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DE908359C - Selbsttaetige Vorschub- und Klemmeinrichtung fuer Werkstuecke bzw. Werkstuecktraeger in mit einzelnen Arbeitsstationen versehenen Fertigungs- oder Taktstrassen - Google Patents

Selbsttaetige Vorschub- und Klemmeinrichtung fuer Werkstuecke bzw. Werkstuecktraeger in mit einzelnen Arbeitsstationen versehenen Fertigungs- oder Taktstrassen

Info

Publication number
DE908359C
DE908359C DEJ2578D DEJ0002578D DE908359C DE 908359 C DE908359 C DE 908359C DE J2578 D DEJ2578 D DE J2578D DE J0002578 D DEJ0002578 D DE J0002578D DE 908359 C DE908359 C DE 908359C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
feed
clamping device
workpiece
workpiece carrier
lines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ2578D
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Duerr
Walter Moebius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm AG filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority to DEJ2578D priority Critical patent/DE908359C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE908359C publication Critical patent/DE908359C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/14Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting co-ordinated in production lines
    • B23Q7/1426Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting co-ordinated in production lines with work holders not rigidly fixed to the transport devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multi-Process Working Machines And Systems (AREA)

Description

  • Selbsttätige Vorschub- und Klemmeinrichtung für Werkstücke bzw.
  • Werkstückträger in mit einzelnen Arbeitsstationen versehenen Fertigungs- oder Taktstraßen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an sogenannten Fertigungs- oder Taktstraßen, auf denen in Großserie hergestellte Werkstücke, beispielsweise Flugmotorengroßteile, zum Zweck der mechanischen Bearbeitung eine Reihe von nebeneinander angeordneten Bearbeitungsstationen taktmäßig durchwandern.
  • Fertigungs- oder Taktstraßen dieser Art wurden in den letzten Jahren in neuzeitlichen Großbetrieben, insbesondere bei der Herstellung von Kraftwagen, Flugzeugen oder Flugmotoren, in zunehmendem Umfang aufgestellt, um die Leistung zu steigern sowie um Bedienungspersonal und Arbeitsraum zu sparen. Dabei bildete die möglichst zweckentsprechende Ausgestaltung der einzelnen Arbeitsstationen und der Werkstückträger und der Elemente zum selbsttätigen Verschieben derselben von einer Arbeitsstation zur anderen sowie schließlich die genaue Fixierung der Werkstücke in der richtigen Bearbeitungsstellung eine besonders schwierige Aufgabe. Teilweise hat man sich damit begnügt, die Werkstückträger von Hand zu verschieben und in der Bearbeitungsstellung auf der zur Verschiebung dienenden Unterlage festzuklemmen (vgl. insbeson- dere die Patentschrift 566 ooS). In anderen Fällen hat man hydraulisch betätigte Zugstangen mit federnden Greifern verwendet, welche an der Rückseite der Werkstückträger anfassen und diese um einen bestimmten Betrag, d. h. von einer Arbeitsstellung in die nächste vorziehen, worauf sodann die Klemmung derselben auf den Gleit- oder Führungsbahnen ebenfalls hydraulisch erfolgt. I)abei sind an jeder Station ein oder mehrere elektrische Schaltelemente vorgesehen, um den Vorschub in gegebenem Zeitpunkt zu unterbrechen und das Festspannen der Werkstückträger durchzuführen, wobei teilweise ebenfalls hydraulische Einzelaggregate verwendet werden. Diese zahlreichen und empfindlichen Bauelemente bergen naturgemäß entsprechende Fehler- und Störungsquellen hezüglich eines gleichmäßigen Vorschubes. Fixierung der Werkstücke in der richtigen Arbeitsstellung.
  • Sicherungen gegen Störungen usw. in sich, so daß es ein dringendes Erfordernis war, bei der Konstruktion ganz neuzeitlicher Fertigungsstraßen derartige Mängel von vornherein auszuschalten, weil diese sonst sehr schwerwiegende Zeitverluste und Störungen der Fertigung mit sich bringen können, welche sich in der Großserienfertigting besonders unangenehm auswirken.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine selbsttätige Vorschub- und Klemmeinrichtung für die Werkstücke bzw. Werkstückträger in mit einzelnen Arbeitsstationen versehenen Fertigungs-oder Taktstraßen. die dadurch gekennzeichnet ist. daß zur Festlegung der Bearbeitungsstellung an der Laufbahn ein sich selbsttätig vorschiehender Anschlag vorgesehen' ist. gegen den der B'erkstückträger unter der Einwirkung von mit einer Rutschkupplung ausgestatteten rotierenden Vorschubelementen gefahren wird, um danach auf der Laufhahn in dieser Stellung unverrückbar festgezogen zu werden.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zur Erzielung eines störungsfreien Vorschubes jederWerkstückträger an seiner Unterseite eine Zahnstange mit besonders spifz ausgebildeten Zähnen aufweist, in welche ein von den Vorschubelementen getriebenes. entsprechend ausgebildetes Ritzel einfaßt.
  • Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Vorschubantrieb für die gesamte Fertigungsstraße von einer zweckmäßig durch einen Elektromotor getriebenen, sich durch alle Arbeitsstationen erstreckenden Trausmissionswelle abgenommen wird, die aus durch Oldhamsche Kupplungen verlinudenen Einzellängen in den Abmessungen der Arbeitsstationen besteht.
  • Ferner ist zur zweckmäßigen Durchführullg des Erfindungsgedankens vorgesehen, daß der Werkstückvorschub von der Transmissionswelle znveckmäßig über Schneckengetriebe abgenommen wird, deren austreibende Wellen die in die Zahnstange des Werkstückträgers eingreifenden Ritzel tragen und mit Rutschkupplungen versehen sind.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Vorschieben und Zurückziehen des festen Anschlages auf allen Arbeitsstationen zweckmäßig quer zur Bexvegungsrichtung der Werkstückträger durch je einen Druckmittelzylinder erfolgt, die an eine gemeinsame Druckmittelleitung angeschlossen sind.
  • Ein besonderes Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen. daß die Klemmung der Werkstückträger auf den Führungsbahnen der einzelnen Stationen durch Zugbolzen geschieht, deren T-förmige Enden sich beim Vorschub der Werkstückträger in entsprechend geformte Ausnehmungen an der ltnterseite derselben einschieben und die beispielsweise durch Exzenterhebel gelenkig an die Kolbenstangenenden von Druckmittelzylindern angeschlossen sind. die sämtlich von einer gemeinsamen Leitung bedient werden.
  • Schließlich ist zur zweckmäßigen Durchführung des Erfindungsgedankens vorgesehen. daß zwecks leichter Verschiebbarkeit und sicheren Festklemmens der Werkstückträger auf den Gleithahtlen der Arbeitsstationen erstere mit Laufrollen versehen sind, die sich in der Bearbeitungsstellung in auf den Gleitbahnen vorgesehene Ausnehmungen legen.
  • In der Zeichnung ist eine zweckmäßige Ausführung des Erfindungsgegenstandes als Beispiel dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Arbeitsstation der Fertigungsstraße sowie den Werkstückträger mit Anschlag und Vorschubelementen; Abb. 2 ist ein Querschnitt auf der Linie Il-II von Abb. I, worauf eine Vorschubwelle mit Rutschkupplung und Antriebsritzel sowie die Laufrollen des Werkstückträgers gezeigt sind: Abb. 3 ist ein Querschnitt auf der Linie III-III von Abb. I mit der Darstellung eines der Spannbolzen und seiner Betätigungswelle; Abb. 4 zeigt einen Querschnitt auf der Linie IV-IV von Abb, I, aus dem Einzelheiten des Anschlag mechanismus hervorgehen; Abb. 5 gibt ein Schema der Schaltung mit den zur Steuerung der einzelnen Maschinenelemente verwendeten Schaltgeräten wieder.
  • In den Abbildungen bedeutet 10 das erhöhte SIittelstück der eigentlichen Arbeitsstation, auf dem durch Schrauben IIa, IIb usw. das als Auflage und Verschiebeelement für die Werkstückträger dienende Bett 12 so befestigt ist, daß eine Vielzahl derselben in gerader Fluchtlinie eine durchgehende Laufbahn für die Werkstücke in der Fertigungsstraße ergeben. Die auf beiden Seiten der Arbeitsstation senkrecht zur Zeichenebene angeordneten Bearbeitungsaggregate zum Ausführen von Bohr-, Fräs- oder GewilndeschneitdearbeitEn sind hier nicht dargestellt. In den Lagerstellen 13a, 13b, 13c, 13d des Bettes 12 ist die Vorschubwelle 14 angeordnet, deren Länge für alle Arbeitsstationen die gleiche ist. Die Einzellängen sind zum Ausgleich kleiner Differenzen in der geraden Fluchtlinie durch Oldhamsche Kupplungen Liga, 15b verbunden. I6 und I7 stellen die Führungsbetten der beiden angrenzenden Arbeitsstationen mit den Vorschubwellen 18 und 19 dar. Der Antrieb des gesamten Transmissionsstranges geschieht durch einen am Ende der Fertigungsstraße angeordnetell Elektromotor 74 od. dgl. (Abb. 5). Jede Vorschubwelle treibt zwei Schneckengetriebe 20a, 20b und 21a, 2 I 17. Die Schneckenräder 20b und 21b sind auf Querwellen 22 bzw. 23 angeordnet und treiben über Rutschkupplungen 24 (Abb. 2) die Ritzel 26 und 27, welche mit der Zahnstange 28 an der Unterseite des Werkstückträgers 30 im Eingriff stehen. Der Werkstückträger 30 ist ohne das aufgespannte Werkstück dargestellt. Von den Führungen des Längsbettes 12 wird gemäß Abl). 2 die eine, I2a, zweckmäßig prismatisch ausgehildet und die andere, 12b flach. Zum leichteren Verschiel)en der Werkstückträger 30 auf diesen Gleithahnen sind erstere mit Laufrollen 31a, 31b versehen, die sich in der Bearbeitungsstellung in auf den Führungsbahaen vorgesehenen Ausnehmungea (nicht dargestellt) legen, damit heim Festklemmen der Werkstückträger auf den Führungen ein unnachgiebiger Sitz erzielt wird.
  • 35 ist der Anschlag, welcher die Bearbeitungsstellung des Werkstückträgers 30 bzw. des Werkstückes genau begrenzt und festlegt. Er ist an einer Seite; wo sich ein gehärteter Anschlagklotz 36 des Werkstückträgers 30 dagegenlegt, abgeflacht und ebenfalls gehärtet. Der Anschlag 35 ist an seiner Unterseite mit einer Bohrung 37 versehen (Abb. 4). Durch den Teleskopbolzen 38 ist er mit der Kolbenstange 39 des Druckmittelkolbens o verbunden, welch letzterer sich in dem Zylinder 41 bewegt, der im vorliegenden Beispiel durch Preßluft betätigt wird. Durch die Schraubendruckfeder 42, welche auf dem Zylinderdeckel 410 aufliegt, wird der Anschlag ständig nach oben gedrückt.
  • Geht der Kolben o aus der gezeigten Stellung nach unten, wird auch der Anschlag 35 zurückgezogen. Die geteilte federnde Anordnung des Anschlages 35 dient als Sicherung, damit bei irgendeiner Störung infolge Materialbruches oder Versagens eines Steuerelementes aer Anschlag, der unter der Zahnstange 28 liegt, überfahren werden kann, ohne daß eine Beschädigung der Teile eintritt. In diesem Falle würde die Druckfeder 42 in Wirksamkeit treten und es dem Anschlag 35 erlauben, nach unten auszuweichen. Die Druckmittelzylinder 41 sämtlicher Arbeitsstationen sind an eine Leitung angeschlossen und werden von einem Steuerventil 70 (Abb. 5) gesteuert.
  • Zum Festklemmen des Werkstückträgers auf den Gleitbahnen I2a, I2b in der Bearbeitungsstellung dienen die beiden mit T-förmigen Köpfen versehenen Zugbolzen 45a, 450, die mit zwei ebenfalls T-förmig ausgearbeiteten Augen 460, 46h an der Unterseite des Werkstückträgers 30 zusammenwirken, welche sich kurz vor dem Erreichen der Arbeitsstellung über die Köpfe der beiden Zugbolzen 45a, 45b hinwegschieben. Die Halteaugen 46a, 46b sind starr in dem Werkstückträger 30 befestigt. An ihren Enden sind die Zugbolzen 45a, 45b mit Augenlagern 470, 47b versehen, in welchen auf Wellen 48a, 48b angeordnete Exzenter 490, 490 arbeiten. Die Wellen 48a, Jr8° sind in dem Bett I2 drehbar gelagert. Um mittels der Exzenter 490, 49b eine Spannwirkung ausüben zu können, sind die Wellen 48a, 48b mit Hebeln 50n, 50b ausgerüstet, die durch Gelenke 5Ia, 510 mit den Kolbenstangen 52a, 52b von Kolben 53", 53b in dem Zylinder 54 verbunden sind. Um an den Zugbolzen 45n, 45b die Anordnung eines weiteren Gelenkes zu vermeiden, sind die Bohrungen der Augen 470, 47 entsprechend der Exzentrizität der Teile 49a, 490 oval ausgebildet. Das Festziehen des Werkstückträgers 30 erfolgt, sobald die Zylinderkammer durch das Druckmittel beaufschlagt wird, was zur Folge hat, daß die Kolben 53a, 53b die Wellen 48 bzw. die Exzenter 49, 49b verdrehen, wodurch die Zugbolzen 45, 45b auf die Augen46«, 46b einen entsprechenden Zug nach unten ausüben. Die Teile 60 und 6I (Abb. 1) stellen Abdeckbleche dar, welche mit ihren umgebogenen Enden in Quernuten an den Enden der Werkstückträger eingelegt werden, um als Schutz gegen Späne od. dgl. zu dienen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist gemäß Abb. 5 folgende: Die Werkstücke befinden sich auf den Werkstückträgern 30 in Bearbeitungsstellung (zum besseren Verständnis sind drei Arbeitsstationen mit Anschlagzylindern 41 und Spannzylindern 54 schematisch dargestellt). Die Werkstückträger sind also auf den Gleitbahnen 120, 120 der Betten I2 festgeklemmt. Durch Betätigen eines hier nicht gezeigten Schaltgerätes gehen unter der Einwirkung der einzelnen Vorschubmotoren, wovon einige durch 7, 8, 9 angedeutet sind, sämtliche Werkstückträger A, A1-B, B1-C, Ci der vorhandenen Bohr-, Fräs- oder IGewin,dlesohneidaggregate aus ihrer Endstellung nach vorn und führen die vorgesehenen Arbeitsoperationen aus, wobei die Aggregate, welche die längste Arbeitszeit benötigen, zuerst in Stellung geben. Nach Beendigung der Arbeit gehen die Werkzeugträger selbsttätig wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, wo sie beispielsweise Kontakte 65a, 65t, 65C betätigen, die in Reihe geschaltet sind. Der zuletzt beeinflußte Kontakt betätigt ein Schütz 66, welches auf die Zugmagnete 67 und 68 der Druckmittelumsteuerventile 69 und 70 einwirkt, welch letztere auf diese Weise umgesteuert werden. 70 ist das Ventil zur Betätigung des den Anschlag 35 bedienenden Druckmittelzylinders 41 und 69 dasjenige für den Zylinder 54, welches das Festklemmen des Werkstückträgers 30 auf dem Bett 12 veranlaßt. Durch das Umsteuern wird also einmal der Anschlag 35 zurückgezogen und zum anderen die durch die Zugbolzen 45a, 45b bewirkte Klemmung des Werkstückträgers 30 gelöst. Das Steuerventil 69 betätigt dabei zwei Kontakte 71, 72, von denen 7I ein Quecksilberverzögerungsrelais 73 einschaltet.
  • Die Quecksilbersäule erwärmt sich unter dem Stromeinfluß und steigt, bis sie zwei Kontakte schließt, wodurch dem Vorschubmotor 74 über ein Relais 75 ein kurzer Linksimpuls erteilt wird, um zunächst den Druck der Werkstückträger 30 von den Anschlägen 35 zu nehmen. Durch den zweiten Kontakt 72 wird ein zweites Relais 76 unter Strom gesetzt, welches mit großer Verzögerung arbeitet und anschließend den Vorschubmotor 74 über das Schütz 77 im Rechtsgang einschaltet. Indem das Schütz 77 Spannung erhält, wird ein Quecksilberkipprelais 78 eingeschaltet, welches über die Schütze 79, 7ga auf den Zugmagneten So des Anschlagsteuerventils 70 einwirkt, wodurch dieses letztere umgeschaltet wird und den Anschlag 35 wieder in Arbeitsstellung vorschiebt. Das Relais 78 ist dabei so eingestellt, daß der Anschlag 35 etwa 200 mm, bevor er von dem Werkstückträger erreicht wird, vorgeschoben wird. Dieser Vorgang vollzieht sich für alle Anschläge der Fertigungsstraße gleichzeitig. Bei der Einschaltung des Weil<stückträgervorschules wilrd außerdem ein Quecksilberverzögerungsrelais 85 eingeschaltet, welches über das Schütz 86 auf den zweiten Zugmagneten 87 des Druckmittelventils 69 einwirkt, das umgesteuert wird, was eine Beaufschlagung des Spannzylinders 54 in der Kammer 54a mit Druckmittel zur Folge hat, so daß die Zugbolzen 45a, 45b wieder nach unten gezogen werden und den Werkstückträger 30 festklemmen. Durch das Umsteuern des Druckmittelventils 69 wird der Kontakt 72 in umgekehrtem Sinne betätigt. Er setzt dadurch das Verzögerungsausschaltrelais 88 unter Strom, wodurch der Vorschubmotor 74 über das Schütz 77 abgeschaltet und stillgesetzt wird.
  • Die Verzögerung ist hier aus dem Grunde vorgesehen, damit alle Spannzylinder 54 der Fertigungsstraße Zeit haben, ihre Wirkung bei der Länge der Straße richtig auszuüben und die Werkstückträger 30 in Anlage gegen die Anschläge 35 zu fahren, damit sie festgeklemmt werden, solange noch der Vorschubdruck darauf ruht, wobei die Rutschkupplungen 24 in Wirksamkeit treten. Mit dem Abschalten des Vorschubmotors 74 werden die Bearbeitungsaggregate der einzelnen Arbeitsstationen bzw. die Vorschubmotoren 7, 8, 9 usw. durch ein Kontaktschaltwerk go in einer festgelegten Reihenfolge über Schütze 910. 91b, gIc usw. wieder eingeschaltet. Die Schaltgeräte werden zweckmäßig in bekannter Weise in einem gemeinsamen Schaltschrank, der hier nicht gezeigt ist, untergebracht.
  • PATENTANSPRVCHE: I. Selbsttätige Vorschub- und Klemmeinrichtung für Werkstücke bzw. Werkstückträger in mit einzelnen Arbeitsstationen versehenen Fertigungs- oder Taktstraßen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Bearbeitungsstellung an der Laufbahn ein sich selbsttätig vorschiebender Anschlag vorgesehen ist, gegen den das Werkstück bzw. der Werkstückträger unter der Einwirkung von mit einer Rutschkupplung ausgestatteten rotierenden Vorschubelementen gefahren wird, um danach auf der Laufbahn in dieser Stellung unverrückbar festgezogen zu werden.

Claims (1)

  1. 2. Selbsttätige Vorschub- und Klemmeinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines störungsfreien Vorschubes jeder Werkstückträger an seiner Unterseite eine Zahnstange mit besonders spitz ausgebildeten Zähnen aufweist, in welche von den Vorschubelementen getriebene, entsprechend ausgebildete Ritzel einfassen.
    3. Selbsttätige Vorschub- und Klemmeinrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubantrieb für die gesamte Fertigunigsstraße von einer zweckmäßig durch einen Elektromotor getriebenen, sich durch alle Arbeitsstationen erstreckenden Transmissionswelle abgenommen wird, die aus durch Oldhamsche Kupplungen verbundenen Einzellängen in den Abmessungen der Arbeitsstationen besteht.
    4. Selbsttätige Vorschub- und Klemmeinrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückvorschub von der Transmissionswelle zweckmäßig über Schneckengetriebe abgenommen wird, deren austreiXbende Wellen die in die Zahnstange des Werkstückträgers eingreifenden Ritzel tragen und mit Rutschkupplungen versehen sind.
DEJ2578D 1944-07-25 1944-07-25 Selbsttaetige Vorschub- und Klemmeinrichtung fuer Werkstuecke bzw. Werkstuecktraeger in mit einzelnen Arbeitsstationen versehenen Fertigungs- oder Taktstrassen Expired DE908359C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005808B (de) * 1955-04-14 1957-04-04 Schnellressenfab Heidelberg Einrichtung zum Bearbeiten von Werkstuecken mittels Werkzeugmaschinen
DE1041419B (de) * 1953-09-28 1958-10-16 Amag Hilpert Pegnitzhuette A G Vorrichtung zum Festlegen und Festspannen von wagenartigen Werkstuecktraegern
DE1103240B (de) * 1954-06-14 1961-03-23 United Shoe Machinery Corp Foerdervorrichtung fuer ein Montagesystem mit einer Anzahl von Arbeitsstellen zum Montieren von elektrischen Schaltungsbauteilen auf Werkstuecke, wie z. B. Schaltungstafeln
DE1195671B (de) * 1960-06-30 1965-06-24 Ceske Zd Y Motocyklove Narodni Vorschubvorrichtung zum schrittweisen Vorschieben von in einer Fertigungsstrasse gefuehrten Werkstuecken oder diese tragenden Wagen

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