der Kabel und den
Anschlüssen des Steckverbinders noch irgendwelche Filterelemente vorgesehen werden sollen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Steckverbinderhälften der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß das kabelanschlußseitige Anschließen der Steckverbinderhälften vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Anschlußröhrchen an ihrer Innenwand über deren Umfang verteilt mehrere radial nach innen gerichtete Federzungen
aufweisen, die beim Einstecken eines Draht- oder Litzenendes in das Anschlußröhrchen radial nach außen
ausweichen und das Draht- oder Litzenende kraftschlüssig festhalten.
Wie bei den Anschlußröhrchen nach dem Stand der Technik müssen die Draht- oder Litzenenden in die Anschlußröhrchen
eingesteckt werden. Es ist nun jedoch nicht mehr notwendig, einen besonderen Schritt zum Befestigen der
Drahtenden vorzusehen. Diese werden vielmehr durch die nach innen gerichteten Federzungen gehalten. Bei
Litzenkabeln kann es zweckmäßig sein, wenn man die Litzenenden erwärmt, so daß das die Litzen umgebende Zinn
verschmilzt und die Litzenenden aussteift.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Federzungen entlang der Achse eines Anschlußröhrchens
und laufen vom freien Enden des Anschlußröhrchens aus aufeinander zu. Dadurch wird beim Einstecken der Drahtoder
Litzenenden von den Federzungen relativ wenig Widerstand entgegengesetzt.
Günstig ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Federzungen an einer Stelle frei enden, an der sie am
dichtesten zueinander benachbart sind. Hierdurch ergibt sich ein Widerhakeneffekt, der das Herausziehen der Drahtoder
Litzenenden aus den Anschlußröhrchen erschwert, nicht jedoch verhindert. Verhindert werden soll das Herausziehen
auch nicht, da erwünscht ist, daß auf einfache Weise auch Anschlüsse vertauscht werden, ohne daß Lötwerkzeug
benötigt wird.
Eine besonders sichere Verankerung der freien Draht- oder Litzenenden läßt sich erreichen, wenn je Anschlußröhrchen
vier Federzungen vorgesehen sind.
Die eingangs erwähnten Audio-Miniatur-Steckverbinder werden häufig auch als sogenannte Filterstecker
konfektioniert, um bei der Übertragung bestimmte Signale herauszufiltern. Solche Filterstecker weisen häufig
Filterelemente auf, die als einzelne, zumindest einendig mit Anschlußstiften versehene Filterröhrchen ausgebildet
sind und deren Mantelflächen durch eine gemeinsame Massenscheibe mit dem Gehäuse der Steckverbinderhalfte
verbunden sind. Gerade bei solchen Steckverbinderhälften ist es günstig, wenn die Anschlußröhrchen der
Kabelanschlußseite an ihrer Innenwand über den Umfang verteilt mehrere radial nach innen gerichtete Federzungen
aufweisen und wenn die Filterröhrchen mit ihren Anschlußstiften einzeln auswechselbar in die
Anschlußröhrchen der Kabelanschlußseite der Steckverbinderhälfte eingesetzt sind. Dadurch, daß die
Filterröhrchen in den Anschlußröhrchen kraftschlüssig gehalten sind, ist ein Austausch der Filterröhrchen und
damit eine andere Befilterung des Steckverbinders möglich. Beim Anlöten der Filterröhrchen ist eine solche
Austauschmöglichkeit nicht oder nur mit wirtschaftlich nicht mehr vertretbarem Aufwand möglich.
Um einen guten Massekontakt zwischen dem Mantel der Filterröhrchen und dem Gehäuse der Steckverbinderhälfte zu
erreichen, kann in bevorzugter Weise vorgesehen sein, daß die Massenscheibe auf einer radial nach innen gerichteten
Schulter des Gehäuses aufliegt und durch einen Anpreßring gegen die Schulter gedrückt wird. Der Anpreßring kann
durch Verbördeln des kabelanschlußseitigen freien Gehäuserandes gehalten sein.
Ferner ist es günstig, wenn der Anpreßring eine radial innen liegende Führungsplatte übergreift, in welcher
Durchgangsbohningen für die Filterröhrchen vorgesehen
sind, und wenn an der Führungsplatte ein deren Stirnseite abdeckender Deckel lösbar befestigt ist, der konzentrisch
zu den Durchgangsbohrungen der Führungsplatte Öffnungen aufweist, deren Durchmesser geringer ist als der der
Filterröhrchen. Auf diese Weise werden die Filterröhrchen in axialer Richtung letztlich nur durch den Deckel
formschlüssig gehalten, während die Anschlußröhrchen und auch die Massescheibe die Filterröhrchen lediglich
kraftschlüssig halten. Es ist daher möglich, nach Abnehmen des Deckels beliebig viele Filterröhrchen zur Rückseite
der Steckverbinderhälfte herauszuziehen und durch andere Filterröhrchen oder auch durch einfache Stifte zu
ersetzen. Anschließend wird der Deckel wieder aufgesetzt.
Eine baulich besonders einfache Befestigungsmöglichkeit für den Deckel ergibt sich, wenn der Deckel durch einen am
Rand desselben vorgesehenen und mit einer Hinterschneidung des Randes der Führungsplatte zusammenwirkenden
Clipverschluß gehalten ist.
Steckverbinderhälften der eingangs beschriebenen Art werden häufig auch benötigt, um ein Kabel durch eine
Schottwand hindurchzuführen. Bislang hat man dazu im Bereich des Schotts gesonderte Bauteile eingesetzt, an
welche man mit einer Steckverbinderhälfte anschließen konnte. Mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich,
eine solche Schottdurchführung wesentlich zu vereinfachen, indem man zumindest eine erste Steckverbinderhälfte
kabelanschlußseitig mit Anschlußröhrchen versieht, die an ihren Innenwänden über den Umfang verteilt mehrere radial
nach innen gerichtete Federzungen aufweisen, und wenn aus der Anschlußseite der zweiten Steckverbinderhälfte Stifte
herausragen und wenn man beide Steckverbinderhälften, das
Schott zwischen sich einschließend, mit ihren Anschlußseiten einander zuwendet und die Stifte der einen
Steckverbinderhälfte in die Anschlußröhrchen der anderen Steckverbinderhälfte eingreifen läßt.
Besonders vorteilhaft läßt sich eine solche Schottdurchführung herstellen, wenn man als erste
Steckverbinderhälfte eine erfindungsgemäße Steckverbinderhälfte mit Anschlußröhrchen und als zweite
Steckverbinderhälfte eine solche mit Lötanschlußstiften verwendet. Wenn man die Anschlußseiten der beiden
Steckverbinderhälften einander zuwendet, kann man die Lötstifte der einen Hälfte in die Anschlußröhrchen der
anderen Hälfte einstecken.
Da sich in die Kabelanschlußseite der erfindungsgemäßen Steckverbinderhälfte auf einfache Weise Stifte einstecken
lassen, ist es für eine Schottdurchführung ebenso denkbar, daß man zwei erfindungsgemäße Steckverbinderhälften
vorsieht und in eine der beiden Hälften Stifte einsetzt, die in die Anschlußröhrchen der anderen
Steckverbinderhälfte eingreifen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Steckverbinderhälfte in
einer teilweise geschnittenen Seitenansicht,
Fig. 2 in einer ähnlichen Ansicht wie in Fig. 1 ein zweites Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Steckverbinderhälfte, und
Pig. 3 ein zu einer Schottdurchführung zusammengesetzter Steckverbindersatz in einer
ähnlichen Ansicht wie Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Steckverbinderhälfte am
Beispiel einer Dose eines Audio-Miniatur-Druckkontakt-Steckverbinders .
Es handelt sich hierbei um eine im wesentlichen rotationssymmetrisch aufgebaute Dose, die auf ihrer
entsprechend der Darstellung in Fig. 1 rechten Seite ihre Steckseite 1 aufweist, über die der Kontakt zu einem hier
nicht dargestellten Stecker zustandekommt. Auf der gegenüberliegenden Seite (links) befindet sich die
Kabelanschlußseite 2 der Steckverbinderhälfte. An dieser Seite weist die Steckverbinderhälfte entsprechend der
Anzahl ihrer Pole zylinderrohrförmige Anschlußröhrchen 3, 3' auf, von denen zwei im Schnitt dargestellt sind. An
ihrer Innenwand weisen die zylinderförmigen Anschlußröhrchen 3, 3' über ihren Umfang verteilt vier
radial nach innen gerichtete Federzungen 4 auf, wie anhand
des Anschlußröhrchens 3' zu erkennen ist. Anhand des unteren Anschlußröhrchens 3 ist zu erkennen, daß die
Federzungen 4 beim Einstecken eines Draht- oder Litzenendes
5 radial nach außen ausweichen und das Draht- oder Litzenende kraftschlüssig festhalten. Die Federzungen 4
sind dabei so angeordnet, daß sie zunächst vom freien Ende
6 der Anschlußröhrchen 3, 3' aus parallel zu deren Achse
verlaufen und mit Abstand vom freien Ende 6 aufeinander zu laufen. Dabei enden die Federzungen 4 an einer Stelle, an
der sie am dichtesten zueinander benachbart sind. Hieraus ergibt sich ein Widerhakeneffekt, der das Herausziehen
eines eingesteckten Litzenendes 5 erschwert. Nachzutragen bleibt noch, daß die Anschlußröhrchen 3, 3' in einem
Isolierkörper 7 eingelassen sind, der vom Gehäuse 8 der
Dose umgeben ist. Bei der in Fig. 1 dargestellten Dose handelt es sich um eine solche, die an einer hier nicht
näher dargestellten Frontplatte eines Gerätes mit Hilfe einer Überwurfmutter 9 festgeschraubt werden kann. Dabei
stützt sich das Gehäuse 8 mit einem Flanschrand 10 auf der Rückseite der Frontplatte ab. Um eine gute Masseverbindung
zwischen dem Gehäuse 8 und der nicht dargestellten Frontplatte zu erreichen, ist am Flanschrand 10 eine
umlaufende Ringschneide 11 vorgesehen, die sich beim Anziehen der Überwurfmutter 9 in die Rückseite der nicht
dargestellten Frontplatte einschneidet.
Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise der
soeben anhand der Fig. 1 beschriebenen Dose näher erläutert.
Um die Dose an ein Kabel anzuschließen, ist es lediglich notwendig, die freien Enden 5 der Litzen abzuisolieren
und, falls die Litzenenden 5, zu weich sind, diese zu verzinnen. Die so ausgesteiften Litzenenden 5 können dann
in die Anschlußrohrchen 3, 3' eingeschoben werden, in denen sie aufgrund der Federzugen 4 kraftschlüssig
gehalten werden. Falls die Dose wiederverwendet werden soll oder falls die Belegung der Kontakte geändert werden
soll, können die Litzenenden 5 unter Aufbringung einer gewissen Kraft aus den Anschlußrohrchen 3 bzw. 3'
herausgezogen werden. Die Anschlußrohrchen 3, 3' sind dann
frei für die Belegung mit neuen Litzenenden 5.
Im folgenden wird anhand der Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Für gleiche
und ähnliche Bauteile werden der Einfachheit halber identische Bezugszeichen verwendet. In Fig. 2 ist
ebenfalls eine Dose eines Audio-Miniatur-Druckkontakt-Steckverbinders gezeigt, die allerdings mit einer
Befilterung versehen ist. Hierzu sind in die Anschlußröhrchen 3, von denen nur eines dargestellt ist,
Röhrchenfilter 12 eingesteckt. Diese Röhrchenfilter 12
weisen zumindest auf der Seite, auf der sie in die Anschlußröhrchen 3 eingeschoben werden, einen dem
Innendurchmesser der Anschlußröhrchen 3 angepaßten Anschlußstift 13 auf. Bei dem hier gezeigten
Ausführungsbeispiel ist auch die andere Seite des Röhrchenfilters 12 mit einem Stift versehen, an den
Leitungen angelötet werden können. Es ist jedoch günstig, an dieser Seite auch Anschlußröhrchen vorzusehen, wie sie
anhand des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 bereits beschrieben worden sind.
Die Röhrchenfilter 12 werden von einer gemeinsamen Massescheibe 14 umgeben, die zu diesem Zweck mit
Durchbrüchen versehen ist, an deren Enden zur Steckseite der Dose gerichtete und aufeinander zu laufende
Federkrallen 15 vorgesehen sind. Die Massescheibe 14 wird über einen Anpreßring 16 gegen eine radial nach innen
gerichtete ringsumlaufende Schulter 17 des Gehäuses 8
gedrückt. Der Anpreßring 16 selbst wiederum wird dadurch gehalten, daß der kabelanschlußseitige frei endende Rand
18 des Gehäuses 8 umgebördelt ist. Auf seiner radial innen liegenden Seite weist der Anpreßring 16 eine Schrägfläche
auf, mit der er eine radial innen liegende Führungsplatte
19 für die Röhrchenfilter 12 in Position hält. Diese
Führungsplatte 19, die aus einem isolierenden Kunststoff besteht, kann auch, wie in Fig. 2 nicht dargestellt ist,
mit der Massescheibe 14, z.B. durch Ultraschallvernieten, verbunden sein. Die Führungsplatte 19 weist einzelne
Durchgangsbohrungen 20 auf, deren Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser der Röhrchenfilter 12, so daß
die Röhrchenfilter 12 durch die Durchgangsbohrungen 20 und die Federkrallen 15 der Massescheibe 14 hindurch in die
Anschlußröhrchen 3 eingesteckt werden können.
Die außen liegende Stirnseite der Führungsplatte wird durch einen Deckel 21 abgedeckt, der zu den
Durchgangsbohrungen 20 der Führungsplatte konzentrisch angeordnete Öffnungen 22 aufweist, deren Durchmsser
kleiner ist als der Durchmesser der Röhrchenfilter 12. Der Deckel 21 wird durch einen an seinem Rand ausgebildeten
und umlaufenden Halteclip 23 gehalten, der in eine Hinterschneidung 24 der Führungsplatte 12 eingreift.
Im folgenden wird nun die Wirkungs- und Funktionsweise
des soeben anhand der Fig. 2 beschriebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Zunächst legt man die Massescheibe 14 und die Führungsplatte 19 auf die Schulter 17 auf und legt den
Anpreßring 16 darüber. Über nicht dargestellte Codiernuten werden die Massescheibe 14 und die Führungsplatte 19
lagegerecht ausgerichtet, so daß ihre Öffnungen mit den Öffnungen der Anschlußröhrchen 3 der Dose fluchten. Dann
wird der Rand 18 des Gehäuses 8 verbördelt. Anschließend kann man entsprechend der vorgesehenen Befilterung die
Filterröhrchen 12 durch die Durchgangsbohrungen 20 der Führungsplatte 19 hindurch mit ihren Anschlußstiften 13 in
die Anschlußröhrchen 3 einschieben. Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, setzt man den Deckel 21 auf und clipt
ihn mit dem Halteclip 23 fest. Die Röhrchenfilter 12 werden nun nicht nur kraftschlüssig durch die Federzungen 4 der
Anschlußröhrchen 3 und die Federkrallen 15 der Massescheibe 14, sondern auch noch formschlüssig durch den Deckel
gehalten.
Das Anschlußkabel kann nun in herkömmlicher Weise mit den nicht näher dargestellten Litzenenden an die aus dem
Deckel 21 herausragenden Lötstifte der Röhrchenfilter 12
angelötet werden. Bevorzugt wird jedoch, daß, obgleich nicht dargestellt, die Röhrchenfilter 12 an dieser Seite
ebenfalls Anschlußröhrchen tragen, so daß die Litzenenden der Kabel lediglich in diese Anschlußröhrchen eingesteckt
zu werden brauchen.
Soll die Befilterung des Steckers geändert werden, wird der Deckel 21 abgesprengt, wonach sich die einzelnen
Röhrchenfilter 12 entgegen dem durch die Federkrallen und die Federzungen bewirkten Kraftschluß herausziehen lassen.
Da die Massescheibe 14 von der Führungsplatte 19 abgestützt wird, geschieht dieser Vorgang, ohne daß
irgendwelche Beschädigungen hervorgerufen werden. Im Anschluß daran kann die Dose, wie bereits oben beschrieben,
neu oder geändert, d.h.mit geänderten Filterwerten oder Filterarten, befiltert werden.
Im folgenden wird nun anhand der Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Zur
Vereinfachung werden hier für gleiche und ähnliche Bauteile identische Bezugszeichen verwendet.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung handelt es sich um eine Schottdurchführung. Zu diesem Zweck werden zwei
Steckverbinderhälften 25 und 26 so an ein Schott 27 angesetzt, daß deren Steckseiten 1 von dem Schott 27
wegweisen und mit einem Stecker auf herkömmliche Weise verbunden werden können. Die in der rechten Hälfte der Fig.
3 dargestellte Steckverbinderhälfte 25 ist im Prinzip genauso aufgebaut wie die Steckverbinderhälfte gemäß Fig.
2, wobei jedoch keine Röhrchenfilter, keine Massenscheibe, keine Führungsplatte und kein Deckel vorgesehen sind. Bei
der in der linken Hälfte der Fig. 3 dargestellten SteckverbinderhaIfte 26 handelt es sich um eine
herkömmliche Steckverbinderhälfte, die an ihrer Kabelanschlußseite 2 mit Lötanschlußstiften 28 versehen
ist. Der Außendurchmesser des Gehäuses 29 der linken Steckverbinderhälfte ist so gewählt, daß es sich
teleskopartig in das Gehäuse 8 der rechten Steckverbinderhälfte einschieben läßt, bis es auf der
radial nach innen gerichteten Schulter 17 aufliegt. In diesem Zustand ragt der frei endende Rand 18 des Gehäuses
8 über einen Absatz des Gehäuses 29 hinaus und wird verbördelt, so daß die beiden Steckverbinderhälften 25 und
26 miteinander verbunden sind. Wie aus Fig. 3 ersichtlich
ist, greifen hierbei die Lötanschlußstifte 28 der linken Steckverbinderhälfte 26 in die Anschlußröhrchen 3 der
rechten Steckverbinderhälfte ein, so daß zwischen beiden Steckverbinderhalften 25 und 26 auch ein elektrischer
Kontakt besteht.
Die Befestigung dieses Steckverbindersatzes an dem Schott
27 kann in gleicher Weise erfolgen wie die Anbringung der anhand der Fig. 1 beschriebenen Dose an der dort
nicht näher dargestellten Frontplatte.
Es ist ersichtlich, daß die in Fig. 3 dargestellte Schottdurchführung auf einfache Weise erreicht werden
kann, ohne daß zwischen den beiden Steckverbinderhälften 25 und 26 ein gesondertes Bauteil vorgesehen sein muß.
Selbst dann, wenn beide Steckverbinderhälften 25 und 26 kabelanschlußseitig mit Anschlußröhrchen versehen sein
sollten, läßt sich die in Fig. 3 dargestellte Verbindung auch dadurch erzielen, daß in die Anschlußröhrchen des
einen Steckverbinders Stifte eingesetzt werden, die beim Zusammenführen beider Steckverbinder dann in die
Anschlußröhrchen des anderen Steckverbinders eingreifen.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Kabelanschlußseite
der Steckverbinderhälfte eignet sich nicht nur zur Aufnahme von Filterröhrchen, sondern auch zur Aufnahme sogenannter
Filterblöcke oder -module, die eine der Polzahl des Steckverbinders angepaßte Anzahl von Anschlußstiften
aufweisen.
Claims (11)
1. Steckverbinderhälfte, wie Dose oder Stecker, vorzugsweise für Audio-Miniatur-Steckverbinder, mit einer
Kontakte aufweisenden Steckseite (1) und mit einer Kabelanschlußseite (2) , die zylinderrohrförmige
Anschlußröhrchen (3, 3') zum Einstecken und Befestigen
freier Draht- oder Litzenenden (5) eines Kabels aufweist, wobei die Anschlußröhrchen (3) mit den Kontakten verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußröhrchen (3, 3') an ihrer Innenwand über den Umfang verteilt mehrere
radial nach innen gerichtete FederZungen (4) aufweisen,
die beim Einstecken eines Draht- oder Litzenendes (5) in das Anschlußröhrchen (3, 3') radial nach außen ausweichen
und das Draht- oder Litzenende (5) kraftschlüssig festhalten.
2. Steckverbinderhälfte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen (4) sich entlang der
Achse eines Anschlußröhrchens (3, 3') erstrecken und vom
freien Ende (6) des Anschlußröhrchens (3) aus aufeinander zu laufen.
3. Steckverbinderhälfte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen (4) an einer Stelle
frei enden, an der sie am dichtesten zueinander benachbart sind.
4. Steckverbinderhälfte nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß je Anschlußröhrchen (3, 3')
vier Federzungen (4) vorgesehen sind.
5. Steckverbinderhälfte, die als
FiIterSteckverbinderhalfte ausgebildet ist, wobei die
Filterelemente als einzelne, zumindest einendig mit Anschlußstiften (13) versehene Röhrchenfilter (12)
ausgebildet sind, deren Mantelflächen durch eine gemeinsame Massescheibe (14) mit dem Gehäuse (8) der
Steckverbinderhälfte verbunden sind, gekennzeichnet durch die Merkmale nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und dadurch,
daß die Röhrchenfilter (12) mit ihren Anschlußstiften
(13) einzeln auswechselbar in die Anschlußröhrchen (3) der Kabelanschlußseite (2) der Steckverbinderhälfte eingesetzt
sind.
6. Steckverbinderhälfte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Massenscheibe (14) auf einer
radial nach innen gerichteten Schulter (17) des Gehäuses (8) aufliegt und durch einen Anpreßring (16) gegen die
Schulter (17) gedrückt ist, wobei der Anpreßring durch Verbördeln des kabelanschlußseitigen freien Gehäuserandes
(18) gehalten ist.
7. Steckverbinderhälfte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßring (16) eine radial innen
liegende Führungsplatte (19) übergreift, in welcher Durchgangsbohrungen (20) für die Röhrchenfilter (12)
vorgesehen sind und daß außen auf die Stirnseite der Führungsplatte (19) ein Deckel (21) lösbar befestigt ist,
der konzentrisch zu den Durchgangsbohrungen der Führungsplatte (19) Öffnungen (22) aufweist, deren
Durchmesser geringer ist als der der Röhrchenfilter (12).
8. Steckverbinderhälfte nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (21) durch einen am Rand
desselben vorgesehenen und mit einer Hinterschneidung (24)
des Randes der Führungsplatte (19) zusammenwirkenden Clipverschluß (23) gehalten ist.
9. Steckverbindersatz, bestehend aus zwei Steckverbinderhälften, für eine Schottdurchführung,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine erste Steckverbinderhälfte (25) nach einem der Ansprüche 1 bis 4
ausgebildet ist, und daß aus der Kabelanschlußseite (2) der zweiten SteckverbinderhaIfte (26) Stifte (28)
herausragen, wobei beide Steckverbinderhälften (25, 26) mit ihren Anschlußseiten (2) einander zugewandt sind und
die Stifte (28) der einen Steckverbinderhälfte (26) in die Anschlußröhrchen (3) der anderen Steckverbinderhälfte (25)
eingreifen.
10. Steckverbindersatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (28) der zweiten
Steckverbinderhälfte (26) Lötanschlußstifte sind.
11. Steckverbindersatz nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steckverbinderhälfte
ebenfalls Anschlußröhrchen aufweist, in die die Stifte eingesteckt sind.
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1992
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