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DE846408C - Vorrichtung zum Versetzen von Schienen u. dgl. beim Eisenbahnbau - Google Patents

Vorrichtung zum Versetzen von Schienen u. dgl. beim Eisenbahnbau

Info

Publication number
DE846408C
DE846408C DEP5084A DEP0005084A DE846408C DE 846408 C DE846408 C DE 846408C DE P5084 A DEP5084 A DE P5084A DE P0005084 A DEP0005084 A DE P0005084A DE 846408 C DE846408 C DE 846408C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
supports
wagon
guy
lower plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP5084A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Pielhau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP5084A priority Critical patent/DE846408C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE846408C publication Critical patent/DE846408C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/16Transporting, laying, removing, or replacing rails; Moving rails placed on sleepers in the track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Versetzen von Schienen u. dgl. beim Eisenbahnbau Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Versetzen von Schienen u. dgl. beim Einsenbahnbau. insbesondere zum Auf- und Ablanden bzw.
  • Umsetzen von Bahnschienen größerer Länge.
  • Zum Abladen und Aufladen von Bahnschienen kennt man bereits den sogenannten Schienenlader. der aus einem Stander besteht. an dem ein frei tragender Ausleger angebracht wird auf dem eine Laufkatze vorgesehen ist. Zum Abladen und Aufladen solcher Bahnschienen auf Plattenwagen ist es hierbei erforderlich. den Ständer. der den frei tragenden Ausleger aufnehmen soll. an dem Eisenbahnwagen zu montieren. Ein solcher Ständer. der die am Ende eines langen Kragarmes auftretende Beanspruchung aufzungchmen hat. stellt eine bockartrige Gitterkonstruktion dar, die verhältnismäßig schwer ist und nur von mehreren Mann transportiert werden kann. Das Verankern des Ständers mit dem Wagen benötigt eine Reihe von Verspannungsmitteln, da der Ständer durch die weitauskragende Last auf Kippen beansprucht wird. Auch der frei tragende ausleger stellt eine verhältnisniäßig stark auszuführende Schiene dar, die nur von mehreren Mann bedient werden kann. Selbst die Laufkatze hat n<,ch ein Gewicht, das so groß ist, daß milldestens zwei Mann zum Transport erforderlich sind.
  • Bevor man an die eigentliche Arbeit des Verladens der Iahnschienen herantreten kann, wird eine erhebliche Zeit für die Montage des aus vielen einzelnen schweren Teilen zusammengesetzten Schienenladers benötigt. Praktisch ist es so. daß zuin Montieren der bisherigen Schienenlader Kolonnen von einer Vielzahl von Leuten erforderlich sind und daß die Motagezeit einen erheblichen Teil des Aufladen der P>ahnschienen in Allspl uch nimmt.
  • Es kommt noch hinzu, daß die Ständer nicht in allen Plattenwagen der Eisenbahn befestigt wwerden können, vielmehr sind nur ganz bestimmte Plattenwagen geeignet, was zusatzliche Mühen und Schwierigkeiten für die Bereitstellung solcher Plattenwagen bedeutet.
  • Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Verlacken bzw. Versetzen von Schienen zum Gegenstand, die handlich und einfach ist und bei der ein bruchteil von Bedienungsleuten gegenüber den bisherigen Schienenladern erforderlich ist. I)ie Erfindung zeichnet sich im wesentlichen durch einen um den Abstützpunkt in der Neigung verstellbaren Kranbaum aus, vorteilhaft in der Ausführung eines gabelförmigen Bockkranes, dessen Neigung durch einen Abspannug veränderlich einstellbar ist und von dessen oberem Teil eine Winde frei herunterhängt, an der das zu verladende Gut angehängt werden kann. Das erfindungsgemäße Gerät zum Schienenverladen u. dgl. wird vorteilhaft aus gespreizt laufenden Stützen gebildet, die mit einem auf den Boden aufsetzbaren Grundrahmen lösbar verbunden sind. Der Abspannzug kann aus einem an dem Giebel der Stütze einhängbaren Seil- oder Kettenzug bestehen, der an einem entfernt liegenden Punkt am boden verankert werden kann. Eine solche Verankerungsmöglichkeit ist bei jedem Eisenbahnwagen, insbesondere an den Plattenwagen u. dgl., an vielen Stellen gegel>en. Die Veränderung der Länge des Abspannzuges kann durch Umgängen der Kettenglieder in dem an dem Giebel der Stütze befindlichen Haken borgenommen werden; man kann aber auch einen Windenzug in den Abspannzug einschalten, so daß eine während des Ladevorganges vorzunehmende Änderung der Neigung des Bockkranes ermöglicht ist. Die Huh-und Senkwinde hängt von dem Giebel des bockkrangeeeerätes frei herunter. Vorzugsweise wird sie an einem in der Spitze der Stützen vorgesehenen Pendel angebracht.
  • Der Grundrahmen, auf den die Bockkranstützen gemäß der Erfindung lediglich aufgesetzt bzw. eingesteckt werden weist eine Reihe von Rasten auf, in die die Stützenfüße eingreifen können. Vorteilhaft werden diese Rasten als trichterförmige Lager ausgebildet, in die die Stützen eingesteckt werden können. Auf der Unterseite des Grundrahmens befinden sich eine oder mehrere Abwinkelunggen, um den Grundrahmen gegen ein Verschieben zu sichern. die Stützen des erfindugsgemäßen Bockkranes sind gelenkartig verbunden und können zusammengeklappt werden.
  • Durch das erfindungsgemäße Schienenladegerät werden erhebliche Vorteile beim Aufstellen des Gerätes und beim Ladevorgang erzielt. Die einzelnen Teile, d. h. die Stützen, der Grundrahmen und der Abspannzug, können leicht gehandhabt und transportiert werden. Das ganze Gerät ist von einem Ntann trag- und bedienbar und weist ungefähr nur 1/12 des Gewichtes der bisherigen Schienenlader auf.
  • Dadurch wird erheblich an Zeitaufwand und Vorbereitung zum Arbeitseinsatz gespart. Praktisch sit das erfindungsgemäße Gerät jederzeit arbeiseinsatpfähig, da das Aufstellen und Verspannen nur Minuten erfordert. Weiterhin ist das Gerät gemäß der Erfinudng an jedem Ort und an jeder Wagenbauart ohne weiteres anwendbar. da der Grundrahmen überal lediglich auf dem Boden aufgesetzt zu werden braucht. Infolge der Einfachheit und Ubersichtlichkeit aller Einzelteile ist die beste Sicherheit gegen Beschädigungen gegebeen, wogegen die besherigen Geräte sehr empfindlich und durch den infolge der Schwere behinderten Transport vielfach Beschädigungen ausgesetzt waren. wodurch sich oft ein zwitweiser Ausfall ergab.
  • Wegen des großen Gewichtes und ihrer Sperrigkeit konnten die bisherigen Geräte nur an Zentralpunkten, d. h. zentral gelegenen Lagerungsorten. bereit gehalten werden. Dadurch wurden zeitraubende Anforderungen und Verfrachtungen notwendig. Das erfindungsgemäße Gerät. das sich außerdem noch durch erhebliche Preiswürdigkeit auszeichnet, kann infolge der Kleinheit und der leichten Transprotierfähigkeit eine viel größere Verbreitung finden, so daß die Verteilung auf eine größere Anzahl von Lagerhaltungen für den Gleisbbau vorgesehe werden kann. Es kommt noch hinzu. daß das erfindungsgemäße Gerät nicht nur zum Ein-und Aufladen von Bahnschienen auf Eisenbahnwagen geeignet ist, sondern daß auch sonstige schwere Teile damit leicht verladen werden können. z. B. größere Weichenteile, wie Herzstück von Weichen u. dgl. Außerdem ist das Gerät gemäß der Erfindung unmittelbar zum Auswechseln von SChienen auf dem Gleiskörper anwendbar. wozu früher ebenfalls schwere, über das Gleis zu stellende Böcke mit einer schweren Laufkatze benutzt wurden. Das Gerät gemäß der Erfindung kann auf jeden Boden, d. h. also auch unmittell)ar auf Eisenbahnschwellen, dem Gleisbett u. dgl. aufgestellt werden. Bisher waren zum Verladen auf den Eisenbahnwagen und zum Auswec'hseln von Schienen gänzlich verschiedene Geräte erforderlich.
  • Die leichte Handhabung des erfindungsgemäßen Gerätes sichert ferner eine größte Gleichmäßigkeit im Arbeitsvorgang, d. h. im Auf- oder Abladen der Bahnschienen oder eines sonstigen Ladegutes mit daraus folgender weitgehenster Schonung dieser Teile. Es ist beispielsweise möglich, das Aufstellen des Gerätes und das Verladen von Bahnschienen von 120 m Länge in ganz kurzer Zeit vorzunehmen. die ein Bruchteil dre bisherigen Arbeitsweise beträgt.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es ferner möglich, Bahnschienen od. dgl. gleichzeitig auf beiden Seiten des Waggons auf- oder alzuladen. Dadurch ergibt sich eine wesentliche Seite ersparnis. Man erreicht eine doppelte Leistung bei vereinfachter handhabung. Ein solcher Vorteil ist deshalb so bedeutungsvoll, weil man für das Auf-oder Abladen von Schienen neben den Gleisen auf die Zugpausen angewiesen ist, die auf D-Zug-Strcken vielfach sehr kurz sind. Es ist nunmehr möglich, auch kürzere zeitpausen für die vor stehend beschriebenen Arbeiten ausnutzen zu können. wobei das Absezen oder Aufnehmen der Schienen auf beiden Seiten des Gleises und unabhängig von der arbeit auf der anderen Seite vorgenommen werden kann.
  • Für das gleichzeitige Arbeiten auf beiden Seiten des Waggons werden erfindungsgemäß die Abspannzüge der auf beiden Seiten des Waggons aufgestellten Geräte in der Wagenmitte befestigt. und zwar benutzt man hierzu vorteilhaft eine Stütze. an deren oberem Ende die Abspannzüge angebarcht werden können. Die Stütze besitzt vorteilhaft eine solche Höhe, daß mehrere Lagen von Schienen auf dem Waggon übereinander gelager werden können.
  • Die Stütze soll mit dem boden bzw. einer besonderen Unterpallte lösbar verbunden sein, damit bei Benutzung des erfindungsgemäßen Gerätes an anderer Stelle auch die Stütze mitgenommen und verwendet werden kann.
  • Die Unterplatte kann beispielsweise aus einer zwischen de beiden Grudrahmen eingepaßten+ Schiene. z. b. einem U-Eisen. gebildet werden. Die Stütze. die aus einem t-Eisen bestehen kann. wird auf dem U-Eisen aufgesetzt und unter Berücksichtigung der durch die Abspannzüge angreigenden Kräfte mit dem U-Eisen verbunden. Zur lösbaren Verbindung benutzt man vorteilhaft keilartig wirkende, durch die Schenkel des U-Einsens und den Mittlesteg des aufstehenden T-Eisens gehende Bolzen, so daß das T-Eisen fest an das U-Eisen gepreßt wird. Die unterplatte wird zweckmäßig an ihren enden mit Ansätzen verschen, die bis in die Nähe der Waggonaußenseiten reichen, damit auch die Unterplatte unter den auf Bohlen od. dgl. lagernden Schienen zur weitern Verwendung herausgezogen ewrden kann.
  • In der zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegeenstandes veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Gerätes gemäß der Erfindung. während Fig. 2 eine Vorderansicht darstellt; in Fig.3 ist in einer schematischen Darstellung das Asuwechseln von Bahnschienen veranschaulicht: Fig. 4 und 5 zeigen eine weitere Answendungsart.
  • Das Verladegerät für Schienen und sonstige schwere Teile des Gleisbanes setzt sich aus einem Kranbaum zusammen, der vorteilhaft aus gabelförmig verlaufenden Stützen 1 besteht. Die Stützen werden oben durch einen Abspannzug 2 gehalten. der aus einer großgliedrigen Kette bessstehen kann. die einem Haken 3 an der Spitze der Stützen einhängbar ist und an der anderen Seite mit nicht dargestellten Haken an entsprechenden Vorsprüngen oder Ringen an oder unter dem Fahrzeug einfach eingehalt bzw. durchgezogen werden kann. Für jeden Fall stellt dies eine handliche und mühelose Befestigung dar. Die Verstellbarkeit des Winkels der Stützen wird entweder durch Umhängen dre Kettenglieder in den haken 3 erzielt oder durch zwischenschalten einer Handwinde 4 mit deren Hilfe dre Abspannzug 2 leicht länger oder kürzer gemacht werden kann. Die Hubwinde 5 greift an dem Giebel der Stütze 1 an. borteilhaft unter Zwischenschaltung eines Pendels 6. so daß die Winde zur Betätigung frei ist und sich in der Lotrechten leicht einstellen kann. Am Ende der Windenkette 7 befindet sich die eine Schiene packende übliche klaue 8 bzw. ein sonstiger Greifer. Die Stütze 1 stützt sich gegen einen Grundrahmen 9 ab. der aus einzelnen (-Eisen od. dgl. gebildet sein kann. Dieser Grundrahmen besitzt mehrere Rasten 10 zum beliebigen Einstecken der Stützen je nach dem Arbeitsvorgang. Vorteilhaft sind die Rasten 10 als trrichterförmige Lagerstellen ausgebildet. in die die Stützen einsteckbar sind. Der Grundrahmen 9 besitzt je nach der Verwendung an der Vorderseite oder sonst an der Unterfläche nach unten gerichtete Vorsprünge 11. welche ein Ausweichen nach hinten verhindern. z. B. indem die Abwinkelung 11 sich vor die vordere Seitenwand des Wagens 1 2 legt.
  • Für die Stützen werden vorteilhaft Rohre verwendet. Diese können oben gelenkartig verbunden werden. so daß sie bei Nichtgebrauch zusammengeklappt werden können.
  • Der Arbeitsvorgang zum Aufladen von Bahnschienen geht beispielsweise wie folgt vor sich: Nachdem der Kranbock 1 in iene schräge Stellung gebracht ist. in der der vordere Windenzung die Vorderwand des Wagens 12 etwas überragt. wird mit der Klaue 8 die Sshiene 13 ergriffen und bis kurz über die jeweilige bodenhöhe des Waggons durch den Hebelzug 5 hochgewunden. Alsdann zicht man den Abspannzug 2 so weit an. unter zwar mit Hilfe des einfachen Hebelzuges 4. bis der Bockkran beispielsweise die in gestrichelter Linie 14 dargestellte Lage erreicht hat. Danach kann die Schiene auf dem Waggon abgelassen werden. Alsdann ist es möglich, durch einfaches Anheben des Kranbockes 1 diesen in eine andere Raststellung zu bringen und zwar so. daß die Schiene nach hinten gescholben werden kann. Beim Abladen ergeben sich die gleichen Arbeitsvorgänge in umgekehrter Richtung. Jedoch ist nunnehr die Veränderung der Länge des Abspannzuges 2 überflüssig. da der Kran sofort in eine solche Stellung gebracht werden kann, bei der die Schiene unmittelbar naben dem Waggon abgesetzt werden kann. Der Windenzug 7 greift hierbei zunächst etwas schräg. Beim leichten Lüften der Bahnschiene pendelt diese in die Lotrechte ein, in der sie ungehindert abgelassen werden kann.
  • Es lassen sich Schienen in beliebiger Länge. beispielsweise von 120 m Länge. leicht verladen. Das Aufstellen der krangeräte gemäß der Erfindung auf dem Plattenwagen kann an jeder beliebigen Stelle in kürzester Zeit vorgenommen werden.
  • In Fig. 3 ist die Arbeitsweise einer Schienenauswechselung unmittlebar auf dem Gleis veranschaulicht. Der Grundrahmne 15, der für diese Arbeiten aus einem einfachen U-Eisen bestehen kann, wird quer zu den Schwellen 16 so aufgelegt. daß der erfindungsgemäße Kranbock 17 über der auszuwechselnden Fahrschiene 18 und in einer Stellung daneben in der Lotrechten zu stehen kommt.
  • Der Abspannung 19 wird durch Znterfassen der anderen Schienen 20 des Gleises mit Hilfe eines geeignet ausgebildeten Hakens 21 verankert. 22 ist die neu einzusetzende Bahnschiene. Man geht hierbei so vor. daß der Bockkran gemäß der Erfindung eine Neigung einnimmt, bei der die Lotrechte neben cler Schiene 1 zu liegen kommt. In dieser Stellung wird die Fahrschiene 18 nach entsprechenden Lüften in die Lotrechte 23 einpendeln in der sie altgelassen werden kann. Alsdann gibt man dem Bockkran 17 die Neigung 24, so daß eine Einpendelung unmittelbar in Richtung der Fahrschiene 18 erfolgt. Bei dieser Neigun wird die neue Schiene 22 angehoben. wobei sie einerseits in die Lotrechte 24 einschwingt. so daß sie unmiottelbar an Ort und Stelle in richtiger Stellung auf der Unterlagsplatte abgelassen und eingesetzt werden kann. Das Auswechseln der Schiene ist eine Angelegenheit von Minuten, wobei für jeden Bockkran nur eine einzige Bedienungsperson erforderlich ist.
  • Man kann die ausgewechselte Schiene aber auch unmittelbar sogleich am Ende der Schwellen oder sogar auf das Gleitbett absetzen. indem der Spannzug 19 entsprechend verändert wird, so daß der Bockkran eine flacher Neigung einnimmt. bis die Lotrechte am Schwellenende oder darüber hinaus liegt. In gleicher Weise ist das Auswechseln von Weichenteilen, z. b. Herzustücken von Weichen, möblich. Darüber hinaus können auch andere schwere Teile länglicher Art versetzt oder verlanden werden beispielsweise Signalmasten u. dgl., die von dem Eisenbahnwagen abgeladen und neben dem Gleisbett gelagert werden sollne.
  • Das erfindungsgemäé Gerät kann auch auf beiden Seiten des Waggons gleichzeintig benutzt werden. Fig. 4 und 5 zeigen in schematischer I)arstellung eine Anweundungsart hierfpr. Der Bockkran 1 wird in der beschriebenen Weise auf jeder Seite des Waggons aufgestellt. Die Verankerung durch den Abspannzug 2 erfolgt in der Mitte des Waggons 12 vorteilhaft an einer Stütze 13. die auf jeder Seite mit entsprechenden Haken 14 versehen sein kann. Die Stütze 13, die aus einem T-Eisen bestehen kann, hat vorteilhaft eine solche Höhe, daß mehrere lagen Bahnschienen auf dem Waggon gestaplet werden könne. Die Stütze 13 sitzt auf einer Unterplatte 15. die zwischen den Grundrahmen 9 eingepaßt werden kann, so daß eine Verschiebung in Längsrichtung nicht möglich ist. Unterplatte 15 und Stütze 13 werden miteinander lösbarrr so verbunden. daß die durch die Abspannzüge 2 auftretenden Kräfte mit Sicherheit aufgenommen werden können. Die Verbindung erfolgt vorteilhaft mit Hilfe ovn Steckbolzen 16, die durch die Schenkel des U-Eisens 15 und den Mittelsteg des T-Eisens 13 keilartig wirkend hindurchsteckbar sind, so daß die Stütze 13 auf der Unterplatte 15 fest angezogen wird. Es ist auch möglich, auf der Unterplatte 15,für die Stütze 13 eine entsprechende Lagerung vorzuschen, die der Stütze noch einen gewissen halt verleiht. Die Unterplate 15 erhält zweckmäßig nach beiden Seiten Ansätze 17, so daß die Platte 15 von der Seite gefaßt werden und unter dem Stapel der Bahnschienen zur weiteren Verwendung herausgezogen werden kann. Die Platte 15 und die Stütze I3 können auch jede atodere beliebige Ausbildung erhalten. Das Auf- und Abalden von Bahnschienen mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung kann gleichzeitig und unabhängig voneinander auf beiden Seiten des Gleises bzw. des Waggons bei erheblicher Zeitersl<aritis durchgeführt werden.

Claims (10)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: Vorrichtung zum Verladell bzw. Versetzen von Shienen u. dgl. im Eisenbahnbau, insbesondere zum Auf- und Abladen bzw. Umsetzen von Schienen größerer Länge, gekennzeichnet durch einen um den Abstützpunkt in der Neigung verstellbaren Kranbaum, vorzugsweise in Gabelform, dessen Neigung durch eine» Abspannzug veränderlich einstellbar ist unct von dessen oberem Teil eine vorzugsweise von Hand bediembare Winde frei heruntrehängt, an der das zu verladende Gut anhängbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät aus gespreizt verlaufenden Stützen gebildet ist, die mit einem auf dem Boden aufsetzbaren Grundrahmen lösbare verbunden sind, und daß der Abspannzug aus einem an dem Giebel der Stützen einhängbaren und an einem entfernt liegenden Punkt im Boden verankerbaren Seil- oder Kettenzug besteht, während die Hubwillde an einem in den Giebel der Stützen vorgesehenen Pendel angebracht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abspannzug mit Hilfe eines zwischengeschalteten windenzuges in der Länge veränderlich ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen mehrere Rasten zum Aufstellen bzw. Einstecken der Stützenfüße aufweist und an der Unterseite mit Abwinkelungen zum Sichern gegen Verschieben versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch geekennzeichnet, daß die Rasten als trichterförmige Lagerstellen ausgebildet sind, in die die Stützen einsteckbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen gelenkartig verbunden und zusammenklappbar sind.
  7. 7. Vorrichtung zum gleichzeitigen Verladen von Schienen auf beiden Seiten eines Waggons od. dgl. mit Hilfe des Gerätes iiaclt den An-Sprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abspannzüge der auf beiden Seiten des Waggons aufgestellten Geräte in dre Waggonmitte, vorzugsweise an einer Stütze befestigbar sind und die Stütze mit dem Boden bzw. einer Unterplatte lösbar verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterplatte aus einer zwischen den beiden Grundrahmen eingepaßten Schiene,.z. 11. einem U-Eisen, gebildet ist, auf dem die Stütze mit Hilfe von Halterungen standsicher aufsetzbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8 dadurch gekennzeichnet. daß die Stütze aus einem T-Eiseit besteht, das gegen die Unterplatte durch lösbare Keilverbindungen gepreßt wird.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterplatte mit Ansätzen versehen ist, die bis in die Nähe der Waggonlängsseiten reichen und ein Herauszeiehen unter de höher liegenden. z. B. auf Bohlen lagernden Bahnschienen ermäglichen.
DEP5084A 1951-02-13 1951-02-13 Vorrichtung zum Versetzen von Schienen u. dgl. beim Eisenbahnbau Expired DE846408C (de)

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ID=7359787

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DE (1) DE846408C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018011544A1 (en) * 2016-07-12 2018-01-18 W & D Mcculloch Ltd. Apparatus for lifting and moving a rail

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018011544A1 (en) * 2016-07-12 2018-01-18 W & D Mcculloch Ltd. Apparatus for lifting and moving a rail

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