DE861584C

DE861584C - Magnetelektrische Kleinmaschine

Info

Publication number: DE861584C
Application number: DEF5236A
Authority: DE
Inventors: Helmut Dzillum; Arno Walther
Original assignee: Union Sils Van de Loo and Co GmbH
Current assignee: Union Sils Van de Loo and Co GmbH
Priority date: 1950-12-14
Filing date: 1950-12-14
Publication date: 1953-01-05

Description

Die Erfindung bezieht sich auf magnetelektrischE Kleinmaschinen mit ruhendem induziertem- Spulensystem, welches aus einem lamellierten, senkrecht züx Ankerachse angeordneten Spulenkern und daran angesetzten. -achsparallelen Weicheisenpolschuhen besteht.
Bei den bekannten Maschinen dieser Art sind die Weicheisenpolwhulie stumpf- an die Lamellen des Spulenkerns angesetzt,- so daß Spulenkerri und Polschuhe fest aneinandergedrückt werden, wenn das Maschinengehäuse über die Weicheisenpolschuhegeschoben, ist. Eine solche Anordnung hat den Nachteil; daß ein einwandfreier Sitz des Spulenkerns und der Weicheisenpolschuhe in dem Maschinengehäuse nur durch Verwendung genau bearbeiteter: Einzelteile zu erzielen ist, da der Spulenkern und die Weicheisenpolschuhe sonst entweder lose im Maschinengehäuse sitzen oder überhaupt nicht in dasselbe einzuschieben sind.
Gemäß der Erfindung wird das Maschinengehäuse aus einem gieß- oder preßbaren Werkstoff hergestellt, in welchen, die Weicheisenpolschuhe derart eingegossen bzw. eingepreßt sind, daß der Spulenkerh ndchtiäglieh zwischen die Weicheisenpolschuhe eingeschoben werden kann. Die Einschiebtiefe des Spulenkerns kann hierbei durch einen .Anschlag begrenzt, werden. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, die Weicheisenpolschuhe an dem einen Ende mit Einschnitten od. dgl: zu versehen. Diese als Anschlag dienenden Einschnitte können gleichzeitig zur Führung der- Polschuhe auf dem Formstempel der Gieß- oder Preßform dienen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Abb. z einen Längsschnitt durch eine Fahrradlichtmaschine mit 4poligem Spulensystem, -Abb. 2 einen Querschnitt durch die Lichtmaschine, Abb.3 eine Draufsicht auf einen Weicheisenpolschuh.
Die beispielsweise vierpolig ausgebildete Fahrradlichtmaschine besitzt ein aus einem geeigneten Werkstoff, z. B. Spritzguß, hergestelltes Gehäuse i, in das die vier Weicheisenpolschuhe 2 eingegossen sind. Zwischen den Weicheisenpolschuhen 2 läuft ein Dauermagnet 3 um, der in bekannter Weise im Halsteil des Maschinengehäuses i fliegend gelagert ist. Der untere Teil der Weicheisenpolschuhe 2 dient zur Aufnahme des Spulenkerns 4, der stramm passend zwischen die vier Weicheisenpolschuhe 2 eingeschoben ist. Damit der Spulenkern 4 gegen Verschieben in Achsrichtung gesichert ist, wird derselbe, wie--Ahb: x zeigt, mittels einer Schraube 6, die isoliert angeordnet ist und gleichzeitig zum Anschluß des zum Scheinwerfer führenden Leitungsdrahtes dient, an dem Gehäusedeckel 5 festgelegt. -Als Anschlag zur Begrenzung der Einschiebtiefe des Spulenkerns 4 dient hier der Rand des Gehäusedeckels 5, der sich gegen das Maschinengehäuse i anlegt.
Die Begrenzung der Einschiebtiefe des Spulenkerns 4 kann,' wie die Abb. 2 und 3 zeigen, auch dadurch erfolgen, daß die Weicheisenpolschuhe 2 mit Einschnitten 7 versehen sind, in die am Spulenkern 4 vorgesehene Ansätze 8 eingreifen. Bei einer derartigen Anordnung ist der Spulenkern 4 sowohl gegen Verschieben in Achsrichtung als auch gegen Verdrehen gesichert. Die Einschnitte 7 haben außerdem den Vorteil,üdaß beim Einspritzen bzw. Einpressen der Weicheisenpolschuhe 2 die Anbringung und Zentrierung derselben auf' dem Formstempel sehr einfach durchzuführen ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. .1Vlagn,etelektrische Kleinmaschine mit ruhendem induziertem Spulensystem, welches aus einem lamellierten, senkrecht zur Ankerachse angeordrieten Spulenkern und daran angesetzten -achsparallelen Weicheisenpolschuhen besteht, gekennzeichnet durch ein aus einem gieß- oder preßbaren Werkstoff hergestelltes -Maschinengehäuse (i), in welches die Weicheisenpolschuhe (2) derart eingegossen oder eingepreßt sind, daß der Spulen,-kern (4) nachträglich zwischen die Weicheisenpolschuhe (2) eingeschoben werden kann.
2. Magnetelektrische Kleinmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, . daß die Einschiebtiefe des Spulenkerns (4) durch einen Anschlag begrenzt wird.
3. Magnetelektrische Kleinmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Weicheisenpolschuhe (2) an ihrem einen, Ende mit Einschnitten (7) o3. dgl. versehen sind, die als Anschlag für die Begrenzung der Einschiebtiefe des Spulenkerns (4) dienen.
4. Magnetelektrische Kleinmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Anschlag dienenden Einschnitte (7) gleichzeitig zur Führung der Weicheisenpolschuhe (2) auf dem Formstempel der Gieß- oder Preßform dienen.