DE909472C - Dauermagnetsystem fuer magnetelektrische Maschinen - Google Patents
Dauermagnetsystem fuer magnetelektrische MaschinenInfo
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- DE909472C DE909472C DEU320D DEU0000320D DE909472C DE 909472 C DE909472 C DE 909472C DE U320 D DEU320 D DE U320D DE U0000320 D DEU0000320 D DE U0000320D DE 909472 C DE909472 C DE 909472C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/22—Rotating parts of the magnetic circuit
- H02K1/27—Rotor cores with permanent magnets
- H02K1/2786—Outer rotors
- H02K1/2787—Outer rotors the magnetisation axis of the magnets being perpendicular to the rotor axis
- H02K1/2789—Outer rotors the magnetisation axis of the magnets being perpendicular to the rotor axis the rotor consisting of two or more circumferentially positioned magnets
- H02K1/279—Magnets embedded in the magnetic core
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- Power Engineering (AREA)
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Description
- Dauermagnetsystem für magnetelektrische Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Dauermagnetsystem für magnetelektrische Maschinen, deren im Kreis angeordnete und abwechselnd aufeinanderfolgende Magnete und Polschuhe durch radialen und tangentialen Druck zusammengehalten werden. Man hat hierbei vorgeschlagen, die aneinandergelegten Magnete und Polschuhe mit einem nicht magnetischen Stoff, der gleichzeitig das Magnetgehäuse bildet, zu umgießen oder zu umpressen, so daß die für das Zusammenhalten der Magnete und der Polschuhe erforderliche Spannwirkung durch die beim Erkalten des Gußmaterials entstehende Schrumpfung oder den Preßdruck erzeugt wird. Die Herstellung derartiger Magnetsysteme ist jedoch ziemlich umständlich, da die Magnete und Polschuhe einzeln in die Guß- oder Preßform eingesetzt, dort zentriert und festgehalten werden müssen. Beim Einsetzen der einzelnen Teile in die Form ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten. Abgesehen davon, daß das Einsetzen der stark vorgewärmten Teile in die heiße Form nur mit Handschuhen oder Pinzetten erfolgen kann, ist ein einwandfreies Ineinanderpressen der einzelnen Teile nur bei genauester Herstellung und kleinsten Toleranzen zu erreichen. Schon bei einem sechsteiligen System sind zwölf Stoßstellen vorhanden, deren Toleranzen sich im ungünstigsten Falle alle addieren.
- Gemäß der Erfindung sitzen die Magnete und Polschuhe in einem diese Teile zusammenhaltenden Hilfsgehäuse, das mit in das Magnetgehäuse eingegossen oder eingepreßt wird. Das Eingießen oder Einpressen kann erfolgen, nachdem die Pole des Magnetsystems auf den richtigen Durchmesser nachgearbeitet sind. Die Erfindung ermöglicht es nicht nur, die Magnete und Polschuhe als Massenartikel mit normalen Toleranzen billig herzustellen, sondern auch das Einlegen in die Form so zu vereinfachen, daß es in einem Bruchteil der seitherigen Zeit ausgeführt werden kann. Die Herstellungskosten werden damit wesentlich verringert. Vor allem ergibt die Erfindung den Vorteil, daß dem Spritzguß- oder Preßwerk keine Einzelteile, sondern schon fertig zusammengesetzte Magnetsysteme mit maßhaltiger Bohrung geliefert werden, wodurch eine genaue Zentrierung in der Spritzguß-oder Preßform gewährleistet ist. Die Festlegung der in das Hilfsgehäuse eingesetzten Magnete und Polschuhe kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Magnete und die Polschuhe in das Hilfsgehäuse eingepreßt werden, so daß dieselben lediglich durch die im Hilfsgehäuse auftretende Spannwirkung zusammengehalten werden. Für den Fall, daß gesinterte oder gepreßte Magnete verwendet werden, kann auf eine Bearbeitung der Magnete verzichtet werden. Zum Ausgleich der Längenunterschiede empfiehlt es sich, die Magnete und die Polschuhe lose in das Hilfsgehäuse einzusetzen und dann mechanisch festzulegen, z. B. durch Umlegen des Gehäuserandes und durch axial verlaufende Sicken od. dgl.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I einen Ouerschnitt durch ein Dauermagnetsystem, bei welchem das Hilfsgehäuse, die Magnete und Polschuhe mit einem nicht magnetischen Stoff umgossen sind, Abb. 2 einen Längsschnitt der Abb. I, Abb. 3 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform, bei der die lose in das Hilfsgehäuse eingesetzten Magnete und Polschuhe mechanisch festgelegt sind, und Abb. 4 einen Längsschnitt der Abb. 3.
- Bei der Ausführungsform nach den Abb. I und 2 sind die Magnete I und die Polschuhe 2 derart in ein Hilfsgehäuse 3 eingepreßt, daß sie lediglich durch die im Gehäuse 3 auftretende Spannwirkung zusammengehalten werden. Das Hilfsgehäuse 3 wirkt hierbei wie ein Spannband; denn beim Einpressen verschieben sich die Polschuhe 2 radial nach innen, wodurch die Magnete I fest zwischen den Polschuhen 2 eingeklemmt bzw. eingespannt werden. Nachdem die Magnete I und die Polschuhe 2 durch das Hilfsgehäuse 3 zu einem zusammenhängenden System vereinigt sind, kann die Innenbohrung des Systems auf das Fertigmaß ausgedreht werden, wodurch eine einwandfreie Zentrierung in der Guß- bzw. Preßform gegeben ist. Das die Magnete I und die Polschuhe 2 zusammenhaltende Hilfsgehäuse 3 wird mit in den nicht magnetischen Stoff, der gleichzeitig das Magnetgehäuse selbst bildet, eingegossen oder eingepreßt. Die aus hochwertigem Magnetstahl, z. B. Alnistahl, bestehenden Magnete I sind an den Seiten, mit denen sie an den Polschuhen 2 anliegen, genau parallel geschliffen, während die Polschuhe 2 entweder aus einzelnen Blechen, also lamelliert, oder aus gezogenen Profilstäben hergestellt werden können.
- Falls gesinterte oder gepreßte Magnete verwendet werden, kann auf ein nachträgliches Bearbeiten der Magnete I ganz verzichtet werden.
- Gemäß Abb. 3 und 4 werden die Magnete I und die Polschuhe 2 lose in das Hilfsgehäuse 3 eingelegt und in demselben durch Umlegen des Gehäuserandes 4 und durch axial verlaufende Sicken 5 festgelegt. Die axial verlaufenden Sicken 5 dienen dem Zweck, die für das Zusammenhalten erforderliche Spannwirkung hervorzurufen. Wie Abb. 3 zeigt, können die Seiten der Magnete, die an den Polschuhen 2 zur Anlage kommen, nicht parallel, sondern auch unter einem Winkel zueinander verlaufen. Jedoch ist dann darauf zu achten, daß die Magnete schwalbenschwanzartig in die Polschuhe eingreifen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Dauermagnetsystem für magnetelektrische Maschinen, deren im Kreis angeordnete und abwechselnd aufeinanderfolgende Magnete und Polschuhe durch radialen und tangentialen Druck zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (I) und die Polschuhe (2) in einem diese Teile zusammenhaltenden Hilfsgehäuse (3) sitzen, das mit in das Magnetgehäuse (6) eingegossen oder eingepreßt wird.
- 2. Dauermagnetsystem nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (I) und Polschuhe (2) mit Preßsitz im Hilfsgehäuse (3) sitzen, so daß dieselben durch die im Hilfsgehäuse (3) auftretende Spannwirkung zusaminengehalten werden.
- 3. Dauermagnetsystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (i) und Polschuhe (2) lose im Hilfsgehäuse (3) sitzen und z. B. durch Umlegen des Gehäuserandes (q.) und durch axial verlaufende Sicken (5) od. dgl. festgelegt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU320D DE909472C (de) | 1943-09-24 | 1943-09-24 | Dauermagnetsystem fuer magnetelektrische Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEU320D DE909472C (de) | 1943-09-24 | 1943-09-24 | Dauermagnetsystem fuer magnetelektrische Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE909472C true DE909472C (de) | 1954-04-22 |
Family
ID=7564817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU320D Expired DE909472C (de) | 1943-09-24 | 1943-09-24 | Dauermagnetsystem fuer magnetelektrische Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE909472C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1943
- 1943-09-24 DE DEU320D patent/DE909472C/de not_active Expired
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