DE909077C - Zerlegbares Hebezeug zum Auf- und Abladen von Gleisschienen auf Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Zerlegbares Hebezeug zum Auf- und Abladen von Gleisschienen auf EisenbahnfahrzeugeInfo
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- DE909077C DE909077C DEE3123A DEE0003123A DE909077C DE 909077 C DE909077 C DE 909077C DE E3123 A DEE3123 A DE E3123A DE E0003123 A DEE0003123 A DE E0003123A DE 909077 C DE909077 C DE 909077C
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- B61D15/00—Other railway vehicles, e.g. scaffold cars; Adaptations of vehicles for use on railways
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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- E01B29/16—Transporting, laying, removing, or replacing rails; Moving rails placed on sleepers in the track
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Description
Zweck der Erfindung ist die leichte und rasche Handhabung von Eisenbahnschienen beim Verladen
auf Eisenbahnfahrzeuge, wie Zwillings-, Drillingsloren, Eisenbahnwagen od. dgl.
Die Erfindung betrifft ein leichtes und tragbares Hebezeug für Hand- oder Kraftbetrieb, das sich
sofort an einer Seite von Zwillings- oder Drillingsloren üblicher Art befestigen läßt, und zwar ohne
Gewindebolzen oder Keile, und das auch mit Hilfe einer besonderen Konsole seitlich an einem beliebigen
Eisenbahnwagen angebracht werden kann. Außerdem kann auch eine schräge Führung mit
Katze seitlich am Wagen angebracht werden.
Abgesehen von den Führungen ist die Vorrichtung auch zur Aufnahme eines zerlegbaren Portals
ausgebildet, dessen Längsbalken mit Laufkatze am oberen Ende des Auslegers angelenkt ist und dadurch
Verladungen aller Art gestattet.
Das zerlegbare Hebezeug zum Aufladen von Schienen auf Eisenbahnfahrzeuge und zum Abladen
dieser Schienen kennzeichnet sich dadurch, daß es aus einem Ausleger mit einer Winde, einem
abnehmbaren Portal zur Befestigung am Ausleger und an einer Stütze, einer Laufkatze mit Seilrolle
auf dem Portal und aus Befestigungsmitteln zwischen dem Ausleger und einem Eisenbahnfahrzeug
besteht.
Vorzugsweise besitzt die Vorrichtung auch abnehmbare Gleitschienen, die sich einerseits auf den
Boden und andererseits auf das Eisenbahnfahrzeug
stützen, das zum Transport der Eisenbahnschienen dient.
Für das Anbringen an Loren, Zwillings- und Drillingsloren, kann die Vorrichtung mit einer
Stütze des Portals versehen sein, die für die Verladungen auf dem Boden ruht und beim Fahren an
einer Seite der Vorrichtung hängt.
Für das Anbringen an einer Seite eines Eisenbahnwagens kann die Vorrichtung mit einer bexo
sonderen Konsole versehen sein.
Der Ausleger ist vorzugsweise mit Mitteln zum Verankern an den Gleisschienen versehen. Die
Winde des Auslegers wird vorzugsweise von einem Motor angetrieben und besteht vorteilhaft aus
zwei benachbarten Trommeln mit verschiedenen Durchmessern.
Ein bevorzugtes, nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel wird nachfolgend an Hand der Zeichnung
näher beschrieben.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Vorrichtung am
Ende eines Drillingslorengliedes; der Klarheit halber sind der Motor und das Seil nicht dargestellt;
Fig. 2 ist eine Stirnansicht der gleichen Vorrichtung auf dem Drillingslorenglied; das Portal ist in
der Arbeitslage mit vollen Strichen und in der Ruhelage strichpunktiert dargestellt; diese letztere
Lage gestattet das Fahren ohne Zerlegen der Vorrichtung; diese Figur zeigt auch die Anwendung der
oberen Seilrolle des Auslegers zum Aufladen mit einer einfachen Gleitführung ohne Laufkatze;
Fig. 3 ist eine Stirnansicht der gleichen Vorrichtung, die mit Hilfe einer besonderen Konsole an
einem beliebigen Fahrzeug für den Schienentransport befestigt ist; Fig. 3 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel
wie Fig. 2;
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung für die schnelle Befestigung
des Motors;
Fig. 5 zeigt die zur Vorrichtung gehörige Winde mit zwei Trommeln;
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Laufkatze zum Heben der Schienen;
Fig. 7 und 8 sind jeweils eine Vorder- und eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer
Konsole zum Beladen eines Eisenbahnwagens.
Die nachfolgende Beschreibung betrifft: 1. die Arbeitsweise der Vorrichtung auf einer Zwillingsoder Drillingslore, 2. die Arbeitsweise der Vorrichtung auf einem Eisenbahnwagen oder einem sonstigen Transportgerät.
Die nachfolgende Beschreibung betrifft: 1. die Arbeitsweise der Vorrichtung auf einer Zwillingsoder Drillingslore, 2. die Arbeitsweise der Vorrichtung auf einem Eisenbahnwagen oder einem sonstigen Transportgerät.
Für den ersten Fall, der in Fig. 1 und 2 dargestellt
ist, wird der Teil eines Eisenbahnfahrzeuges zum Transport von Schienen kurz als Rollwagen
bezeichnet.
Auf einem Rollwagen 1, der aus dem äußersten
Glied einer Drillingslare besteht, ruht das Hebezeug,
das aus der mit dem Fuß des Auslegers 8 durch Bleche 2 verbundenen Winde 4 besteht, lose
auf und muß deshalb durch Haken 15 und 16 verankert
werden.
Der Rahmen des Rollwagens 1 wird in üblicher
Weise von zwei U-Eisen gebildet, die senkrecht zum Gleis angeordnet sind, wobei die hohlen Teile
dieser U-Eisen einander gegenüberstehen. Diese beiden U-Eisen sind in üblicher Weise durch zwei
Stabeisen 17 miteinander verbunden, die über den U-Eisen und senkrecht zu denselben angeordnet
sind. Diese Stabeisen 17 dienen als Träger für Rollen, welche die Seitenteile der die Schienen
tragenden Plattform abstützen, während die Plattform auf dem Rahmen so montiert ist, daß sie sich
um einen zentralen, senkrechten Drehzapfen drehen kann.
Gemäß der Erfindung stützen sich die Seitenschilde 2, welche am Fuß des Gehäuses bzw.
Gestells des Hebezeuges eine Versteifung bilden, auf das Oberteil der Lager 14, die auf dem Rahmen
des Elements 1 befestigt sind; ebenso stützen sie sich auf die beiden U-Querträger, welche diesen
Rahmen bilden. Die Befestigung des Hebezeuges auf dem Rahmen erfolgt mittels starrer Haken,
die fest mit dem besagten Hebezeug verbunden sind, nämlich, einesteils· diurch die Haken 15, welche
man unter die oberen Flansche der U-Eisen an
den Enden derselben einführt, und anderenteils durch die Haken 16, welche man über den oberen
Flanschen der U-Eisen und längs der Stabeisen 17, welche die Rollen tragen, anordnet, und zwar in der
in Fig. 2 angegebenen Lage.
An die gleichen Seitenbleche 2 sind im oberen Teil die in Fig. 2 und 4 dargestellten Verankerungs-
und Befestigungsklammern 7 des Motors durch Schweißen befestigt. Die Füße des Motors,
die sich auf der entgegengesetzten Seite der auf der Motorwelle angeordneten Seilrolle befinden und
durch den vom Seiltrieb ausgeübten Zug gehoben werden, greifen in Vertiefungen ein, wogegen die
auf der Seite der Seilrolle befindlichen und von den
Riemen unmittelbar beeinflußten Füße lose in ihren Aussparungen ruhen. Der auf diese Weise angeordnete
Motor betätigt die Winde durch die Riemen 6.
Am Ende des Auslegers 8 läuft das Seil 10 über die Seilrolle 9. Eine Greifzange 36 bekannter Bauart
gestattet es, die auf der Führung 38 gleitende Schiene 50 bis zur Stelle 51 zu heben. Die Führung
stützt sich mit einem Ende auf den Boden und mit dem anderen Ende gegen den- am Rollwagen befestigten
Anschlag 39.
Das aus den Seitenblechen 2 gebildete Traggestell des Hebezeuges kann gegebenenfalls an der
Gleisschiene 19 durch gespannte Ketten 21 verankert werden, deren Länge einstellbar ist. Die
Verankerung geschieht dabei durch Greifzangen 22 gleicher Art wie die Zangen 36. Die Verankerung
erfolgt insbesondere beim Aufladen der ersten Schiene, wenn der Rollwagen sich in einer Gleiskurve
befindet und nach der dem Hebezeug entgegengesetzten Seite neigt, wodurch das Kippen
des ganzen Wagens verhütet werden soll. Das Verankern geschieht auch dann, wenn das Gleis an der
Ladestelle eine Steigung aufweist. Beim normalen Verladen wird das Gleichgewicht des ganzen
Wagens durch die Bauart und das Gewicht hergestellt.
An dem Ausleger 8 kann ein abnehmbarer Träger 23 um eine Achse 24 angelenkt sein, wobei
das andere Ende des Trägers 23 auf einer Doppelstütze
43 ruht, die um das Gelenk 26 schwingen kann. Die beiden Ständer der Stütze 43 sind durch
einen Querstab 27 miteinander verbunden, an dem ein Halteanschlag 28 vorgesehen ist, der die
Stütze 43 festhält, wenn diese sich in der Lage 75 hinter dem Haltebolzen 29 des Rollwagens befindet.
Diese Lage ist die Ruhelage. Wenn die Stütze 43 diese Lage 75 einnimmt, kann die Drillingslore
ungehindert auf dem Gleis fahren.
Das Portal trägt im oberen Teil eine Umlenkrolle 31 auf dem Gelenkzapfen 26 der Stütze 43.
Auf einem Träger 23 läuft eine Katze 2,2, die mit
einer Umlenkrolle 33 und einem Haken 34 versehen ist, welcher mit dem Zugseil 35 auf der Seite des
Hebezeuges verbunden ist. Das Seil 10, das über oder nicht über die Rollen 26 und 33 laufen kann,
trägt am Ende eine Schienengreifzange 36, die zum Erfassen der zu handhabenden Schienen 37 dient.
Ein ausziehbarer Splint 42 gestattet es, die Greifzange 36 auf der Laufkatze 32 des Portals festzustellen,
wenn diese selbst am Laufträger 23 durch einen Splint 86 befestigt ist, der in eines der
Löcher 84 gesteckt wird.
Eine Seilrolle 3, die lose auf einem Drehzapfen eines der beiden Ständer des Auslegers 8 läuft, gestattet
es, die ersten Schienen an der Stelle 52 abzulegen.
Eine wesentliche und einfache Besonderheit der Winde besteht darin, daß sie mit zwei Trommeln 4
und 14" (Fig. 5) versehen ist, welche die Anwendung eines kleinen und deshalb leichten Motors
gestatten. Die größte Kraft wird nämlich nur während einer sehr kurzen Zeitspanne aufgewendet.
Die waagerechte Bewegung der Schiene in Richtung des Rollwagens erfordert keine große Kraft
des Motors, und das Seil läuft zu diesem Zweck auf der großen Trommel 4 auf. Für das Heben
läuft dagegen das Seil auf die kleine Trommel 14".
Die Verschiebung des Seiles erfolgt mit Hilfe eines Hebels 13 (Fig. 2). Das vorbeschriebene Hebezeug
kann entweder auf einem Rollwagen (Drillingslore) oder auf einem Eisenbahnwagen Anwendung
finden. In jedem Fall kann mit einer auf dem Boden ruhenden Gleitführung gearbeitet werden. Man
kann auch mit der Laufkatze und dem Portal und dabei ohne Gleitführung arbeiten.
Es wird zunächst vorausgesetzt, die Vorrichtung befinde sich auf einem Rollwagen (Drillingslore,
Fig. 2).
Wird mit Führungen gearbeitet, so wird der Rollwagen an der Gleisschiene 19 durch Ketten 21
und Greifzangen 22 verankert. Die Gleitführung 38 ruht mit einem Ende auf dem Boden und mit dem
anderen Ende auf dem Anschlag 39 der Drillingslore. Man bringt das Seil 10 auf die Rolle 9, um
die Schienen bis zur Lotrechten 51 zu bringen. Zum Aufladen der ersten Schienen rückt man den Motor
mit Hilfe des Hebels 71 aus. Man rückt ebenfalls die Winde mit Hilfe des Hebels 70 aus, um das
Seil 10 schlaff zu machen und auf die Rolle 3 zu bringen. Man legt dann die Schienen an der Stelle
52 ab. Diese ersten Schienen dienen als Gegengewicht, um das Anheben des Rollwagens zu verhüten,
damit dieser nicht entgleisen kann. Die nachfolgenden Schienen werden unmittelbar in
einem Gange abgelegt.
Wird mit dem Portal 43 (Fig. 2) und ohne die Führung 38 gearbeitet, so läuft das Seil 10 von der
Winde über die Rolle 9, dann über die Rolle 31 und schließlich über die Rolle 33 der Laufkatze 32.
Befindet sich diese an der Stelle 82, wo sie durch einen in die Löcher 84 des Trägers 23 gesteckten
und herausziehbaren Splint 83 festgestellt ist, so rückt man den Motor mit Hilfe des Hebels 71 ein,
um die Schiene von der Stelle 60 nach der Stelle 82 zu heben. Von diesem Augenblick an sperrt man
die Greifzange 36 auf der Laufkatze mit Hilfe des Splintes 42. Zieht man den Zapfen 83 heraus, so
wird durch jeden Zug des Seiles 35 an der Laufkatze 32 diese mit ihrer Last über die gewünschte
Stelle gebracht. Man setzt sodann den Splint 83 in ein neues Loch über der folgenden Stelle. Rückt
man wieder ein, so bleibt die Laufkatze stillstehen,
jedoch hebt sich die Greifzange etwas, um den Splint 42 freizugeben, der dann selbst die Schiene
freigibt. Beim Ausrücken geht diese dann z. B. an derStelleoi nieder. Das Abladen kann in bekannter
und einfacher Weise mit Greifzangen an den gewünschten
Orten geschehen.
Nach jedem Vorgang hängt der Arbeiter die Schienen in die Greifzange 36 ein, hebt den Fuß 25
des Portals 43 und legt ihn auf den Rollwagen ab, damit der Sperrkörper 28 ihn in der Lage 78 feststellt,
die sich hinter dem Bolzen 29 befindet. Das Portal 43 befindet sich dann jeweils in den Lagen
43 und 75. Nach dem Aushängen der Ketten 21 kann der Rollwagen 1 zu einer anderen Auf- oder
Abladestelle gefahren werden.
Es wird vorausgesetzt, die Vorrichtung befinde sich auf einem Eisenbahn wagen (Fig. 3).
Zum Aufladen der Schienen erfordert die Anwendung der Vorrichtung zum Heben und Schleppen
der Schienen eine Zwischenkonsole. Das Portal arbeitet nicht mehr wie im vorbeschriebenen Fall,
denn es stützt sich jetzt auf den Eisenbahnwagen und nicht mehr auf den Boden. Infolge der geringen
Zugkraft des Motors kann es in gewissen Fällen notwendig sein, eine Gleitführung mit einer Laufkatze
zum Tragen der Schienen vorzusehen.
Die Konsole 104, die zwischen die Vorrichtung
und den Wagen eingesetzt wird, besteht aus einem Profil, dessen oberer Flansch auf dem Rand des
Wagens 101 ruht (Fig. 3). Dessen Abmessungen entsprechen der Breite der U-Profile 20 (Fig. 1)
einer Drillingslore, damit die Vorrichtung in der gleichen Weise wie im vorangehenden Fall angebracht
werden kann.
Die Konsole 104 (Fig. 7 und 8) ist durch ein
Seil befestigt, das sich über die ganze Breite des iao Wagens erstreckt und an der Stelle 90 an dem
anderen Längsträger des Wagens befestigt ist. Dieses Seil wird durch eine kleine Klinkenwinde
mit einer Achse 91 gespannt, auf welcher eine zweite kleine Klinkenwinde sitzt, die zum Spannen
des über die Zwischenrolle 92 laufenden Seiles des
Hakens io8 dient/durch den die Konsole am Wagen
befestigt wird.
Gemäß Fig. 3 ist die Konsole 104 an der Wagenplatte 101 befestigt. Auf dieser Konsole läßt die
Vorrichtung mit ihrem Motor sich schnell anbringen.
Das für Drillingsloren dienende Portal 123 ist
an der Stelle 113 unterhalb der Seilscheibe 129 angelenkt
und ruht am anderen Ende auf einer Gelenkstütze 117, die um den Gelenkzapfen 116
schwingen kann und nicht um den Punkt 26, wie im oben beschriebenen Fall. Zwei Anschläge 119
begrenzen die Schwingungsweite der Stütze, deren Stützpunkt sich auf dem Wagen befindet.
Die Anwendung einer besonderen Gleitführung (Fig. 6) gestattet es, den Kraftmangel des Motors
auszugleichen, der sich aus den ungünstigen Verhältnissen ergibt. Die Führung besteht nur aus einer
Rollbahn, auf welcher eine Katze läuft. Ein Ende ao ruht auf dem Boden und das andere auf dem Wagen.
Die Laufkatze 203 wird durch die Schwerkraft zwischen die Seitenbleche 205 gesenkt, die an der
Stelle 204 in den Boden dringen. Die bis zur Stelle 208 gezogene Schiene stößt gegen die Anschläge
209 der Laufkatze und legt sich selbsttätig auf diese. Am oberen Ende der Rollbahn wird die Laufkatze
durch den Anschlag 207 aufgehalten, wogegen die Schiene über diese Laufkatze hinweg auf
den Wagen abgelegt wird.
Auch hier liegen somit wieder zwei Fälle vor, und zwar das Aufladen mit einem Portal und das
Aufladen mit einer Führung.
Für den ersten Fall wird das Portal auf der Wagenplatte (Fig. 3) befestigt. Die Laufkatze 132
wird festgestellt, und eine auf dem Boden an der Stelle A liegende Schiene wird mit der Zange 127
ergriffen. Man rückt den Motor mit dem Hebel 171 ein. Das jetzt über die Scheibe 165 laufende Seil
bringt dann die Schiene an die Stelle A2 und hebt
sie bis zur Höhe.43. Man verfährt wie gemäß
Fig. 2 für Drillingsloren und legt die Schiene an der Stellet4 auf die Wagenplatte ab. Hier greift
nun eine besondere Ausbildung der Vorrichtung ein. Mit Hilfe der Handgriffe 118 heben zwei
Arbeiter mit der Stütze 117 das Portal 123, um die Stütze über die Schiene hinweg an die Stelle nja
auf der anderen Seite zu bringen. Es genügt dann, den Vorgang zu wiederholen. Man sperrt die Laufkatze
z. B. an der Stelle 186, denn es ist nicht unbedingt notwendig, den Splint 122 stets in das
Loch der Laufkatze zu stecken, um diese zu sperren und den Motor einzurücken, damit die Schiene
durch Rutschen auf der Wageiiplatte von der Stellet* nach der Stellet5 gelangt oder durch
Heben an diese Stelle gebracht wird.
Wird ohne Portal aufgeladen, .aber entweder mit einer einfachen Führung nach Fig. 3 oder mit
einer Führung 202 (Fig. 6), dann wird auch die Scheibe 129 für das von der Winde kommende
Seil benutzt.
Für die zu empfehlende Anwendung des Portals sind zwei oder drei gleiche Vorrichtungen vorgesehen.
Die Zahl ist von der notwendigen Kraft und der Länge der aufzuladenden Schienen abhängig.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Zerlegbares Hebezeug zum Auf- und Abladen von Gleisschienen auf Eisenbahnfahrzeuge, gekennzeichnet durch einen Ausleger (8) mit Winde (4), einen abnehmbaren Träger (23) zum Befestigen einerseits am Ausleger (8) und anderseits an einer Stütze {43, 117), eine Laufkatze (32) mit Seilscheibe auf dem Träger (23) und Mittel zum Befestigen (15, 16) des Auslegers an einem Eisenbahnfahrzeug.
- 2. Hebezeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Führung (38), die mit einem Ende auf dem Boden ruht und sich mit dem anderen Ende auf das zum Transport der Gleisschienen dienende Fahrzeug stützt.
- 3. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (23) mit einer Stütze (43) versehen ist, der sich für die Verladungen auf den Boden stützt und beim Fahren des Fahrzeuges seitlich an dieses eingehängt wird.
- 4. Hebezeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Konsole (104) zur Befestigung an einem Rand der Wagenplatte, welche Konsole an den Längsträgern des Wagens durch Seile befestigt ist, die durch KMnkenwinden gespannt werden.
- 5. Hebezeug nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Verankerungsmittel (21, 22) für den Ausleger (8) an den Gleisschienen (19).
- 6. Hebezeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Motor zur Betätigung der Winde (4).
- 7. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winde (4) mit zwei benachbarten Seiltrommeln (4, 14°) ungleichen Durchmessers versehen ist.Hierzu 2 Blatt ZeichnungenI 5904 4.
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