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DE908392C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von UEberzuegen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von UEberzuegen

Info

Publication number
DE908392C
DE908392C DEI3791A DEI0003791A DE908392C DE 908392 C DE908392 C DE 908392C DE I3791 A DEI3791 A DE I3791A DE I0003791 A DEI0003791 A DE I0003791A DE 908392 C DE908392 C DE 908392C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
tube
pipe
path
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI3791A
Other languages
English (en)
Inventor
John B Hollopetre
Arthur G Kuebler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Application granted granted Critical
Publication of DE908392C publication Critical patent/DE908392C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/20Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel
    • H01J9/22Applying luminescent coatings
    • H01J9/221Applying luminescent coatings in continuous layers
    • H01J9/223Applying luminescent coatings in continuous layers by uniformly dispersing of liquid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Formation Of Various Coating Films On Cathode Ray Tubes And Lamps (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Überzügen Zusatz zum Patent 888 7'23 Die Erfindung betrifft die Weiterbildung eines Verfahrens und einer Vorrichtung nach Patent 888723 zum Aufbringen eines Überzuges aus gepulvertem Stoff auf eine Wandung eines offen endigenden Glasrohres und insbesondere auf die Innenwandung eines solchen Rohres. Die Erfindung eignet sich insbesondere für die Herstellung von Leuchtstoffüberzügen auf der Innenwandung von Leuchtstoff lampenkolben.
  • Bei der Fabrikation rohrförmiger Leuchtstofflampen ist die Herstellung eines gleichmäßigen glatten Überzuges aus Leuchtstoff auf der Innenwand -des Lampenkolbens wünschenswert, aber schwierig. Dunkle Streifen, holzfaserähnliche Muster, Blasen und fleckige Stellen sind einige der Dinge, die sich schwer vermeiden lassen und die nicht nur das Aussehen des überzogenen Rohres beeinträchtigen, sondern auch bei der Herstellung eines Produktes gleichmäßiger Qualität stören.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein verbessertes Verfahren zum Aufbringen eines Überzuges aus pulverförmigem Leuchtstoff auf die Wandungen länglicher Glasrohre oder Lampenkolben anzugeben, durch das die obenerwähnten Schwierigkeiten überwunden werden und ein gleichmäßiger glatter Überzug aus Leuchtstoff erhalten wird, der frei von dunklen Flecken, Streifen u. dgl. ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, durch das die zum Trocknen des Überzuges erforderliche Zeit wesentlich herabgesetzt wird.
  • Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Aufbringen eines gleichmäßigen Überzuges aus Leuchtstoff auf die Wandungen länglicher Glasrohre und zum schnellen Trocknen eines Überzuges aus einer Suspension eines Leuchtstoffes zu schaffen, mit der ein gleichmäßiger Leuchtstoffüberzug erhalten wird.
  • Schließlich ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine genaue Regelung der Bedingungen ermöglicht, welche die Gleichmäßigkeit des fertigen Überzuges bestimmen, um auf diese Weise die Herstellung eines gleichmäßigen Überzuges zu ermöglichen, der frei von dunklen Flecken, Streifen u. .dgl. i-st.
  • Gemäß der Erfindung werden längliche Glasrohre, wie sie zur Herstellung der Kolben rohrförmiger Leuchtsto.ffflampen benutzt werden, dadurch auf ihren Innenwandungen mit gleichmäßigen Überzügen aus gepulvertem Leuchtstoff versehen, daß auf die Innenwand eine Schicht einer Suspension des pulverförmigen Leuchtstoffes in einem flüssigen Suspensionsmiitel oder einer Lacklösung aufgebracht wird, die schnell verdampfbareLösungsmittel enthält, und daß dann das überzogene Rohr senkrecht aufgestellt und ein Strom erhitzter Luft sowohl durch das Rohr als auch entlang seiner Außenwandung im wesentlichen senkrecht abwärts und nur parallel zurr senkrecht aufgestellten Rohr geführt wird, wodurch der Überzug auf der Rohrwandung einerseits vom oberen (Ende des Rohres aus abwärts fortschreitend und andererseits gleichmäßig auf dem Umfang getrocknet wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile des Erfindungsgegenstandes werden sich aus der folgenden Einzelbeschreibung eines Ausführungsbeispiels und aus der Zeichnung ergeben. In der Zeichnung ist Fig. i eine schematische Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufbringen des Überzuges, Fig. 2 ein senkrechter Teilschnitt durch die Vorrichtung mit den Mitteln zum Aufbringen des Überzuges und Fig. 3 ein senkrechter Teilschnitt durch die Trockenkammer der Vorrichtung.
  • Im allgemeinen wird bei dem erfindungsgemäßen Überziehen von offen endigenden Glasrohren mit gepulvertem Leuchtstoff die Rohrwandung zunächst mit einer Suspension des gepulverten Leuchtstoffes in einem flüssigen Suspensionsmittel bedeckt, das ein leicht verdampfbares Lösungsmittel enthält, worauf das Rohr in senkrechter Lage mittels einer Fördervorrichtung, die es in dieser senkrechten Stellung hält, durch einen engen Trockenkammerweg oder Tunnel geführt wird, in dem ein senkrecht absteigender Zug erhitzter Luft herrscht, wobei die erhitzte Luft sowohl durch das Rohr als auch auf der Außenwandung desselben über die volle Länge streicht, so daß der Überzug fortschreitend von oben nach unten und gleichmäßig auf dem ganzen Umfang des Rohres erhitzt und getrocknet wird. Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zum Überziehen des Rohres entspricht im wesentlichen dem Apparat nach dem Patent 888 723, bei dem die überzugsflüssigkeit abwärts strömt, und weist einen endlosen handförmigen Förderer i auf, der eine Mehrzahl von Köpfen :2 hat, in welche die zu überziehenden länglichen Glasrohre oder Lampenkolben 3 auf dem beim Kettenrad 4 beginnenden Teil A der Förderbahn eingesetzt werden. Jeder Kopf 2 weist einen senkrechten, rinnenförmigen Schlitten 5 mit Haltevorrichtungen für die Rohre auf, zu denen ein Paar senkrecht gegeneinander versetzter, V-förmiger rückwärtiger Träger oder Auflagen 6 gehört, gegen die die Rohre 3 zur senkrechten Halterung durch die Federkraft von Federklammern 7 aus Phosphorbronze gedrückt werden; die auf dem Schlitten zwischen den Auflagen 6 angeordnet sind. Der rinnenförmige Schlitten 5 ist senkrecht auf einer vertikalen Trägerschiene oder Latte 8 hin -und her verschiebbar, die in der Nähe ihres oberen Endes an einer Förderkette 9 befestigt ist und von dieser getragen wird. Die Trägerschiene 8 ist in die Rinne des Schlittens 5 aufgenommen, deren Seiten als Führungen dienen, zwischen denen die Trägerschiene: 8 gleitet, um den Schlitten bei seiner senkrechten Gleitbewegung auf der Trägerschiene zu führen. Der Schlitten 5 wird auf der Trägerschiene 8 durch einen Bolzen io und eine Mutter r i, gleitend .gehalten, wobei der Bolzen io von der Rückseite des Schlittens durch einen senkrechten Schlitz r2 in der Trägerschiene vorsteht, in dem sich der Bolzen während der senkrechten Bewegung gegenüber der Trägerschiene bewegt. Der Bolzen io ist mit einem Zapfenende versehen, auf dem eine Führungsrolle 13 angebracht ist, die mit einer Führungsbahn zusammenarbeitet, um den Schlitten 5 anzuheben oder zu senken. In seiner unteren, in Fing. 3 dargestellten Stellung wird der Schlitten 5 durch den Anschlag des Bolzens io gegen das untere Ende des Schlitzes 12 in der Trägerschiene 8 getragen.
  • Die Köpfe :2 sind mit geringen regelmäßigen Abständen nebeneinander an der Trägerkette g befestigt und diese trägt sie vom Kettenrad q. über die ganze Strecke des Förderers und zurück zu diesem Kettenrad. Während dieses Weges um die Maschine wird der Förderer i von dem Ketten- j rad q. und von verschiedenen anderen Kettenrädern und Rollen 1q. bis 25 einschließlich sowie durch dazwischenliegende Tragschienen getragen, von denen eine bei 26 in Fig. 3 dargestellt ist. Auf diesen Tragschienen laufen idne Rollen 27, welche auf der Rückseite der die Köpfe tragenden Trägerschienen 8 angebracht sind.
  • Von dem Teil A des Förderweges, wo die Rohre 3 in die Förderköpfe 2 eingeführt werden, werden die Rohre durch den Förderer in einen großen Behälter oder eine Kammer 28 eingeführt, in der sie zunächst als Vorbereitung für das Aufbringen des Überzuges auf ihrer ganzen Länge auf eine mehr oder weniger gleichmäßige Temperatur erhitzt werden. Zu diesem Zweck ist ein bogenförmiger Vorheizkammerweg 29 in dem Behälter 28 vorgesehen, durch den die Rohre 3 hindurchgeführt werden und in dem ein von einer nicht dargestellten Zuführungsleitung kommender Heißluftstrom von oben nach unten strömt. Der Kammerweg 29 ist konzentrisch zur Rolle oder Trommel 14, die innerhalb des Behälters 28 angeordnet ist und um die der Förderer i herumläuft, um die Köpfe 2 und die zugeordneten Rohre 3 durch diesen Vorheizkammerweg 29 zu führen.
  • Aus dem Vorheizkammerweg 29 werden die Rohre 3 durch den Förderer i wieder aus dem Behälter 28 heraus und um den drehtischartigen Apparat 3o herumgeführt, wo sie innen mit einer Suspension von pulverförmigem Phosphor oder Leuchtstoff in einem geeigneten flüssigen Suspensionsmittel bedeckt werden, das ein Lackbindemittel enthält, z. B. einen Zelluloselack, wie Nitrozellulose, gelöst in einem oder mehreren leicht verdampfenden Lösungsmitteln, wie beispielsweise Butylacetat und Naphtha. Der Apparat 30 ähnelt der in dem Patent 888 723 beschriebenen Vorrichtung und weist im wesentlichen einen Revolverkopf oder einen Drehtisch 31 auf, um den der Förderer i die Rohre 3 senkrecht unter mitwandernden Zuführungsdüsen 32, die auf dem Drehtisch angeordnet sind, herumführt. Die Zuführungsdüsen 32 sind im Boden eines Verteilergefäßes 33 angebracht, das einen Vorrat 34 der Überzugssuspension enthält, welche auf die Rohre 3 aufgebracht werden soll. Während die Rohre mit den Düsen 32 um den Drehtisch 31 herumgeführt werden, berühren die Leitrollen 13 jedes Kopfschlittens 5. eine geneigte Führungsbahn (nicht dargestellt) und gleiten auf ihr nach oben, so daß sie den Schlitten 5 und das von ihm getragene Rohr aufwärts bewegen, bis das obere offene Rohrende unmittelbar unter der gleichachsigen Düse 32 steht, worauf ein Ventil- oder ein Abmeßstift 36 in der Düse 32 mittels eines geeigneten Mechanismus, der in dem Patent 888 723 beschrieben ist, in das obere Ende des Rohres herabbewegt wird, um hierdurch das Ventil zu öffnen und eine vorbestimmte Menge der Überzugssupsension in das Rohr abzugeben und auf das obere Ende der inneren Rohrwandung zu richten, wo sie abwärts entlang des Rohres fließt und seine gesamte Innenfläche bedeckt. Der Überfluß fließt durch das offene untere Ende des Rohres in eine V-förmige Auffangschale oder Sammelrinne 37 (Fig. 3) ab und wird zur Wiederverwendung in das Verteilergefäß 33 zurückgepumpt. Zur weiteren und vollständigeren Beschreibung der Konstruktion und der Wirkungsweise des zum Aufbringen des Überzuges dienenden Apparates 3o wird auf das Hauptpatent verwiesen.
  • Vom Apparat 3o bringt der Förderer i die Köpfe :2 und die zugeordneten Rohre 3 zurück in den Behälter 28, in dem die Rohre in mehr oder weniger benachbarten Bahnen 38 bis 44 vor und zurück bewegt werden, wie dies in Fig. i strichpunktiert angedeutet ist. Während dieser Zeit wird der Innenüberzug der Rohre getrocknet. Der Behälter oder die Hauptkammer 28 kann im wesentlichen aus einem Rahmen aus geeigneten Formeisenteilen, z. B. Winkeleisen, U-Eisen u. dgl., bestehen und mit geeigneten Metallblechtafeln, beispielsweise galvanisierten Eisenblechen, bedeckt sein.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wandern der Förderer i und die zugeordneten Rohre 3 während ihres Weges auf den Bahnen 38-44 durch entsprechende enge Kammerwege oder Tunnel 38'-4q.', die innerhalb des Behälters 28 angeordnet sind und sich im wesentlichen über die gesamte Länge .der verschiedenen Wege 38-44 erstrecken (in Fig. 3 ist einer der Kammerwege im senkrechten Schnitt dargestellt, während in Fig. i die Kammerwege in der Aufsicht von den später zu erläuternden Heißluftzuführungen 38"-44" verdeckt werdern). Wie dies in Fig.3 gezeigt ist, erstreckt sich jeder dieser Kammerwege 38'-4q.' in senkrechter Richtung über die gesamte Länge der Rohre 3 und steht nach oben und unten über ihre Enden vor, so daß die Rohre praktisch eingeschlossen sind. Diese Kammerwege können teilweise aus senkrechten, aus Metallblech bestehenden Seitenwänden 45 gebildet werden, die an waagerecht angeordneten Winkeleisenträgern befestigt sind, wie sie z. B. bei 46 und 47 angedeutet wurden. Die Winkeleisen sind an dem Rahmen des Hauptbehälters 28 befestigt.
  • Während ihres Weges durch die verschiedenen Kammerwege 38'-4q.' werden die überzogenen Rohre 3 einer geregelten Erhitzung unterworfen, um den auf ihnen befindlichen Überzug fortschreitend von oben nach unten und gleichmäßig auf dem ganzen Rohrumfang zu trocknen, so daß einheitliche Überzüge ohne dunkle Stellen, Streifen u. dgl. erhalten werden. Zu diesem Zweck wird ein Strom oder ein abwärts gerichteter Zug heißer Luft senkrecht absteigend durch den Kammerweg in solcher Weise geführt, daß die heiße Luft nicht nur durch die Rohre 3, sondern auch geradlinig parallel zu und entlang der vollen Länge der Außenwandungen der Rohre streicht. Auf diese Weise werden sowohl innerhalb als auch außerhalb des Rohres gleichmäßige Trocknungsbedingungen gesichert und man erhält eine bessere und schnellere Trocknung des inneren Überzuges als mit bekannten Verfahren. Die heiße Luft, die sowohl an den Außen- als auch an den Innenwandungen jedes Rohres abwärts entlang streicht, erwärmt das Rohr innen und außen auf von oben nach unten allmählich abnehmende Temperaturen und über den Umfang praktisch gleiche Temperaturen, so daß der Überzug bei von oben nach unten fortschreitender Trocknung auf dem Umfang des Rohres gleichmäßig getrocknet wird. Diese gleichmäßig von oben nach unten fortschreitende Trocknung bewirkt die Herstellung gleichmäßiger Überzüge, die frei von dunklen Flecken, Streifen u. dgl. sind.
  • Die erhitzte Luft wird durch die Kammerwege 38'-4q.' abwärts statt aufwärts geschickt, da bei den in der Leuchtröhrenherstellung üblichen Suspensionsüberzügen die beim Trocknen des überzuges frei werdenden Dämpfe schwerer als Luft sind und daher durch die Rohre 3 abwärts strömen, wobei sie eine abwärts gerichtete Schornstein-Wirkung oder einen Luftstrom in den Rohren hervorrufen. Entsprechend wird die erhitzte Luft durch die Rohre 3 in derselben Richtung, also abwärts, wie der natürliche Dampfstrom beim Trocknen des Rohrüberzuges geleitet, um :die Abführung der Überzugsdämpfe aus den Rohren zu unterstützen und zu beschleunigen, statt zu behindern. Außerdem besteht wegen des Abwärtsfiießens der Überzugssuspension in den senkrecht stehenden Rohren 3 eine natürliche Neigung des Rohrüberzuges von oben nach unten fortschreitend zu trocknen. Abwärts durch die überzogenen Rohre strömende erhitzte Luft isst nun gleichfalls bestrebt, den Überzug von oben nach unten zti trocknen. Außerdem ist es für die Erzielung eines gleichmäßigen Überzuges beim Trocknen der senkrecht gehaltenen überzogenen Rohre 3 wesentlich, daß der Überzug von oben nach unten getrocknet wird, da beim Trocknen von unten nach oben der noch flüssige Teil des Überzuges oberhalb des getrockneten Überzugsteiles im unteren Teil des Rohres bestrebt sein würde, abwärts über diesen trockenen Überzugsteil hinüber zu fließen und ihn zu überlappen, so daß kaskadenartige Verstärkungen im fertigen Überzug entstehen.
  • Die Heißluft wird in die verschiedenen Kammerwege 38'-q.4' oben durch 'Längsschlitze oder schlitzartige Durchtritte 48 an ihren zugeordneten oberen Stirnwänden 49 eingeführt. Diese Durchtritte 48 erstrecken sich praktisch über die ganze Länge der verschiedenen ;Bahnen des Weges 38-.a...1: der Rohre 3 und parallel zu diesen Wegen., Sie befinden sich, w=ährend die Rohre die Wege durchlaufen, unmittelbar oberhalb (etwa 2.5 cm od. dgl. darüber) und in der Verlängerung der oberen offenen Rohrenden, so daß die Heißluft fortlaufend abwärts sowohl in und durch die Rohre als auch abwärts zwischen und an den Außenseiten der Rohre (wie dieses durch Pfeile in Fig. 3 angedeutet ist) gerichtet wird, und zwar während der ganzen Zeit, in der die Rohre auf der Bewegungsbahn 38-4q. geführt werden. Die Heißluft wird den Einlaßöffnungen 48 der verschiedenen Kammerwege 38'-4q.' durch zugeordnete obere Heißluftzuführungen 38"-q.4" zugeführt, deren Bodenwände 49 auf den die Kammerwege tragenden Winkeleisen 46-47 befestigt sind und den oberen Abschluß der zugehörigen Kammerwege 38'-..1.a.' bilden. Die Zuführungsleitungen 38"-44" sind mit druckausgleichenden Prallplatten 50 versehen und durch Leitungen 5r an eine gemeinsame Heißluftspeiseleitung 52 angeschlossen, in die erhitzte Luft der gewünschten Temperatur und des gewünschten Druckes aus einer nicht dargestellten geeigneten Quelle, z. B. einem motorgetriebenen Gebläse, zugeführt wird, das mit elektrischen Heizelementen zum Erhitzen der Luft auf die verlangte Temperatur versehen ist.
  • Um einen im wesentlichen senkrechten geradlinigen Abwärtsfluß oder Abwärtszu:g der erhitzten Luft in den verschiedenen Kammerwegen. 38'-4.ä,' zu sichern, der sich abwärts praktisch durch ihre ganze senkrechte Länge erstreckt, sind diese Kaniinerwege an ihrem unteren Ende mit mehreren Abführungsleitungen 53 versehen, die auf -der Länge der zuen Kammerwege mit Abstand verteilt und geordnet an nicht dargestellte Entlüftungsmittel durch Leitunggen 54 .angeschlossen sind. Diese Entlüftutigsinittel können beispielsweise motorangetriebene Entlüftungsventilatoren sein. Wie dargestellt stehen die Entlüftungsleitungen 53 mit dem Innern der Kammerwege 38'-44' an Punkten in Verbindung, die sich etwas (z. B. 30 cm) unterhalb der offenen unteren Enden der durch sie hindurchgehenden Rohre 3 befinden, um auf diese Weise die erhitzte Luft aus dem Kammerweg in eine Zone abzuführen, die sich unterhalb :der Rohrenden befindet. Auf diese Weise wird dafür gesorgt, daß .die heiße Luft im wesentlichen geradlinig und senkrecht abwärts an dem unteren Ende .des Rohres vorbei und nach unten strömt. Während bei dem besonderen dargestellten Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl von Entlüftungsleitungen 53 vorgesehen ist, die mit Abstand, über die Länge eines jeden Weges 38-.14 der Rohre 3 verteilt sind; wird vorzugsweise nur eine durchgehende Entlüftungsleituzrg 53 benutzt, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge jeder Kammer 38'-4Y erstreckt, um auf @diese Weise besser die Abführung rder erhitzten Luft aus den unteren Zonen .der Kammerwege in praktisch geradliniger senkrechter Abwärtsrichtung an allen Punkten über die, Länge der zugehörigen Kammerwege zu sichern.
  • Während die Trocknung der überzogenen Rohre bei ihrem Weg durch die verschiedenen Kammerwege fortschreitet und insbesondere während der letzten Stufen der Trocknung, wenn der Überzug genug getrocknet ist, um an der Röhrenwandung zu haften und an ihr gegen eine weitere Verlagerung gesichert zu sein, wird die Trocknungsgeschivindigkeit des Rohres erhöht und zwar zunächst langsam und gegen d;as Ende ider Trocknung schneller. Auf diese Weise wird die gesamte zum Trocknen erforderliche Zeit verkürzt. Dies kann entweder ,durch zusätzliche Heizung oder durch Erhöhung ,der Strömungsgeschwindigkeit oder durch beide Mittel erreicht werden, ;die auf die in das obere Ende jeder Kammerwege oder Kammerwegtei.le eingeleitete Luft einwirken, in denen eine erhöhte Trocknungsgeschwindigkeitwünschenswert ist.
  • Die zusätzliche Erhitzung ,der Luft kann mittels zusätzlicher elektrischer Heizelemente (nicht dargestellt) erreicht werden, die an den oberen Speiseleitungen 38"-44" angeordnet sind oder in den Speiseleitungen 5 r hierfür, während die Strömungsgeschwindigkeit der erhitzten Luft in den Kammerwegen 38'-4,a_' zur Erhöhung oder Verringerung dieser Geschwindigkeit nach Bedarf mittels eines Drosselventils 54 geregelt werden kann, das in den Zuführungsleitungen 51 der oberen Speiseleitungen 38"-4q" angebracht ist. Bei dem dargestellten besonideren Ausführungsbeispiel, bei dem Glasrohre 3 von 3,8 cm Durchmesser und z,2 m Länge innen mit Leuchtstoff bedeckt werden:, wird sowohl 'die Strömungsgeschwindigkeit als auch die Temperatur der in die verschiedenen Kammerwege 38'-q.4' e,ingeführten erhitzten Luft erhöht, und zwar in einem allmälilieh steigenden Maße von einem sehr schwachen Luftstrom (z. B. weniger als 3 cbm je Minute), der gerade .genügt, um die Dämpfe aus Odem Rohr abzuziehen, und einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur gerade oberhalb der Raumtemperatur (d. h. zwischen etwa 2o bis 25° C) während des ersten Durchganges oder Weges 38 der Rohre durch die Trockenkammer 28 bis zu einer Luftströmungsgeschwindigkeit in der Größenordnung von 30 cl)m je Minute und einer Temperatur von etwa 6o bis 70° C während des letzten Durchganges oder Weges 44,der Rohre durch die Trockenkammer.
  • Bei der Kanaltrocknungsanordnung gemäß der Erfindung ist die Verwendung eines im wesentlichen geradlinig senkrecht abwärts durch die Kammerwege fließenden Luftstromes, d. h. einer praktisch parallel zur bedeckten Röhre 3 durch diese fließenden Stromes, ein wesentlicher Gesichtspunkt der Erfindung, da dadurch Idas Auftreten von Störströmungen der Luft quer zur Röhre vermieden wird, wodurch ein ungleichmäßiges Trocknen des inneren Überzuges der Rohre und ;damit ernste Schichtfehler, z. B. Flecke, Streifen od. dgl., verursacht würden. Außerdem erlaubt die Anordnung gemäß der Erfindung eine schnelle und genaue Beherrschung derjenigen Bedingungen (z. B. der Temperatur und der Strömungsgeschwindigkeit der erhitzten Luft und. der Zeit, für die d ie Rohre der erhitzten Luft ausgesetzt sind), die für die Trocknung des Überzuges maßgebend sind, so daß es möglich ist, in jedem gegebenen Fall die besten Eigenschaften des Überzuges zu erhalten. Außerdem führt das Verfahren gemäß der Erfindung zu einer wesentlichen Herabsetzung der Trocknungszeit für den Leuchtstoffüberzwg rauf den Rohren 3.
  • Wenn auch eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben wurde; so ist es doch verständlich, daß -die Erfindung nicht auf die besondere Konstruktion und Anordnung der dargestellten Teile beschränkt ist, vielmehr können diese in erheblichem Maße ,innerhalb des Schutzbereiches der Erfindung geändert werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Überziehen der Innenwandungen länglicher, an beiden Enden offener Glasrohre, insbesondere für L euchtstofflampen, nach Patent 888 723, be-i der eine flüssige Suspension des Leuchtstoffes mit einem leicht verdampfbiaren Lösungsmittel dem oberen Ende der Innenwände der .senkrecht gehaltenen Rohre zugeführt wird, daldurch gekennzeichnet, d@aß das Rohr (3) in senkrechter Lage gehalten und vorzugsweise quer durch einen engen Raum (38') bewegbar ist, der sich wenigstens ebensoweit erstreckt wie das Rohr, und daß Mittel zur gleichzeitigen Erzeugung eines senkrecht abwärts fließenden Stromes erhitzter Luft in diesem beschränkten Raum vorgesehen sind, um den Durchtritt der erhitzten Luft abwärts sowohl in dem Rohr als auch entlang der Außenseite des Rohres (3) zu bewirken, wodurch der Überzug auf der Rohrinnenwand getrocknet wird:
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erhitzte Luft derart zugeführt wird, daß ,das Rohr @in dem abgeschlossenen Raum auf allmählich von oben nach unten absinkende Temperaturen und auf dem Umfang praktisch gleichmäßlige Temperaturen sowohl innen als auch außen erhitzt wirrld.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine Trockenkammer (38') und' in dieser angeordnete Haltemittel, in die das überzogene Rohr in senkrechter Stellung eingesetzt werden kann, wobei diese Kammer wenigstens eine der Länge des zu bildeckenden Rohres gleiche Höhe aufweist, so daß das Rohr praktisch eine ganze Länge in diese Kammer eingeschlossen ist, und durch Mittel, die eine an das obere Ende der Trockenkammer angeschlossene Heißluftquelle und Luftumlaufmittel zur Erzeugung eines im wesentlichen senkrecht abwärts geführten Zuges erhitzter Luft durch die Kammer umfassen, wobei der Abstand zwiischen den Rohrwandungen und den Kammerw;andungen so gewählt ist, daß die erhitzte Luft gleichzeitig durch die volle Länge des überzogenen Rohres und im wesentlichen parallel zu ihm auf der Rohraußenseite des Rohres fließt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i his 3, dadurch gekennzeichnet, d:aß das Haltemittel (2), welches das Rohr (3) in einer senkrechten Stellung trägt, auf einem beweglichen Träger (i) angebracht ist, der eine feste Bahn (38-44) hat und innerhalb eines länglichen engen Kammerweges (38'-44') a,ngeordhet ist; der sich entlang der Bahn erstreckt und das überzogene Rohr (3) während seines Weges durch die Kammer praktisch einschließt, und daß die Heißluftquelle und ,die Luftumlaufmittel derart an den Kammerweg angeschlossen sind, daß darin ein im wesentlichen senkrecht abwärts fließender Strom erhitzter Luft erzeugt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftumlaufmittel zur Herstellung eines senkrecht abwärts führenden Luftzuges innerhalb des Kammerweges eine Speiseleitung (38"-44') umfassen, die über dem Kammerweg (38'-44) liegt und sich über ihn erstreckt und mit dessen Innenraum durch eine praktisch gleichförmige oder durchgehende schlitzähnliche Durchtrittsöffnung (48) in Ver-Bindung steht, die in der oberen Stirnwand (49) des Kammerweges .angebracht ist und dicht über und in Verlängerung des oberen Endes des überzogenen Rohres (3) liegt, während das Rohr den Kammerweg durchläuft.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein. Strom von irn wesentlichen senkrecht abwärts ziehender erhitzter Luft -innerhalb des Kammerweges mitte-ls einer Quelle erhitzter, unter Druck stehender Luft aufrechterhalten wird, wobei diese Quelle an das obere Ende des Kammerweges (38'-q.¢') unmittelbar über dem oberen Ende des in diesem Kammerweg befindlichen Rohres (3) angeschlossen 'ist und mit id@em unteren Ende des Kammerweges in einer Zone unterhalb des offenen Endes dieses Rohres ein Saugsystem verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche z bis 6, .dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (30) zur Zuführung einer Suspension eines pulverförmigen Leuchtstoffes zur Innenwand des Rohres am Weg des Rohres, den es auf dem beweglichen Träger (z) zurücklegt, angebracht sind und daß der längliche enge Kammerweg (38'-44') in der Nähe dieser Mittel (3ö) angeordnet ist und daß die Bahn so gewählt ist, daß das überzogene Rohrselbsttätig von diesen Mitteln (30) mittels des Trägers (z) @in und durch den länglichen engen Kammerweg (38'-44') gefördert wird, in dem ein im wesentlichen senkrecht abwärts gehender Zug heißer Luft vorhanden ist.
DEI3791A 1950-03-01 1951-02-18 Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von UEberzuegen Expired DE908392C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3009331A1 (de) * 1979-03-12 1980-09-25 Mitsubishi Electric Corp Verfahren und vorrichtung zur herstellung von leuchtstoffroehren

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DE3009331A1 (de) * 1979-03-12 1980-09-25 Mitsubishi Electric Corp Verfahren und vorrichtung zur herstellung von leuchtstoffroehren

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