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DE908596C - Foerdervorrichtung, insbesondere fuer den Braunkolhentagebau, bestehend aus einem Foerderband, das mittels eines ueber den Tagebau gespanten Tragkabels unterstuetzt wird - Google Patents

Foerdervorrichtung, insbesondere fuer den Braunkolhentagebau, bestehend aus einem Foerderband, das mittels eines ueber den Tagebau gespanten Tragkabels unterstuetzt wird

Info

Publication number
DE908596C
DE908596C DEB16356A DEB0016356A DE908596C DE 908596 C DE908596 C DE 908596C DE B16356 A DEB16356 A DE B16356A DE B0016356 A DEB0016356 A DE B0016356A DE 908596 C DE908596 C DE 908596C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
ropes
reversing
frames
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB16356A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Liebscher
Bernhard Zimmermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRAUNKOHLEN und BRIKETTWERKE R
J Pohlig AG
Original Assignee
BRAUNKOHLEN und BRIKETTWERKE R
J Pohlig AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BRAUNKOHLEN und BRIKETTWERKE R, J Pohlig AG filed Critical BRAUNKOHLEN und BRIKETTWERKE R
Priority to DEB16356A priority Critical patent/DE908596C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE908596C publication Critical patent/DE908596C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Fördervorrichtung, insbesondere für den Braunkohlentagebau, bestehend aus einem Förderband, das mittels eines über den Tagebau gespannten Tragkabels unterstützt wird Die steigenden Transportleistunge der Tagebaue, insbesondere der der zukünftigen tiefen Tagebaue des Braunkollenbergbaues, stellen das Transport problem von Abraum und Kohle immer mehr in den Vordergrund. Die gebräuchlichsten Fördermittel im Braunkohlenbergbau sind in der Hauptsache der Großraumwagen fm Zugbetrieb und das Gummiband im Förderbrückenbetrieb.
  • Infolge seines Unvermögens größere Steigungen auf kurzem Weg zu überwinden, erfordert der Zugbetrieb beim Abbau eines tiefen Tagebaues den Einsatz vermehrter Zugeinheiten und die Erstellttlng ausgedehnter schwerster Gleilsanlagen. Außerdem bedingt ein solcher Betrieb auf der Kippe Verkippungsgeräte wie Absetzer od. dgl. in mengen-oder größenordnungsmäßigen Ausmaßen, welche die Wirtschaftlichkeit eines derart eingerichteten Betriebes in Frage stellen.
  • Auch der Einsatz einer Förderbrücke als Transportvorrichtung für den Abbau eines tiefen Tagebaues im reinen Brückenbetrieb ist infolge des mit der Brückenspannweite progressiv wachsenden Gewichtes der Brücke und der damit verbundenen hohen Investitionskosten problematisch.
  • Selbst der Kompromiß in der Form, daß der obere Teil des Abraums mittels Zugbetrieb, der restliche tiefere Teil des Ab raums und die Kohle mittels Förderbrücke transportiert wird, fordert Investitions- und Betriebskosten in einer Höhe, die selbst bei künftig zu erwartenden erhöhten Kohlenpreisen kaum mehr tragbar sein dürften. Allen diesen beschriebenen Arten des Massentransportes beim Abbau eines tiefen Tagebaues sind hohe Investitions- und Transportkosten gemeinsam, die dazu zwingen eine Änderung der Transporttechnik im Tagebaubetrieb und damit eine wesentliche Senkung der Anlage- und Betriebskosten herbeizuführen.
  • Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, diese Transportschwierigkeiten zu beseitigen und eine Fördereinrichtung zu schaffen, welche es ermöglicht, im Braunkohlentagebau jeden Zugbetrieb für den Transport von Kohle und Abraum auszuschalten und Abraum und Kohle unmittelbar über den Tagebau hinwegzufördern.
  • Die Fördereinrichtung nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem den Tagebau von der Gewinnungsseite bis zur Kippseite überbrückenden, beiderseits in Abständen durch Laufrollen unterstützten endlosen Fördermittel, dessen Fahrbahn durch gespannte Tragkabel gebildet wird.
  • Durch ein derartiges Fördermittel kann das anfallende Fördergut auf kürzestem Wege über den Tagebau hinweg von der Gewinnungsseite zur Kippseite transportiert werden. Zum Unterschied von den bisher gebauten Brückenarten, welche trotz schwerster Konstruktion nicht über Abbauhöhen von 80 m eingesetzt werden konnten, sind der Anwendung des Fördermittels nach der Erfindung bei verhältnismäßig leichter Konstruktion in bezug auf Beweglichkeit und Tiefe der Tagebaue keine Grenzen gesetzt. Ein weiterer wesentlicher Unterschied der Fördereinrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß an Stelle der schweren stationären Brückenfördermittel ein über gespannte Tragkabel auf Rollen geführtes endloses Fördermittel zum Einsatz kommt. Ein derartiges Fördermittel ermöglicht es, neben dem Transport und der unmittelbaren Verkippung der Massen innerhalb des Tagebaues auch die Aufschlußmassen beim Einsatz eines oder mehrerer Fördermittel gleicher Art unmittelbar einer Außenkippe zuzuführen.
  • Mit dieser Fördereinrichtung wird neben dem Abraum, dessen Verkippung durch einen weiter unten beschriebenen Abwurfwagen erfolgt, auch die gewonnene Kohle bis zur höchstgelegenen, kippenseitigen Stütze transportiert und den Großraumzügen zum Abtransport übergeben. Auf diese Weise entfällt während der Zeit des Aufschlusses und Regelbetriebes für den Transport von Abraum und Kohle jeglicher Zugverkehr.
  • Die dem Fördermittel als Fahrbahn dienende Kabelbrücke wird dadurch gebildet, daß von den auf der Gewinnungsseite des Tagebaues eingesetzten Gewinnungsgeräten entweder direkt zu einer kippseitig gelegenen Stütze oder bis zu einer Mitteil stütze und im weiteren von dieser bis zu einer oder mehreren kippseitig angeordneten Stützen Tragkabel gespannt werden. Zur Ermöglichung größerer Spannweiten können Hilfsstützen und somit weitereFördereinheiten sowohl auf derBaggerseite als auch der Kippseite eingesetzt werden.
  • Sämtliche Stützen können synchron, ein Teil derselben innerhalb gewisser Grenzen auch asynchron verfahrbar ausgebildet werden.
  • Im einzelnen kann der Förderer nach der Erfindung vorteilhaft in der Weise ausgebildet werden, daß für den Obertrum und Untertrum je ein Tragkabelpaar Verwendung findet. Hierbei ist es zweckmäßig, die übereinanderliegenden Tragkabel in Abständen durch Kabelrahmen miteinander zu verbinden, welche die Belastung von dem einen Kabel auf das andere übertragen und vergleichmäßigen.
  • Für den Antrieb des Förderers finden vorteilhaft besondere Zugseile Verwendung, und der Förderer kann im einzelnen aus im Abstand an den Zugseilen befestigten Laufrollen bestehen, welche einen Fördergutträger abstützen. Die Laufrollengestelle können dabei vorteilhaft als Muldengestelle ausgebildet sein.
  • Die Führung des Fördermittels an den Umkehr-und Antriebsstationen kann gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die Tragkabel vor diesen Stationen derart umgelenkt sind, daß die Laufrollen mittels der Zugseile über die Antriebs-und Umkehrscheiben frei schwebend geführt werden. Ein einwandfreies Einführen des Untertrumes in die Fahrbahn der unteren Tragkabel kann dabei durch Zwangsführungen gesichert werden.
  • Je nach den vorliegenden Anforderungen und Verhältnissen des einzelnen Betriebes kann der Förderer nach der Erfindung in zwei oder mehr hintereinandergeschaltete Einheiten unterteilt und an den Ubergangs- bzw. Umladestellen auf einen oder mehreren fahrbaren Zwischentürmen gelagert sein.
  • Um dabei die einzelnen Gewinnungsgeräte in ihrer Stellung und Entfernung vom Zwischenturm unabhängig zu gestalten, ist es vorteilhaft, die einzelnen Fördereinheiten einerseits an den oder die fahrbaren Zwischentürme und an die Gewinnungsgeräte schwenkbar anzuschließen und sie in ihrer Längsachse verfahrbar auszubilden. Die Förderer können also zu den Gewinnungsgeräten und zu den Zwischentürmen infolge ihrer vorgenannten Schwenlbarkeit und Verfahrbarkeit in ihrer Längsachse beliebig in horizontaler Ebene sowohl seitlich als auch in Richtung ihrer Längsachse verfahren werden; wobei die Förderer untereinander eine in bestimmten Grenzen beliebige Winkelstellung einzunehmen in der Lage sind. Die durch die variable Stellung von Zwischentürmen und Gewinnungsgeräten auftretende verschiedene Länge wird durch die Verfahrbarkeit der Förderer in der Längsachse ausgeglichen. Für diese Verfahrbarkeit können die hierfür bekannten Mittel, wie beispielsweise Zwischenförderer od. dgl. zur Anwendung gelangen.
  • Die Erfindung hat sich ferner zum Ziel gesetzt, die Entladung des Förderers an beliebigen Abwurfstellen auf besonders einfache und wirksame Weise zu ermöglichen. Zu diesem Zweck können beispiels- weise die Achsen der Muldengestelle ausziehbar ausgebildet sein und der Fördergutträger nur an den Muldengestellrändern befestigt sein. Zur Entladung an beliebigen Abwurfstellen kann ein besonderer Entleerungswagen Anwendung finden, welcher auf gesonderten Tragseilen läuft und über Zwangsführungen, z. B. in Form von Führungsseilen und Führungsrollen in zweckmäßig keilförmiger Anordnung ein Ausziehen der Muldengestellachsen und damit eine Streckung des gemuldeten Fördergutträgers zum Zwecke der Entladung ermöglicht. Die Entladung selbst kann hierauf durch beliebige Mittel, wie beispielsweise Abstreifer, Schleuderbänder od. dgl. vorgenommen werden.
  • Um das Fördermittel auch an den Antriebs- und Umkehrstellen möglichst stoß- und schlagfrei zu führen, ist es vorteilhaft, auch hier eine ähnliche Streckung des Fördergutträgers durchzuführen, wie sie zum Zwecke der Entladung vorteilhaft ist.
  • Zu diesem Zwecke können an den Antriebs- und Umkehrstationen Führungseinrichtungen vorgesehen sein, durch welche die Muldengestellachsen vor der Umkehre allmählich auseinandergezogen und hinter der Umkehre zusammengeschoben werden.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht nur an den Betrieb von Braunkohlentagebauen gebunden, sondern kann in vielen anderen Fällen, wo es sich um Massentransporte größeren oder kleineren Ausmaßes handelt, in Anwendung gebracht werden.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung beispielsweise erläutert ist. Es zeigt Abb. I die Anwendung von Fördereinrichtungen nach der Erfindung in einem Braunkohlentagebau im Querschnitt, Abb. 2 eine Draufsicht zu Abb. I, Abb. 3 einen Förderer nach der Erfindung im Querschnitt, Abb. 4 in Draufsicht, Abb. 5 in Seitenansicht, Abb. 6 bis 8 ein Ausführungsbeispiel einer Umkehr- bzw. Antriebsstation in Seitenansicht, Draufsicht und Stirnansicht in schematischer Darstellung, Abb.g den Entleerungswagen im Querschnitt und schematischer Darstellung, Abb. 10 und II den Entleerungswagen in Seitenansicht und Draufsicht und Abb. 12 bis I4 ein Ausführungsbeispiel eines Zwischenturmes in Seitenansicht, Stirnansicht und Draufsicht.
  • Nach der in Abb. I und 2 veranschaulichten Gesamtanordnung werden gemäß der Erfindung für die Überbrückung des Tagebaues von der Gewinnungsseite bis zur Kippseite mehrere hintereinandergeschaltete Fördermittel I benutzt, welche als auf Tragkabeln fahrende Fördermittel ausgebildet sind, deren Aufbau im einzelnen noch nachstehend beschrieben wird. Sollte die Großräumigkeit eines Tieftagebaues eine tffberspannung der Tagebauöffnung mit nur zwei Stützen nicht ermöglichen, so sind bei der dargestellten Ausführung beispielsweise zwei Zwischenstützen 2 vorgesehen, auf denen eine Fördergutübergabe zu den jeweils dahintergeschalteten Förderern erfolgt.
  • Da die Bagger auf der Gewinnungsseite, auf deren Erläuterung im einzelnen verzichtet werden kann, auf verschiedenen Höhen arbeiten, müssen von jedem Gewinnungsgerät bzw. Gerätepaar eine bzw, zwei Fördereinheiten I zur Mittelstütze 2 führen.
  • Die Mittelstütze bildet so den Sammelpunkt für das gesamte Fördergut. Soweit die Menge des Fördergutes in tragbaren Grenzen bleibt, wird es in der Mittelstütze auf zwei Fördereinheiten I, und zwar auf je eine für Abraum und Kohle, weiterbefördert.
  • Wird die Abraumfördergutmenge für eine Fördereinheit zu groß, so können dafür zwei Systeme nebeneinander geschaltet werden, wie es in Abb. 2 für die Beförderung von Abraum- und Mutterboden angedeutet ist. In der Mittelstütze kann die Übergabe des Fördergutes auf die anschließende Fördereinheit entweder über Schurren oder unmittelbar erfolgen. Zur Auflösung des bisherigen starren Systems einer Förderbrücke der bisher bekannten Bauarten müssen die durch die Fördereinheiten mit der Mittelstütze und der baggerseitigen Stütze verbundenen Bagger aus der Hauptförderachse nach beiden Seiten bis zu einer gewissen Grenze herausfahren können. Um dies zu ermöglichen, sind die einzelnen Fördereinheiten in die Mittelstütze, in die baggerseitige Stütze und in die Bagger so eingeführt, daß die seitliche Bewegungsfreiheit gewährleistet ist und auch eine Anpassung an die eventuell notwendige verschiedene Länge ermöglicht wird. Die Förderer sind also sowohl mit der baggerseitigen Stütze, der Mittelstütze, als auch mit den Baggern horizontal und vertikal schwenkbar verbunden und in ihrer Längsachse verfahrbar ausgebildet.
  • Im einzelnen kann der nach der Erfindung verwendete Förderer eine Ausbildung erhalten, wie sie in Abb. 3 bis 8 veranschaulicht ist. Der Förderer besteht aus einachsigen, auf zwei beiderseits angeordneten Laufrollen 3 verfahrbaren Muldengestellen 4, welche mit dem in sich geschlossenen, durch Treibscheiben 5 angetriebenen Zugseilpaar 6 fest verbunden sind. Das Muldengestell 4 besteht aus der mit den Laufrollen 3 versehenen aus- und zusammenschiebbaren Achse 7 sowie aus zwei Seitenstützen, welche den Fördergutträger 8 unterstützen und in sich aufnehmen.
  • Wie aus Abb. 4 und 5 ersichtlich, kann die Achse 7 aus zwei nebeneinander geführten Teilen bestehen, jedoch sind auch Ausführungsformen der Erfindung möglich, bei denen die beiden Achshälften teleskopisch oder anderweitig verschiebbar ineinander geführt sind. Die Profilteile der auseinandernehmbaren zweiteiligen Laufrollen 3 bestehen vorteilhaft aus einem materialschonenden, verschleißmindernden Werkstoff, vorzugsweise aus Hartgummiprofilringen. Als Fördergutträger dient eine gegen mechanische und Witterungseinflüsse unempfindliche Gewebe- oder Leichtbaumaterialdecke, welche sich auf der Vollseite des Förderers, dem Obertrum, auf dem Muldengestell 4 lose auf- liegend einmuldet und auf der Leerseite, dem Untertrum, frei durchhängt (Abb. 3). Die Beweglichkeit des Fördergutträgers 8 wird dadurch ermöglicht, daß dieser an den oberen Rändern des Muldengestells 4 im Betrieb fest verbunden ist, jedoch zur Reparatur gelöst werden kann. Die Laufrollen 3 laufen im Ober- und Untertrum auf je zwei gespannten Tragkabeln 9, welche die Fahrbahn für den Förderer bilden. Die jeweils übereinanderliegenden Tragkabel 9 sind durch Kabelrahmen 10 miteinander verbunden, durch welche die Last von einem Tragkabel auf das andere übertragen und vergleichmäßigt wird. Die Kabelrahmen 10 tragen fernerhin noch Führungsseile II und besondere Fahrseile 12 für den Entleerungswagen, dessen Aufgabe und Wirkungsweise weiter unten im einzelnen beschrieben wird.
  • Wie aus Abb. 6 bis 8 ersichtlich, werden an den l'mkehr- und Antriebsstationen die Tragseile g über Umlenkscheiben I3 derart angelenkt, daß die Laufrollen 3 über die Umkehrscheiben 5 durch die Zugseile 6 frei schwebend geführt werden. Zum Wiedereinfahren der Laufrollen 3 in das Tragkabelpaar des Untertrumes können hierbei beliebige Zwangsführungen vorgesehen werden. An den Umkehr-und Antriebsstationen sind fernerhin auch die Führungsseile II und die Tragseile I2 für den Entleerungswagen über Umkehrscheiben 14 geführt.
  • Hinter den Umkehrscheiben I3 bzw. 14 erfolgt die entsprechende Anspannung der zugehörigen Seile.
  • Die Draufsicht der Abb. 7 läßt erkennen, daß an den Umkehrstellen besondere Zwangsrollenführungen I5 in keilförmig anwachsender Anordnung vorgesehen sind, welche die Achsen 7 der Muldengestelle allmählich auseinanderziehen und so den Fördergutträger 8 in die Strecklage bringen. Umgekehrt sind auch im Untertrum entsprechende Führungen vorgesehen, welche die Achsen 7 allmählich zusammenschieben. Die Umlenkscheiben für die oberen Tragseile g sind etwas winklig gestellt, um die oberen Tragseile an den unteren Tragseilen zur Spannvorrichtung vorbeizuführen.
  • Der in Abb. g schematisch dargestellte Entleerungswagen fährt mit Laufrollen I6 auf den Tragseilen I2 und ist mit Führungsrollen 17 ausgestattet. welche an den Führungsseilen II angreifen. Die Führungsrollen 17 sind in der Achsrichtung in ähnlicher Weise keilförmig angeordnet, wie die Führungsrollen 15 in Abb. 7, so daß durch den Entleerungswagen I8 beim Verfahren in der Förderachse die Kabelrahmen 10 mit den Tragseilen g und über diese wiederum die Achsen 7 der Muldengestelle auseinandergedrückt werden und der Fördergutträger S an der jeweiligen Abwurfstelle hierdurch gestreckt wird, um eine Entladung durch beliebige Abstreifer zu erleichtern.
  • In Abb. 12 bis 14 ist schematisch die Ausbildung einer Mittelstütze 2 veranschaulicht, in der beispielsweise vier gewinnungsseitig einlaufende Förderer I das Fördergut auf zwei oder drei kippseitige Förderer I abgeben. Die Abgabe erfolgt dabei beispielsweise über Sammelschurren I9; die zeichnerische Darstellung läßt auch die Spannvorriditung 20 für die Tragkabel, Tragseile und Führungsseile erkennen. Wie erwähnt, sind die gewinnungsseitigen Förderer I an die Mittelstütze 2 gelenkig angeschlossen, und ein entsprechender gelenkiger Anschluß ist auch an den Gewimlungsgeräten vorzusehen. Die konstruktive Ausbildung dieser Gelenke sowie auch die Verfahrbarkeit der einzelnen Förderer in der Achsrichtung zum Ausgleich der unterschiedlichen Längen kann durch beliebige bekannte konstruktive Mittel erfolgen.
  • PATENTANSPRi Cli F: I. Fördervorrichtung, insbesondere für den Braunkohlentagebau, bestehend aus einem Förderband, das mittels eines über dem Tagebau gespannten Tragkabels unterstützt und mittels Zugseils am Tragkabel entlang über den Tagebau gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trume des Förderbandes von ein- oder mehrachsigen Laufrollengestellen (4) gehalten werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Obertrum von seinen Laufrollengestellen (+) unterstützt und der Untertrum von seinen Laufrollengestellen (4j gehalten wird, wobei insbesondere Ober- und Untertrum sowie deren zugehörige Tragkabel (g) übereinander angeordnet sind.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Ober- und Untertrum des Förderers (I) je ein Trægkabelpaar (g) angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die übereinanderliegenden Tragkabel (g) in Abständen durch die Belastung übertragende Kabelrahmen (io) miteinander verbunden sind.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (I) aus einzelnen an den Zugseilen (6) befestigten Laufrollengestellen (4) besteht, die einen Fördergutträger (8) abstützen.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollengestelle (4) als Muldengestelle ausgebildet sind.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkabel (g) vor den Antriebs- (5) und Umkehrstationen (5) derart umgelenkt sind, daß die Laufrollen (3) mittels der Zugseile (6) über die Antriebs- (5) und Umkehrscheiben (5) frei schwebend geführt werden.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (I) in zwei oder mehr hintereinandergeschaltete Einheiten unterteilt und an den Übergangs-bzw. Umladestellen auf einem oder mehreren fahrbaren Zwischentürmen (2) gelagert ist.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderer- einheiten (I) einerseits an den oder die fahrbaren Zwischentürme (2) und an die Gewinnungsgeräte schwenkbar angeschlossen und in ihren Längsachsen verfahrbar ausgebildet sind.
    IO. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (7) der Muldengestelle (4) ausziehbar ausgebildet sind.
    II. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis IO, dadurch gekennzeichnet, daß der Fördergutträger (8) nur an den Muldengestellrändern befestigt ist.
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis I I, gekennzeichnet durch einen auf besonderen Tragseilen (I2) geführten Entleerungswagen (I8), welcher über Zwangsführungen, z. B. in Form von Führungsseilen (i I) und Führungsrollen (I7) in zweckmäßig keilförmiger Anordnung, ein Ausziehen der Muldengestellachsen (7) und damit eine Streckung des gemuldeten Fördergutträgers (8) zum Zweck der Entladung an beliebigen Abwurfstellen ermöglicht.
    13. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis I2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Umkehr-und Antriebsstationen Führungseinrichtungen (I5) vorgesehen sind, durch die die Muldengestellachsen (7) vor der Umkehre allmählich auseinandergezogen und hinter der Umkehre zusammengeschoben werden.
    14. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragseile (g) des Entleerungswagens (I8) und die Führungsseile (11) auf den Kabelrahmen (Io) gelagert sind.
    15. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis IA, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs- (5) und Umkehrtrommeln (5) oder die Antriebs-und Umkehrscheiben od. dgl. auf waagerechten Achsen oder Wellen angeordnet sind.
DEB16356A 1951-08-18 1951-08-18 Foerdervorrichtung, insbesondere fuer den Braunkolhentagebau, bestehend aus einem Foerderband, das mittels eines ueber den Tagebau gespanten Tragkabels unterstuetzt wird Expired DE908596C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3426106A1 (de) * 1984-07-16 1986-01-23 Roland Dipl.-Ing. 4230 Wesel Günther Bandfoerderer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3426106A1 (de) * 1984-07-16 1986-01-23 Roland Dipl.-Ing. 4230 Wesel Günther Bandfoerderer

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